Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    Teuer trotz Deckelung durch Mietpreisbremse
    Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    STAND

    Die Mieten in Stuttgart sind stark gestiegen, die Nachfrage nach Wohnraum ist weiter hoch. Was Menschen auf Wohnungssuche erwartet, zeigt ein Beispiel aus dem Stuttgarter Zentrum.



    Die Situation auf dem Stuttgarter Wohnungsmarkt ist angespannt. Die Mietpreisbremse deckelt in der Landeshauptstadt seit dem Jahr 2020 zwar die maximalen zu zahlenden Kosten pro Quadratmeter auf rund 15 Euro – je nach Ausstattung und Lage. Doch das nützt wenig, wenn es einfach kaum etwas zu mieten gibt.



















    Bei einer Wohnungsbesichtigung in Stuttgart 3 Min


    60 Bewerbungen bei 1.800 Euro Warmmiete

    Das zeigt sich bei einer Wohnungsbesichtigung, die der SWR begleiten durfte. 86 Quadratmeter Wohnfläche, Einbauküche inklusive plus zwei Tiefgaragenplätze in einem 18-Parteienhaus mitten in Stuttgart: Trotz einer Warmmiete von rund 1.800 Euro, was kein Schnäppchen ist, waren 60 Bewerbungen eingegangen. Helle Zimmer, modernes Bad-Interieur, schick gestalteter Wohn-Ess-Bereich: Die Interessenten bei der Besichtigung sind angetan – doch auch ernüchtert ob der Preise, die für solche Wohnungen aufgerufen werden.



    In diesem Mehrfamilienhaus im Zentrum von Stuttgart wird die Wohnung zur Miete angeboten.
    Wohnungssuche von der Couch bei Freunden aus

    "Die Preise sind extrem", sagt Sebastian Gomolka, der zusammen mit Melin Essers auf Wohnungssuche ist. Das junge Paar schläft aktuell auf der Couch bei Freunden, da sich ihr erstes gemeinsames Zuhause als Dauerbaustelle entpuppt hat. Sebastian Gomolka ist Vorstandsreferent und Melin Essers Vertriebs-Ingenieurin. "Wir sind in einer vergleichsweise guten Situation, weil wir keine Kinder haben. Wenn ich überlege, dass hier eine Familie mit zwei Kindern eine Wohnung sucht, mit kleinem Einkommen, ist das brutal", sagt Gomolka. Und Essers ergänzt: "In einer anderen Stadt könnten wir uns wahrscheinlich mit dem Geld eine Penthaus-Wohnung gönnen."
    Makler: Mietkosten sind förmlich explodiert

    Thomas Merk führt die Interessenten durch die Wohnung. Der Makler und Sachverständige vermittelt seit mehr als 30 Jahren Immobilien im Raum Stuttgart. "Die Entwicklung der letzten zehn Jahre in Stuttgart war so, dass die Mieten zwischen 40 und 45 Prozent gestiegen sind", erklärt er. Die Mieten seien in den letzten Jahren in und um Stuttgart förmlich explodiert.


    Der Stuttgarter Makler Thomas Merk (rechts) zeigt den Interessenten Melin Esser und Sebastian Gomolka die Wohnung.
    Statistik belegt steigende Wohnkosten und hohe Nachfrage

    Das deckt sich auch mit dem Wohnungsmarktbericht, den die Stadt zuletzt Mitte 2021 vorgelegt hat. Demnach ist das Mietpreisniveau zwischen 2018 und 2020 um durchschnittlich 7,7 Prozent auf 10,34 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Betrachtet man alleine die Angebotsmieten der im Auswertungszeitraum 2020 am Markt angebotenen Wohnungen, wurden dem Statistischen Amt der Stadt zufolge im Schnitt 14,70 Euro je Quadratmeter Kaltmiete aufgerufen. Das tut der Wohnungsnachfrage offenbar keinen Abbruch: Auch trotz Corona-Krise suchen weiterhin mehr Menschen in Stuttgart eine Wohnung, als es freie Objekte gibt.


    Alex Siegel und Kai Schwab besichtigen die Wohnung im Stuttgarter Zentrum.
    Steigendes persönliches Limit bei den Mietkosten

    Ähnlich sieht es bei der Wohnung im Stuttgarter Zentrum aus. Die beiden Kommissar Anwärter Alex Siegel und Kai Schwab wollen sich die Wohnung als WG teilen – so haben sie es auch während des Studiums auf der Landespolizeiakademie im Schwarzwald gemacht. Dort zahlen sie aktuell 350 Euro pro Person – nun hatten sie gehofft, mit 700 Euro pro Person in Stuttgart hinzukommen. "Jetzt sind wir schon bei 900 Euro Maximum", sagt Siegel.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-...tgart-100.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    Die kausalen Zusammenhänge werden nie beleuchtet. Viel zu wenig bezahlbarer Neubau, Massenansiedlung von Migranten und zu niedrige Einkommen, sind eine üble Mischung, die die Lage auf dem Immobilienmarkt befeuert. In München, Frankfurt oder Hamburg war die Lage nie richtig entspannt. Schon vor 40 Jahren mussten in München pro Quadratmeter 20 Mark gezahlt werden. Da lagen die Mieten in Berlin noch bei 6-8 Mark. Verantwortlich für den viel zu geringen Neubau sind die Politiker, die meistens aus dem linken Spektrum stammen und Bauwillige zum Wahnsinn treiben. Das Vorhaben der Grünen, Einfamilienhäuser so teuer zu machen, dass sich nur noch ihre Anhänger ein Haus leisten können, wird die Lage zusätzlich verschlechtern.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.855
    Blog-Einträge
    1

    AW: Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die kausalen Zusammenhänge werden nie beleuchtet. Viel zu wenig bezahlbarer Neubau, Massenansiedlung von Migranten und zu niedrige Einkommen, sind eine üble Mischung, die die Lage auf dem Immobilienmarkt befeuert. In München, Frankfurt oder Hamburg war die Lage nie richtig entspannt. Schon vor 40 Jahren mussten in München pro Quadratmeter 20 Mark gezahlt werden. Da lagen die Mieten in Berlin noch bei 6-8 Mark. Verantwortlich für den viel zu geringen Neubau sind die Politiker, die meistens aus dem linken Spektrum stammen und Bauwillige zum Wahnsinn treiben. Das Vorhaben der Grünen, Einfamilienhäuser so teuer zu machen, dass sich nur noch ihre Anhänger ein Haus leisten können, wird die Lage zusätzlich verschlechtern.
    Wahrscheinlich bevorzugen die Grünen Plattenbauten wie in DDR-Zeiten mit eingebautem Verfallsdatum.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.694

    AW: Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich bevorzugen die Grünen Plattenbauten wie in DDR-Zeiten mit eingebautem Verfallsdatum.
    Lager, wo alle Nichtlinken eingesperrt werden, sind der feuchte Traum eines jeden Linken. Mal sehen, ob das in 10 Jahren Realität sein wird.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.191
    Blog-Einträge
    1

    AW: Hohe Miete, viele Bewerber: Eine Wohnungsbesichtigung in Stuttgart

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Die kausalen Zusammenhänge werden nie beleuchtet. Viel zu wenig bezahlbarer Neubau, Massenansiedlung von Migranten und zu niedrige Einkommen, sind eine üble Mischung, die die Lage auf dem Immobilienmarkt befeuert. In München, Frankfurt oder Hamburg war die Lage nie richtig entspannt. Schon vor 40 Jahren mussten in München pro Quadratmeter 20 Mark gezahlt werden. Da lagen die Mieten in Berlin noch bei 6-8 Mark. Verantwortlich für den viel zu geringen Neubau sind die Politiker, die meistens aus dem linken Spektrum stammen und Bauwillige zum Wahnsinn treiben. Das Vorhaben der Grünen, Einfamilienhäuser so teuer zu machen, dass sich nur noch ihre Anhänger ein Haus leisten können, wird die Lage zusätzlich verschlechtern.
    Vor allem kann man ja nicht nur Einfamilienhäuser teuer machen, sondern man macht Bauen allgemein teuer. So können sich zwar die Bauwilligen ihre Einfamilienhäuser auch immer weniger leisten, aber auch die Mehrfamilienhäuser werden natürlich in gleichem Maß teurer, so dass sich die Mieter eben auch die Wohnungen nicht mehr leisten können, sofern sich überhaupt noch Investoren finden lassen und es sich zudem nicht nur um die handelt, die auf Inflation und vielleicht auch den Währungscrash setzen und in Betongold investieren, das sie in einem kurzen Zeitraum mit Gewinn weiterverkaufen können und in dieser Zeit natürlich Wertverluste durch Vermietungen vermeiden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 08.01.2016, 16:59
  2. Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 09.04.2012, 23:03

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •