China startet Militärübungen nahe Taiwan

[Turmfalke]

Nach unangekündigtem US-Besuch China startet Militärübungen nahe Taiwan

Im südchinesischen Meer wachsen die Spannungen zwischen China und den USA. Nachdem Washington überraschend eine Delegation nach Taiwan geschickt hat, startet Peking nun Manöver in der Region.

China hat nach eigenen Angaben am Freitag Militärübungen nahe Taiwan durchgeführt, während eine Delegation des US-Kongresses die Insel besuchte. Die Volksrepublik schickte demnach Fregatten, Bomber und Kampfflugzeuge ins Ostchinesische Meer und in die Gegend um Taiwan.

»Diese Operation ist eine Reaktion auf falsche Signale der Vereinigten Staaten in der Taiwan-Frage«, hieß es in einer Mitteilung der chinesischen Armee. »Wer mit dem Feuer spielt, wird sich verbrennen.« Das chinesische Außenministerium beschuldigte die USA, mit ihrer »provokativen« Reise die Spannungen in der Region zu erhöhen.

Die überparteiliche Gruppe von sechs US-Gesetzgebern war am Donnerstag zu einem unangekündigten zweitägigen Besuch in Taiwans Hauptstadt Taipeh angekommen. Die US-Politiker waren angereist, um Solidarität mit Taiwans Demokratie zu bekunden.


Senator Bob Menendez, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, sagte, Taiwan sei ein »Land von globaler Bedeutung« und seine Sicherheit habe Auswirkungen auf die Welt. Das Land produziere unter anderem rund 90 Prozent der hochqualitativen Halbleiterprodukte für den Weltmarkt.


Die Zukunft Taiwans ist seit Langem ein Konfliktthema zwischen Peking und Washington. China betrachtet die Insel als eine seiner Provinzen. Die Vereinigten Staaten haben keine formellen Beziehungen zu dem von China beanspruchten Taiwan, sind aber sein wichtigster internationaler Unterstützer und Waffenlieferant.



Der republikanische US-Senator Lindsey Graham sagte der taiwanesischen Präsidentin Tsai Ing-wen während des Treffens, dass der Krieg in der Ukraine und das provokative Verhalten Chinas die USA in der Taiwan-Frage in einer noch nie dagewesene Weise vereint hätten. »Taiwan aufzugeben, würde bedeuten, Demokratie und Freiheit aufzugeben«, sagte er.


Senator Bob Menendez, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, sagte, Taiwan sei ein »Land von globaler Bedeutung« und seine Sicherheit habe Auswirkungen auf die Welt. Das Land produziere unter anderem rund 90 Prozent der hochqualitativen Halbleiterprodukte für den Weltmarkt.


Die Zukunft Taiwans ist seit Langem ein Konfliktthema zwischen Peking und Washington. China betrachtet die Insel als eine seiner Provinzen. Die Vereinigten Staaten haben keine formellen Beziehungen zu dem von China beanspruchten Taiwan, sind aber sein wichtigster internationaler Unterstützer und Waffenlieferant.


Russlands Invasion in die Ukraine hat die Regierung in Taipeh alarmiert. Sie befürchtet, dass China nun ebenfalls militärische Schritte gegen Taiwan erwägt.


Taiwan hat sich schon in den vergangenen zwei Jahren über verstärkte chinesische Militäraktivitäten beschwert, einschließlich fast täglicher Flüge der Luftwaffe in Taiwans Luftverteidigungszone.

https://www.spiegel.de/ausland/taiwa...6-de27006f1bc8

[abandländer]

Senator Bob Menendez, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, sagte, Taiwan sei ein »Land von globaler Bedeutung« und seine Sicherheit habe Auswirkungen auf die Welt. Das Land produziere unter anderem rund 90 Prozent der hochqualitativen Halbleiterprodukte für den Weltmarkt.

Ein Symptom des „Globalismus“. Komisch, dass sonst immer geraten wird zu diversifizieren und nicht alles auf eine Karte zu setzen. In diesem Zusammenhang auch interessant: https://www.achgut.com/artikel/die_k...sourcen_kriege

[abandländer]

Die USA würden wiederholt und monatlich Kriegsschiffe durch die Straße von Taiwan entsenden, die VBA habe jedes Mal ähnliche Missionen durchgeführt, um sie zu verfolgen und zu überwachen, sodass sie keine Gelegenheit haben, gefährliche Manöver zu unternehmen, sagte der Experte.

In einer Reaktion auf die Durchfahrt des amerikanischen Kriegsschiffes sagte Ma Xiaoguang, Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten des Staatsrates, am Mittwoch auf einer regulären Pressekonferenz, dass die Taiwan-Frage die Kerninteressen Chinas betreffe, China keine Einmischung von außen dulde und sich entschieden dagegen wehre.

http://german.china.org.cn/txt/2022-...t_78192342.htm


[…]


Zwei J-16-Kampfjets der VBA drangen am Dienstag in die selbsternannte Luftverteidigungszone im Südwesten Taiwans ein, wie die Verteidigungsbehörde der Insel in einer Pressemitteilung vom Dienstag mitteilte. Ebenfalls am Dienstag durchquerten die Lenkraketenfregatte Zhoushan vom Typ 054A und das amphibische Landungsschiff Yimengshan vom Typ 071 die Miyako-Straße von Südosten nach Nordwesten …


[…]


Wang Wenbin betonte, dass sich seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den Vereinigten Staaten im Jahr 1979 alle US-Regierungen, einschließlich der jetzigen, deutlich dazu bekannt hätten, die Ein-China-Politik einzuhalten. US-amerikanische Spitzenpolitiker hätten wiederholt erklärt, dass sie eine „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht unterstützen, während die USA weiterhin Waffen an Taiwan verkaufen und offizielle Kontakte mit Taiwan unterhalten, was den separatistischen Kräften der „Unabhängigkeit Taiwans“ falsche Signale sende. Die USA sollten die starke Entschlossenheit, den festen Willen und die mächtige Fähigkeit der 1,4 Milliarden Chinesen zur Verteidigung der nationalen Souveränität und territorialen Integrität nicht unterschätzen. Verrat werde nicht nur Taiwan in eine gefährliche Situation bringen, sondern auch unerträgliche Folgen für die USA mit sich bringen, sagte Wang.

Zu den Anschuldigungen von US- und australischen Beamten gegen die Sicherheitskooperation zwischen China und den Salomonen sagte der Sprecher, dass die USA und Australien die Rechte und die Freiheit der Inselstaaten im Südpazifik auf den unabhängigen Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Ausland respektieren sollten. Ihr Versuch, die „Neue Monroe-Doktrin“ in der Südpazifikregion umzusetzen, sei unpopulär und werde keinen Erfolg haben.

http://german.china.org.cn/txt/2022-...t_78192726.htm


Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine hörte man ähnliche Töne im Bezug auf den Bruch des Versprechens einer NATO-Osterweiterung und der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine.

[Elena Markos]

Die NATO hat Russland versprochen (!), sich NICHT nach Osten zu erweitern. Wir sehen ja, wie ehrlich und aufrichtig das Word diese Bande von Heuchlern und Lügnern ist.

[Thomas]

Was mit Deutschland und Japan ging wird mit Russland und China nicht gehen.

[abandländer]

Militärische Beziehungen zwischen China und dem Iran sollen auf „noch nie dagewesenes“ Niveau gehoben werden


Die Iranreise des chinesischen Verteidigungsministers Wei Fenghe soll die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau heben. Es handelt sich um den höchsten hochrangigen Besuch seit der Unterzeichnung eines neuen Abkommens Anfang des Jahres.

[...]

Dies geschah im Rahmen eines seltenen Besuchs des chinesischen Verteidigungsministers im Iran, der nach Ansicht von Experten dazu beitragen könnte, die militärischen Beziehungen zwischen China und dem Iran vor dem Hintergrund einer zunehmend feindseligen Haltung der USA und einer turbulenten globalen Situation auf ein noch nie dagewesenes Niveau zu heben.

[...]

Nach dem Treffen einigten sie sich auf die Ausweitung der strategischen Kommunikation auf hoher Ebene, die Vertiefung des militärischen Austauschs und die Durchführung gemeinsamer Übungen und Personalschulungen, berichtete Xinhua.

Der Iran lehne Unilateralismus, Hegemonismus und Einmischung von außen ab und unterstütze China nachdrücklich bei der Wahrung seiner Kerninteressen, sagte Raisi und dankte China für seine langjährige Unterstützung und Hilfe in den schwierigen Zeiten des Iran, so Xinhua.

[...]

Das chinesische Militär sei gewillt, die strategische Kommunikation mit dem Iran aufrechtzuerhalten, die Kooperationsmechanismen zu nutzen und die pragmatische Zusammenarbeit zu verstärken, um die bilateralen militärischen Beziehungen auf ein höheres Niveau zu heben, so Wei.

Beide Seiten führten auch einen ausführlichen Meinungsaustausch über die regionale und internationale Sicherheitslage, die iranische Nuklearfrage und die Lage in der Ukraine.

http://german.china.org.cn/txt/2022-...t_78194894.htm

[Turmfalke]

Militärische Beziehungen zwischen China und dem Iran sollen auf „noch nie dagewesenes“ Niveau gehoben werden


Die Iranreise des chinesischen Verteidigungsministers Wei Fenghe soll die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau heben. Es handelt sich um den höchsten hochrangigen Besuch seit der Unterzeichnung eines neuen Abkommens Anfang des Jahres.

[...]

Dies geschah im Rahmen eines seltenen Besuchs des chinesischen Verteidigungsministers im Iran, der nach Ansicht von Experten dazu beitragen könnte, die militärischen Beziehungen zwischen China und dem Iran vor dem Hintergrund einer zunehmend feindseligen Haltung der USA und einer turbulenten globalen Situation auf ein noch nie dagewesenes Niveau zu heben.

[...]

Nach dem Treffen einigten sie sich auf die Ausweitung der strategischen Kommunikation auf hoher Ebene, die Vertiefung des militärischen Austauschs und die Durchführung gemeinsamer Übungen und Personalschulungen, berichtete Xinhua.

Der Iran lehne Unilateralismus, Hegemonismus und Einmischung von außen ab und unterstütze China nachdrücklich bei der Wahrung seiner Kerninteressen, sagte Raisi und dankte China für seine langjährige Unterstützung und Hilfe in den schwierigen Zeiten des Iran, so Xinhua.

[...]

Das chinesische Militär sei gewillt, die strategische Kommunikation mit dem Iran aufrechtzuerhalten, die Kooperationsmechanismen zu nutzen und die pragmatische Zusammenarbeit zu verstärken, um die bilateralen militärischen Beziehungen auf ein höheres Niveau zu heben, so Wei.

Beide Seiten führten auch einen ausführlichen Meinungsaustausch über die regionale und internationale Sicherheitslage, die iranische Nuklearfrage und die Lage in der Ukraine.

http://german.china.org.cn/txt/2022-...t_78194894.htm

China ist am Öl interessiert, an sonst gar nichts.

Wenn die Iraner Glück haben, dann dürfen sie mithilfe chinesischer Kredite auch eine Mega-Moschee bauen. Und wenn sie wie erwartet, den Kredit dann nicht mehr ordentlich bedienen können, ist es auch halb so schlimm, dann nämlich treten sie die Rechte an einer "kleinen" Ölquelle für die nächsten 99 Jahre als Gegenleistung an die Chinesen ab.

[Realist59]

Wenn Iran mit China kooperiert, muss man sich schon fragen, was das für Moslems in Teheran sind, die damit ihre Glaubensbrüder, die Uiguren, verraten.

[Cherusker]

Wenn Iran mit China kooperiert, muss man sich schon fragen, was das für Moslems in Teheran sind, die damit ihre Glaubensbrüder, die Uiguren, verraten.

Der Moslem findet überall seine Feinde.

[abandländer]

Uiguren sind nur interessant, wenn sich Vorteile daraus ziehen liessen. Chinas Zusage für eine militärische Kooperation schlägt das Prinzip der Ummah. Jeder ist sich selbst der Nächste. Kaum ein muslimischer Staat nimmt uigurische Flüchtlinge auf. Es geht in dieser Kultur weniger um die Menschen, sondern um Gebietsansprüche - war immer so, schon während der islamischen Expansion. Kein muslimischer Staat kann einen Nutzen aus dem Anspruch auf Xinijang ziehen.