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  1. #41
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Hier eine Liste über die Summen, die geflossen sind

    https://dserver.bundestag.de/btd/20/048/2004850.pdf
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  2. #42
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Hier eine Liste über die Summen, die geflossen sind

    https://dserver.bundestag.de/btd/20/048/2004850.pdf
    Sekt und Kaviar wollen schließlich auch getrunken bzw. verschlungen werden.
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  3. #43
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Exklusiv: ZDF-Journalist produzierte reihenweise PR-Filme für Angela Merkel
    am 13. März 2023

    Für die Erstellung von PR-Filmen und Impfwerbung kassierte ein ZDF-Mitarbeiter rund 32.000 Euro von der Bundesregierung. Der Vorgang ist keine Ausnahme, mehr als 100 öffentlich-rechtliche Journalisten ließen sich kaufen.
    Durch unsere Recherche konnten wir die meisten Videos des ZDF-Mitarbeiters identifizieren. Ein Werbevideo für die Corona-Schutz-Impfung von Februar 2021 sticht besonders hervor. Darin werden ein Impfarzt, Krankenschwestern und Senioren in einem Altenheim bei der Impfung begleitet. Es wird ausschließlich positiv über die Impfung berichtet. Zudem wird – wie damals üblich – gebetsmühlenartig wiederholt, dass man mit der Impfung sich selbst und andere schützt.

    Insgesamt und auf den Cent genau kassierte der ZDF-Mitarbeiter 32.367,50 Euro für die Impfwerbung und andere Öffentlichkeitsarbeit für die damalige Bundesregierung direkt aus dem Bundespresseamt.

    Best-of-Szenen mit schöner Musik für die Kanzlerin
    Selbstverständlich stellte er Bundeskanzlerin Angela Merkel im bestmöglichen Licht dar. Unter anderem erstellte er eine Video-Reihe über ihre Reise in die afrikanischen Staaten Senegal, Ghana und Nigeria im August 2018. Die etwa eineinhalb Minuten dauernden Kurzvideos sind mit angenehmer Musik hinterlegt. Die Reise der Bundeskanzlerin wird dabei mit kurzen eingeblendeten Sätzen begleitet, man sieht Ausschnitte aus Pressekonferenzen – Best-of-Szenen eines PR-Videos.

    Das bestätigt gegenüber pleiteticker auch das Bundespresseamt (BPA). Die Aufgabe des Journalisten bestand demnach, „darin, im Auftrag des Bundespresseamtes aus zur Verfügung gestelltem Material Videos für die Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen.“ In der Antwort auf unsere Anfrage wird seitens des BPA zudem versichert, dass „die beauftragte Person beim ZDF nicht fest angestellt“ sei. Damit widerspricht man allerdings der eigens erstellten und veröffentlichten Liste, auf welcher Journalist 102 eindeutig und ausschließlich dem ZDF zugeordnet wird. Die Identität des Journalisten hält das BPA weiterhin geheim.

    Durch unsere Recherche offenbarte pleiteticker.de bereits die Namen von bekannten Journalisten von ARD und ZDF wie „Tagesschau“-Moderatorinnen Judith Rakers und Linda Zervakis. Insgesamt bezahlte die Bundesregierung 200 Journalisten, mehr als die Hälfte von ihnen Mitarbeiter bei öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 1,4 Million Euro.

    https://pleiteticker.de/gekaufter-jo...ndesregierung/
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  4. #44
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Wozu dieses Versteckspiel? Dass die Journalisten zu 80% den linken Parteien nahestehen, ja sogar dort Mitglieder sind, ist hinlänglich bekannt und war nie ein Problem....


    Vom Berichterstatter zum Beteiligten, vom Enthüller zum Enthüllten...

    Ein bekannter Journalist des „Handelsblatts“ soll unter falschem Namen in einen Berliner Ortsverband der SPD eingetreten sein und sich dort jahrelang aktiv engagiert haben!
    Mathias Brüggmann hielt Reden, bekleidete Ämter, nahm an Abstimmungen teil, wetterte vor kurzem sogar gegen die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44). Bis er durch einen parteiinternen WhatsApp-Chat aufflog, den der „Tagesspiegel“ öffentlich machte.

    Der 1965 geborene Journalist arbeitet als International Correspondent beim „Handelsblatt“ und berichtet dort u.a. über Russland, den Nahen Osten, teilweise und bis zuletzt auch über die SPD. In der Partei trat er meistens als Matthias Brückmann auf, nutzte dabei nicht nur einen falschen Namen, sondern nach Angaben des „Tagesspiegel“ sogar auch mal einen falschen Bart!

    Brüggmann verschleiere seit Jahren seine Identität in der SPD. Auf Fotos hält er sich demnach im Hintergrund, schicke E-Mails unter falschem Namen und versuche selbst auf Parteitagen, unerkannt zu bleiben. 2016 soll er als einer von nur zwei SPD-Delegierten gegen die Spitzenkandidatur von Michael Müller (58) votiert haben.
    Heimliche Liebe zur SPD endet in Beurlaubung
    „Handelsblatt“-Chefredakteur Sebastian Matthes (46) zu BILD: „Der Chefredaktion war das politische Amt von Handelsblatt-Redakteur Mathias Brüggmann nicht bekannt. Nachdem Medien über sein Engagement berichteten, wurde der Kollege beurlaubt, bis die Zusammenhänge lückenlos geklärt sind. In einem nächsten Schritt wird eine Kommission Brüggmanns Texte untersuchen, ob sie unserem Anspruch an redaktionelle Unabhängigkeit gerecht geworden sind.“

    In der SPD Pankow sei Brüggmanns Doppelrolle wohl ein offenes Geheimnis gewesen, schreibt der „Tagesspiegel“.

    Der Journalist war bereits 2016 aufgefallen, als er sich auf einer Wahlparty der britischen Partei Ukip als Brexit-Befürworter verkleidete. Internationale Foto-Agenturen lichteten ihn ab und schickten die Aufnahmen um die Welt, mussten sie später zurückziehen. Der Korrespondent erklärte damals, er habe dies nur aus journalistischem Interesse getan.

    https://www.bild.de/politik/2023/pol...2066.bild.html

    ..die Frage stellt sich natürlich wie es möglich ist, einfach so unter falschem Namen in die SPD einzutreten. Muss man sich nicht ausweisen?
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  5. #45
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    In Anlehnung an die bundesweiten Proteste von leuchtturmard.de hat sich im bayerischen Amberg eine Gruppe gebildet, die seit dem 14. Juli 2022 jeden Donnerstag um 10 Uhr vor dem Verlagshaus der Amberger Zeitung (Onetz, Der Neue Tag) gegen die einseitige Berichterstattung im lokalen Medium protestiert.

    Die durchschnittlich zehn bis 25 Personen starke Gemeinschaft der Andersdenkenden versucht so mit den Verantwortlichen der schreibenden Zunft zu den Themen Corona, Impfung, Energie, Altersarmut und Ukrainekrieg ins Gespräch zu kommen, und eventuell sogar darüber zu berichten.

    Leider wird den Demonstranten von Verlagsseite seit Anbeginn die kalte Schulter gezeigt und sich nicht getraut, die warmen, vom Staat subventionierten („wes Brot ich ess, des Lied ich sing“) Schreibstuben zu verlassen und den Dialog auf der Straße zu suchen, um eventuell wieder etwas Vertrauen in das gedruckte Blatt herzustellen. Schade eigentlich für Leute, die mit ihrer vorgefertigten Meinung doch scheinbar die demokratisch wertvolleren „Argumente“ auf ihrer Seite haben.

    Aber totschweigen des Protestes liegt nun mal im Interesse der herrschenden Klasse. So wie auch die wöchentlichen Demos in Amberg zur aktuell politischen Situation, die keine Beachtung in der regionalen Presse erhalten. Denn montags um 19 Uhr wird vor der Marienkirche gegen die aktuelle Politik demonstriert und danach mit einem Marsch durch die Stadt der Protest auf die Straße gebracht.

    https://www.pi-news.net/2023/03/ambe...edienberichte/
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  6. #46
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

    Auch Hamburger Senat bezahlte Journalisten
    Deutschland
    31. März 2023

    Auch die Stadt Hamburg spannte offenbar Journalisten aus öffentlichen und privaten Medien für Aufträge ein. Dafür flossen insgesamt mehrere Hunderttausend Euro.
    Der Hamburger Senat um den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat in den vergangenen fünf Jahren etwa 350.000 Euro an Journalisten von privaten und öffentlich-rechtlichen Medien gezahlt. Insgesamt 120 Pressevertreter profitierten davon, wie aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Hamburger AfD-Fraktion hervorgeht.

    Einige Journalisten erhielten mehrmals Aufträge, teilweise mehr als zehn Stück. Aus Datenschutzgründen wurden die Klarnamen der Auftragnehmer nicht veröffentlicht. Der Senat und einige Behörden zahlten unter anderem für Rechercheaufgaben, das Erstellen von Texten und Redemanuskripten, Fotoaufnahmen, Kamera- und Medientraining, Moderationen, sowie Vorträge und Übersetzungen.

    Unter den öffentlich-rechtlichen Auftragnehmern waren Vertreter von „NDR“, „ARD“, „ZDF“, „Deutsche Welle“ und „Deutschlandradio“. Aber auch Mitarbeiter privater Medien wie dem Hamburger Abendblatt, der Zeit und der Welt nahmen Zahlungen an. Die größten Überweisungen gingen von der „Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen“, mit fast 104.000 Euro und der „Behörde für Inneres und Sport“, mit über 83.000 Euro aus.

    AfD-Hamburg äußert Kritik
    Der medienpolitische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, Krzysztof Walczak, äußerte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT scharfe Kritik. Die AfD sehe „Staatsferne, journalistische Unabhängigkeit und kritische Berichterstattung in Gefahr, wenn Journalisten nebenher Regierungsaufträge“ erhielten. „Wie unabhängig kann aber die selbsternannte ‚Vierte Gewalt‘ sein, wenn sie von der Regierung finanziert wird? Wie soll ein Journalist den Regierenden auf die Finger klopfen, wenn er aus den Händen der Regierung Honorare erhält?“

    Insbesondere von den Öffentlich-Rechtlichen müsse erwartet werden, in derartigen Fragen über jeden Verdacht erhaben zu sein, unterstrich Walczak. Das Vertrauen der Bürger in die Objektivität der Berichterstattung werde andernfalls untergraben. Die AfD fordere deshalb vollständige Transparenz.

    Bundesregierung zahlte fast 900.000 Euro
    Zu Beginn des Monats war bekannt geworden, daß die Bundesregierung fast 1,5 Millionen Euro an Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Privatmedien gezahlt hatte. So soll etwa die ehemalige Tagesschau-Journalistin Linda Zervakis für Moderationstätigkeiten und gestellte Interviews mehr als 20.000 Euro erhalten haben.

    Auch Journalisten von privaten Medien erhielten von der Bundesregierung Geld. Mitarbeiter der Zeit und der Süddeutschen Zeitung sollen Aufträge angenommen haben.

    https://jungefreiheit.de/politik/deu...-journalisten/
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  7. #47
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    VON DER REGIERUNG GEKAUFTE JOURNALISTEN: DER SKANDAL WEITET SICH AUS
    Die bisher in diesem Zusammenhang bekannte Summe von 1,47 Millionen Euro für den Zeitraum 2018 bis 2023 ist deutlich nach oben zu korrigieren, wie die Bundesregierung jetzt einräumen musste. Demnach beläuft sich die derzeit aktuelle Summe auf gut 2,1 Millionen Euro für den genannten Zeitraum. Maßgeblich verantwortlich für das deutlich Plus von etwa 650 Tausend Euro sind das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium. Beide Behörden hatten bislang keine Zahlen vorgelegt. Unter Berücksichtigung einiger von der Bundesregierung nun korrigierten Zahlen ist der gesamte Zuwachs ausgerechnet Journalisten zuzurechnen, die beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk angestellt sind.

    Zu den von der Bundesregierung neu angegebenen Zahlen habe ich als medienpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion heute darauf hingewiesen: Die neuen Zahlen der Bundesregierung zeigen deutlich, dass der Sumpf offenbar tiefer ist als schon bekannt. Dass zahlreiche Journalisten so bereitwillig gegen ihren Berufsethos verstoßen, steht auf einem Blatt.
    Hohelied vom “unabhängigen”, “staatsfernen” ÖRR
    Auf einem ganz anderen Blatt steht dagegen, dass die Bundesregierung sich offenbar gezielt prominente Journalisten aussucht und mit sehr großzügig bezahlten Nebentätigkeiten versorgt – teilweise sogar regelmäßig – und der Öffentlichkeit dennoch unentwegt das Hohelied vom unabhängigen, staatsfernen und kritischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorheuchelt.

    Wer sich einen detaillierten Überblick verschaffen will, der dem stehen hier und hier ergänzende Informationen zu der Anfrage mit genauen Einzelauflistungen (wenn auch nicht namentlich, aber nach nummerierten Journalisten und Zahlungsempfängern geordnet) zur Verfügung. Wir als Oppositionspartei haben bereits weitere Anfragen eingereicht, um in dieser Angelegenheit für umfassende Transparenz zu sorgen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, sich ein Urteil bilden zu können – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um eine weitere Erhöhung der Zwangsgebühren.

    https://ansage.org/von-der-regierung...itet-sich-aus/
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  8. #48
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Eine Art Haushaltsabgabe für die Presse?.....

    Zustellung von Zeitungen: Studie im Auftrag des BMWK plädiert für staatliche Förderung.........Allein bei den Zeitschriften kämpfen rund 30 Prozent der Titel um ihre Existenz. Das erklärte kürzlich der Bundesgeschäftsführer des Medienverbands der freien Presse (MVFP), Stephan Scherzer, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Der Grund dafür sei ein Mix aus steigenden Herstellungs- und Zustellkosten.

    Das Problem ist längst bekannt und vor diesem Hintergrund ist seit Jahren im Gespräch, deutsche Medienhäuser durch die Bundesregierung zu fördern. Doch bislang kann sie sich nicht durchringen, entsprechende Förderinstrumente auf den Weg zu bringen. Vielmehr erzeugt sie den Eindruck, sich vor ihrer Verantwortung wegzuducken.

    Wer im politischen Berlin überhaupt für den Erhalt der Pressevielfalt zuständig ist, weiß bislang niemand. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) sieht jedenfalls "keine Zuständigkeit" im eigenen Haus, wie vergangenen Sonntag gegenüber der dpa erklärt wurde.

    Und die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth (Die Grüne), ließ demnach verlautbaren, die Zuständigkeit für eine mögliche Förderung werde derzeit innerhalb der Bundesregierung erklärt.

    Das BMWK hatte allerdings Ende März eine Studie veröffentlicht, welche die Umbrüche im Pressewesen und mögliche Förderinstrumente untersuchte. Vom Inhalt dieses Papiers distanzierte sich das Ministerium aber umgehend.

    Gegenüber dpa wurde erklärt, dass die veröffentlichte Studie am Ende der vergangenen Legislaturperiode in Auftrag gegeben worden sei und man sich die Schlussfolgerungen nicht zu eigen mache. Weitere Schritte vonseiten des Ministeriums seien zudem nicht geplant.

    Von den Verlagen unbeachtet blieb die Studie dennoch nicht. Nach Ansicht des Bundesverbands der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zeige das Gutachten deutlich, dass eine Förderung der Zustellung von Zeitungen und Zeitschriften "nötig und sinnvoll" sei. Mit Blick auf die konkreten Vorschläge, die ausgearbeitet wurden, betonte BDZV-Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert: "Eindeutiger kann eine Handlungsempfehlung an die Bundesregierung nicht formuliert werden".

    Die Studienautoren unterscheiden drei Segmente: Zeitungen, kostenlose Anzeigenblätter und Zeitschriften. Alle drei sind in unterschiedlichem Maße von Veränderungen im Werbemarkt betroffen, von Umbrüchen im Vertrieb und von steigenden Kosten.

    Die gedruckten Ausgaben von Tages- und Wochenzeitungen sind trotz aller Veränderungen immer noch das wirtschaftliche Rückgrat vieler Verlage. Weil die Zeitungen aber im Werbemarkt eine immer geringere Bedeutung haben, sind die Abonnenten ihre tragende Stütze. Im Schnitt machen Abonnements knapp 75 Prozent der verkauften Auflage aus, heißt es in der Studie. Bei regionalen Tageszeitungen könne ihr Anteil sogar auf bis zu 90 Prozent steigen.

    Ein Abonnement von gedruckten Zeitungen setzt ein funktionierendes System der Zustellung voraus. Weil aber die Zahl der Print-Abos rückläufig ist, ist auch die Zustellung im Umbruch. Vor allem in dünn besiedelten Regionen steigen dadurch die Zustellkosten. Gerade in ländlichen Gebieten bestehe das Risiko, dass nur noch eine eingeschränkte Zustellung möglich ist, heißt es in der Studie.

    Den Rückgang der gedruckten Auflagen erklären die Studienautoren mit einer Zunahme an digitalen Abonnements. Noch wichtiger dürfte aber die Alterung der Gesellschaft sein: Vor allem bei regionalen Tageszeitungen liege das Durchschnittsalter der Abonnenten bei rund 60 Jahren, heißt es in der Studie. Und von diesen Lesern fielen viele "nach und nach durch Tod oder andere Umstände weg", und nur wenige junge Menschen würden wieder zu Print-Abos greifen......In der Zwischenzeit hofft die Branche darauf, dass die Bundesregierung nicht tatenlos bleibt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) solle schnell über die Zuständigkeit für das Thema entscheiden, sagte Sigrun Albert. Und man baue darauf, dass dann umgehend die Weichen für eine Förderung gestellt werden. https://www.telepolis.de/features/Zu...g-8688259.html
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

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    JOURNALISTEN AUF STAATSLOHN

    2,3 Millionen: Bundesregierung muss Zahlungsangaben an Journalisten nach oben korrigieren
    Drei Behörden hatten bei der ersten Anfrage nach Aufträgen für Journalisten von Regierungsseite keine Angabe gemacht. Das Auswärtige Amt sticht mit einer Bezahlung besonders ins Auge.
    Dass die Liste der bezahlten Journalisten unvollständig sein könnte – das hat TE schon früher festgestellt. Und ein neues Papier zeigt: Genauso ist es auch. Denn bisher hatten drei Behörden, nämlich das Auswärtige Amt, das Bauministerium und das Bundesinnenministerium, keine Angaben gemacht. Sie lieferten an die Bundestagsfraktion der AfD, die die Affäre ins Rollen gebracht hatte, eine weiteren Anlage aus. Demnach erhielten die Journalisten auf der Staatslohnliste nicht anderthalb Millionen Euro, sondern rund 2,3 Millionen Euro.
    Martin Renner, der medienpolitische Sprecher der Fraktion, konstatierte, dass der Sumpf tiefer sei als bisher bekannt. „Dass zahlreiche Journalisten so bereitwillig gegen ihr Berufsethos verstoßen, steht auf einem Blatt“, so Renner. „Auf einem ganz anderen Blatt steht dagegen, dass die Bundesregierung sich offenbar gezielt prominente Journalisten aussucht und mit sehr großzügig bezahlten Nebentätigkeiten versorgt.“ Das ginge nicht mit dem Hohelied auf einen kritischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen.
    Die AfD hat weitere Anfragen gestellt. Doch schon die neue Anlage rundet das bisherige Bild ab. Zur Erinnerung: TE hatte beim Verteidigungsministerium angefragt, wie hoch die Bezahlung von Johannes B. Kerner durch das Verteidigungsministerium ausgefallen sei. Damals hieß es, man wolle den Vertrag prüfen, der eine Verschwiegenheitsklausel beinhalte. Nach jetzigem Stand hat sich an diesem Bestand nichts geändert; in der Liste steht weiterhin, dass bei der Bezahlung von Journalist 120 Vertraulichkeit vereinbart wurde. Staatsgeheimnis Prominentenzuschlag?
    Die rund 650.000 zusätzlichen Euro verteilen sich ungleich. Rund 118.000 Euro entfallen auf Bezahlungen vonseiten des Innenministeriums; der Rest entfällt fast nahezu auf das Auswärtige Amt. Doch nicht nur das ist auffällig, sondern auch die Verteilung der Gelder. Denn eigentlich gab das AA von 2018 bis 2022 nur rund 77.000 Euro aus. Der dicke Batzen, aus dem sich die Kosten des Amtes speisen, besteht aus nur zwei Punkten im Jahr 2021: „Inhouse-Fortbildung Medientraining“ und „Medientraining im Rahmen der Diplomat_innenausbildung“. Bei Letzterem der Hinweis: „Zweimal pro Jahr in den letzten fünf Jahren“. Diese beiden Kostenpunkte schlagen mit rund 415.000 Euro zu Buche. Das ist mehr, als manches Ministerium in fünf Jahren ausgegeben hat.

    Auftragnehmer? „Freiberuflich ARD, ZDF“ steht beim ersten Auftrag, „Deutsche Welle“ beim zweiten. „Diverse Journalisten“; freiberuflich wie angestellt, gelten als Auftragnehmer. So weit, so rätselhaft. Dagegen wirken die etwa 22.000 Euro, die das Bauministerium bisher an Journalisten ausgegeben hat, wie Peanuts.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-...en-orrigieren/
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  9. #49
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Eine Verkäuferin bei Netto sagte zu mir, das die Regale mit Zeitungen und Illustrierten jede Woche erneuert werden und eigendlich nur Tageszeitung und Bildzeitung ( und selbst da fast nie alle ) verkauft wird. Der ganze Rest geht zurück sonstwohin !!! Wie kann sich sowas real rechnen ???
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  10. #50
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    AW: Medien an der Seite der Regierung

    Zitat Zitat von ryder Beitrag anzeigen
    Eine Verkäuferin bei Netto sagte zu mir, das die Regale mit Zeitungen und Illustrierten jede Woche erneuert werden und eigendlich nur Tageszeitung und Bildzeitung ( und selbst da fast nie alle ) verkauft wird. Der ganze Rest geht zurück sonstwohin !!! Wie kann sich sowas real rechnen ???
    Das rechnet sich durch Subventionen interessierter Stellen.
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