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Lauterbach (SPD) arbeitet an Ökonomisierung der Krankenhäuser
Am 02.05.2022 hat Lauterbach die Mitglieder seiner Regierungskommission vorgestellt, die Vorschläge für eine einschneidende Krankenhausstrukturreform machen sollen. Diese Kommission ist einseitig besetzt.
Nicht vertreten sind in dieser Kommisison:
- die deutsche Krankenhausgesellschaft (diese vertritt große und kleine Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung)
- kommunale Vertreter (die für die örtliche klinische Versorgung verantwortlich sind)
- Klinikmitarbeiter und Klinikmitarbeiterin (also diejenigen, um deren Arbeitsplätze es geht)
- Patienten und Patientinnen, deren Ansprüche nach Qualität und Wohnortnähe zu berücksichtigen sind
Wer ist in die Kommission berufen? Das sind:
Gesundheitsökonom Prof. Dr. Boris Augurzky
Prof. Dr. Reinhard Busse
Die beiden stehen für radikale Klinikkonzentrationen in Deutschland. Sie forderten 2019 die Reduzierung von deb 1903 Krankenhäusern in Deutschland auf nur noch 600 Krankenhäuser und die Umwandlung von Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung in ambulante Integrierte Versorgungszentren mit nur noch 12-stündiger ärztlicher Anwesenheit.
Die weiteren von Lauterbach berufenen Mitglieder kommen aus den Universitäten oder Großkliniken, die von dem Sterben kleiner Krankenhäuser provitieren würden.
Mit der Auswahl der Mitglieder dieser Kommission hat Lauterbach das Ergebnis vorweggenommen. Mit Tricks und Kniffs arbeitet Lauterbach, der schon in der Vergangenheit als Berater Ulla Schmids für die Einführung der Fallpauschalen und den Abbau von Krankenhausbetten, die Zuzahlungen und auch die Praxisgebühren zuständig war, an einer weiteren Ökonomisierung des Gesundheitswesens zu Lasten der Versicherten und Kranken. Seine Vergangenheit bürgt für eine gewisse Skrupellosigkeit, wie seine Verstrickung in den Lipobay-Skandal, der Todesopfer zur Folge hatte, zeigt.
Lauterbach, der Trickser und Täuscher!
- - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -
Die Folgen der Reform Lauterbachs:
- fehlende Erreichbarkeit der Krankenhäuser innerhalb von 30 Fahrminuten (was für den Patienten lebensentscheidend sein kann)
- Verlust an praktischer ärztlicher Ausbildung in der Region
- Verlust an praktischer pflegerischer Ausbildung für Krankenhäuser und Pflegeheime
- Verlust von Arbeitsplätzen (besonders der attraktiven)
- Verlust wohnortnaher klinischer Notfallversorgung
- Verlust der Bereitschaftspraxen für ambulante Notfälle am Wochenende und in der Nacht.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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10.05.2022, 05:58 #2
AW: Lauterbach (SPD) arbeitet an Ökonomisierung der Krankenhäuser
Dass die Hälfte aller Kliniken verschwinden soll, hatte schon Span vor. Wenn es derartig hohe Überkapazitäten gibt, ist nicht nachvollziehbar, warum so viele OPs nicht zeitnah durchgeführt werden. Alles was kein akuter Notfall ist, dauert ewig. Ein Bekannter wartet schon seit einem Jahr darauf, dass ihm Metallschienen entfernt werden.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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