Das Gesundheitsministerium verweigert die Finanzierung von lange geplanten Modernisierungsprojekten des RKI. Mit diesen sollte etwa die Gesundheit der Bevölkerung besser erfasst werden. Doch das Institut durfte den Finanzbedarf gar nicht erst im Ministerium vorstellen.
Entsprechende Zusagen hatte es jedoch in der vergangenen Legislaturperiode gegeben. Für andere Reformvorhaben sieht das Ministerium demnach außerdem nur einen Bruchteil der vom RKI angeforderten Gelder vor.

Bei den Plänen des Robert-Koch-Instituts geht es darum, modernere Arbeitsabläufe aufzubauen. Während der Corona-Pandemie war sichtbar geworden, dass das Institut mit zum Teil veralteten Methoden arbeitete und dadurch nur wenig Überblick über wesentliche Fakten zur Pandemie liefern konnte.
Mit der Absage des Ministeriums zur Finanzierung steht dieses Vorhaben nun vor dem Aus, die Pläne dafür wurden über Monate hinweg also vergebens entwickelt.


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