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    Bundespräsidentenwahl: Wir wählen heute für Deutschland - Auserwählt

    Normalos bei Bundesversammlung Wir wählen heute für Deutschland


    Sie dürfen den Bundespräsidenten wählen: Rentnerin Karla Spagerer (92), Polizeioberkommissarin Doreen Denstädt (44) und Schwester Maria Hanna Löhlein (55)

    Es ist die feierlichste Abstimmung unserer Demokratie und der Gewinner steht (diesmal) schon vorher fest: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier soll am Sonntag unter Corona-Bedingungen für eine zweite Amtszeit gewählt werden.

    ...


    „Mir blieb die Spucke weg“




    Karla Spagerer (92) aus Mannheim ist die älteste Teilnehmerin der Bundesversammlung.
    Als die SPD ihr die frohe Kunde überbrachte, sei sie wie vom Donner gerührt gewesen. „Da ist mir die Spucke weggeblieben, das passiert mir nicht oft“, sagt sie. Spagerer ist die einzige Zeitzeugin aus der NS-Zeit, die heute mit wählt.
    Ihre Stimme gibt sie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Das ist ein sehr angenehmer Mann.“



    „Ich nehme das Ahrtal mit nach Berlin“







    Jörg Meyrer (58), katholischer Pfarrer in Bad Neuenahr-Ahrweiler:
    „Für mich ist es eine große Ehre, das Ahrtal und all die Menschen, die von der unfassbaren Flutkatastrophe im Sommer betroffen sind, mit nach Berlin in die Bundesversammlung zu nehmen.
    Frank-Walter Steinmeier hat dem Amt des Bundespräsidenten als Brückenbauer und mutiger Mahner seine persönliche Note eingeprägt.“



    „Ich will mit Scholz reden“



    Generaloberin Schwester Maria Hanna Löhlein (55) aus dem Kloster Reute (Baden-Württemberg):
    „Als die CDU mich im Dezember gefragt hat, habe ich sofort freudig ja gesagt. Ich finde es wichtig, dass eine Frau aus der Kirche gefragt worden ist. Da werde ich gern ein neues, weibliches Gesicht von der Kirche zeigen.
    Mit Olaf Scholz würde ich gern darüber sprechen, was für Möglichkeiten es gibt, wieder Brücken zueinander zu schlagen.“



    „Vergesst uns nicht!“




    Anna Elbert (31), Intensivpflegerin an der Uniklinik Homburg:
    „Für mich ist der Besuch der Bundesversammlung eine große Ehre und ich finde es sehr gut, dass dort so viele aus unserer Berufsgruppe vertreten sein werden.
    Ich hoffe nur, dass die Politik das Gesundheitswesen auch im Nachgang nicht aus den Augen verliert und nach zwei Jahren Pandemie endlich erkennt, dass sich hier gravierende Dinge verändern müssen und das schnell.“



    „Der Bundespräsident sollte präsenter sein“




    Polizeioberkommissarin Doreen Denstädt (44) aus Erfurt:
    „Für mich fühlt es sich überwältigend an, Teil der Bundesversammlung sein zu dürfen. Sie ist nicht nur das größte, sondern auch das wohl vielseitigste politische Organ in Deutschland.
    Vom künftigen Bundespräsidenten wünsche ich mir mehr Präsenz. Die Pandemie hat uns allen unsere Verletzlichkeit aufgezeigt. Ein Staatsoberhaupt sollte da Sicherheit vermitteln.“



    „Überzeugte Provinzlerin“


    Claudia Theobald (53), Erzieherin aus Haßloch (Rheinland-Pfalz):
    „Als die CDU bei mir anrief und fragte, ob ich mir vorstellen kann, an der Wahl teilzunehmen, habe ich sofort zugesagt. Ich bin überzeugte Provinzlerin und freue mich sehr auf die Begegnungen und darauf, unsere Arbeit dort zu repräsentieren.
    Ich wähle Steinmeier – weil er sich bewährt hat. Und: weil er staatsmännisch auftritt.“



    „Überzeugte Provinzlerin“




    Claudia Theobald (53), Erzieherin aus Haßloch (Rheinland-Pfalz):
    „Als die CDU bei mir anrief und fragte, ob ich mir vorstellen kann, an der Wahl teilzunehmen, habe ich sofort zugesagt. Ich bin überzeugte Provinzlerin und freue mich sehr auf die Begegnungen und darauf, unsere Arbeit dort zu repräsentieren.
    Ich wähle Steinmeier – weil er sich bewährt hat. Und: weil er staatsmännisch auftritt.“



    „Anerkennung für meinen Job“




    Bianca Hoff (47), leitende Hygienefachkraft in den Ruppiner Kliniken (Neuruppin):
    „Als die Linke in Brandenburg mich gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte, den Bundespräsidenten zu wählen, war ich natürlich erst mal baff. Das ist eine große Ehre und eine tolle Anerkennung für meinen ganzen Berufsstand.
    Frank-Walter Steinmeier hat seinen Job als Bundespräsident wirklich gut gemacht. Ich finde es aber auch gut, dass es mehrere Kandidaten gibt.“



    „Steinmeier ist ein Vorbild“




    Wiebke Exner (48) aus Glinde (Schleswig-Holstein), seit 32 Jahren Friseurin im Salon „Mebrius“:
    „Meine Chefin hat mich vorgeschlagen, als die SPD nach normalen Leuten gesucht hat, die im Berufsleben stehen und von Corona beeinträchtigt waren. Als Normalo in so eine Sache reinzukommen, ist wie ein Sechser im Lotto, das ist etwas ganz Besonderes.
    Herr Steinmeier ist ein Vorbild für mich, den wähle ich guten Gewissens.“



    „Mit der Familie nach Berlin“




    Lynn Boysen (20) aus Kiel, Azubi zur Krankenschwester:
    „So eine Chance bekommt man nicht oft im Leben, vielleicht nie mehr. Deswegen habe ich zugesagt, als die SPD-Fraktion aus Kiel auf mich zugekommen ist. Ich bin in keiner Partei. Ich freue mich sehr auf den Tag.
    Das wird bestimmt sehr aufregend, da sind so viele bekannte Leute. Meine Familie begleitet mich, wir machen ein Berlin-Wochenende draus.“

    https://www.bild.de/politik/inland/p...8066.bild.html


    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bundespräsidentenwahl: Wir wählen heute für Deutschland - Auserwählt

    Der Untertan darf sich dankbar an der Sonne der Herrschenden wärmen.
    Und das tut er denn auch.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Bundespräsidentenwahl: Wir wählen heute für Deutschland - Auserwählt

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Der Untertan darf sich dankbar an der Sonne der Herrschenden wärmen.
    Und das tut er denn auch.
    Es reichen 3 Buchstaben, um die historische Dimension dieser Bürgerbeteiligung zu werten:

    D D R.

    Aber immerhin: Die Aufnahmetechnik ist inzwischen besser.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #4
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    AW: Bundespräsidentenwahl: Wir wählen heute für Deutschland - Auserwählt

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Es reichen 3 Buchstaben, um die historische Dimension dieser Bürgerbeteiligung zu werten:

    D D R.

    Aber immerhin: Die Aufnahmetechnik ist inzwischen besser.
    Die so gebauchpinselten Normalbürger unterscheiden sich in nichts von den Fähnchen schwenkenden Kindergruppen, die Diktaturen gerne an Straßenrändern plazieren, um die Systembegeisterung des Volkes zu dokumentieren.
    Sie dienen als nützliche Idioten der Staffage, wenn sich Machthaber selbst feiern.

    Diese „Wahl" eines Bundespräsidenten ist jedenfalls so überflüssig, wie sein ganzes Amt.
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