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  1. #21
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Alle Ideologien sind unmenschlich, weil sie sich nicht nach dem Wohl der Menschen richten und pragmatisch sind, sondern sich nach einem höheren Ziel richten, dem sich alle zu ihrem angeblichen Wohl zu fügen haben.
    Ideologien sind nicht unbedingt unmenschlich, da sie im Grunde nicht wirklich zu Ende gedacht sind und mit der Realität konfrontiert werden.
    Die Unmenschlichkeit hängt von dem Umfang ab, mit dem die Ideologen sie tatsächlich verwirklichen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #22
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Unter Presse-Jubel ins Energie-Fiasko
    Bei der Energiewende entwickelte sich die „Vierte Gewalt“ zur fünften Kolonne von grünen Ideologen.

    In diesem Beitrag möchte ich unter Auslassung der politischen Verantwortlichkeit das epische Komplettversagen der Medien beleuchten, das Deutschland in eine veritable Energiekrise mit noch ungeahnten Auswirkungen auf den Wohlstand und die Demokratie verführt hat.

    Zu Anfang möchte ich klarstellen, dass es Ausnahmen gibt. Es gibt sie: die guten Journalisten, die gebildet sind, und ihre Berufung ernst nehmen, ihre Kunden darüber zu informieren, was ist.

    Die Presse ist eine Macht – man nennt sie gern die Vierte Gewalt. Diese Vierte Gewalt im Staate ist durch nichts legitimiert. Sie ist niemandem rechenschaftspflichtig. Sie ist für nichts verantwortlich. Sie wird vom Streben nach Geld, Aufmerksamkeit und Macht getrieben. Heuchelei, Unkenntnis, ideologische Voreingenommenheit und Arroganz gegenüber den Menschen außerhalb ihrer Blase sind Markenzeichen der Hauptstrommedien geworden. Die Medien gerieren sich heute als „loyale Opposition“, hyperloyal zur linksgrünen Regierung. Junge Journalisten wollen ihre Leser erziehen, können aber noch nicht einmal richtiges Deutsch schreiben. Viele Medienkonsumenten wenden sich mit Grausen ab.


    Doch das wäre nicht das Schlimmste. Die Vierte Gewalt greift massiv in die Wirtschaft ein. Im Einklang mit politischen Ideologen bekämpfen sie Technologien. Sie haben den Transrapid zerstört. Sie sind dabei, die Autoindustrie kaputtzuschreiben. Sie teilten die Energiequellen in Freund und Feind ein. Die Feindenergie wird mit medialem Dauerfeuer bekämpft.

    Unbedarfte Journalisten, beim Herunterschreiben der vermeintlichen Feindenergien von keinem Wissen über Energiesysteme getrübt, operieren am offenen Herzen einer Industrienation. Wenn sie damit fertig sind – Operation gelungen, Patient tot.

    Seit Ende der 1970er Jahre schreibt die (west)deutsche Presse im Einklang mit der grünen Bewegung die Kernkraft nieder – mit Erfolg. Es kamen nur noch „Experten“ zu Wort, die sich kritisch zur Kernkraft äußerten. Nur noch die Risiken der Kernkraft wurden thematisiert und überhöht, der Nutzen negiert. Die Kernkraftunfälle von Tschernobyl und später Fukushima wurden und werden von der Deutschen Presse bis ins Groteske überhöht, die Deutschen Kernanlagen fern jeder Realität vermonstert.

    Die Wasserstoffexplosionen in Fukushima liefen auf allen Kanälen in Endlosschleife. Ich erinnere noch, wie deutsche Leitmedien allen Ernstes und entgegen jeder Realität behaupteten, in Fukushima wäre die Betriebsmannschaft aus der Anlage geflohen, es würden Jugendliche und Obdachlose in tödlicher Strahlung verheizt und die Feuerwehr würde mit vorgehaltener Waffe zur Havarie-Bekämpfung gezwungen. Nicht ein Wort davon stimmte. In Deutschland wurde von den Medien, analog wie nach Tschernobyl, eine Strahlenangstpanik erzeugt. In deutschen Medien wurden zehnmal so viel Forderungen nach dem Ausstieg kolportiert wie in Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Sogar in Japan selbst fand diese Panikmache nicht statt.

    Als Resultat dieser Propaganda glauben heute viele Deutsche daran, dass Kernenergie des Teufels ist. Als Folge davon ist die deutsche Kernenergie in einem Jahr Geschichte, und das für die nächsten 25 Jahre. Schon werden neue Teufel gejagt. Die Kohlekraftwerke und die Autos sind jetzt dran. Die Strahlenangst wurde durch Klimaangst ergänzt, ohne ganz zu verschwinden.


    Dann kam Corona dazu und drei Ängste koexistieren nun in Deutschland – Strahlenangst, Klimaangst und Coronaangst. Politik, Wirtschaft und das ganze gesellschaftliche Leben werden durch von den Medien angeheizte Ängste bestimmt. Kein Mensch weiß mehr, was Henne oder Ei war. Teufelskreise wurden in Gang gesetzt.

    So etwas kann nicht gutgehen. Da hilft auch nicht, dass die sonst hochgelobte Europäische Union die Kernenergie als grün einstufen wird. Glaubt vielleicht irgendwer, dass von der Leyen diese Einstufung ohne den vorherigen Segen ihrer Meisterin Merkel vornimmt? So legte die aus dem Amt Geschiedene der Ampel ein richtig faules Ei ins Regierungsnest. Warum? Wenn die neue Regierung alt aussieht, steht die alte Regierung dann nicht automatisch in besserem Lichte da?

    Deutschland ist mit seiner Energiewende in voller Fahrt als Geisterfahrer unterwegs. Die Protagonisten geben Vollgas im Angesicht der Mauer am Ende der Sackgasse. Der Zusammenstoß mit der Physik und Ökonomie wird verheerend sein. Und wieder wird die Journalisten keine Verantwortung treffen.

    Man stelle sich einen Lockdown vor, in dem für mehrere Tage erst der Strom ausfällt, dann das Trinkwasser und zuletzt die gesamte Versorgung mit allem, was zum Leben gebraucht wird.

    Doch bis dahin geht es unverdrossen weiter. Die deutsche Energiepolitik hat sich in ein unlösbares Dilemma manövriert. Egal, was sie jetzt machen, es ist falsch. Will die Regierung die Energiewende korrigieren, haben sie ihre eigenen Klientel an der Gurgel. Revidieren sie die Energiewende nicht, bekommen sie es mit der Physik und der Ökonomie zu tun.

    Die Medien haben erfolgreich mit fast religiös anmutendem Eifer Feindenergieträger definiert, die von vielen Deutschen nun für Teufelszeug gehalten werden, das unbedingt und um jeden Preis ausgemerzt werden muss. Ich behaupte, dass weder die Politik noch die Medien oder noch weniger die Durchschnittsbürger die Tragweite der Situation auch nur annähernd überschauen können.

    Aus der Pfui-Kernenergie ist Deutschland bis auf die letzten drei KKW mit 4,5 GW ausgestiegen. Die kommen im nächsten Jahr dran. Damit sind unter dem Beifall der Medien innerhalb von 10 Jahren etwa 25 Prozent der deutschen Stromerzeugung und über 50 Milliarden an Anlagenwert vernichtet worden. Bis 2030, also in acht Jahren, sollen dann die Kohlekraftwerke geschlossen werden. Damit sind nochmal 26 Prozent Erzeugungskapazität weg. Dann hat es Deutschland geschafft, die Hälfte seiner Stromerzeugungskapazität und 80 Prozent seiner grundlastfähigen Stromerzeuger zu vernichten. Es bleiben 16 Prozent Erdgas, 3 Prozent Wasser und 8 Prozent Biomasse für Grundlast übrig. Den Rest sollen Wind und Sonne erzeugen, die aber wetter- und tageszeitabhängig sind. Leider hat wider grünes Erwarten niemand bezahlbare Großspeicher erfunden.

    Das bedeutet, man muss von heute an bis 2030 jeden Tag 10 Windräder und 5.000 Solardächer installieren, nur um die Nominalleistung, die durch Abschaltung bestehender Kraftwerke verloren geht, zu ersetzen. Vom Geld abgesehen – gibt es in Deutschland noch eine Industrie, die das schafft?

    Da aber Wind und Sonne immer noch machen, was sie wollen, müssen Gaskraftwerke gebaut werden. Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck setzt daher auf neue Gaskraftwerke. „Erdgas ist für eine Übergangszeit unverzichtbar“, steht auch im Koalitionsvertrag. Was da nicht steht: das heißt, es müssen bis 2030 mindestens 100 mittlere Gaskraftwerke von je 300 MW errichtet werden – also von heute an mindestens 12 Gaskraftwerke pro Jahr. Diese befinden sich aber noch nicht mal in der Vorprojektphase. Sie sind noch nicht einmal erfunden, legt man die Ansprüche des EU-Green-Deals an ihre Abgaswerte an.

    So ein Gaskraftwerksprojekt dauert 5 bis 8 Jahre bis zur Produktionsreife – wenn die Finanzierung steht. Da aber Teile der grünen Regierungspartei auch dem Erdgas den Krieg erklärt haben, nimmt keine Industrie das Risiko auf sich. Der Staat wird sie bauen und der Steuerzahler finanzieren müssen. Zusätzlich werden diese Gasstromerzeuger nicht rentabel sein, da sie nur produzieren dürfen, wenn der Wind nicht weht. Seit Juni 2020 hat sich der Gaspreis verdoppelt. Der Strom aus Gaskraftwerken wird damit unbezahlbar teuer.

    Und gibt es überhaupt die industrielle Fertigungskapazität zur Errichtung von 100 Gaskraftwerken in so kurzer Zeit? Von den 100 Milliarden notwendigen Investitionsvolumens gar nicht zu reden.

    Und man will ja gleichzeitig Industrie und Verkehr auf grünen Wasserstoff umstellen. Um das zu bewerkstelligen, braucht man für dessen Erzeugung entweder für jeden Quadratkilometer deutscher Landesfläche ein Windrad plus noch nicht erfundene Speicher oder zusätzlich nochmal 150 Gaskraftwerke obendrauf auf die schon erforderlichen 100. Vom notwendigen Netzausbau habe ich noch gar nicht gesprochen.

    Wer jetzt verwirrt ist, ist es zu Recht. So etwas kann nicht gut gehen. Die Fortsetzung der Energiewende wie vorgesehen und medial bejubelt, ist eine Mission impossible. Der politmediale Komplex hat die Bevölkerung hinter die Fichte in die Energiekrise geführt. Man weiß nur nicht, was zuerst zuschlägt: die Physik oder die Ökonomie. Ich tippe eher auf die Ökonomie. Weil das Zuschlagen der Physik ein verheerender Blackout sein wird.

    Gerade erhalte ich die Information, dass EON seinen Kunden für grüne Energie 65 Cent/kWh in Rechnung stellt. Sollte auch nur ein Teil der Regierungspläne umgesetzt werden – ein Schnäppchen. Die Kilowattstunde Strom wird bei der Vollendung des Atom- und Kohleausstiegs wohl um einen Euro kosten. Und da für die Herstellung einer Kilowattstunde grünen Wasserstoffs vier Kilowattstunden Strom benötigt werden, kostet eine Kilowattstunde Wasserstoff dann so um vier Euro. Ich bin schon gespannt, was die Energiewende-Schönrechnerin der Nation Claudia Kemfert uns dann vorrechnen wird.

    Der Verbraucher muss sich auf Stromkosten um einen Euro pro kWh einstellen – für Strom, den es aber nicht immer gibt, sondern nur ab und zu. Da kein Produkt ohne Energie hergestellt werden kann, werden die Energiepreise zum Booster für die Inflation und zur Ursache einer Mangelwirtschaft.

    Zuerst wird die energieintensive Industrie die Flucht ergreifen, sie kann solche Preise im Wettbewerb auf dem Weltmarkt nicht abbilden. Aluminium-, Karbid-, Glas- und Papierindustrie sind schon unterwegs – Aufzählung unvollständig. Doch auch die Verbraucher werden irgendwann mit Heugabeln und Dreschflegeln vor dem Bundestag auftauchen und die Energiewendeprotagonisten zum Teufel jagen wollen. Oder das Land versinkt vorher im Chaos eines Blackouts.

    Eigentlich könnten die Kernenergieländer um Deutschland herum sich jetzt schadenfroh zurücklehnen und Popcorn naschend dem kommenden Fiasko zusehen. Doch selbst das ist zu kurz gedacht. Ist doch das Stromnetz europaweit intensiv auch über Ländergrenzen verbunden. Und so könnte es sein, dass ein Blackout in Deutschland auch seine Nachbarn mit ins Chaos reißt. Also verbietet sich jede Schadenfreude.

    Dem geneigten Leser kann ich nur anraten, sich mit reichlich Trinkwasser in Flaschen, Kerzen, einem Campingkocher, Nudeln, reichlich Mülltüten und Klebeband einzudecken. Wozu diese Ingredienzien bei einem Blackout gut sind, wird jeder dann selbst entdecken. Und ein gut gefüllter Rotweinkeller kann im Falle des Falles nicht schaden.

    https://www.achgut.com/artikel/unter...energie_fiasko
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #23
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Die staatliche Finanzierung der Printmedien zeigt Wirkung....


    BERLIN. Deutsche Leitmedien berichten zunehmend positiv über das Thema „Migration“. Zu diesem Schluß kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Hochschule Macromedia im Auftrag des Wissenschaftsverbands „Rat für Migration“.

    Für seine Expertise hatte Studienautor Thomas Hestermann die acht reichweitenstärksten Fernsehsender und auflagenstärksten Tageszeitungen nach Artikeln und Reportagen über Einwanderung untersucht. 326 Beiträge dienten dem Journalisten als Datenbasis. Demnach falle die Berichterstattung über Einwanderer 2021 deutlich wohlwollender aus als noch 2019. So berichteten Medien inzwischen mehr über die Chancen von Migration (37,7 Prozent der Beiträge) als über deren Risiken (29,1 Prozent).

    Ohne Sportjournalismus fällt Berichterstattung negativ aus
    Besonders die Sportberichterstattung trage dazu bei, daß Migration in der deutschen Medienwelt in ein positives Licht gestellt werde. Spitzensportler mit ausländischen Wurzeln würden medial zumeist besonders hervorgehoben. Ohne den Sportjournalismus fiele das Urteil der Medienöffentlichkeit deutlich negativer aus. Dann würden der Studie zufolge 37,9 Prozent der untersuchten Beiträge ein schlechtes Bild von Einwanderung zeichnen.

    Auch die Berichterstattung in puncto „Arbeitsmarkt“ falle größtenteils wohlwollend aus. 94,3 Prozent der Beiträge betonten die guten Seiten von Einwanderung im Arbeitsleben. Laut der Studie wird die Herkunft von Tatverdächtigen in den Medien immer seltener erwähnt. Während die Bild-Zeitung und die Welt größtenteils kritisch über Einwanderung berichteten, würden die Süddeutsche Zeitung und die taz vor allem deren positive Seiten betonen.

    https://jungefreiheit.de/kultur/medi...-einwanderung/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #24
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Unwahrheiten über ein fundamentales Grundrecht:
    Fake-News: So dreist verbreiten Mainstream-Medien die Mär der “ungenehmigten Demos”

    Wenn man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sieht oder hört oder die Einheitspresse liest, wird stets so getan, als ob man das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit einfach einschränken könnte. Offenbar sind diejenigen Redakteure, die ständig nach Toleranz, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie rufen – insbesondere für anerkannte Demokratien wie Ungarn oder Polen – mit der im eigenen Land geltenden Versammlungsfreiheit nicht vertraut. Oder sie möchten mit dem von ihnen genutzten Vokabular verhindern, dass sich bestimmte Bürger in der Öffentlichkeit versammeln. Was wohl davon stimmt?

    Von Achim Baumann

    Während die Medien der Einheitspresse alternativen Medien regelmäßig vorwerfen, sie würden „Fake-News“ verbreiten, ist das genau bei den staats- und regierungsnahen Medien regelmäßig der Fall. Wer das nicht glauben möchte, der gebe in eine Internet-Suchmaschine den Begriff „ungenehmigte Demonstration“ ein. Die zahlreichen Suchergebnisse zeigen mitunter zig Tausende Ergebnisse. Fakt ist aber, dass es „ungenehmigte Demonstrationen“ gar nicht gibt!

    Eine Versammlung muss lediglich angemeldet werden
    Das deutsche Versammlungsrecht sieht nämlich lediglich vor, dass Versammlungen, also Kundgebungen, Mahnwachen oder Demonstrationen bei der verantwortlichen Versammlungsbehörde anzumelden sind. Im Anschluss wird auch nichts genehmigt! Die Versammlungsbehörde kann zwar Auflagen erteilen oder ein Verbot aussprechen. Aber es erfolgt keine Genehmigung. Das resultiert daraus, dass man nicht mehr in autoritären Staatsformen lebt, sondern in Demokratien. Und weil jeder das Recht hat, sich zu versammeln, ganz gleich, für was oder gegen was er sich versammeln möchte.

    Die Versammlungsfreiheit ist elementar und ein Grundrecht
    Denn das Recht auf Versammlungsfreiheit ist ein elementares Grundrecht. Und Grundrechte sind stets als Abwehrrechte gegenüber dem Staat definiert. Grundrechte dürfen nicht eingeschränkt werden, es sei denn, es gibt gute Gründe dafür. Ein Beispiel dafür ist das in Deutschland geltende Verbot, im sogenannten Bannmeilenbereich Versammlungen abzuhalten. Die Bannmeile bezeichnet dabei beispielsweise den räumlichen Bereich des Bundestags, des Bundesrats oder des Bundesverfassungsgerichts. Ein Bannmeilenverbot soll gewährleisten, dass diese Behörden reibungsfrei tätig sein können. Ansonsten darf man sich versammeln, wo man will, man muss diese Kundgebungen lediglich anmelden.

    Dieses Recht geht sogar noch weiter: Denn das deutsche Grundgesetz schützt auch das recht auf Spontanversammlungen, die sich “aus aktuellem Anlass augenblicklich bilden” – bei diesen entfällt sogar die Anmeldepflicht. Besonders pikant: Diese als “Brokdorf-Beschluss” bekannte Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgericht bezog sich sogar auf die spontane Umgehung einer Allgemeinverfügung zu einem Demo-Verbot im Jahr 1981. Dabei wurde deutlich festgestellt, dass dieses Recht sogar dann zu gewährleisten sei, wenn kleine Teile einer sonst friedlichen Versammlung für Ausschreitungen sorgen könnten.

    Fakten-Check: Es gibt keine „ungenehmigten“ Demonstrationen!
    In den Mainstreammedien heißt es dagegen regelmäßig, dass eine Versammlung „nicht genehmigt“ oder „ungenehmigt“ gewesen sei. Aber sind die Redakteure der Einheitspresse alle so schlecht ausgebildet? Liest heute keiner mehr Korrektur? Oder möchte man damit suggerieren, der Demonstrant, der bei einer „ungenehmigten“ Versammlung gewesen sei, sei somit ein Gesetzesbrecher, ein Schurke und Demokratiefeind? Wenn man die Fülle der Artikel betrachtet, in denen von „ungenehmigten Demonstrationen“ die Sprache ist, ist vermutlich letzterer Verdacht der schlüssigste.

    Fazit: Also Augen auf!
    Die Einheitspresse verwendet auch andere Beschreibungen, die man stets als Signalwörter auffassen muss: „Aufmärsche“ beispielsweise gibt es nur von tatsächlichen oder vermeintlichen Extremisten von rechts – bei Linksextremisten spricht man gerne von „friedlichen Aktivisten“. Ein neuer Trend ist auch die oftmals nicht schlüssige In-Relation-Setzung von Demonstranten und der sogenannten „schweigenden Mehrheit“. Beispielsweise wenn es heißt, dass es nur ein paar hundert oder tausend Demonstranten bei Anti-Corona-Maßnahmen-Demos gewesen seien, aber sich doch Millionen – eben die schweigende Mehrheit – geimpft hätten. Wenn eine solch künstlich bemühte In-Relation-Setzung gängig wäre, müsste man auch bei den Demonstrationen von Fridays-for-Future feststellen, dass ja der überwiegende Teil der Bevölkerung – auch hier eine schweigende Mehrheit – einen Führerschein hat, einen PKW sein Eigen nennt und somit die Ziele der Klimahysteriker nicht teilt, oder?

    https://www.wochenblick.at/allgemein...nstreammedien/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #25
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    So dreist verbreiten Mainstream-Medien die Mär der “ungenehmigten Demos”
    Was nicht „genehm" ist, wird nicht genehmigt.
    So entledigt man sich jeder Opposition und erzielt endlich die „Ruhe im Staate".
    Es könnte nicht überraschen, wenn man sich Experten aus Nordkorea entleihen würde, die auf diesem Gebiet bekanntlich über einschlägige Erfahrungen verfügen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #26
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Vom vielzitierten "hohen Gut der Pressefreiheit" bleibt nicht viel übrig, wenn es sich um Presseerzeugnisse handelt, die den Linken nicht gefallen......


    Grünen-Politikerin und Edeka untergraben Pressefreiheit
    Drastische Zensur von Supermarktkette

    Jenny Jasberg ist Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft. Die linke Politikerin macht jetzt Front gegen die rechts-konservative Politik-Zeitschrift „Compact“. Sie will erreichen, dass die Supermarktkette Edeka – zumindest in Hamburg – das Magazin künftig nicht mehr verkauft.

    Aufmerksam wurde Jenny Jasberg auf die neueste Ausgabe von Compact angeblich dadurch, dass ein Edeka-Laden in Hamburg-Neuallermöhe das aktuelle Heft in einem Presseregal als „Titel der Woche“ angepriesen hat.

    Auf dem Cover des aktuellen Magazins prangt – es geht um die staatliche Corona-Politik – das Konterfei Karl Lauterbachs; dazu ist als Bildunterschrift zu lesen: „Warum dieser Mann schlimmer als das Virus ist.“

    Das Hamburger Abendblatt hat über den Vorstoß Jasbergs ausführlich berichtet – und sich dabei auch schnell bemüht, aus seiner Sicht das Magazin Compact für die Leser politisch einzuordnen: „Das Magazin mit Chefredakteur und Geschäftsführer Jürgen Elsässer ist als Sprachrohr der ‚Neuen Rechten‘ bekannt und spielt eine zentrale Rolle bei der Mobilisierung der Impfgegner.“

    Seit Dezember, so weiß das Abendblatt eilfertig zu informieren, bewerte der Verfassungsschutz die Berliner Monatszeitschrift „nun nicht mehr als Verdachtsfall, sondern als ‚gesichert extremistisch‘“.

    Kein Wort dazu in der Tageszeitung, dass die Einordnungen des Verfassungsschutzes auf Bundesebene und in einigen Bundesländern politisch und rechtlich teils hoch umstritten sind.

    Was ist „rechte Hetze“?
    Jenny Jasberg findet die Tatsache, dass das Compact-Heft bei Edeka Neuallermöhe zu kaufen war, „reichlich bedenklich“. Deshalb hat Jasberg flugs die Edeka-Filiale angeschrieben – und dies gleich auffällig öffentlichkeitswirksam. Hier merkt die Grüne auf ihre Art ironisch an, vielleicht habe „sich ja ein Kunde einen schlechten Witz daraus gemacht“, Compact „auszulegen“.
    Wenn das Heft aber bewusst platziert worden sei – so Jasberg weiter –, dann wäre „das schwer kritikwürdig“. Mehr noch: Auf Facebook hat Jasberg in einem Post agitatorisch hinzugefügt: „Rechte Hetze, egal wo, sollte nicht alltäglich rüberkommen.“

    Das Abendblatt eilt in seinem Artikel der Linken entschlossen zur Hilfe. Die Zeitung schreibt, die Tagesschau habe im Dezember 2021 berichtet, der Compact-Chefredakteur Elsässer „mache aus seiner engen Verzahnung mit rechtsextremistischen Organisationen wie Pegida oder der Identitären Bewegung (IB) gar keinen Hehl, wie auch nicht aus seiner Nähe zur AfD“.

    Und, potz Blitz, dann fügt die Tageszeitung als „Donnerschlag“ hinzu: Elsässer sei vom Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke als „Hoffnungsträger“ bezeichnet worden. Elsässer wird dadurch vom Hamburger Abendblatt – nach den speziellen Kriterien nicht nur dieser Zeitung des politischen Mainstreams – indirekt noch zusätzlich verteufelt.

    Filialleiter an den Pranger gestellt
    Eifrig weiß das Abendblatt weiter zu berichten, dass die grüne Jasberg die Filialleitung von Edeka-Neuallermöhe sogleich entschlossen zu einer Stellungnahme aufgefordert habe. Dass diese „Aufforderung“ einer Drohung gleichkommt, unterschlägt die Zeitung.
    Und tatsächlich: Der Edeka-Filialleiter ist sogleich zu Kreuze gekrochen. Jasberg teilte dazu mit: Die Filialleitung beteuere mittlerweile, „diese Präsentation umgehend geändert zu haben und hat sich dafür entschuldigt“.

    Weiter habe das Filial-Management nunmehr „dargestellt, dass alle Edeka-Märkte mit vorgefertigten Paketen beliefert werden und die Edeka nun informiert wird, dass das Blatt künftig nicht mehr vor Ort verräumt und grundsätzlich an den Lieferanten remittiert wird“.

    Auf Deutsch: Das Magazin wird zwar nicht verbrannt, aber doch auf der Stelle verbannt. Offenbar für alle Zeiten.

    Verbot gleich für ganz Norddeutschland
    Doch auch das genügt noch nicht als Kotau. Der Darstellung Jasbergs zufolge bläst inzwischen das Edeka-Management für Norddeutschland in Neumünster (Slogan: „In der nördlichsten Region zwischen Nord- und Ostsee weht immer eine frische Brise“) nun in das gleiche Horn wie die Filialleitung in Hamburg-Neuallermöhe.

    Edeka Nord werde das Magazin aus dem „Paket“ des Pressegrossisten entfernen, heißt es jetzt aus Neumünster. Anders formuliert: Compact soll möglichst zügig in Hamburg nirgendwo mehr zu kaufen sein. Zumindest nicht bei Edeka.

    Bei der norddeutschen Edeka-Zentrale sagte man jetzt das, was man heute stets so sagt: „Der gesamte Edeka-Verbund und im Besonderen Edeka Nord stehen für Vielfalt und Toleranz.“

    Helene Dahlke aus der Edeka-Abteilung Unternehmenskommunikation erläuterte zudem, ihre Zentrale werde „unsere weiteren Märkte diesbezüglich sensibilisieren“.

    Das Abendblatt stellt dazu zufrieden fest: „So wird ‚Compact‘ wohl künftig nicht mehr zwischen anderen Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen im Supermarkt zu finden sein.“

    Compact: Ausgeprägt Putin-affin
    Nun kann man über die Qualität und die politische Ausrichtung der Zeitschrift Compact – und auch über Jürgen Elsässer selbst – natürlich ganz verschiedener Meinung sein. Die Monatszeitung und Compact TV präsentieren häufig Beiträge, die die russische (Außen-)Politik ausgeprägt positiv erscheinen lassen.

    Gleichzeitig werden vielfach Nachrichten veröffentlicht, die die USA und die Nato in ein negatives Licht rücken. Objektive journalistische Arbeit sieht anders aus.

    Manche Beobachter fragen spöttisch, ob man Elsässer nicht zumindest in einem Satire-Artikel als ehrenamtlichen Mitarbeiter der russischen Nachrichtenagentur Tass bezeichnen solle, der sich unentwegt bemüht – parallel zum Sender „RT“ („Russia Today“) –, PR für die Putin-Regierung zu machen.

    Darf eine Supermarktkette als Zensor auftreten?
    Doch ist nicht auch schon sehr viel über ganz andere Medien zu Recht heftig diskutiert worden? Steht es heutzutage hierzulande bereits einer Supermarktkette zu, als politischer Zensor aufzutreten?
    Dürfen in Zukunft keine Medien mehr verbreitet werden, die angeblich politisch in der Nähe der AfD stehen – einer Partei, die immerhin durch die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag die zweitgrößte Oppositionsfraktion im Bundesparlament stellt?

    Darf eine Supermarktkette über Nacht die Meinungs- und Pressefreiheit drastisch einschränken, die im Grundgesetz (GG), der deutschen Verfassung, in Artikel fünf vorgeschrieben wird?
    Hat Edeka jemals gefordert zu verbieten, dass linke oder linksradikale Zeitschriften und Zeitungen – wie die Taz, Junge Welt oder das Neue Deutschland – im Einzelhandel vertrieben werden?

    Dass sich ausgerechnet das Hamburger Abendblatt, das sich als eine Zeitung der Funke-Gruppe selbst eher als politisch „liberal“ einordnet, mindestens indirekt dafür hergibt – ohne jeden Kommentar –, Schützenhilfe für eine linke Politikerin zu leisten, die die Pressefreiheit hierzulande zu unterminieren sucht, macht viele Leser sprachlos.

    Verkommt der linke mediale Mainstream endgültig zum Transmissionsriemen linksradikaler Parteien?


    https://reitschuster.de/post/gruenen...ressefreiheit/


    ......wir leben im linken Faschismus, in der DDR 2.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #27
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Da ist die Jenny Jasberg nun aber ganz stolz auf sich.

    https://www.gruene-hamburg.de/person/jenny-jasberg/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #28
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Schöne neue Medienwelt: Verleumden, was nicht ins linke Weltbild passt
    Meinungsfreiheit unter Beschuss

    Nils Melzer, der UN-Sonderberichterstatter für Folter und Menschenrechtsverletzungen, verlässt vorzeitig sein Amt und wird Direktor des Internationalen Roten Kreuzes. Die beiden Funktionen seien nicht kompatibel, darum der Rücktritt, lautet die offizielle Begründung.

    Der Schweizer Rechtswissenschaftler hat zuletzt besonders durch den Einsatz für die Freilassung Julian Assanges und seine beharrliche Nachverfolgung von Polizeigewalt und Menschenrechtsverletzungen auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen auf sich aufmerksam gemacht.

    Vor allem Letzteres dürfte der Hauptgrund für die Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“ gewesen sein, zwei Redakteure mit der Diffamierung Melzers zu beauftragen. Die legten sich auf einer halben Seite ins Zeug und versuchten mit der Headline „Hauptsache laut“ Aufmerksamkeit zu heischen. Gleich im Vorspann wird klar, wohin die inhaltliche Reise gehen soll: „Die fragwürdigen Methoden des Nils Melzer: Der UN-Folterberichterstatter setzt sich für Opfer staatlicher Gewalt ein, und besonders für Julian Assange. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass er dabei zu weit geht.“
    Belege für diese These finden sich im gesamten Text nicht. Überhaupt werden sich viele geneigte Leser hier die Frage gestellt haben: Kann man beim Kampf gegen staatliche Gewalt und Folter überhaupt zu weit gehen?
    Ein Dorn im Auge der staatsergebenen Redakteure dürfte insbesondere Melzers Reaktion auf ein Video sein, das einen brutalen Einsatz Amsterdamer Polizisten gegen einen am Boden liegenden Demonstranten zeigt: „Dringend: Dies ist eine der widerlichsten Szenen von #Polizeibrutalität seit #GeorgeFloyd! Diese Beamten und ihre Vorgesetzten müssen für #Folter-Verbrechen belangt werden!“
    Polizisten, die gegen Corona-Demonstranten vorgehen, derart kritisch zu betrachten, dürfte bei der „Süddeutschen Zeitung“ einem Sakrileg gleichkommen.

    Daher mag kaum verwundern, dass die Autoren tief in den Diffamierungs-Werkzeugkasten greifen. „Der Schweizer Nils Melzer hat auf Twitter viele zweifelhafte Kontakte“, behaupten sie, „da wimmelt es von Rechtsextremisten und Kreml-Apologeten aus allen Ländern, mit denen er kommuniziert.“

    Es folgen weitere Versuche, die Arbeit des Professors für Humanitäres Völkerrecht in Glasgow und Genf zu diskreditieren. „Kann es sein, dass dieser UN-Berichterstatter mit seinem Aktivismus Grenzen überschreitet? Wer kontrolliert solche Kontrolleure überhaupt?“, fragt das Autorenduo beispielsweise. Auch hier würde man gern wissen: Ist ein Folterberichterstatter zu verurteilen, weil er zu aktiv ist?

    «Uns ist die Pressefreiheit ein großes Anliegen»
    Melzer bemängelt via Twitter eine „bizarre Schmierkampagne“ gegen die Integrität seiner Mandatsführung. „Dann steckt sie plötzlich den Kopf in den Sand & verweigert die Veröffentlichung einer Replik. Seriöser Journalismus sieht anders aus.“ Seine Gegendarstellung will die „SZ“ indes nicht veröffentlichen.

    „Nils Melzer hat es abgelehnt, seine Replik als Leserbrief zu veröffentlichen“, rechtfertigt sich die „SZ“ kümmerlich via Twitter, „uns ist die Pressefreiheit ein mindestens ebenso großes Anliegen wie ihm.“

    Dieses „SZ“-eigene Selbstverständnis von Pressefreiheit stößt bei vielen Lesern des Artikels auf massives Unverständnis. „Habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, diesen antiquierten Titel ‚Süddeutsche Zeitung‘ abzulegen?“, rät ein Leser der Redaktion des Blattes – um gleich passende Vorschläge zu unterbreiten: „Wie wäre es mit ‚Alpen-Pravda‘? Oder ‚Antivölkischer Beobachter‘? ‚Neues Süddeutschland‘ vielleicht? Wäre irgendwie dem Inhalt angemessener.“
    „Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst“, befand der 1911 gestorbene Journalist Joseph Pulitzer und Stifter des nach ihm benannten Preises bereits vor mehr als einem Jahrhundert. Besser lässt sich das Schaffen der „Süddeutschen Zeitung“ im Jahr 2022 nicht auf den Punkt bringen.

    https://reitschuster.de/post/schoene...eltbild-passt/
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  9. #29
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Wer glaubt denn noch, dass diese Medien neutral bzw. fair berichten? Oder dass sie die liberale Demokratie verteidigen? Oder dass sie die Meinungfreiheit und die Menschenwürde achten?

    Sie diskreditieren sich selbst. Wieso gibt es immer mehr alternative Medien? Weil es dafür einen Markt gibt, eine Lücke, die sich nach dem Prinzip „Nachfrage schafft Angebot“ schliesst.

    Während die sog. Etablierten Medien, bzw. MSM immer mehr Leser verlieren. Ja natürlich, wer braucht denn 50 Medien, die alle die gleiche Meinung vertreten und diese Meinung noch mit der Regierung teilen? Was in diesen Zeitungen steht, weiss man schon, bevor man sie aufgeschlagen hat. Wenn man schon ARD und ZDF etc. zwangsfinanzieren muss (Propagandaabgabe?), die schon vorgekaut haben, was in diesen Blättern steht.

    Nun wird behauptet die seien systemrelevant? Man könnte sie alle zusammenlegen, zu einem einzigen Staatsmedium, wie auch die Parteien im Bundestag, die so geschlossen auftreten, mit Ausnahme der AfD. Synergien nutzen und Kosten sparen.

    Wieso Medien systemrelevanter sein sollen, als alle anderen Teilnehmer in der freien Wirtschaft, erschliesst sich mir nicht. Ich vertrete wohl eine andere Auffassung vom „relevantem System“, für mich ist das die Volkswirtschaft, die allen Nutzen bringt (Essen, Kleidung, Wohnung, bescheidenen Luxus und Genuss, um das Leben zu versüssen). Und wer überflüssig ist, wie ein Kropf, der wird eben nicht mehr abonniert.

    Wenn alle Supermarktketten nur noch eine und zudem noch das selbe vegane Fertiggericht anbieten würden, dann würden die Leute auch mehr in die Dorfläden gehen, von denen jeder seine Spezialitäten anbietet. Nur kann der Hersteller des veganen Fertiggerichts dann nicht mehr sicherstellen, dass die Kunden keine tierischen Produkte konsumieren. Das kann er selbst dann nicht, indem er die Supermarktketten gratis mit seinem Produkt beliefert. Weil die Leute etwas anderes möchten.

    Die MSM, die immer weniger Marktanteil haben und staatlich subventioniert werden, werden künstlich am Leben erhalten. Sie sind Zombies, die ihre schwindende Reputation noch aus den Erfolgen vergangener Tage zehren, bis auch die aufgebraucht und überholt ist. Erreichen tut ihre Propaganda immer weniger, auch wenn sie anderes glauben. Wer sie liest, ist ohnehin schon auf Linie, sonst tut sich das niemand mehr an.
    Geändert von abandländer (13.02.2022 um 22:20 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  10. #30
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Es gibt noch ein paar aufrechte Journalisten. Sie wirken im durch und durch links-grünen Medienzirkus wie Relikte längst vergangener Zeiten. Dass sie es nicht leicht haben, hat der Fall des ehemaligen Bild-Chefs Julian Reichelt gezeigt. Nun wirft der renommierte Tagesspiegel-Journalist Martenstein das Handtuch. Nach 34 Jahren. ....



    Nach 34 Jahren verlässt der renommierte Journalist Harald Martenstein den „Tagesspiegel“. Auslöser war eine Kolumne, die der „Tagesspiegel“ zuerst veröffentlicht und dann ohne Rücksprache mit ihm gelöscht hatte. In dem Beitrag hatte Martenstein das Tragen von Judensternen auf Demos gegen die Impfdiktatur als „sicher nicht antisemitisch“ bezeichnet.

    Einer der wenigen Journalisten, die der Gleichschaltung des Journalismus mit dem linksgrünen System Merkel mutig widerstanden hat, ist Harald Martenstein. Seine Kolumne im „Tagesspiegel“ war schon längst zur Kultlektüre geworden, die selbst Menschen, die Blätter wie den „Tagesspiegel“, kostenlos mitgenommen bei einer Werbeaktion am Ku-Damm, nur als Auslegepapier im Gemüsefachs ihres Kühlschanks benutzen, dazu brachte, das Blatt zu lesen.

    Auch auf PP ließen wir Martenstein immer wieder zu Wort kommen. Ich selbst durfte ihn vor etwa vier Jahren in Berlin bei einem Abendessen kennen lernen und war tief beeindruckt von seiner Fähigkeit Probleme mit wenigen starken Worten klar auf den Punkt zu bringen. Was mich schon damals verwunderte, dass er nach wie vor die Stellung beim „Tagesspiegel“ hielt, den böse Zungen aufgrund seiner politischen Ausrichtung und seines Stils auch gerne „Tagesstürmer“ nennen.

    „Ich bleibe bei meiner Meinung“

    Nun der Paukenschlag: Auf der ersten Seite der heutigen Sonntagsausgabe des „Tagesspiegel“ kündigt Martenstein unter der Überschrift „Ich bleibe bei meiner Meinung“ an, dass er den „Tagesspiegel“ verlässt. Auslöser soll die Auseinandersetzung um eine Kolumne (siehe Foto rechts) sein, in der er „Judensterne“ auf Corona-Demos als „sicher nicht antisemitisch“ bezeichnet und die der „Tagesspiegel – ohne mit ihm darüber zu sprechen – kurzerhand gelöscht hatte:

    „Es ist kein Geheimnis, dass die Chefredaktion des Tagesspiegels sich in aller Form von einem meiner Texte distanziert und ihn gelöscht hat. Ich war in diese Entscheidung nicht eingebunden.“

    Und weiter: „Wie immer habe ich geschrieben, was ich denke. (…) Leute, die auf ihren Demos zur Vernichtung Israels aufrufen, sind etwas gefährlicher. Ich habe meine Meinung nicht geändert.“ Während sich der linke Internet-Mob in den sozialen Netzwerken über die Einengung des Meinungskorridors freut, bemerkt dazu sein Kollege Malte Lehming ironisch, ebenfalls Autor beim „Tagesspiegel“: „Schreiben, was man denkt? Das geht natürlich gar nicht.“

    Er wisse, so Martenstein, dass seine Aussagen auch provozieren. Aber: „Genau dazu ist die Meinungsfreiheit ja da: um Dinge zu sagen, die manche nicht hören möchten.“

    „Nur so kann man als Journalist glaubwürdig sein“
    Wunderbar treffend und zugleich ein vernichtendes Urteil für den Nanny-Journalismus auch seine Rückschau in seinem Abschiedsartikel, den er auch auf seiner Facebookseite veröffentlichte:

    „Von allen großartigen Journalisten, die ich beim Tagesspiegel kennenlernen durfte, war er, ein unbeugsamer Liberaler, einer der eindrucksvollsten. Er war nicht links, er war nicht rechts. Er war geradeaus. Bis heute denke ich, wenn ich mich an ein Thema setze, manchmal: „Was würde wohl Matthes dazu sagen?“ Mein Kollege Bernd Matthies schrieb über ihn, er habe „ein paar Mal die Empörung der halben Stadt West-Berlin derart auf sich gezogen, dass die ganze Stadt davon geredet hat – er war in seinen prononcierten Meinungen von politischen Lagern ebenso unabhängig wie von der eigenen Anzeigenabteilung.“

    Das war meine Schule. Nur so kann man als Journalist glaubwürdig sein. Man sollte nicht Handlanger eines ideologischen Lagers sein, und man darf keine Angst vor Wutstürmen haben. Genau dazu ist die Meinungsfreiheit ja da: um Dinge zu sagen, die manche nicht hören möchten. Es zu tun, habe ich an dieser Stelle viele Jahre lang versucht, mal besser, mal schlechter, manchmal fehlerhaft. Ich danke all den Leserinnen und Lesern, die mich wieder und wieder ermutigt haben. Ich entschuldige mich bei denen, deren Briefe ich nicht beantworten konnte, weil die Zeit fehlte.“ (Quelle)

    Trost für die Fans
    Martenstein war seit 1988 (!) Redakteur des „Tagesspiegel“, vom dem sich nicht wenige nun wohl auch ganz verabschieden werden. Für seine Fans hält er aber einen Trost parat: „Wer meinen Sound gemocht hat, sollte regelmäßig die Wochenzeitung ‚Die Zeit‘ aufschlagen, dort findet man mich im Zeit-Magazin“.

    Der eigentliche Verlierer des Konflikts, so scheint es jedenfalls, scheint nicht Martenstein, sondern der „Tagesspiegel“, der wiederum ein ganzes Stück konformer, berechenbar-langweiliger und damit verzichtbarer wurde.

    https://philosophia-perennis.com/202...-tagesspiegel/


    ....der Tagesspiegel war bis vor wenigen Jahren eine gute Zeitung. Informativ und einigermaßen objektiv. Das änderte sich als die alte Garde abtrat und durch ideologisch vernagelte Nachwuchskräfte ersetzt wurden. Nicht wenige kamen von der taz und so wandelte sich der Tagesspiegel zum linken Lügenblatt. Kaum zu glauben, dass Gauland dort schreiben durfte. Aber da gab es die AfD noch nicht
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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