Faisal Kawusi stammt aus Afghanistan und gehört - aus welchen Gründen auch immer - zur deutschen Comedy-Szene.

Dabei beschränken sich seine Scherze meistens auf Deutsch-Bashing. In einer Sendung sollten Hymnen erraten werden. Kawusi erkannte nicht einmal die Hymne seines Herkunftslandes. Als er in einer anderen Sendung diese Hymne anstimmte wurde die Szene rausgeschnitten und nicht gesendet. Kawusi reagierte überzogen ungehalten und wurde als Konsequenz als Teilnehmer aussortiert. Nun der nächste misslungene Gag....


GESCHMACKLOSER K.O-TROPFEN-SPRUCH
Sat.1 hat genug von Faisal Kawusi
So schnell kann es gehen: Ein schlechter, unlustiger Kommentar unter der Gürtellinie und die Karriere bröckelt.
Das bekommt jetzt Komiker Faisal Kawusi (30) zu spüren. Privatsender Sat.1, bei dem Kawusi in der Vergangenheit eine eigene Comedyshow hatte, distanziert sich nun öffentlich von ihm. Zur Erinnerung: Am Osterwochenende postete Komikerin Joyce Ilg (38) ein Foto auf Instagram, auf dem sie mit Comedian Luke Mockridge (33) zu sehen ist. Der Kommentar unter dem Bild sorgte deutschlandweit für Empörung: „Hat hier irgendwer von euch Eier gefunden? Ich habe nur ein paar K.o.-Tropfen bekommen“, schrieb Ilg.
Ein geschmackloser „Witz“, der vor allem im Zusammenhang mit Luke Mockridge – dem von seiner Ex-Freundin Vergewaltigung vorgeworfen wird – für viel Kritik auf Instagram sorgte. So kommentierte die Künstlerin Silvi Carlsson (30) unter das Ilg-Foto: „Bin fast mal an K.o.-Tropfen gestorben. Nicht cool, Joyce. Again.“
Der Komiker antwortete Carlsson mit den Worten: „Das nächste Mal werde ich die Dosis verstärken, versprochen.“ Und genau das war für Sat.1 zu viel! Auf Twitter geht der Sender auf Abstand zu dem Comedian: „Faisal Kawusi hat seit 2 Jahren keine eigene Show mehr. Mit dem Promibacken im vergangenen Herbst hat #SAT1 die Zusammenarbeit mit Faisal Kawusi klar beendet. Aus Gründen. Und das bleibt natürlich so.“ Damit spielt Sat.1 auf einen vergangenen Streit zwischen Kawusi und dem Sender an.
Kawusi hatte in einer Folge von „Das große Promibacken“ die Nationalhymne seines Heimatlandes Afghanistan gesungen. Die Szene wurde rausgeschnitten und somit nicht gesendet. Der 30-Jährige beschwerte sich: „Leider habt ihr damit dem Ganzen die Seele genommen. Das finde ich richtig scheiße“ – und genauso kam auch sein jüngster Kommentar an.
Da half es wohl wenig, auf Kritik mit Gegenkritik zu reagieren. In einer Instagram-Story macht Faisal seinem Unmut Luft, sagt: „Kunst hat keine Grenzen“ oder „Ich bin für eure scheiß Gefühle nicht verantwortlich“. Weiter sagte er, er habe „die Schnauze voll von euch kleinen Pissern“. Mittlerweile hat er – so sagt er – seinen Fehler eingesehen, sich auf Instagram entschuldigt und zieht sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurück. Späte Einsicht ist besser als gar keine.

Faisal Kawusi: Sat.1 distanziert sich von dem Comedian - Leute - Bild.de