Na also: Sie wollte ein Buch schreiben. Das hat ja nicht so geklappt. Sie wollte kleines Schulmädchen sein, sich hübsch herrichten und die Lippen spitzen. Einmal einstudiert, kann so etwas das Leben lang halten, leider auf Kosten der Sprache und des Sprachflusses. Sie garniert jede Handlung mit einer Geschichte, dafür ist sie bekannt.
Und jetzt war sie in der Ukraine und zog einen Helm auf und trug eine Schußweste und hoppla:
Baerbock mit schusssicherer Weste an der Ukraine-Front Sie wollte Kriegsreporterin werden
Diesen Besuch werden die Ukrainer der deutschen Außenministerin so schnell nicht vergessen! Mitten in der schwersten Krise des Landes seit Beginn des Krieges 2014 und großer Angst vor einer russischen Invasion zeigt sich Annalena Baerbock (41) mit dem Land genau dort solidarisch, wo es am wichtigsten ist: an der Front!
Es ist noch dunkel, als die Ministerin, bewacht von schwer bewaffneten Bodyguards, um 6.30 Uhr von der ostukrainischen Stadt Saporischschja Richtung Schyrokine aufbricht. Fast drei Stunden lang geht es über holprige Straßen im Matsch-Regen Richtung „Kontaktlinie“, so nennen sie hier die Grenze zwischen der Ukraine und den von russischen Truppen und Separatisten besetzten Gebieten rund um Donezk und Luhansk.
In Schyrokine wurde insbesondere 2015 erbittert gekämpft, jetzt glauben Experten, dass Putin genau HIER erneut zuschlagen könnte, wenn es zur Invasion kommt.
Ankunft an der Frontlinie um 10.07 Uhr. Umstieg in gepanzerte Wagen. Baerbock trägt Helm und Schutzweste.
Als junge Frau wollte sie einst Kriegsreporterin werden, jetzt sieht sie als Ministerin die kaputten Straßen und zerschossenen Häuser im Geisterdorf.
Auf der Straße entdeckt Baerbock Kinderspielzeug, Überbleibsel aus einer Zeit, als hier noch Menschen gewohnt haben. Für die Außenministerin, die selbst Mutter von zwei Kindern ist, ein besonders bewegender Moment. „Man spürt, was hier passiert ist“, sagt sie, „die Menschen haben von einem Tag auf den anderen alles verloren. Ich bin hier vor Ort, um mir einen Eindruck davon zu machen, was es bedeutet, dass wir mitten in Europa nach wie vor Krieg haben. Dass Menschen in Situationen leben, wo man nicht einfach morgens seine Kinder zur Schule bringt und das Leben selbstverständlich weitergeht.“
Die Menschen in der Ost-Ukraine sind dankbar, dass die Ministerin da ist, die politischen Streitigkeiten zwischen Deutschland und der Ukraine spielen hier weniger eine Rolle. Für viele geht es schon jetzt ums Überleben, um fließend Wasser, Strom.
Fast 40 Minuten bleibt Baerbock an der Front.
Angst? „Nein. Ich bin ja hier mit Schutz vor Ort. Aber die Menschen hier sind schutzlos unterwegs und das nehme ich mit. Dieses Gefühl, dass man tagtäglich dem Risiko ausgesetzt ist, von einem Scharfschützen doch erwischt zu werden. Es ist unser Auftrag als internationale Gemeinschaft, genau das zu verhindern.“
Am Dienstagabend wollten in Berlin Kanzler Olaf Scholz (63, SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (44) und Polens Präsident Andrzej Duda (49) über den Ukraine-Konflikt beraten. Macron erklärte, er habe Zusagen von Kreml-Chef Wladimir Putin (69) erhalten, dass es „weder zu einer Verschlechterung noch zu einer Eskalation kommt“.
Ihre Grünen-Kollegin, also die, die die Toten der Flutkatastrophe an der Ahr zu verantworten hat, die Anne Spiegel mit der Pipi-Langstrumpf-Sprache, die wollte mal Pinguin-Forscherin werden.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Im passenden Moment ist ein Foto...
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