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Hits: 2151 | 08.04.2022, 06:50 #1
Finnland vor NATO-Beitritt
Putin erreicht mit seinem Krieg gegen die Ukraine das genaue Gegenteil von dem, was er eigentlich will. Die Staaten in der Region sind desillusioniert aufgewacht. Sowohl Schweden als auch Finnland sehen sich bedroht. In Finnland hat sich inzwischen eine deutliche Mehrheit für einen NATO-Beitritt gebildet.........
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wächst in der finnischen Bevölkerung der Zuspruch für eine Aufnahme ihres Landes in die NATO. Präsident Niinistö will im Parlament rasch über einen Beitrittsantrag abstimmen lassen und rechnet dort mit einer "gewaltigen Mehrheit".
Finnland steht nach Einschätzung seines Präsidenten Sauli Niinistö vor einem Mitgliedschaftsantrag bei der NATO. Er rechne mit einer "gewaltigen parlamentarischen Mehrheit" für einen entsprechenden Beitrittsantrag, sagte Niinistö der "Süddeutschen Zeitung". Im Falle eines Antrags gehe er von einer "zügigen" Entscheidung der NATO aus.
Finnland ist EU-, aber kein NATO-Mitglied. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Debatte über einen möglichen Beitritt zu dem Militärbündnis in Finnland neu entfacht. Traditionell stehen die meisten Finnen einem NATO-Beitritt skeptisch gegenüber - jüngste Umfragen zeigten jedoch erstmals eine Mehrheit dafür.
Angesichts des Angriffskriegs sprachen sich in einer Umfrage des Rundfunksenders Yle Mitte März 62 Prozent der Befragten für eine NATO-Mitgliedschaft aus. Gegen einen solchen Schritt waren der Befragung zufolge nur noch 16 Prozent, 21 Prozent waren unentschlossen. Wenige Wochen zuvor hatte sich in einer Yle-Umfrage zum ersten Mal überhaupt eine finnische Mehrheit von mehr als 50 Prozent für einen NATO-Beitritt ausgesprochen.
Parlament soll nach Ostern beraten
Die Entscheidung für einen Beitrittsantrag soll der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin zufolge noch vor dem NATO-Gipfel in Madrid im Juni fallen. Das Parlament in Helsinki soll nach Ostern zu Beratungen über das Thema zusammentreten.
Am Freitag wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Helsinki erwartet. Im Mittelpunkt der Reise stehen nach Angaben des Bundespräsidialamts "die Auswirkungen des brutalen russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf die europäischen Nachbarländer".
Finnland grenzt auf 1300 Kilometern Länge an Russland und ist somit das EU-Land mit der längsten Grenze zu dem Riesenreich. Es will seine militärische Abwehr wegen der Entwicklungen in der Ukraine etwa mit Waffensystemen aus Israel stärken. Das sagte der finnische Verteidigungsminister Antti Kaikkonen bereits Anfang März.
Entscheidung noch vor Juni: Finnland steht kurz vor Antrag auf NATO-Beitritt - n-tv.deAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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08.04.2022, 09:17 #2VIP
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- 6.582
AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Hysterische Angst Finnlands und Schwedens ist doch völlig unbegründet! Putin wird jetzt ganz sicher nicht weitere Länder angreifen, nachdem er mit der Ukraine schon so viele Probleme hat. Warum sollte er auch!? Solche Berichte hake ich wieder sofort als Ergänzung zur westlichen Hetze gegen Russland ab.
Jetzt graben sie ein "Massaker" nach dem anderen aus! Sowas von offensichtlich und lächerlich! Andersherum wird wohl eher ein Schuh daraus! Deutet immer mehr darauf hin, dass es ukrainische Einheiten sind, die die eigenen Leute niedermetzeln, weil sie vielleicht pro-russisch veranlagt waren?
Man kann nichts mehr glauben und sollte immer eher vom genauen Gegenteil der Berichte ausgehen!"...und dann gewinnst Du!"
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AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Die Russen haben sich in der Vergangenheit eben nicht immer einen guten Namen gemacht. Von daher...
...Duma-Abgeordnete ...Dschabarow:
„Wenn sich die finnische Führung darauf einlässt, wäre das ein strategischer Fehler. Finnland, das sich dank der engen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit Russland all die Jahre erfolgreich entwickelt hat, würde zur Zielscheibe. Ich denke, das wäre eine schreckliche Tragödie für das gesamte finnische Volk.“ Es sei unwahrscheinlich, dass „die Finnen selbst eine Karte für die Zerstörung ihres Landes unterschreiben würden“.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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08.04.2022, 14:48 #4
AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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08.04.2022, 17:53 #6
AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Nein, diese Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung waren eine Spezialität der Russen gewesen und hatten dazu geführt, dass die Menschen schlagartig die Gebiete verließen, in denen eine russische Invasion angekündigt wurde: Hilfe, die Russen kommen.
Nur die norafrikanischen Truppen der Franzosen waren noch derart übergriffig, allerdings "nur" die Vergewaltigungen betreffend.
Welche Erfahrungen haben die Polen, die Bewohner der Baltischen Staaten und die Finnen mit den Russen gemacht, dass sie so dringend in die Nato eingegliedert werden wollten bzw. im Falle der Finnen wollen?Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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08.04.2022, 21:33 #8
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AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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09.04.2022, 17:19 #10
AW: Finnland vor NATO-Beitritt
Wie ich es sehe hast du alte Geschichten aus dem 2. Weltkrieg gebracht. Sicherlich sind da die Russen nicht durch besonderen Humanismus aufgefallen aber eben die anderen auch nicht. Wenn man jetzt aber das Verhalten im 2. Weltkrieg als Maßstab nimmt möchte man auch keine NATO-Truppen haben.
Jeder glaubt eine eigene Meinung zu haben, nur woher hat er vergessen.
Medien sind das was man über Religionen sagte, Opium fürs Volk.
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