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  1. #91
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Früher waren Journalisten für mich Helden. Vor allem die, die Skandale aufdecken. Mittlerweile finde ich, dass Skandalisierungen mit Schuld daran sind, wieso Journalisten das Vertrauen flöten geht. Weil die Berichterstattung eher nach Kampagne riecht. Aber wer Medien kritisiert, muss aufpassen, man ist ja gleich ein kleiner Trump.

    Wie ich herausgefunden habe, leide ich an Medienskepsis. Ich bin also Medien gegenüber misstrauisch. Und das auch noch als Journalistin. Es ist längst nicht so schlimm um mich bestellt wie um andere Leute, die gleich die wahnwitzigsten Dinge herbeifantasieren.

    Die davon überzeugt sind, dass die etablierten Medien und die Politik zusammenarbeiten, um die Meinung der Bevölkerung zu manipulieren zum Beispiel. Oder noch krasser, glauben, dass die Menschen von den Medien systematisch belogen werden. Dass das so nicht stimmen kann, weiß ich schließlich aus meinem Journalisten-Alltag.

    Aber ich gebe zu, ich habe einen kritischen Blick auf die Medien entwickelt. Gerade in den letzten Jahren. Früher war eigentlich noch alles in Ordnung mit meinem Medienbild und mir.

    Früher Helden, heute für mich eher Teil des Problems
    Damals wollte ich nämlich Investigativ-Reporterin werden. Also eine von denen, die Skandale aufdeckt. Als ich mich vor einigen Jahren um ein Journalismus-Stipendium bewarb, schrieb ich diesen Berufswunsch in meine Bewerbung. Für mich waren Investigativ-Journalisten Helden. Menschen, die gegen einen schier übermächtigen Staat die Wahrheit ans Licht bringen – toll. Es klang nach einem Job, in dem man mit journalistischer Gewieftheit Kriminalfälle löst und sowieso viel schlauer ist als die Polizei.

    Heute ist der Investigativjournalismus für mich eher eine Problemdisziplin. Mit Schuld daran, der Journalistenzunft das verbliebene Vertrauen zu rauben. Mit zugegeben angefressener Miene habe ich gelesen, dass ausgerechnet zwei Recherchen jetzt auch noch Journalistenpreise verliehen bekommen: die „Correctiv“- und die Aiwanger-Flugblatt-Recherche. Für mich sind das beides Beispiele, wie man es lieber nicht machen sollte. Weil es statt Investigation eher nach minutiös geplanter Kampagne riecht. Nach Agenda-Journalismus, mit dem Ziel, eine bestimmte politische Richtung zu pushen.

    „Correctiv“ – das war das Recherchezentrum, welches das „Remigrationstreffen“ oder auch genannt „Geheimtreffen“ von Politikern und Rechtsextremen in einem Potsdamer Hotel aufdeckte. Das so geheim eigentlich gar nicht war. Und Hubert Aiwanger, das war (und ist) der nicht gerade auf den Mund gefallene, stellvertretende Ministerpräsident in Bayern, der vor über 35 Jahren in seinem Schulranzen ein antisemitisches Flugblatt verstaut hatte. Dem die „Süddeutsche Zeitung“ unterstellte, dass er es bestimmt auch geschrieben haben dürfte. Beide Fälle schaukelten sich hoch zum Rechtsextremismus-Skandal. Zumindest taten plötzlich viele so, als ob Aiwanger ein ganz schlimmer Antisemit mit zu viel Hitlerliebe sei und die Potsdamer Hotelgäste Massendeportationen von Millionen von Ausländern planten. In meinen Augen war alles deutlich harmloser.

    Es ist ein schmaler Grat zwischen Journalismus und Aktivismus
    Ich erkläre gern einmal warum. „Correctiv“ und ich haben nämlich eine Vorgeschichte. Da ich vor einigen Jahren unbedingt Fuß in der Investigativ-Welt fassen wollte, machte ich ein Praktikum. Sieben Wochen verbrachte ich bei Correctiv in Berlin. Ich recherchierte in Sachen AfD (logisch) und über illegale Müllentsorgung innerhalb der EU. Es war keine schlechte Zeit dort. Ich bewunderte das Sitzfleisch, das die Redakteure dort hatten, den Eifer. Der mir bei dieser Sache fehlte, wie ich feststellte. Es war nicht ganz meine Welt.

    „Linksgrün versifft und stolz drauf“
    Als ich einen Zettel an einer Pinnwand mit der Aufschrift „linksgrün versifft und stolz drauf“ entdeckte, dämmerte mir ein Teil meines persönlichen Problems. Und als ich den unangenehmen Fehler beging, einmal anzumerken, dass ich es gar nicht schlimm fände, wenn es auch künftig eine absolute Mehrheit der CSU in Bayern gäbe – die war damals im Begriff dahinzuscheiden (es war 2017) – erinnere ich mich noch gut an den entsetzten Blick einer Kollegin.

    Seitdem glaube ich, investigativer Journalismus lebt häufig vom inneren politischen Antrieb. Vom fließenden Übergang zwischen Journalismus und Aktivismus. Davon, die Gesellschaft verändern oder sie – wie beim Thema Rechtsextremismus – wachrütteln zu wollen. Irgendwoher muss ja der Biss kommen. Das Durchhaltevermögen.

    Hubert Aiwanger droht in Bayern erneut mitzuregieren? Die AfD und Rechtsextreme sind im Aufwind? Da fangen manche Journalisten eben etwas engagierter an zu wühlen, dort, wo es ihnen politisch gut in den Kram passt. Um diejenigen mit publizistischen Mitteln kleinzukriegen, die sie nicht mögen. Zumindest ist das mittlerweile mein Eindruck. Dass das alles eine Art Trick ist. Ich sagte ja, ich bin mittlerweile ein wenig misstrauisch, was Medien betrifft.

    Wenigstens schaue ich nicht doof aus der Wäsche
    Aber wenigstens schaue ich nicht doof aus der Wäsche, wenn es doch anders kommt, als es sich die journalistischen Beobachter ausmalen. Ich verspüre noch immer große Schadenfreude, wenn ich an die bayerischen Landtagswahlen 2023 zurückdenke und an das bombastische Ergebnis der Aiwanger-Partei. Das nur zustande kam, weil die „Süddeutsche Zeitung“ eigentlich das Gegenteil bezweckte und die Freien Wähler mithilfe der Flugblatt-Affäre klein schreiben wollte. Das sprang einem aus den Artikeln und der Veröffentlichungsstrategie ja förmlich entgegen, ich habe die Causa penibel genau mitverfolgt.

    Ähnlich ulkig: Katharina Barley, die SPD-Spitzenkandidatin, die sich nach der Europawahl über das gute Ergebnis der AfD wunderte. Darüber, warum die „Demokratiebewegung“ von Anfang des Jahres nicht stärker gefruchtet hat. Sie meinte die Demos gegen „rechts“, bei denen tausende Menschen ausgelöst durch die „Correctiv“-Recherche auf die Straße gingen. Sie war sicherlich nicht die einzige, auch ein paar Redakteure dürften geschnauft haben, als die Demos sich nicht im Wahlergebnis wiederfanden. Dabei hat man doch so sehr getrommelt.

    Man ist erst verloren, wenn die Bevölkerung an den Skandal glaubt
    Der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger hat mal gesagt: Man ist erst dann verloren, wenn die Öffentlichkeit an den Skandal glaubt. Offenbar hat längst nicht die ganze Öffentlichkeit an die zwei Skandale geglaubt. Vor allem nicht diejenigen, die man mit der überzogenen Skandalisierung bekehren wollte. Dumm, dass man genau für die das Gespür verloren hat.

    Aber mit Kritik an Journalisten muss man ja ein wenig vorsichtig sein. Zu schnell wird einem ein rechtspopulistisches Weltbild unterstellt. Dass man genauso sei wie Donald Trump, der beschimpfe schließlich auch ständig die Medien. Pauschale Medienkritik verfange besonders bei einem „bestimmten Teil der Bevölkerung“ lese ich öfter. Wo ich mich immer frage, was das für ein „bestimmter Teil der Bevölkerung“ sein soll – die Zurückgebliebenen, die geistig Verwirrten, Dunkeldeutschland? Und bin ich da jetzt schon mitgemeint?

    Mein Problem mit einigen Journalisten ist: Sie sehen sich selbst als Aufklärer, die über dem Rest der Gesellschaft stehen. Deshalb versuchen sie auch so gern, das Denken der Menschen in die richtigen Bahnen zu lenken. Aber sie überschätzen sich und ihre Macht. Und unterschätzen den Groll, den ihre Überheblichkeit bei vielen auslöst. Der davon genährt wird, dass Realitätsdarstellung in den Medien und Realitätswahrnehmung vieler Menschen inzwischen auseinanderklafft.

    Statt Investigativjournalismus lieber „Fast Food“
    Weil ich dem Investigativjournalismus also nicht mehr so wohlgesonnen gegenüberstehe, mache ich, seit ich beim „Bayerischen Rundfunk“ angefangen habe, hauptsächlich das Gegenteil. Ich nenne es „Fast-Food-Journalismus“. Was heißt: vor allem tagesaktuelle Berichterstattung. An einem Tag das eine, am nächsten gleich ein neues Thema, nichts Investigatives, kein Wühlen. Damit gewinnt man schwerlich irgendwelche Journalistenpreise, aber was soll’s. Fast Food mag ich eigentlich eh ganz gern.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...f3b47fe3&ei=12
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  2. #92
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Früher waren Journalisten für mich Helden.
    Heute sind daraus gefügige Erfüllungsgehilfen geworden.
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  3. #93
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Eigentlich hatte ich nicht vor, über Annalena Baerbocks „Verzicht“ auf die Kanzlerkandidatur zu schreiben, aber nachdem ich tagelang Medienkommentare dazu lesen musste, die diese absurde Ankündigung ernst nahmen, habe ich meine Meinung geändert. Wir haben es nicht nur mit der inkompetentesten, ungebildetsten, skandalträchtigsten Regierung zu tun, unser größtes Problem sind die Medien, die alle Peinlichkeiten, jedes Versagen, ja sogar die handfestesten Skandale unter den Teppich kehren.

    Unser Steuergeld wird mit vollen Händen rausgeworfen, über 30 Milliarden allein vom Entwicklungshilfeministerium, für Genderkurse in China und Radwege in Peru, die nicht gebaut worden sein sollen und ähnlichen Schnickschnack. Die sogenannte Klimaabgabe, für die wir mit jeder Tankfüllung zur Kasse gebeten werden, versickert in China in der Wüste oder in einem dortigen Hühnerstall. Kontrollen, wofür das großzügig verteilte Geld ausgegeben wird, gibt es offensichtlich nicht. Wir erfahren davon, aber am nächsten Tag wird die Sache ad acta gelegt. Konsequenzen gibt es keine. Die Presse sieht es nicht als ihre Aufgabe, der Regierung kritisch auf die Finger zu gucken, sondern sie macht sich zum Komplizen.

    Nun also Baerbock und ihr „Verzicht“. Unsere Außenministerin will sich ganz auf ihre feministische, werteorientierte Politik kümmern und behauptet tatsächlich, deshalb keine Zeit für einen Kanzlerwahlkampf zu haben.
    Dass Baerbock für ihre Ankündigung CNN wählte und nicht ihren grünen Ortsverband, zeigt einerseits die maßlose Selbstüberschätzung unserer Außenministerin, andererseits könnte ihr Ortsverband sie vielleicht auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und ihr klargemacht haben, dass die Grünen ganz andere Sorgen haben als Kanzlerkandidaturen. Für die Selbstüberschätzung spricht, dass Baerbock bisher eher dafür aufgefallen ist, dass sie ihre Position nutzt, um ihren Mädchen-Modeltraum zu realisieren. Immer neue schicke Fotos, von denen regelmäßig wieder welche gelöscht werden müssen, weil sie zu peinlich waren. Die Steuerzahler müssen für den Fotografen und die Visagistin aufkommen, obwohl Baerbock eine Steuerfreipauschale als Abgeordnete und Ministerin erhält, für solche Mehraufwendungen, die Amt und Mandat erfordern. Warum ist das der Presse noch nicht aufgefallen?

    Ihre elegante Garderobe und die perfekte Schminke machen allerdings außerhalb der deutschen polit-medialen Blase wenig Eindruck. Was der Außenminister Chinas von den geistigen Fähigkeiten Baerbocks hält, kann ich hier nicht wiederholen, um nicht angezeigt zu werden. Ob Baerbock bei der EU Russland in ihrem Gymnasiasten-Englisch den Krieg erklärt, ob sie meint, dass die „Flüchtlinge“ aus hunderttausend Kilometer Entfernung zu uns kommen, sich wünscht, dass Putin eine 360°-Wende vollziehen solle oder das 19. Jahrhundert zu einem der Panzerschlachten erklärt. Die Medien lassen ihr das alles durchgehen und tun so, als würde man das auch außerhalb Deutschlands nicht bemerken.

    Nach Baerbocks Verzichts-Erklärung vermisste ich den Hinweis auf das Wahlergebnis der Grünen bei der Europawahl. Eine 12-Prozent-Partei, die sich im freien Fall befindet, meldet ernsthaft Ansprüche auf das Kanzleramt an? So etwas ist wohl nur in Deutschland möglich, ohne dass schallendes Gelächter ausbricht. Als Guido Westerwelle nach Ausrufung des „Projekts 18“ mit der Kanzlerkandidatur liebäugelte, wurde er verdientermaßen mit Hohn und Spott überzogen. Bei den Grünen wird ernsthaft in den Medien darüber sinniert, dass die Kanzlerkandidatur jetzt Robert Habeck zufallen würde. Die Grünen drohen demnächst aus einigen ostdeutschen Landtagen zu verschwinden. Damit dürfte die Partei genug zu tun haben.

    Aber daran wird sie in den Medien höchstens ganz zaghaft oder gar nicht erinnert. Die „Welt“ hat gleich zweimal auf Baerbock reagiert. Robin Alexander begann seinen Kommentar zwar kritisch, meinte aber, im Schlussteil Baerbocks „Verlässlichkeit“ in „großen Fragen“ rühmen zu müssen. Baerbock sei solidarisch mit Israel geblieben. Gleichzeitig hat sie aber dafür gesorgt, dass immer mehr Gelder an die UNWRA flossen, auch, als sich herausstellte, dass diese Mittel von der Hamas abgegriffen wurden. Sie hat auch, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, Israel mehrmals zur Mäßigung aufgerufen. Wie solidarisch das ist, muss jeder selbst beurteilen. In der WamS folgte dann Ulrich Exner, der immerhin darauf hinwies, dass Baerbocks Kanzlerkandidatenschaft der Partei einen Reinfall von 14,7 Prozent beschert hat, „Weniger wäre es auch mit einer Besenstielin nicht geworden.“ Dann folgt aber eine ausführliche Betrachtung, was eine Kanzlerkandidatenschaft leisten müsste.
    In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ lässt sich Matthias Wyssuwa darüber aus, wie Baerbocks „Verzicht“ in Bezug auf Habeck zu werten sei. Nur ganz am Rande deutet er an, dass die Grünen auf dem Weg zurück zur Nischenpartei sein könnten. Wie absurd da Kanzlerkandidatur-Abkündigungen sind, der Gedanke scheint ihm nicht zu kommen.

    Tiefes Schweigen herrscht in allen Kommentaren über den Skandal, dass Baerbocks Auswärtiges Amt afghanische Scharia-Richter und andere extremistische Personen, vor denen gewarnt wurde, über Pakistan nach Deutschland holen. Wie viele es sind, bei denen das AA die berechtigten Bedenken übergangen und angewiesen hat, trotz aller Zweifel Visa auszustellen, ist vorläufig im Dunkeln. In der Presse erfahren wir fast nichts darüber. Von der Union hört man zwar, es würde überlegt, einen Untersuchungsausschuss zu fordern.

    Leider muss man befürchten, dass diese Ankündigung der von Kanzler Scholz gleicht, Abschiebungen im großen Stil durchzuführen. Den Worten, die nur die besorgte Bevölkerung beruhigen sollen, werden wohl keine Taten folgen. Schließlich will Kanzleraspirant Friedrich Merz sich die Option offenhalten, mit den Grünen eine Regierung einzugehen. Dann hätten wir zwar keinen grünen Kanzler, aber laufen Gefahr, dass uns eine grüne Außenministerin und ein grüner Wirtschaftsminister weiter am Drücker bleiben.
    https://reitschuster.de/post/baerboc...er-keiner-ist/
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  4. #94
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    unser größtes Problem sind die Medien, die alle Peinlichkeiten, jedes Versagen, ja sogar die handfestesten Skandale unter den Teppich kehren.
    Wenn man im Fall des Verbots von Compact den „Eilantrag" der Juristen als Beispiel nimmt, bekommt man eher den Eindruck, daß sich in Deutschland eine gewisse Trägheit des allgemeinen Arbeitseifers bemächtigt hat.
    Eine Folge des Einflusses der Mentalität inzwischen eingesickerter Zuwandererhorden?
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  5. #95
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Was für Vollidioten.....


    Die Totenglocke der einstmals kritischen Presse

    Jetzt reagieren die Journalistenverbände auf das Compactverbot. In einem Positionspapier des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) heißt es regierungskonform, man werde generell keine Gespräche mehr mit der AfD führen.

    Weil man sich um die „Pressefreiheit sorge“, wird der einmalige Vorgang um Compact bejubelt und der tatsächliche Grund des Verfassungsbruchs auch gleich nachgeschoben: die „drohenden“ Wahlerfolge der AfD bei den Landtagswahlen im Herbst erfordern den „Schulterschluss mit demokratischen gesellschaftlichen Partner*innen.“

    Kritiker der Camouflage erkennen deutlich den Kotau vor den regierenden Inquisitoren einer freien unabhängigen Presse. Der DJV stelle sich „gegen jegliche Angriffe auf die in unserer Demokratie grundgesetzlich geschützte Pressefreiheit“.

    So viel Selbstverachtung und Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes hat unser Land seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt. Mit dieser Schmierenkomödie haben die Macher und Mitläufer der regierungsgesteuerten Presse ihren eigenen Abgesang eingeläutet. Die Glaubwürdigkeit dürfte auf ewig dahin sein und die Bezeichnung „Lügenpresse„ in Zukunft einer Schmeichelei gleichkommen.

    Wenn die Deutsche Journalisten-Union (DJU) im Compactverbot einen „Akt der wehrhaften Demokratie“ zu erkennen vermag, wissen wir, dass der Journalismus in Deutschland im Koma liegt. Die vorauseilende Unterwürfigkeit der wirbellosen Schreiberlinge erinnert frappierend an die Reichsschriftumskammer des kleinen Doktors.

    Explizit und deutlich wird immer wieder die Angst vor der AfD, worum es im Grunde auch geht. Folgerichtig untermauert der DJV seine Strategie und schwört seine Mitglieder auf Regierungstreue ein. Der DJV wird:

    keine politischen Gespräche mit Repräsentant*innen verfassungsfeindlicher Parteien oder Gruppierungen führen, egal auf welcher staatlichen Ebene,
    keine Vertreter*innen zu Veranstaltungen entsenden, die von verfassungsfeindlichen Parteien und ihr nahestehenden Organisationen initiiert bzw. dominiert werden,
    alle Angriffe auf Medien und ihre Vertreter*innen bekämpfen und das Grund- und Menschenrecht auf Pressefreiheit verteidigen,
    weiterhin den Schulterschluss mit demokratischen gesellschaftlichen Partner*innen suchen, die sich gegen ein Erstarken extremistischer Bestrebungen positionieren,
    seine Mitglieder unterstützen, wenn sie wegen ihrer Recherchen oder Veröffentlichungen Schwierigkeiten mit verfassungsfeindlichen Parteien und deren Repräsentanten bekommen.
    Sollten die Akteure dieses im Ganzen feindlichen Angriffs auf das freie Denken und den gesunden Menschenverstand glauben, sie kämen ihrem erhofften Erfolg näher, zeigt uns das deren verkümmertes kognitives Denken. Die Unfähigkeit, die Situation und Stimmung im Land wahrzunehmen und daraus resultierend adäquat vernünftig zu handeln.

    Im irrigen Glauben, die wankende vierte Gewalt, die bald keine mehr sein wird, könne die Masse der Menschen noch mehrheitlich beeinflussen, zeugt von der Realitätsferne im Berliner Raumschiff.

    „Die AfD macht keinen Hehl daraus, wie sie die Medien verändern will“, jammert ahnungsvoll der DJV im Positionspapier. Genau das erwarten wir von der AfD! Und dann können die schreibenden Lurche beim DJV ihr Positionspapier dort zur Anwendung bringen, wohin es zweckmäßigerweise gehört.

    PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
    https://www.pi-news.net/2024/07/die-...ischen-presse/
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  6. #96
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Öffentlich-rechtlicher Antifa-Journalismus: Auf Du und Du mit der Regierung
    Trotz aller stetig anschwellenden Kritik wähnt das Kartell aus linken Politikern, Medien und ihren linksradikalen Bodentruppen sich offenbar noch fest im Sattel. Obwohl ein weiterer Fall ans Licht kam, bei dem eine ARD-Journalistin sich auch von der Regierung bezahlen lässt, sieht der Saarländische Rundfunk (SR) keinen Interessenskonflikt. Konkret geht es um Verena Sierra, die am vergangenen Mittwoch eine Fragerunde saarländischer Bürger an Bundeskanzler Olaf Scholz moderierte – obwohl sie auch als Moderatorin für den SR tätig ist. Auf Anfrage von „Nius“ teilte der Sender mit, Sierra sei als „sogenannte feste freie Mitarbeiterin beschäftigt“, damit also selbstständig und nicht weisungsgebunden.

    Von ihrer Tätigkeit für die Bundesregierung will der SR angeblich erst durch „Nius“ erfahren haben. Wer’s glaubt! Auf dessen Internetseite ist Sierra jedoch als fester Bestandteil des Moderatorenteams mit Foto aufgeführt. „Die journalistische Unabhängigkeit von SR1 wird durch ein Team von Redakteurinnen und Redakteuren täglich geprüft und gesichert. Es gilt stets das Mehr-Augen-Prinzip“, hieß es weiter. Was davon zu halten ist, bestätigte der Sender gleich am Tag nach dem Bürgergespräch, als er vor Ort darüber berichtete – dabei aber natürlich kein Wort über Sierras Beteiligung verlor. Das Kanzleramt bestätigte, dass Sierra für den Auftritt Geld erhielt, über die Höhe des Betrages breitete man jedoch den Mantel des Schweigens. Hier zeigt sich also abermals die dreiste Selbstverständlichkeit, mit der von Zwangsgebühren bezahlte Journalisten sich auch noch von der Regierung alimentieren lassen – und damit noch einmal vom Geld der Bürger.

    Verfilzung und Kungelei
    Es ist eine Verfilzung und Kungelei, die längst gang und gäbe ist und über verschiedene Kanäle läuft. Dazu passt dann auch perfekt, dass beim „Norddeutschen Rundfunk“ (NDR) ein Kameramann beschäftigt ist, der zu sehen war, wie er ganz offen einen Antifa-Anstecker an der Mütze trug und dazu auch noch eine Jacke aus dem Shop von „Sea Watch“, den selbsternannten „Seenotrettern“, die in Wahrheit die illegale Massenmigration nach Europa befördern. Eine deutlichere linksradikale Visitenkarte kann es kaum noch geben.

    Auch hier fragte „Nius“ übrigens nach den Hintergründen. Doch der ebenfalls zur ARD gehörende Sender teilte lediglich lapidar mit: „Der NDR soll unter anderem dazu beitragen, die Achtung vor der Freiheit und vor der Meinung anderer zu stärken. Das bezieht sich auch auf die Mitarbeitenden des NDR. Antworten auf die von Ihnen gestellten Fragen stehen dem entgegen.“ Die Arroganz dieser Antwort ist atemberaubend. Dass man als Sender, der ausschließlich von dem Geld lebt, das man der Allgemeinheit unter Strafandrohung abpresst, auch eine Auskunftspflicht darüber hat, wie man diese Gelder verwendet, ist den ARD-Granden völlig egal. Kritische Anfragen bügeln sie einfach ab. Wäre herausgekommen, dass ein AfD- oder wahrscheinlich sogar bloß CDU-Anhänger dort beschäftigt wäre und seine politischen Sympathien für alle Welt sichtbar zur Schau trägt, wären noch am gleichen Tag personelle Konsequenzen erfolgt. Aber linksextreme Mitarbeiter genießen, wie überall sonst auch, völlige Narrenfreiheit
    https://journalistenwatch.com/2024/0...der-regierung/
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  7. #97
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Trump will die Demokratie abschaffen. Er sagte öffentlich, dass es die letzten Wahlen sein werden.... und und und. Der deutsche Blätterwald in Panik. Die linke Journaille wieder im Lügenmodus. Was ist geschehen? Bei einer Wahlkampfveranstaltung vor evangelikalen Christen sagte er....


    ........ „Christen, geht raus und wählt, nur diesmal. Ihr werdet es nicht mehr machen müssen. Vier weitere Jahre. Es wird geregelt sein, alles wird gut sein. Ihr werdet nicht mehr wählen müssen.“ Weiter erklärt er: „Wählt früh. Wählt per Briefwahl. Wählt am Wahltag. Es ist mir egal wie, Hauptsache, ihr geht wählen.“ Dies Worte lösten umgehend die obligatorischen Pawlowschen Reflexe aus: „Trump provoziert mit Äußerung zu Wahl in vier Jahren“, empörte sich der „Spiegel“. Die „Zeit“ titelte: „Donald Trump irritiert mit Äußerung bei Wahlkampfveranstaltung.“ Denn: Kritiker würden in seinen Worten angeblich „einen Bezug zur Abschaffung des Wahlrechts“ erkennen, hieß es weiter. Diese sonderbare Quellenexegese übernahmen gleichgesinnte Medienkollegen sogleich: Das ZDF verkündete: „Trump hat mit einer Aussage zur US-Wahl 2028 verwirrt. Bei der Wahl in vier Jahren werde alles in Ordnung gebracht sein, so Trump. Was er genau meint, lässt er offen.“ Der österreichische „Kurier“ behauptete: „Will Trump in den USA die freien Wahlen abschaffen? Eine seiner Äußerungen weckt diese Sorgen – nicht nur bei Experten, sondern auch bei den Republikanern.“

    Es ging um Wahlregistrierung, nichts weiter
    Der Kontext von Trumps Ausführungen wurde dabei natürlich wieder einmal komplett unterschlagen und blieb den gehirngewaschenen deutschen Empörungskonsumenten verborgen: Tatsächlich hatte sich Trump sich nicht für die Abschaffung von Wahlen, sondern für eine Wahlreform ausgesprochen, konkret für die Einführung von sogenannten Wähleridentifikationsgesetzen mit Regelung per „Voter ID“, um künftigen Wahlbetrug zu verhindern. „Voter ID“ bedeutet, dass Wähler bei der Stimmabgabe einen gültigen Lichtbildausweis vorlegen müssen, um ihre Identität zu belegen; etwas, das in Europa schon seit Ewigkeiten gilt, in den fast 250 Jahre alten USA bisher jedoch aufgrund antiquierter und traditionsbefrachteter Wahlgesetze noch immer nicht umgesetzt ist – gerade, weil es die Demokraten verhindern: Denn während die Forderung bei den Republikanern weit verbreitet ist, sprechen sich die meisten US-Democrats dagegen aus, weil sie befürchten, dass ihre traditionellen Wählergruppen wie Minderheiten und Ärmere dadurch vom Wählen abgehalten werden.

    Was immer man von dem Vorschlag hält: Es ging Trump jedenfalls erkennbar und definitiv nicht darum, “Wahlen abzuschaffen“, sondern, im Gegenteil, diese sicherer und störunanfälliger zu machen. Es wäre ein Leichtes gewesen, dies richtigzustellen oder das Thema gar nicht erst zum Pseudoskandal zu machen. Deutsche Manipulationsmedien – sofern sie sich für den tieferen Zusammenhang überhaupt interessierten – konnten jedoch auch hier wieder der Versuchung nicht widerstehen, die neuerliche billige Vorlage zur weiteren Diffamierung Trumps zu nutzen. https://ansage.org/die-naechsten-lin...en-abschaffen/
    .....nichts ist den verlogenen Journalisten zu blöd um es zu bringen
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  8. #98
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Mecklenburg-Vorpommern

    Schwesig pampert Anti-AfD-Postille mit hunderttausenden Euro Steuergeld
    Das Anti-AfD-Magazin Katapult hat in den vergangenen zwei Jahren rund 370.000 Euro Steuergeld vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesregierung erhalten. Die größten Beträge sind unter dem Zweck „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ verbucht worden, wie aus einer Antwort der rot-roten Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Nikolaus Kramer hervorgeht.

    Demnach erhielt die linke Publikation 190.000 Euro vom Kabinett Schwesig. Davon mehr als 12.000 für den Besuch der Buchmessen in Frankfurt und Wien. Weitere rund 177.000 Euro Steuergeld flossen von der Bundesregierung an das Magazin aus Greifswald. Das Geld soll laut Landesregierung für den Ausbau der Katapult-Bestriebsstätte verwendet worden sein.

    Katapult spinnt das eigene Opfernarrativ
    Etwa ein halbes Jahr zuvor – am 28. Juni 2021 – hatte Gründer und Chefredakteur Benjamin Fredrich angekündigt, ein 35.000 Quadratmeter großes Grundstück gekauft zu haben, um dort eine Journalistenschule und eine neue Redaktion zu errichten.

    Am 5. September 2023 drohte die Insolvenz. Das Finanzloch klaffte zunächst 2022 auf, damals fehlten laut Eigenangaben zunächst 290.000 Euro. Im Jahr 2023 wuchs das Defizit auf 450.000 Euro. Durch eine Spendenaktion und höhere Magazinpreise wurde die Insolvenz jedoch abgewendet, so die Darstellung von Katapult. Am 17. Dezember 2023 folgte ein Hilferuf: Rechtsextreme würden Mitarbeiter und Bauarbeiter belästigen. Wie JF-Recherchen ergaben, gingen bei der Polizei dazu jedoch nie Anzeigen ein. Auch hat bis heute in Greifswald keine Journalistenschule eröffnet.

    Rettete die Landesregierung „Katapult“ vor der Insolvenz?
    Der AfD-Abgeordnete Kramer, der auch Fraktionsvorsitzender im Landtag ist, äußerte Zweifel an der Rettung vor der Insolvenz durch Spenden: „Fredrich schreibt, daß die Abwärtsbewegung bei Katapult im Herbst 2022 begonnen habe. Angesichts dieser Zusammenhänge könnte sich die Frage stellen, welche Bedeutung die Zuwendungen für den Fortbestand der Katapult-Gruppe hatten.“ Seine Fraktion werde die Zahlungen kritisch prüfen.

    Zudem sei es auffällig, daß „ein Schwerpunkt des Katapult-Magazins die Kritik an der größten Oppositionspartei, der AfD, ist. Die kritische Auseinandersetzung mit den Regierungen in Land und Bund scheint etwas kürzer zu kommen“. Kramer betonte, es sei „sehr unschön“, sollte sich herausstellen, daß die Landes- und Bundesregierung sich durch wirtschaftliche Förderprogramme „journalistisches Wohlverhalten“ erkauften.

    https://jungefreiheit.de/kultur/medi...it-steuergeld/
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  9. #99
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Der Skandal um den offenbar „politisch gewünschten“ Corona-Alarmismus in Dauerschleife machte in diesen Tagen selbst in den ansonsten so linien-, sprich regierungstreuen Medien die Runde. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil ein weiteres Verschweigen und Unter-Den-Teppich-Kehren angesichts der Faktenlage schlicht zwecklos erscheinen.

    Worüber die meisten Kollegen aktuell weniger gern sprechen bzw. schreiben: Der Kurs einer möglichst harten Maßnahmen-Politik der Fraktion um Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie die beiden Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) wurde erst durch das eigene Stillhalten ermöglicht, zumindest aber maßgeblich begünstigt. Und das sogar noch unter Missachtung – um nicht zu sagen: Verrat – aller journalistischen Grundsätze.

    Majestätsbeleidigung auf der Bundespressekonferenz
    Rückblick: Im Januar 2021 war es Boris Reitschuster, der Angela Merkel auf der Bundespressekonferenz in die Mangel nahm und der damaligen Kanzlerin dadurch schon vor dreieinhalb Jahren das Eingeständnis entlockte, worüber jetzt alle so entsetzt tun. Auf die Frage nach der Grundlage für den stringenten Corona-Kurs der Bundesregierung musste Merkel einräumen: „Es gibt in dem Ganzen auch politische Grundsatzentscheidungen, die haben mit Wissenschaft nichts zu tun. […] Mit der Einladung von bestimmten Wissenschaftlern wollen wir auf bestimmte Fragen, die uns interessieren und die nicht politischer Natur sind, Antworten bekommen.“

    Mit anderen Worten: Man hat sich ganz bewusst nur mit solchen „Experten“ umgeben, die die politisch gewünschten Ratschläge erteilen würden.

    Ironischerweise waren es aber eben solche kritischen Nachfragen von Boris Reitschuster, die wenige Monate später unter Angabe fadenscheiniger Gründe zu dessen Ausschluss aus der Bundespressekonferenz führten. Doch auch damit noch nicht genug: Anstatt ihrem Kollegen zur Seite zu springen, sprangen zahlreiche Vertreter der selbsternannten „Qualitätsmedien“ als Trittbrettfahrer auf diesen Zug auf und feierten den Ausschluss Reitschusters regelrecht.

    Verrat an journalistischen Grundsätzen
    Als besonders anschauliches Beispiel sei hier die „Süddeutsche Zeitung“ vorgestellt. Am 29. Dezember 2021 leitete die SZ einen Artikel hinter der Bezahlschranke mit der Überschrift „Bundespressekonferenz: Störsender“ wie folgt ein: „Die Bundespressekonferenz ist einzigartig: Journalisten befragen und kontrollieren dort die Regierung. Doch manche missbrauchen die Veranstaltung für Propaganda und Verschwörungsmythen.“

    Tatsächlich ist es ein wahres Kunststück, in nur zwei Sätzen so viel Selbstentlarvung und Irreführung der eigenen Leser unterzubringen.
    Punkt 1: Was die SZ ihrem Publikum hier als „einzigartig“ suggeriert – die Befragung und insbesondere Kontrolle (!) der Regierung – ist der eherne Grundsatz und die klassische Arbeitsplatzbeschreibung eines jeden Journalisten. Zumindest war das bis vor einigen Jahren noch so.

    Punkt 2: Wer hier mit „Störsender“ und „manche“ gemeint ist, die angebliche „Propaganda und Verschwörungsmythen“ verbreiten, ist offenkundig. Tatsache ist aber, dass es Journalisten wie Boris Reitschuster waren, die auf der Bundespressekonferenz stets den Finger in die Wunde gelegt haben, während die Fragen vieler anderer Kollegen eher einem Bewerbungsschreiben als künftige Regierungssprecher glichen.
    Punkt 3: Wie wir heute wissen, haben sich die auf der Bundespressekonferenz durch den Inhaber dieser Seite geäußerten „Verschwörungsmythen“ in nicht geringem Umfang bestätigt. Seien es die Fragen zur Maskenpflicht, zu Schulschließungen oder nicht zuletzt zur Impfpflicht: eine wissenschaftliche Evidenz zu all diesen und weiteren Fragen gab es nie, jedenfalls nicht zum jeweils maßgeblichen Zeitpunkt. Sie wurden von den Verantwortlichen deshalb erlassen, weil sie es konnten – dank der freundlichen Unterstützung wohlgesonnener „Journalisten“.

    Es ist nur folgerichtig, wenn Wolfgang Kubicki (FDP) jetzt schon ampelintern den Rücktritt von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert oder so etwas wie eine zaghafte, zumindest mediale Aufarbeitung der Corona-Jahre in die Gänge zu kommen scheint. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass dies alles um Jahre zu spät kommt, da die warnenden Stimmen zur entscheidenden Zeit nicht nur überhört, sondern geflissentlich ignoriert worden sind.
    https://reitschuster.de/post/wie-bor...rsender-wurde/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #100
    Registriert seit
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    AW: Gekaufte Journalisten: Medien an der Seite der Regierung

    Dass es viele Journalisten mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, ist lange bekannt. Da war ein Relotius die berühmte Spitze des Eisbergs. Hier wird etwas weggelassen, dort längst Widerlegtes permanent aufgewärmt und eine Menge Zeugs hinzugedichtet. Das ist der Journalismus unserer Tage. Und so lässt sich der Schwachsinn einer "Journalistin" auch einordnen........


    Der Osten wählt. Grund genug, da mal hinzufahren. Auch wenn man, wie die Süddeutsche Zeitung, die Distanz zum Osten bereits im Namen trägt.

    Die Zeitung schickte also seine Journalistin Sonja Zekri nach Eisenach, wo die ehemalige Linken-Politikerin Katja Wolf Wahlkampf macht – als Thüringer Spitzenkandidatin des Bündnis Sahra Wagenknecht. Die Journalistin reiste mit viel Empathie für Wolf an und kam zurück mit einem Text-Einstieg, der manchen Poeten neidvoll erblassen ließe:

    „Über Eisenachs schmucke Fußgängerzone senkt sich die wohl heißeste Nacht des Jahres. Der Imbiss mit ‚Thüringischen Spezialitäten‘ und der Buchladen liegen verlassen, kaum ein Mensch weit und breit. Da gellt über das leere Pflaster ein Schrei: ‚Heil Hitler!‘“

    Bemerkenswertes Reporterglück: Die Journalistin kommt nicht nur in der „wohl heißesten Nacht des Jahres“ (Achtung, Klimawandel!) in die Stadt, die Läden liegen nicht nur verlassen und das Pflaster ist leer, es gellt auch noch ein Schrei – und ausgerechnet so einer.

    Martin Debes, Stern-Reporter und des Rechtsextremismus nicht gerade verdächtig, kommentierte auf X: „Da lebe ich seit 53 Jahren in Thüringen, berichte seit 25 Jahren als Journalist in und aus Thüringen, war Dutzende Male beruflich in Eisenach, und niemals hat ein Neonazi so etwas für mich veranstaltet. Und da kommt einmal eine Kollegin der SZ vorbei … Das ist nicht fair!“
    „Thüringische“ Spezialitäten?
    Eine Nutzerin antwortet Debes: „Und bietet der Imbiss fürwahr ‚Thüringische Spezialitäten‘, statt der üblichen ‚Thüringer Spezialitäten‘?“ Debes darauf: „Darüber senkt sich barmherzig die wohl heißeste Nacht des Jahres.“

    Als Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Berichts will der Stern-Reporter seinen Beitrag nicht verstanden wissen: „Disclaimer, wegen der Kommentare hier. Ich unterstelle keinerlei Falschberichterstattung. Null. Mich ermüdet nur die unreflektierte Bedienung von Klischees.“

    Tatsächlich hat die Süddeutsche Zeitung eine eher unrühmliche Vorgeschichte mit Recherchen über rechtsextreme Machenschaften. Im August 2023 hatte sie über ein antisemitisches Flugblatt berichtet, das in der Schule von Hubert Aiwanger die Runde gemacht haben soll. Aiwanger befand sich da gerade im Landtagswahlkampf und wies die Vorwürfe zurück. Als Urheber des Flugblatts bekannte sich kurz darauf sein Bruder. Einen Beleg, dass Hubert Aiwanger das Flugblatt selbst verfasst habe, blieb die Zeitung bis zum Schluss schuldig.

    Trotzdem erhielten die Autoren des Textes im Juni den Stern-Preis für die „Geschichte des Jahres“ – auch für Sonja Zekri sollte also noch alles drin sein.

    https://www.nius.de/medien/linkes-re...d-065c7b84e7e1
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Und wer ist diese besonders hellhörige Sonja Zekri?


    Name:  Sonja_Zekri_2019_-_02.jpg
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Größe:  37,2 KB

    ihr Vater ist Ägypter.

    Hier kann man eine Orgie der Selbstbeweihräucherung lesen https://eurobiografie.de/sonja-zekri/


    Auszug: ....... Sonja lernte die Kunst des Geschichtenerzählens von ihrem Vater Max Zekri, einer der bekanntesten Autoren der Welt. Sie lernte auch, komplizierte Themen auf den Punkt zu bringen.....


    Die Kunst des Geschichtenerzählens..... so so. Seltsam nur, dass es von einem der bekanntesten Autoren der Welt - ihrem Vater - gar keine Werke gibt und im Internet ein Max Zekri gar nicht vorkommt. Offenbar ist diese Sonja Zekri eine besonders üble Lügnerin
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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