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  1. #1
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    Attribute eines Demokraten

    Was macht einen Demokraten aus?

    - Eine demokratische Partei akzeptiert es, wenn sie eine Wahl verliert.
    - Eine demokratische Regierung nimmt auf alle Meinungen Rücksicht und sucht nach Kompromissen.
    - Für einen Demokraten heiligt der Zweck niemals die Mittel.

    Akteure, die keine roten Linien mehr kennen wollen, outen sich als Extremisten. Sie müssen wissen, dass viele andere um sie herum, während und nach ihrer Zeit an der Macht, rote Linien kennen und genau wissen, wann und wer sie wo überschritten hat. Für den Prozess. Für die Aufarbeitung.

    Außenpolitisch kann das Wissen um rote Linien über Krieg und Frieden entscheiden. Innenpolitisch manchmal auch.
    Geändert von abandländer (19.12.2021 um 18:26 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  2. #2
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    AW: Attribute eines Demokraten

    Schon vor 15 Jahren schrieb die NZZ, dass es in Deutschland keine echte Demokratie mehr gäbe. Die Lage hat sich seitdem stetig verschlechtert. Vieles was hierzulande geschieht, ist einer Demokratie unwürdig und erinnert an Diktatur.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Attribute eines Demokraten

    Woran erkennt man einen Antidemokraten innerhalb einer Demokratie?

    - Eine antidemkoratische Partei akzeptiert keinen Widerspruch (innerhalb der Partei und von anderen Parteien).
    - Eine antidemokratische Regierung kriminalisiert die Opposition.
    - Ein Antidemokrat sieht die Demokratie nur als Hindernis, das es zu überwinden gilt. Die Demokratie steht ihm im Weg, um endlich die Dinge umzusetzen, die seiner Meinung nach, um jeden Preis umgesetzt werden müssen.

    Kollektivismus : Das Kollektiv ist etwas abstraktes. Etwas das in der Realität nicht existiert. Zumindest nicht in meinem Menschenbild, bei dem jeder Mensch einzigartig ist. Selbst im Kreise der engsten Familie sind die Interessen und die Meinungen unterschiedlich.

    Das Kollektiv ist eine Erfindung, um das Indiviuum zu unterdrücken. Das Individdum muss sich in totalitären Strukturen immer dem Kollektiv unterordnen. Das Kollektiv ist eigentlich ein Synonym für Machthaber. Der Wille des Kollektivs entspricht nicht zufällig immer dem Willen der Machthaber.

    Das paradoxe am Kollektiv besteht darin, dass das Kollektiv selbst aus eben diesen unterdrückten Individuuen besteht, von denen sich jeder einzelne dem anderen unterodnen soll, der sich wiederum diesem unterordnen soll.

    Der Konsens wird von den Machthabern vorgegeben. Würde man auf Freiwilligkeit setzen, würde der Wille des Einzelnen als Wille der vielen Einzelnen nur in ganz wenigen Fragen zu einem Konsens mit nahezu 100% Übereinstimmung finden.

    Das Kollektiv erfordert eine hirarchische Struktur. Am Ende wird sich zwangsläufig eine einzelne politische Person an der Spitze "behaupten", die noch etwas mächtiger ist als alle anderen neben ihr. Das ist ein Systembedingter Effekt der "autoritären Evolution". Diese Personen werden gemeinhin als Diktatoren bezeichnet, können aber auch im Schatten stehen, als Autorität der Autoritäten.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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