Da Herr Habeck auch fleißig am Rädchen der weiteren finanziellen Belastungen für die deutschen Bürger dreht und damit auch dafür sorgt, dass die Renten keinen Rentner mehr finanzieren oder derer immer weniger, werden viele Rentner "freiwillig" arbeiten, möglicherweise sogar bis an ihr Lebensende, sofern sie nicht dement oder bettlägerig werden. Aber dann können sie vielleicht ja noch Tütchen basteln, eine Tätigkeit, die früher von armen Leuten in Heimarbeit gemacht wurde. Papiertütchen für Herrn Habeck, damit der seine Waren ökologisch nach Hause transportieren kann.

Wie freue ich mich doch, in Deutschland zu leben, jeden Tag ein wenig mehr!

Reiches, grünes Land!

Vorstoß für längeres Arbeiten
Wirtschaftsminister Habeck will freiwilliges höheres Renteneintrittsalter


»Man sollte flexibel länger arbeiten können.« Wirtschaftsminister Robert Habeck möchte weg von einem festen Renteneintrittsalter – und so zugleich ein drängendes Problem angehen.

Manche fiebern ihrer Rente entgegen, anderen graut vor dem letzten Arbeitstag. Letzteren dürfte ein Vorstoß von Wirtschaftsminister Robert Habeck gefallen.

Er hat ein freiwilliges höheres Renteneintrittsalter ins Spiel gebracht – um den Fachkräftemangel abzufedern. Habeck sagte dem »Handelsblatt«, auf einer freiwilligen Basis sollte es längere Lebensarbeitszeiten geben können.


»Man sollte flexibel länger arbeiten können. Das wäre ein doppelter Gewinn: Wer will, kann sein Wissen, sein Können, seine Erfahrung noch länger einbringen. Davon können Betriebe und die Gesellschaft profitieren. Und wir könnten dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Wir sollten also über so etwas wie ein Renteneintrittsfenster sprechen, kein fixes Alter.«

Ungenutzte Potenziale bei Frauen

In einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Papier des Ministeriums heißt es, der Fachkräftemangel werde sich in den kommenden Jahren verschärfen. Mit dem Übergang der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand werde die Zahl der Erwerbspersonen signifikant zurückgehen.
Gleichzeitig würden die Digitalisierung und die Transformation hin zur Klimaneutralität den Fachkräftebedarf erhöhen oder verändern.




Um diese Herausforderungen zu meistern, werde die Bundesregierung ihre Fachkräftestrategie weiterentwickeln.

Aus Sicht des Ministeriums geht es etwa darum, das Arbeitsvolumen zu erhöhen. Insbesondere bei Frauen und Älteren gebe es noch ungenutzte Potenziale.


Es solle ein Rahmen geschaffen werden, damit Beschäftigte mindestens bis zur Regelaltersgrenze arbeiten und gegebenenfalls freiwillig auch darüber hinaus – zum Beispiel durch eine Flexibilisierung des Renteneintritts, verbunden mit finanziellen Anreizen, länger zu arbeiten, für die, die das möchten.

Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.


Es gibt schon eine Möglichkeit, länger zu arbeiten

Auch die CDU-Politiker Dennis Radtke und Kai Whittaker haben sich in einem Gastbeitrag für den SPIEGEL dafür ausgesprochen, den Renteneintritt zu individualisieren. »Das heißt konkret, dass die Menschen gesund die Rente erreichen können«, schreiben die beiden Sozialpolitiker.


Die Große Koalition hatte 2017 unter dem Schlagwort Flexi-Rente die Möglichkeiten erleichtert, vor beziehungsweise nach dem regulären Eintrittsalter in Rente zu gehen. Einerseits gibt es die Möglichkeit, schon ab dem 63. Lebensjahr vorzeitig in den Ruhestand zu gehen.
Andererseits können Beschäftigte mit Hilfe der Flexi-Rente aber nun einfacher auch länger arbeiten und bekommen dafür sogar einen Zuschlag.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...9-bc880d864eb3