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  1. #111
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Die Politiker holen aktiv diese ganzen Flüchtlinge ins Land und überlassen dann alles weitere den Normalbürgern, die schon 2015 die von Merkel aufgebürdeten sozialen Probleme zu stemmen hatten. Das "Wir schaffen das" war in Wirklichkeit ein "ihr macht das schon". Nun wiederholt sich 2015.........


    Tafeln bayernweit vor dem Kollaps

    Nürnberg – Die fast 1000 Tafeln in Deutschland berichten angesichts Zehntausender ukrainischer Geflüchteter von einem großen Andrang.

    ▶︎ „Das sind Herausforderungen, die wir so noch nie hatten“, sagte der Vorsitzende von Tafel Deutschland, Jochen Brühl. Verantwortliche sprachen von großer Hilfs- und Spendenbereitschaft, aber auch von zunehmender Belastung durch Preissteigerungen.

    Allein die Nürnberger Tafel verzeichnete im März gut 2200 Neukunden aus der Ukraine. „Wir kaufen auch viel Essen und Trinken. Die Tafel hilft uns“, sagte die aus Kiew in die Stadt geflüchtete Oksana Novak. Teils wird laut Tafel Deutschland Nachschub knapp. Tafeln sind auf nicht verkaufte Lebensmittel aus dem Handel angewiesen. „Leergehamsterte Supermärkte bedeuten auch, dass weniger übrigbleibt“, sagte Brühl.

    Lebensmittel müssen von den Tafeln abgeholt und gekühlt werden - hier schlagen die hohen Sprit- und Energiepreise zu Buche. Gleichzeitig kämen viele armutsbetroffene Menschen durch diese Kosten und die hohen Lebensmittelpreise ans Limit und suchten erstmals eine Tafel auf, sagte Brühl. Tafel-Verantwortliche betonten, Stammkunden würden trotz der Neuankömmlinge nicht vergessen.

    Bislang werde man durch den Staat nur projektbezogen unterstützt, sagte Brühl. Die Lebensmittelrettung aber koste Geld. „Wir fordern eine verlässliche finanzielle Förderung unserer Arbeit“, sagte er.


    https://www.bild.de/regional/nuernbe...5318.bild.html


    ........die Tafeln wurden nicht als Billigkaufhäuser für Ausländer gegründet. Die Not ist auch unter Deutschen weit verbreitet. Die Politik hat seit Schröder für eine Massenarmut gesorgt. Anders als die Migranten werden die Deutschen nicht finanziell rundum versorgt. Aber diejenigen, für die diese Tafeln einst gegründet wurden, sind schon lange verdrängt. Aggressive Migranten haben erst die Alten vertrieben und dann die restlichen Deutschen.
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  2. #112
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die Politiker holen aktiv diese ganzen Flüchtlinge ins Land und überlassen dann alles weitere den Normalbürgern, die schon 2015 die von Merkel aufgebürdeten sozialen Probleme zu stemmen hatten. Das "Wir schaffen das" war in Wirklichkeit ein "ihr macht das schon". Nun wiederholt sich 2015.........






    ........die Tafeln wurden nicht als Billigkaufhäuser für Ausländer gegründet. Die Not ist auch unter Deutschen weit verbreitet. Die Politik hat seit Schröder für eine Massenarmut gesorgt. Anders als die Migranten werden die Deutschen nicht finanziell rundum versorgt. Aber diejenigen, für die diese Tafeln einst gegründet wurden, sind schon lange verdrängt. Aggressive Migranten haben erst die Alten vertrieben und dann die restlichen Deutschen.
    In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Ukrainer auch ohne Registrierung und auch ohne Personennachweis, also Ausweisdokumente, auf jedem Rathaus Geld ausgezahlt bekommen, mit dem sie ganz regulär einkaufen können.

    Hermann:Sie können aber doch jetzt nicht ernsthaft erwarten, egal, ob jetzt eine staatliche Behörde oder eine Kommune an jeden X-beliebigen, von dem man keinen Ausweis hat, der nicht registriert ist, einfach anfangen, Geld auszuzahlen. Das ist doch wohl relativ illusorisch.“



    Frau Jüngling fällt ins Wort: Also Herr Hermann, das machen wir doch jetzt auch! Sie glauben doch wohl nicht, dass wenn wir in Königswinter 300 Geflüchtete haben, und nur die jetzt seit einer Woche registriert werden, die aus den Puffereinrichtungen kommen oder – früher hießen die Erstaufnahmeeinrichtungen – dass wir den Menschen jetzt sagen: Jetzt wisst Ihr, dass Ihr Leistungen bekommt, aber jetzt lasst Ihr Euch erst mal registrieren und das dauert noch ein bißchen. Dann kam ja wieder die Lage, dass gesagt wurde, nein, wenn die Not da ist, zahlen wir auch ohne Registrierung aus und das erfolgt in allen Kommunen so.“
    Vollständig nachzulesen hier:

    https://open-speech.com/threads/8283...61#post1856961
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #113
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    Tafeln versorgen Ukraine-Flüchtlinge

    So ehrbar dies auch scheinen mag, allerdings werden auf diese Weise Zugangsberechtigungen ausgehebelt. Zur Tafel darf nämlich nur, wer einen Berechtigungsschein hat und dies sind beileibe nicht alle Bedürftigen und Kleinverdiener bzw. Geringverdiener Deutschlands. Die meisten Städte und Gemeinden geben Berechtigungsscheine nämlich nur für Personen in Grundsicherung, in Hartz IV und für Asylbewerber aus, wobei auch Letztere eigentlich durch Catering-Services versorgt werden.

    Zudem bekommen Ukraine-Flüchtlinge bzw. Menschen mit Ukraine-Bezug auf jedem Rathaus ohne Erfassung Geld ausgezahlt:

    zahlen wir auch ohne Registrierung aus und das erfolgt in allen Kommunen so.“
    https://open-speech.com/threads/8283...82#post1857182

    Diesem Verfahren schließen sich jetzt auch die Tafeln an. Sie geben Personen mit Ukraine-Bezug auch ohne Bezugsscheine Waren aus:

    "Einige Tafeln unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine bereits mit Lebensmitteln und Notfallpaketen", berichtet der gemeinnützige Verein der Tafeln auf seiner Website. Wer aus der Ukraine kommt, muss lediglich einen Ausweis oder Reisepass vorzeigen, um kostenlose Lebensmittel zu erhalten.
    Informationszettel an den Ausgabestellen würden jetzt zusätzlich auf Ukrainisch und Russisch bereitgelegt
    Nebenbei bemerkt:

    In der Laib-und-Seele-Ausgabestelle im Berliner Süden würden 95 Prozent der Menschen, die Müller ihre "Kunden" nennt, nicht aus Deutschland stammen, schätzt die Leiterin.
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-...-krieg/seite-2
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  4. #114
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Hannöversche Tafeln schlagen Alarm: Lebensmittel reichen nicht mehr für alle Bedürftigen
    „Es reicht einfach nie“: Vor der Lebensmittelausgabe der Tafeln bilden sich deutlich längere Schlangen, und immer häufiger müssen Bedürftige mit leeren Händen gehen. Grund dafür sind Inflation die Nachfrage von Flüchtenden aus der Ukraine. Helfen Lebensmittelgutscheine gegen die Not?
    Hannover.Mehr Flüchtende aus der Ukraine, die kräftige Inflation sowie Verteuerung von Lebensmitteln und Rohstoffen bewirken, dass sich vor den Lebensmittelausgaben der Hannöverschen Tafeln immer längere Schlangen von Bedürftigen bilden. Und immer häufiger müssen die Tafeln Menschen mit leeren Händen wieder wegschicken. Zwei der Ausgabestellen in den hannoverschen Stadtteilen Vinnhorst und Sahlkamp können keine neu dazukommenden Menschen mehr berücksichtigen. Die Lebensmittelausgabe sei zudem nur noch im 14-tägigen Rhythmus möglich, die Zeit dazwischen werde benötigt, die Lebensmittelbestände aufzufüllen.

    Einen pünktlichen Feierabend gibt es für die Ehrenamtlichen an den sechs Ausgabestellen der Hannöverschen Tafel schon längst nicht mehr. Oft dauert es zwei Stunden länger als geplant, um die Menschen in den Warteschlangen zu bedienen. „Wir versuchen, dass jeder eine Tüte bekommt, aber der Bestand reicht selten bis zum Ende der Schlange“, sagt Horst Gora, organisatorischer Leiter der Hannöverschen Tafel und fügt an: „Es wird eng. Und es reicht einfach nie.“

    „Wenn das Lager leer ist, ist es leer“
    Gora und sein Team können nur kleine Lagerbestände an Lebensmitteln vorhalten. „Wenn das Lager leer ist, ist es leer.“ Das sei auch schon vor dem Ukraine-Krieg häufig so gewesen. Doch die Situation spitze sich nun erneut zu: „Diese Flut können wir nicht bedienen“, sagt Gora.

    In den vergangenen Monaten hatte bereits die Corona-Pandemie bei vielen zusätzlichen Familien Engpässe im Budget aufgedeckt. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges hat sich das Leben in Deutschland erneut sprunghaft verteuert. Die Inflation ist im März 2022 auf 7,3 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit dem Herbst 1981. Im Februar dieses Jahres hatte die Teuerungsrate noch bei 5,1 Prozent gelegen. Nach Einschätzung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) haben sich die Inflationsrisiken nochmals deutlich erhöht. „Zentraler Treiber für den Höhenflug der Verbraucherpreise sind derzeit vor allem die durch den Krieg in der Ukraine stark beeinflussten Rohölnotierungen“, erläuterte BVR-Vorstand Andreas Martin.

    Bei den Hannöverschen Tafeln spiegelt sich diese Entwicklung durch die stark steigende Nachfrage der Bedürftigen wider. „Es ist ein Fass ohne Boden. Wir haben viele Anrufer, die sich melden, weil alles teurer geworden ist“, sagt Gora. Er rechnet noch mit einer weiteren Zunahme an Berechtigten.

    Lebensmittelgutscheine für Flüchtlinge – eine Alternative?
    Uwe Lampe, Vorsitzender des Landesverbands der Tafeln in Niedersachsen und Bremen und Organisator der Tafel in Springe, schlägt deshalb nun eine zeitlich begrenzte Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen für Geflüchtete aus der Ukraine seitens der Kommunen vor. Mit diesen Gutscheinen, die anstelle eines Bargeldanteils der Bezüge ausgegeben würden, können die Empfänger in Supermärkten erwerben. „Aus Sicht der Tafeln würden Lebensmittelgutscheine helfen, die Grundversorgung der Flüchtlinge sicherzustellen.“ Bei den Sozialämtern könnten die Kriegsflüchtlinge Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz beantragen. „Wenn die Kommunen einen Teil des Geldes als Lebensmittelgutscheine ausgeben, dann ist der Druck geringer, dass die Kunden alle zu uns kommen“, sagt Lampe. Mit dem niedersächsischen Sozialministerium seien die Tafeln darüber im Gespräch.

    Tatsächlich aber schicken die Sozialämter Geflüchtete direkt zu den Tafeln, wie bei den Tafeln registriert wird. „Auch deshalb haben wir nun einen erheblichen Ansturm“, sagt der Landesvorsitzende Lampe. Auch bei den hannoverschen Einrichtungen stehen viele Geflüchtete in der Schlange, die von einer offiziellen Stelle hergeschickt worden sind. „In vielen Fällen ist das richtig traurig, keiner kümmert sich, und manche haben einen Termin beim Amt erst im Juli“, berichtet Gora. Für viele Flüchtende dauert es also noch Wochen oder gar Monate, bis sie überhaupt einen Gelegenheit haben, an Lebensmittelgutscheine zu gelangen – so wenden sie sich aus der Not an die Tafeln...... https://www.haz.de/lokales/hannover/...SBRI43UFM.html
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  5. #115
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Tafeln kommen an Grenze
    "So geht das nicht weiter"
    Die Nachfrage steigt, die Spenden gehen zurück: Die Lage bei den Tafeln spitzt sich zu. Sie rufen zu mehr Spenden auf und fordern und ein Umdenken der Politik. Eine Entlastung ist aber nicht in Sicht.
    10.30 Uhr in Homburg. Die Warenausgabe der Tafel hat noch nicht begonnen, aber die Schlange für Neuanmeldungen ist schon lang - die meisten von ihnen sind Geflüchtete aus der Ukraine. Seit Kriegsbeginn haben sich schon 100 von ihnen hier registriert. Das ist viel für eine Tafel, die insgesamt 100 Haushalte pro Ausgabe versorgt.
    Drinnen bekommt die Vorsitzende Anita Graf-Fischbach gerade einen Anruf. Das Telefon ist in den vergangenen Monaten sowieso ihr ständiger Begleiter. Ein Lebensmittelhändler hat Ware abzugeben. Jetzt muss es schnell gehen: Besprechung mit dem Team, schnell Fahrer vorbeischicken, denn die Lebensmittelspenden sind momentan knapp. Der Einzelhandel kalkuliert seit Wochen schärfer, es fällt weniger ab. "Wir haben die vergangenen Wochen viel telefoniert, damit wir die Regale noch vollbekommen", sagt Graf-Fischbach. Trotzdem fehle es an allem. Das merken auch die Kunden an diesem Morgen. Immer wieder kommen Nachfragen, ob es nicht noch eine Kartoffel oder Zwiebel mehr gebe. Normalerweise ist das Angebot üppiger. Trotz der Not bleibt die Atmosphäre stets freundlich.
    Steigende Nachfrage seit Dezember
    Seit Dezember versorgen sich immer mehr Menschen bei der Tafel. Im Februar sei dann eine weitere Welle wegen der stark gestiegenen Energiepreise hinzugekommen, seit Mitte März dann zusätzlich die Familien, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet seien. "Das alles trifft auf eine Situation, in der es eine Verknappung der Lebensmittel gibt", sagt Sabine Altmeyer-Baumann, Vorsitzende der Tafeln in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Das verschärfe die aktuelle Lage gegenüber der starken Flüchtlingsbewegung 2015 noch einmal. Gerade musste etwa eine Spendentütenaktion mit einer Einzelhandelskette verschoben werden, weil die Supermärkte nicht genug Waren hatten. Die hohe Nachfrage erklärt sich mit der Haushaltsstruktur der neuen Kunden. Während es bei syrischen Geflüchteten zunächst nur Männer gewesen seien, sind die Haushalte bei den Ukrainern mit Frauen und Kindern größer. Da wird die Einkaufsliste natürlich länger.
    Bundesweite Not Die Tafeln haben auch mit steigenden Betriebskosten zu kämpfen. Die Kühlung der Produkte wird teurer, die Fahrtkosten auch, denn die Transportstrecken werden länger. Mit diesen Problemen haben nicht nur die Tafeln im Saarland zu kämpfen, sondern im ganzen Bundesgebiet. Deshalb müsse die Politik nun handeln, fordert der Bundesvorsitzende der Tafel, Jochen Brühl. Vor allem kurzfristige Hilfen für Menschen mit niedrigem Einkommen hat er im Blick - etwa eine Erhöhung der Regelsätze auf 600 Euro. "Die Energieentlastungen mit der Gießkanne machen keinen Sinn. Warum bekommt jeder die Zuschüsse? Sie sollten genauer zugeschnitten werden", sagt Brühl. Außerdem kämpften die Tafeln auch weiterhin mit der Corona-Pandemie. "60.000 Ehrenamtliche leisten bei uns Unglaubliches. Aber viele haben wegen Corona ihre Tätigkeit ruhen lassen - einfach aus Angst vor einer Ansteckung", berichtet Brühl.
    Kein Grundversorger, sondern Zusatzangebot Immer mehr Verbraucher leiden unter den hohen Lebensmittelpreisen. Die Inflation liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamts bei 7,3 Prozent. Bei manchen Artikeln wie Sonnenblumenöl, Tomaten und Roggenmehl kletterten die Preise um mindestens ein Fünftel. Damit steigen auch die Anfragen bei den Tafeln. Ein Ende der Preisspirale erwarten sie bei der Homburger Tafel nicht. Im Bericht aus Berlin sprach CDU-Chef Friedrich Merz davon, dass der Höhepunkt des Wohlstands hinter den Deutschen liege - zumindest für eine gewisse Zeit. Kinderreichen Familien müsse nun geholfen werden und auch den Tafeln, damit diese "ihre wichtige Arbeit leisten können". Brühl sieht ebenfalls den Staat in der Pflicht: "Der Staat versorgt, wir sind nur ein Zusatzangebot." Die Behörden in Deutschland schickten Geflüchtete oft an die Tafeln. "Das können wir nicht leisten." Es brauche nun endlich Taten statt Worte. Auch Altmeyer-Baumann registriert, dass die Kommunen die Menschen nach der Ankunft an die Tafel verweisen.
    Aufnahmestopp in SaarbrückenManche Tafeln mussten ihr Angebot bereits beschränken. In Saarbrücken haben sie seit Monaten einen Aufnahmestopp. "Der Andrang ist immer höher, wir haben zu wenig Personal. Wir sind am Limit", sagt die Pressesprecherin Vera Loos. Auch sie beklagt die fehlende Unterstützung durch die Stadt. Ursprünglich sei eine eigene Lebensmittelausgabestelle durch die Kommune geplant gewesen, davon sei nun keine Rede mehr. Jemanden wegschicken, will auch hier niemand. "Wir öffnen alle Ressourcen, aber so geht das nicht weiter", bestätigt Loos. Um die Mitarbeiter in Homburg zu entlasten, wird die Essensausgabe nun geteilt. Wie lange die zunehmenden Belastungen hier noch zu bewältigen sind, wissen sie nicht. "Wir arbeiten seit 15 Jahren hier in Homburg für Menschen in Not. So lange wir Lebensmittel retten und an arme Menschen weitergeben können, machen wir weiter", sagt Graf-Fischbach. Auch wenn es erstmal schwer bleibe.

    https://www.tagesschau.de/inland/sit...afeln-101.html
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  6. #116
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Verteilungskämpfe in den Tafeln: Kaum noch Brot für den Kiez
    Die vielen Geflüchteten aus der Ukraine überfordern die deutschen Tafeln. Es gibt zu wenig Ware, zu viele Menschen, reihenweise Missverständnisse. Erste Tafeln sprechen wieder von Aufnahmestopps. ..... https://www.haz.de/politik/zeigen-si...QURK5UCCA.html
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  7. #117
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    Überforderte Tafeln - Framing der Fernsehanstalten und die Wirklichkeit

    Überforderte Tafeln

    Steffen Meltzer

    Deutschlands Medien berichten, dass die Tafeln die vielen Bedürftigen nicht mehr ausreichend versorgen können. Die neuen und alten Probleme müssten eigentlich bekannt sein. Außer man ist in Bullerbü zu Hause... oder in Potsdam.



    Auch in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam reichen die gespendeten Lebensmittel nicht mehr für alle aus. Ein Nachspiel, das ein altbekanntes Vorspiel hat. Mir war die Tafel mit ihren vielen fleißigen Mitarbeitern ziemlich gut bekannt. Da ein Anteil der Wartenden immer aggressiver auftrat, wurden an Ort und Stelle mit jeder Schicht Verhaltenstrainings durchgeführt. Die ansteigende Tendenz der unschönen Auseinandersetzungen muss bei den Verantwortlichen und Mitarbeitern einen teilweise beängstigenden Eindruck hinterlassen haben. Ich erhielt damals als Sicherheitstrainer den Auftrag, dort mal sehr genau hinzuschauen und mit den Mitarbeitern ein „Deeskalationstraining" durchzuführen.


    Das erste Mal kam ich Ende Februar 2018 ins Staunen, als ich etwa anderthalb Jahre nach den ergriffenen Akut-Maßnahmen einen ZDF-Beitrag über die Potsdamer Tafel sah. Diese wurde als positives Gegenbeispiel zur Essener Tafel angepriesen. Zur Erinnerung: Die Essener hatten einen zeitweiligen Aufnahmestopp für Personen ohne deutschen Pass angeordnet. Vereinschef Jörg Sartor berichtete, die deutsche Oma und die Alleinerziehende hätten sich „zuletzt unwohl gefühlt durch die zunehmende Zahl ausländischer Männer". Teilweise sei es zu Drängeleien gekommen.


    Das ZDF ging deshalb in Potsdam gezielt der Frage nach, ob durch anstehende Migranten ebenso wie in Essen die Aggressionen zugenommen hätten. Der Tenor der Sendung: Von Sicherheitsbedenken könne keine Rede sein, hier ginge alles friedlich und geordnet zu. Die Lebensmittel reichten für alle aus. Der Moderator der Sendung und die zusammengeschnittenen Aufnahmen verstärkten im Gleichklang diese Aussagen. Der Beitrag wurde daraufhin auch in der ARD gesendet. Die umfangreichen praktischen Zustandsbeschreibungen der Mitarbeiter, die auch viele Beispiele enthielten, und meine eigenen Beobachtungen hingegen sagten etwas ganz anderes.


    Und damit sind wir im Jahr 2022. An überlaufenen Essensstellen, in denen Mangel herrscht, geht es selten vornehm zu, sondern vorzugsweise mit Lautstärke, Ellenbogen und Ganzkörpereinsatz. Die Lokalzeitung Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) schreibt:


    „Zusätzlich zu den 1.200 regulären Kunden pro Woche versorgt die Tafel mittlerweile auch 1.400 Geflüchtete aus der Ukraine, sagte Tafel-Geschäftsführerin Imke Eisenblätter den PNN. Das sei deutlich mehr als 2015, als viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien in Potsdam aufgenommen wurden. Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit wegen der gestiegenen Lebensmittelpreise auch mehr Rentner und Hartz-IV-Empfänger Hilfe suchten: Zehn bis 20 neue Tafel-Kunden seien das pro Woche.“

    Rutschen einheimische Rentner ins Sekundäre ab?

    Beim Lesen dieser Zeilen rieb ich mir die Augen. Die Ursprungsidee der Tafeln war, benachteiligten Menschen gleichrangig mit (fast) kostenlosen Lebensmitteln auszuhelfen, die Unternehmen spendieren. Ich konnte die Vorgänge mitten im Hochbetrieb verfolgen. Viele ehrenamtliche und fleißige Helfer sorgen dafür, dass jeder Berechtigte, der den Eingang betreten hat, gleichrangig behandelt wird, seine ersehnten Waren erhält und zufrieden nach Hause gehen kann. Keiner wird bevorzugt oder benachteiligt, unabhängig von seinem Alter, Geschlecht oder Nationalität.


    Nun sind zu den 1.200 regulären Kunden noch einmal 1.400 Geflüchtete aus der Ukraine hinzugekommen. Unkontrollierte Grenzen und Einreisende führen dazu, dass über die tatsächlich eintreffenden Flüchtlinge und deren Aufenthaltsort niemand einen genauen Überblick hat. Dann müssen gemeinnützige Organisationen wie die Tafeln für deren Verpflegung zusätzliche und kostenlose staatliche Aufgaben übernehmen, für die eigentlich Kommunen und Länder zuständig sind.


    Als skandalös darf man Formulierungen in der Lokalzeitung empfinden, wenn ausgerechnet Potsdamer Rentner und Hartz-IV-Empfänger als „erschwerend“ empfunden werden. Es darf neben einem Organisationsversagen nicht passieren, dass einheimische Rentner und Sozialempfänger gegenüber Flüchtlingen ins Sekundäre abrutschen.

    Bedürftige dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden

    Inzwischen hat die Stadt Potsdam zwei Verpflegungszelte des Technischen Hilfswerks als Provisorium aufgestellt. Allerdings erst wegen eines Hilferufes der Potsdamer Tafel. Es gibt Suppen, Essenspakete und Obst. Die Lokalpresse berichtet: „Dort war der Andrang zum Start 12 Uhr überschaubar, eine ehrenamtliche Übersetzerin der Tafel half beim Begrüßen der Gäste.“


    Die Dezernentin Brigitte Meier sagte: „Das Angebot richtet sich insbesondere an Geflüchtete, die in ihrer Unterkunft keine Möglichkeit zum Kochen haben oder denen das Geld fehlt, weil sie noch keine Hilfe zum Beispiel über das Asylbewerberleistungsgesetz bekommen“. Natürlich müssen die Vertriebenen aus der Ukraine ausreichend versorgt werden. Ehrensache. Das sollte normalerweise für ein so reiches Land wie Deutschland kein größeres Problem darstellen, ist es aber doch, wie man sieht. Die Versorgung darf jedoch nicht auf Kosten der armen „Menschen, die schon länger hier leben“ gehen, egal ob Deutsche oder Migranten.


    Bedürftige dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden, das produziert vermeidbare Aggressionen. Flüchtlinge haben in Deutschland eine Lobby, Obdachlose und Hartz-IV-Empfänger dagegen nicht. Während registrierte Kunden bei der Potsdamer Tafel einen Unkostenbeitrag von zwei Euro pro Monat zahlen mussten, wird diese Summe von den Ukrainern nicht verlangt (es sei ihnen ausdrücklich gegönnt). Solche tatsächlichen oder vermeintlichen Petitessen sind für die Betroffenen aber oft keine Kleinigkeiten, sondern werden als diskriminierend empfunden. Zwei Euro können den sozialen Frieden kosten, wenn man nichts mehr besitzt.


    Die Politik sorgt zuverlässig dafür, dass Deutschlands Tafeln weiterhin einem dramatischen Zu- und Überlauf ausgesetzt sind. Die PNN schreiben: „Der heimische Energieversorger Energie und Wasser Potsdam verschickt derzeit Schreiben, in denen eine Erhöhung des Preises pro Kilowattstunde um bis zu 65 Prozent angekündigt wird. Einen Singlehaushalt mit 1.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch belastet das auf zwölf Monate gerechnet mit rund 270 Euro mehr. Eine Familie mit 4.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch käme auf 720 Euro Mehrkosten im Jahr.“

    Wenn auch noch die Treibstoffkosten, die Beträge für Heizwärme und dergleichen stark ansteigen, erhöhen sich auch die Preise für die Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs. Die Inflation galoppiert. Es geht ans Ersparte, sofern vorhanden. In der Folge gibt es immer mehr Bedürftige und immer weniger Unternehmen, die es sich leisten können, kostenlos Lebensmittel zu spenden.

    https://www.achgut.com/artikel/ueberforderte_tafeln_
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  8. #118
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Dafür waren sie nie gedacht. Die Tafeln werden immer mehr zum Billig-Supermarkt. Der Staat schickt seine Flüchtlinge direkt dorthin um Geld zu sparen. Das ursprüngliche Klientel, arme Rentner und tatsächlich Bedürftige wurde verdrängt. Hauptsächlich Zigeuner und Flüchtlinge nehmen die Tafeln in Anspruch.



    SIE HABEN HUNGER!
    Riesen-Ansturm auf Essens Tafel

    Essen – Es war mit Abstand die längste Schlange, die die Tafel in Essen jemals erlebt hat!

    180 Menschen standen am Mittwoch vor der Tür der Einrichtung im alten Steeler Wasserturm, um sich neu anzumelden. Dabei erhalten sie bei Nachweis der Bedürftigkeit (u.a. Hartz-IV-Bescheid, Wohngeld) einen Tafelausweis, der die Abholung von Lebensmitteln erst ermöglicht. Gestern war diese Anmeldung nach vier Wochen Aufnahmestopp erstmals wieder möglich.

    Und nicht alle Wartenden (zum Großteil Flüchtlinge aus der Ukraine) haben den begehrten Ausweis erhalten. „Wir mussten leider 60 bis 70 Leute nach Hause schicken, weil wir nicht genug freie Plätze hatten“, erklärt Tafel-Chef Jörg Sartor (65).

    Selbst in der Flüchtlingskrise 2015 sei der Ansturm nicht so groß gewesen.

    Mit dem Ukraine-Krieg und den deutlich gestiegenen Preisen für Lebensmittel kommen mehrere Krisen zusammen. Viele Menschen können sich den Wocheneinkauf kaum noch leisten.

    Wie Vicky T. (43), alleinerziehende Mutter aus Essen: „Ich bekomme Hartz-IV und bin immer mit meinem Geld hingekommen. Jetzt konnte ich die ersten Rechnungen nicht mehr bezahlen. Alles ist unfassbar teuer geworden.“

    Weil jetzt alle Plätze belegt sind, verhängt die Tafel Essen wieder einen Aufnahmestopp – vermutlich für acht Wochen!

    https://www.bild.de/regional/ruhrgeb...5188.bild.html
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  9. #119
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    Berliner Tafel muss Essen rationieren

    Die gestiegene Inflation in Deutschland bringt die Berliner Tafel an ihre Grenzen. Das teilte die Vorsitzende Sabine Werth am Donnerstag in einem Interview mit RTL/NTV mit. So seien Aufnahmestopps an einigen Ausgabestellen in der Stadt nur durch eine Verringerung des Angebots zu vermeiden. Dort könnten die Menschen sich nur noch alle zwei Wochen Lebensmittel abholen und nicht mehr ein Mal pro Woche.

    Nur zwei statt vier Äpfel
    "Die Zahl der Menschen, die kommen, hat sich in letzter Zeit teilweise verdoppelt", so die Tafel-Vorsitzende. Die Tafel könne wegen der großen Nachfrage nur weniger Lebensmittel pro Person ausgeben. Darum gelte für viele Kunden: 'Heute leider keine vier Äpfel, sondern nur zwei'." Als einen Grund nannte Werth, dass aus den Supermärkten zuletzt weniger Spenden von Obst und Gemüse gekommen seien. Teils seien die übriggebliebenen Lebensmittel auch in die Ukraine gegangen.

    Aus Werths Sicht sorgte die Corona-Zeit dafür, dass viele Menschen all ihre Reserven aufgebraucht hätten und nun zu den Ausgabestellen gingen - darunter beispielsweise auch viele Solo-Selbstständige oder Menschen aus der Veranstaltungsbranche, die Insolvenz anmelden mussten.


    https://www.rbb24.de/panorama/beitra...ung-essen.html
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  10. #120
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    AW: Flüchtline überfordern die Tafeln - Lebensmittelknappheit an den Tafeln

    __________________________________________________ ________



    Die armen Deutschen erwischt es zuerst: Tafeln gehen leer aus, weil Lebensmittel in die Ukraine gehen

    Berlin – Das muss man sich mal vorstellen: Hier in Deutschland müssen die Armen hungern, weil Lebensmittel in die Ukraine gebracht werden:

    Die drastisch gestiegene Inflation bringt die Berliner Tafel zum Beispiel jetzt schon an ihre Kapazitätsgrenzen. Aufnahmestopps seien an einigen Ausgabestellen in der Stadt nur noch dadurch zu vermeiden, dass sie das Angebot reduzieren, sagte die Vorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth, den Sendern RTL und ntv. An diesen Ausgabestellen könnten sich die Kunden nur noch alle 14 Tage Lebensmittel abholen statt einmal die Woche.

    „Die Zahl der Menschen, die kommen, hat sich in letzter Zeit teilweise verdoppelt“, so Werth. Die Tafel könne wegen des großen Andrangs weniger Lebensmittel pro Person ausgeben. „Unsere Mitarbeitenden müssen den Kunden dann sagen: Heute leider keine vier Äpfel, sondern nur zwei.“

    Hintergrund sei auch, dass aus den Supermärkten zuletzt bei Obst und Gemüse weniger Spenden gekommen seien. Ein Teil der übrig gebliebenen Lebensmittel gehe derzeit in die Ukraine.

    https://journalistenwatch.com/2022/0...tschen-tafeln/
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