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  1. #1
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    Armenien wird wieder verarscht

    Als 1993 in der Türkei die Erde bebte und die Welt Hilfe leistete, wurden die Angebote, die aus Armenien kamen, schroff zurückgewiesen. 1988 kamen bei einem schweren Beben in Armenien 50000 Menschen ums Leben. In der Türkei wurde diese Katastrophe mit Freude zur Kenntnis genommen und mit ausgelassenen Tänzen und Allahu Akbar-Rufen gefeiert. Die wenigen Armenier, die es in der Türkei noch gibt, erleben täglich Repressalien und Attacken. Der Mord an Hrant Dink führte der Welt vor Augen, welcher Hass in der Türkei den Armeniern entgegenschlägt. Der Mörder wurde wie ein Volksheld gefeiert.
    Vor ein paar Monaten unterstützte die türkische Armee das Nachbarland Aserbeidschan bei der Eroberung einer von Armeniern besiedelten Region. Ein vierter Völkermord an den Armeniern. 1894-1895 fielen mehr als 300000 in der Türkei lebende Armenier türkischen Truppen zum Opfer. 1909 starben bei einem Massaker 30000 Armenier und 1915-1918 verloren rund 1,5 Millionen Armenier durch Türken ihr Leben. Die feigen Türken leugnen bis heute, was die Welt weiß, drehen sogar die Tatsachen um und behaupten, dass sie von den Armeniern angegriffen wurden.
    Es erstaunt, dass sich nun türkische und armenische Diplomaten trafen. Die ansonsten dauerbeleidigten Türken sind über ihren Schatten gesprungen. Aber nur, weil sie etwas von den Armeniern wollen. Wären die Armenier stark und kein Kleinstaat, würden sie den Türken die kalte Schulter zeigen, aber leider spinnen die Russen im Hintergrund die Fäden .......


    Die Türkei und Armenien wollen nach Jahren der diplomatischen Eiszeit wieder miteinander sprechen. Beide Seiten unternahmen jetzt die seit Wochen erwarteten ersten Schritte in Richtung einer Normalisierung ihrer schwierigen bilateralen Beziehungen. Am Montagabend kündigte der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoglu die Ernennung eines Sonderbeauftragten für Armenien und die Wiederaufnahme der Charterflüge zwischen Istanbul und der armenischen Hauptstadt Eriwan an.

    Am Dienstag gab auch das armenische Außenministerium bekannt, einen „Sonderbeauftragten für den Dialog“ mit der Türkei zu ernennen. Armenien sei „zu einer Normalisierung der Beziehungen zur Türkei ohne Vorbedingungen bereit“, sagte der Sprecher des armenischen Außenministeriums, Vakhan Hounanian. Vorausgegangen waren indirekte Treffen des armenischen Regierungschefs Nikol Paschinjan mit dem aserbaidschanischen Präsident Ilham Alijew Ende November im russischen Sotschi. Beide hatten separat mit Präsident Wladimir Putin gesprochen.
    Die türkische Führung deutete ihre Bereitschaft zu Gesprächen mit Armenien seit Oktober an. Am 26. Oktober hatte der türkische Präsident Tayyip Erdogan bei einem Besuch in Fuzuli, das Aserbaidschan ein Jahr zuvor von Armenien erobert hatte, gesagt, für eine Normalisierung der Beziehungen der Türkei mit Armenien geben es keine Hindernisse, sollte Armenien den ehrlichen Willen aufbringen, seine Probleme mit Aserbaidschan beizulegen.
    Korridor unter russischer Verantwortung

    Am 9. November, dem ersten Jahrestag des Waffenstillstands, der den sechswöchigen Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien beendet hat, forderte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar, Armenien auf, die Friedensgesten der Führungen in Ankara und Baku nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. In dem Krieg hatten aserbaidschanische Truppen, unterstützt durch türkische und israelische Drohnen, weite Teile der Region Nagornyj-Karabach erobert, die überwiegend von Armeniern besiedelt war, völkerrechtlich aber als Teil Aserbaidschans gilt.
    Die Türkei konkretisierte ihre Wünsche auf dem achten Gipfeltreffen des Kooperationsrates der Türkisch sprechenden Staaten am 12. November in Istanbul; Ankara nutzt dieses im Jahr 2009 gegründete Gesprächsformat zunehmend, um seinen Einfluss in Zentralasien wie in den neunziger Jahren wieder geltend zu machen. Erdogan verwendet die Plattform, um sich als der Führer der eine Turksprache sprechenden Welt in Szene zu setzen.

    Im Mittelpunkt der Projekte des Kooperationsrats steht die Schaffung eines Transportkorridors zwischen den Mitgliedstaaten, also von der Türkei bis nach Kasachstan an die chinesische Grenze. Dazu bedarf es jedoch eines Korridors durch Armenien. Denn die Türkei hat lediglich eine zehn Kilometer lange Landgrenze zur aserbaidschanischen Enklave Nachitschewan, die aber nicht mit Aserbaidschan verbunden ist.
    Die Schaffung eines solchen, nach dem Gebirgskamm Sangesur benannten Korridors ist schon im Waffenstillstandsabkommen vom November 2020 vorgesehen. Demnach würde Russland für die Sicherheit des Korridors verantwortlich sein. Im Januar hatten Russland, Armenien und Aserbaidschan eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um Vorschläge für die Verbesserungen der Transportverbindungen zu erarbeiten.

    Das Tor in den Südkaukasus

    Möglicherweise waren die Pläne für diesen Korridor auch der Anlass für die großen iranischen Militärmanöver Anfang Oktober an der Grenze zu Armenien und Aserbaidschan. Denn Iran fürchtet um seine engen Beziehungen mit Armenien, auch im Handel, während die Beziehungen mit Aserbaidschan, nicht zuletzt wegen der – auch militärischen – israelischen Präsenz dort, schlecht sind. Verlierer wäre auch Georgien, das bislang von der Schließung der Grenze zwischen der Türkei und Armenien profitiert.
    Sollte es zu einer Normalisierung zwischen der Türkei und Armenien kommen, könnten alte Eisenbahnverbindungen wieder genutzt werden, wie die zwischen Nachitschewan und Baku sowie zwischen Eriwan und Iran. Das südliche Armenien würde für die Türkei das Tor in den Südkaukasus und zu den Turkstaaten.
    In den türkisch-armenischen Gesprächen wird es um den Status dieses Korridors gehen. Armenien besteht auf einer Lösung, bei der es keine Souveränität an einen anderen Staat abtritt. Beilegen müssen die beiden Staaten auch die Spannungen, die aufgrund des Genozids an den Armeniern im Jahr 1915 bestehen. Ankara weigert sich, den Völkermord anzuerkennen.

    Türkei und Armenien nähern sich wegen Transportkorridor an (faz.net)



    ........wenn die Türken etwas wollen, lassen sie sogar ihre verlogenen Kampagnen ruhen. Die Armenier wären gut beraten sich nicht mit dem Teufel einzulassen. In der türkischen Haltung den Armeniern gegenüber hat sich nichts geändert. Schon 1914 war Armenien ein Hindernis für den geplanten Staat Turan, der alle Turkstaaten umfassen sollte. Armenien existiert nur noch, weil die Türken von den Russen davon abgehalten wurden es zu vernichten.
    Geändert von Realist59 (15.12.2021 um 11:13 Uhr)
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  2. #2
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Die Türkei hat die USA im Rücken, sonst wären sie längst von Russland plattgemacht worden. Die Türken können nur beleidigen und feige sein. Sie müssen zu mehreren auf Einzelne los, bewaffnet auf Unbewaffnete. Dass sie auch noch dumm wie Brot sind, liegt an der permanenten Inzucht. Immer Cousin mit Cousine, das geht nicht gut.

  3. #3
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Vor ein paar Jahren wurden von Linken die historischen Tatsachen verdreht und das Deutsche Kaiserreich für den Völkermord an den Armeniern verantwortlich gemacht. Die Deutschen, so das Hauptargument, hätten nicht auf ihre damaligen türkischen Verbündete eingewirkt um die Massaker zu verhindern. Als im letzten Jahr die Armenier erneut von Türken massakriert wurden, schwiegen deutsche Politiker. Auch die linken Parteien! Im Gegensatz zu 1915 unterstützten sie sogar die Türken. Vor ein paar Wochen griffen Aserbeidschaner im Windschatten des Ukraine-Krieges erneut Armenier an und wieder schweigen die deutschen Politiker.....


    Deutsches Desinteresse an Armenien
    :Peinliches Herumdrucksen
    Der Bundestag rafft sich zwischen Armenien und Aserbaidschan nicht zu einer eindeutigen Positionierung auf.

    Erinnert sich noch jemand an die Armenien-Resolution? Sechs Jahre ist es her, dass der Bundestag die Verfolgung der Armenier im Osmanischen Reich als Völkermord anerkannte. Explizit bedauerten die Abgeordneten die Rolle des Deutschen Reichs, das „trotz eindeutiger Informationen auch von Seiten deutscher Diplomaten“ nichts gegen den Genozid unternahm, da es die Verbündeten in Istanbul nicht verprellen wollte. Im Bundestag ging der Beschluss 2016 mit nur einer Gegenstimme durch.

    So immens die Solidarität mit den toten Armeniern auch war: Für weite Teile der deutschen Politik folgt daraus kein Engagement für die Lebenden. Eine Woche ist es her, dass Aserbaidschan das armenische Kernland militärisch angriff. Die aserbaidschanische Seite verbreitet selbst Aufnahmen besetzter Stellungen und geschändeter armenischer Frauenleichen. Inzwischen hält zwar seit mehreren Tagen eine Feuerpause. Zumindest die öffentlichen Reaktionen aus Berlin werden in Baku aber nicht den Eindruck hinterlassen haben, dass man von weiteren V.orstößen in Zukunft lieber absehen sollte.
    Zusammenhalt von Demokratien gegen Völkerrechtsbrüche? Schluss mit beredtem Schweigen? Feministische Außenpolitik? Nach dem Angriff auf Armenien ist davon nichts zu spüren. Die Bundesregierung kann sich nicht mal dazu durchringen, Täter und Opfer der jüngsten Auseinandersetzung zu benennen. „Der Konflikt hat eine sehr lange Vorgeschichte und ist sehr komplex“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums am Montag nur.

    Generell stimmt das. Die Genese der aktuellen Gefechte war aber nicht so kompliziert, dass man sich nach einer Woche noch um die Schuldfrage herumdrücken müsste. Die US-Regierung hat es geschafft, die aserbaidschanische Verantwortung zu benennen, ohne allzu sehr Partei für die armenische Regierung zu ergreifen. Dass es die Bundesregierung anders hält, ist moralisch falsch und strategisch kurzsichtig: Wer sich nur in ausgewählten Konflikten zu einer Positionierung aufrafft, kann im Kampf für eine regelbasierte Ordnung nicht glaubwürdig auftreten.

    https://taz.de/Deutsches-Desinteress...nien/!5879555/
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  4. #4
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Russland gilt als Schutzmacht Armeniens. Ob es neben der Ukraine die Kapazität besitzt, sich auch noch um diesen Konflikt zu kümmern?

    Auch zu Aserbaidschan möchte Russland gute Beziehungen pflegen. Aserbaidschan ist wirtschaftlich wohl von grösserer Bedeutung, als Armenien.

    Interessant in diesem Zusammenhang ist Pelosis Armenien-Besuch, ähnlich dem Besuch auf Taiwan, um die amerikanische Unterstützung zu symbolisieren.

    Besteht die Möglichkeit, dass sich Armenien den USA annähert, wenn Russland nicht in der Lage ist, Armenien ausreichend zu unterstützen? Eine NATO-Mitgliedschaft Armeniens ist ausgeschlossen, da dies mindestens an einem türkischen Veto scheitern würde und Russland dann Aserbaidschan freie Hand gegen Armenien lassen würde.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Russland gilt als Schutzmacht Armeniens. Ob es neben der Ukraine die Kapazität besitzt, sich auch noch um diesen Konflikt zu kümmern?

    Auch zu Aserbaidschan möchte Russland gute Beziehungen pflegen. Aserbaidschan ist wirtschaftlich wohl von grösserer Bedeutung, als Armenien.

    Interessant in diesem Zusammenhang ist Pelosis Armenien-Besuch, ähnlich dem Besuch auf Taiwan, um die amerikanische Unterstützung zu symbolisieren.

    Besteht die Möglichkeit, dass sich Armenien den USA annähert, wenn Russland nicht in der Lage ist, Armenien ausreichend zu unterstützen? Eine NATO-Mitgliedschaft Armeniens ist ausgeschlossen, da dies mindestens an einem türkischen Veto scheitern würde und Russland dann Aserbaidschan freie Hand gegen Armenien lassen würde.
    Wenn ernsthaft in Erwägung gezogen wird Georgien in die EU zu holen, sollte man Armenien nicht vergessen. Die Armenier sind in ihrer Geschichte schwer geprüfte Menschen und oft verraten worden.
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  6. #6
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Und wieder geht es los, bzw. weiter......


    Aserbaidschan blockiert seit Tagen die einzige Verbindung zwischen Bergkarabach und Armenien. „Über 100.000 Menschen sind von der Versorgung abgeschnitten. Es droht eine humanitäre Katastrophe“, warnt der Hauptgeschäftsführer des (katholischen) Osteuropahilfswerkes Renovabis, Thomas Schwartz (Freising bei München).

    Notwendig seien sofort internationale Anstrengungen, um ein erneutes Aufflammen des Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien zu verhindern. Schwarzt: „Im Schatten des Ukraine-Krieges und angesichts der Schwäche der armenischen Schutzmacht Russland versucht Aserbaidschan, den Status quo zu verändern.“ Schwarz fordert die Regierungen beider Länder auf, „alles zu unterlassen, was zu erneuter Gewalt und unsinnigem Sterben und Leiden vieler Menschen führt“.

    Bergkarabach ist eine mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region, die aber auch von Aserbaidschan beansprucht wird. Bereits im September hatte das aserbaidschanische Militär einen Großangriff auf das Gebiet der Republik Armenien gestartet. Nach Angaben der armenischen Regierung kamen über 100 Soldaten und Zivilisten ums Leben. Bei einem weiteren Angriff Aserbaidschans auf das armenische Gebiet von Bergkarabach im Jahr 2020 waren Tausende Menschen getötet worden.

    Armenien ist christlich geprägt, Aserbaidschan muslimisch
    Armenien hat rund drei Millionen Einwohner. Über 90 Prozent gehören der Armenisch-Apostolischen Kirche an, der ältesten Nationalkirche der Welt. Seit 301 ist das Christentum in Armenien Staatsreligion. Es ist damit das älteste christliche Land der Welt. Daneben gibt es eine geringe Zahl von Protestanten, Katholiken und Anhängern anderer Religionen. Von den rund zehn Millionen Einwohnern Aserbaidschans sind 97 Prozent Muslime und drei Prozent Christen.


    https://www.idea.de/artikel/es-droht...re-katastrophe

    ...und die ach so moralisch hochstehende Bundesregierung? Sie sagt nichts. Macht mit den türkischen Mördern gemeinsame Sache und lässt erneut die Armenier in Stich.
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  7. #7
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    ...und die ach so moralisch hochstehende Bundesregierung...
    Moralisch völlig verrottet. Fast so schlimm wie die amerikanische. Gemäß unserer Linksextremistenkuh im Ministerium fällt das wahrscheinlich nun auch unter "Verächtlichmachung des Staates", oder? Ist es nicht seltsam, in einem Land zu leben, in dem man von den größten Verbrechern regiert wird? Wie nannte man das nochmal? Totalitäre Systeme?
    "...und dann gewinnst Du!"

  8. #8
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Was ist das nur für ein erbärmlicher Journalismus....

    Berg-Karabach: Aserbaidschanische Aktivisten blockieren armenische Lebensader

    Seit zwei Wochen blockieren aserbaidschanische Aktivisten die einzige Straße, die die Region mit Armenien verbindet. Die Regierung in Jerewan wirft Aserbaidschan vor, eine humanitäre Krise auslösen zu wollen.

    Vor einigen Tagen hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Aserbaidschan aufgefordert, den Korridor für Kranke und Notleidende freizugeben. Armenien hatte vor einem Zusammenbruch der medizinischen Versorgung in dem von aserbaidschanischen Kräften abgeriegelten Konfliktgebiet gewarnt.
    Lala Dadayan, Apothekerin in Nagorny Karabach, erzählt: "Es mangelt an fiebersenkenden Medikamenten, Babynahrung, Windeln, Medikamenten für Erwachsene. Wir geben sie nur noch in kleinen Mengen aus, nicht in ganzen Schachteln, sondern stückweise".

    Vyacheslav ist armenischer Rentner, für ihn ist die Sache klar: "Wenn das für uns die einzige Verbindung nach Armenien ist, dann kann es hier keine zwei Meinungen geben: Unsere Lebensader ist blockiert."

    http://de.euronews.com/2022/12/25/be...che-lebensader

    ....Aktivisten sperren eine wichtige Straße und der doofe Deutsche hat die Klimakleber vor Augen und nicht wenige nicken beifällig. Und was ist da nun wirklich los? Diese Aktivisten sind reguläre aserbeidschanische Soldaten die im Windschatten des Ukraine-Krieges mit Hilfe türkischer Truppen Armenien endgültig vernichten wollen.
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  9. #9
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Und schon wieder attackieren Aserbeidschaner die Armenier in Bergkarabach. Auch wenn deutsche Medien nicht müde werden zu betonen, dass Bergkarabach völkerrechtlich zu Aserbeidschan gehört, ist es eine Tatsache, dass diese Region seit Jahrtausenden zu Armenien gehört hat und nicht zufällig dort Armenier und keine Aserbeidschaner leben. Russland gilt als Schutzmacht Armeniens und hat bisher das Überleben der Armenier gesichert. Doch nun sind Russlands militärische Kräfte im Ukraine-Krieg gebunden. Ein Umstand, den sich die Aserbeidschaner zu nutze machen. Erneut von der Türkei unterstützt massakrieren sie die christlichen Armenier. Erdogan würde am liebsten das beenden, was seine Leute 1918 nicht beendeten: die völlige Vernichtung des armenischen Volkes. Und was sagt Baerbock? Nichts. Immer dann wenn Mord und Totschlag von Moslems ausgehen, schweigt sie zustimmend und macht sich damit zur Mittäterin. Was den Armeniern widerfuhr, wird auch den Deutschen passieren. Gibt es in Deutschland erstmal eine islamische Bevölkerungsmehrheit, werden die "Ungläubigen" getötet.....



    Die armenische Schutzmacht Russland ruft Aserbaidschan auf, zivile Opfer zu vermeiden. Doch in Bergkarabach gibt es bereits mehr als zwei Dutzend Tote und viele Verletzte. Nun will sich offenbar der UN-Sicherheitsrat mit dem Konflikt befassen.

    Am ersten Tag eines von Aserbaidschan gestarteten Militäreinsatzes gegen die von Armeniern bewohnte Südkaukasus-Region Bergkarabach sind mehr als zwei Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Der Menschenrechtsbeauftragte der international nicht anerkannten Republik, Gegham Stepanjan, sprach von mindestens 27 Toten. Darunter seien mindestens sieben Zivilisten - drei Frauen, zwei Kinder und zwei Männer. Mehr als 200 weitere Menschen seien verletzt worden.

    Die armenische Schutzmacht Russland forderte die Konfliktparteien am frühen Mittwochmorgen auf, zivile Opfer zu vermeiden und die Feindseligkeiten unverzüglich zu stoppen. Stepanjans Angaben zufolge wurden mehr als 7000 Bewohner aus 16 Orten vor dem aserbaidschanischen Beschuss in Sicherheit gebracht. Ein großes Problem bei den Evakuierungsmaßnahmen ist den Angaben von vor Ort zufolge der massive Treibstoffmangel, den eine monatelange aserbaidschanische Blockade der Region verursacht hat.

    Das autoritär geführte Aserbaidschan hatte am Dienstagmorgen einen breit angelegten Militäreinsatz zur Eroberung Bergkarabachs begonnen. Die Region liegt zwar auf aserbaidschanischem Staatsgebiet, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Die beiden ehemals sowjetischen Länder kämpfen seit Jahrzehnten um Bergkarabach.
    Die Waffenruhe nach dem letzten Krieg im Jahr 2020, in dem das durch Gas- und Öleinnahmen hochgerüstete Aserbaidschan bereits große Teile Karabachs erobert hatte, wurde immer wieder gebrochen. Das russische Außenministerium forderte einen Stopp der jüngsten Feindseligkeiten. "Wegen der schnellen Eskalation der bewaffneten Auseinandersetzungen in Bergkarabach rufen wir die Konfliktparteien auf, das Blutvergießen sofort zu beenden, die Kampfhandlungen einzustellen und Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden", hieß es in einer am frühen Mittwochmorgen veröffentlichten Mitteilung des russischen Außenministeriums, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete.
    Italien und Iran bieten sich als Vermittler an
    In New York wurde unterdessen für Donnerstag eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen, wie aus Diplomatenkreisen verlautete. Zuvor hatte Armenien das Gremium um Hilfe gebeten. Am Rande der UN-Vollversammlung traf sich zudem Italiens Außenminister Luigi Di Maio separat mit seinen Kollegen aus Aserbaidschan und Armenien und bot einer Mitteilung zufolge eine italienische Vermittlung an. Auch Iran bot sich als Vermittler an.

    Als Bedingung für das Ende des jetzigen Militäreinsatzes nannte Aserbaidschan die Niederlegung der Waffen und die Abdankung der armenischen Führung in der Konfliktregion. International wurde Aserbaidschan für sein gewaltsames Vorgehen kritisiert. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock etwa forderte: "Aserbaidschan muss den Beschuss sofort einstellen und an den Verhandlungstisch zurückkehren."

    Ähnlich äußerte sich US-Außenminister Antony Blinken. In einem Telefonat mit Aserbaidschans Machthaber Ilham Aliyev betonte er, dass es keine militärische Lösung gebe und dass die Parteien den Dialog wieder aufnehmen müssten, wie der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, mitteilte. Blinken habe die von Aliyev geäußerte Bereitschaft zur Kenntnis genommen, die Militäraktionen einzustellen und ein Treffen von Vertretern Aserbaidschans und der Bevölkerung Bergkarabachs abzuhalten. Blinken unterstrich, dass dies sofort umgesetzt werden müsse.
    Rückendeckung für Baku kam hingegen aus der Türkei. Die ebenfalls islamisch geprägte Türkei gilt als Schutzmacht Aserbaidschans, wohingegen das christlich-orthodoxe Armenien traditionell auf die Unterstützung Russlands setzt, das in der Region auch eigene Soldaten stationiert hat. Mittlerweile aber braucht Moskau seine Kämpfer in erster Linie für den eigenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Beobachter hatten deshalb bereits befürchtet, dass Aserbaidschan diese instabile Lage für militärisches Vorgehen nutzen könnte.

    Schon vor Beginn des jüngsten Beschusses war die humanitäre Lage in Bergkarabach katastrophal gewesen, weil Aserbaidschan den einzigen Zugang Armeniens in die Exklave - den sogenannten Latschin-Korridor - blockierte.
    In Armeniens Hauptstadt Eriwan brachen am Dienstagabend heftige Proteste gegen die eigene Regierung aus, es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. Medien zufolge setzten die Beamten Blendgranaten ein. Die Demonstranten forderten von Regierungschef Nikol Paschinjan ein entschiedeneres Vorgehen sowie Unterstützung der armenischen Bewohner Bergkarabachs. Auch die russische Botschaft in Eriwan wurde von wütenden Menschen umzingelt. Angaben des armenischen Gesundheitsministeriums zufolge wurden bis zum Abend im Stadtzentrum 16 Polizisten und 18 Demonstranten verletzt.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/...land-1.6243660


    .......Deutschlands Antwort kann nur sein alle Moslems, die man abschieben kann, auch tatsächlich abzuschieben. Dafür könnten Armenier aufgenommen werden. Sämtliche Zahlungen an die Türkei und an Aserbeidschan müssen sofort beendet werden. Deutschland darf diese islamischen Barbaren nicht finanziell unterstützen und die Kriegshandlungen dadurch erst möglich machen. 2021 forderte die AfD.....

    Der Bundestag hat am Donnerstag, 22. April 2021, erstmals einen von der AfD-Fraktion eingebrachten Antrag beraten, in dem sie fordert, „Aggressionen und Kaviar-Diplomatie“ in die Schranken zu weisen„ und die Entwicklungszusammenarbeit mit Aserbaidschan und der Türkei zu beenden (19/28796). Der Antrag wurde im Anschluss in den federführenden Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung überwiesen.

    Beraten wurde auch die Antwort (19/11959) der Bundesregierung auf eine Große Anfrage der AfD (19/8355). Die AfD hatte nach der Umsetzung der Bundestagsresolution zum Völkermord in Armenien gefragt. Von der Tagesordnung abgesetzt wurde die geplante Abstimmung über einen Antrag der Linken (19/27835), das Verbotsverfahren gegen die türkische Oppositionspartei HDP zu verurteilen.

    Antrag der AfD
    In ihrem Antrag fordert die AfD von der Bundesregierung, die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit der Republik Aserbaidschan und der Türkei zu beenden. Die von Armeniern bevölkerte Region Bergkarabach sei nach Syrien, Libyen und Griechenland ein weiteres Gebiet, in dem “die nationalislamistische türkische Regierung„ versuche, ihr “Großmachtstreben auszuleben„, schreiben die Abgeordneten zur Begründung.

    Zudem solle die Bundesregierung auch auf die Beendigung der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit zwischen den multilateralen und internationalen Organisationen, insbesondere der Europäischen Union, den Vereinten Nationen, der Weltbank und den regionalen Entwicklungsbanken, sowohl mit der Republik Aserbaidschan als auch mit der Türkei hinzuwirken, so die AfD.

    Antwort auf Große AfD-Anfrage
    Nach der “Umsetzung der Bundestagsresolution zum Völkermord an den Armeniern„ erkundigte sich die AfD-Fraktion in einer Großen Anfrage (19/8355). Die Abgeordneten werfen darin der Bundesregierung das Ausbleiben einer “unmissverständlichen Bezeichnung der Verbrechen des Osmanischen Reiches als Genozid„ vor. So seien Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der damalige Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) und der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) der Abstimmung zu einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen (18/8613) ferngeblieben, in dem die Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern im Mittelpunkt gestellt wurde.

    Im Rahmen der Kulturerhaltprogramme des Ministeriums für Kultur und Tourismus und durch weitere staatliche Einrichtungen wie etwa Universitäten fördere die Türkei den Erhalt armenischer Kulturgüter, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (19/11959) auf die Große Anfrage: “So wurde die Renovierung des Akdamar-Kirchenkomplexes in Van (von 2005 bis 2012) mit insgesamt rund 2,1 Millionen Euro aus dem Budget des Kulturministeriums gefördert.„ Im März 2019 habe die türkische Regierung die Finanzierung der Restaurierung der armenisch-apostolischen St. Giragos-Kathedrale in Diyarbakir angekündigt.

    Abgesetzter Antrag der Linken
    Die Fraktion Die Linke verurteilt in ihrem abgesetzten Antrag (19/27835) das Verbotsverfahren gegen die türkische Oppositionspartei HDP. “Das von der türkischen Generalstaatsanwaltschaft am 17. März 2021 beim Verfassungsgericht beantragte Verbot der zweitgrößten Oppositionspartei in dem Nato-Mitgliedsland unter Verweis auf absurde und konstruierte Terrorvorwürfe ist ein Anschlag auf alle Demokratinnen und Demokraten„, schreiben die Abgeordneten. Die Bundesregierung sei aufgefordert, ein Verbot der Partei “ohne Wenn und Aber als Putschversuch zurückzuweisen„.

    Sie dürfe sich nicht die “haltlosen Unterstellungen und Verdächtigungen des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan zu eigen machen„ und solle stattdessen eine Freilassung aller politischen Gefangenen in der Türkei einfordern. Außerdem solle die Bundesregierung in der EU darauf hinwirken, dass der Türkei vor dem Hintergrund zunehmender Verfolgung der Opposition und Zivilgesellschaft keine “positive Agenda„ angeboten und Vorzugsbehandlungen in Form der Zollunion zurückgenommen werden. (ahe/sas/22.04.2021) https://www.bundestag.de/dokumente/t...tuerkei-834860
    Geändert von Realist59 (21.09.2023 um 07:28 Uhr)
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  10. #10
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    AW: Armenien wird wieder verarscht

    Es war ein ungleicher Kampf. Auf der einen Seite die hochgerüsteten Aserbeidschaner, die von der Türkei massiv unterstützt werden und auf der anderen Seite die von der Welt in Stich gelassenen Armenier. Schon nach kurzer Zeit erklärten sich die Aserbeidschaner nun zum Sieger. Bergkarabach soll laut Präsident Aliyev wieder "eingegliedert" werden. Wie diese Eingliederung ablaufen wird, dürfte klar sein. Die Armenier werden diskriminiert und zu Freiwild. Sie werden genötigt ihre Wohngebiete zu verlassen. Faktisch werden sie vertrieben. Das hat in den türkisch dominierten Ländern Tradition. Was sagte doch gleich Baerbock zu den Ereignissen? Nichts? Richtig! Baerbock schweigt. Genauso wie der Rest der feigen Politbande....


    Berg-Karabach
    Aserbaidschan erklärt seinen Sieg über Armenier in Berg-Karabach
    Aserbaidschans Präsident Aliyev hat in dem Konflikt um Bergkarabach den Sieg über die dortigen armenischen Separatisten erklärt. Sein Land habe die Souveränität über das Gebiet wiederhergestellt, sagte Präsident Aliyev in einer Rede an die Nation. Heute sollen Gespräche über eine, wie er sagt, „Wiedereingliederung“ Berg-Karabachs in Aserbaidschan beginnen.

    Russland als langjährige Schutzmacht Armeniens begrüßte das Treffen. Kreml-Sprecher Peskow äußerte die Hoffnung, dass Aserbaidschan die Rechte der armenischen Bevölkerung Berg-Karabachs respektieren werde. Dort leben noch rund 100.000 Menschen. Viele fürchten Gräueltaten. Tausende flüchteten in ein Lager der russischen Friedenstruppe in Berg-Karabach, die Evakuierungen vornimmt. In Armeniens Hauptstadt Eriwan flammten Proteste auf. Demonstranten forderten mehr Beistand für ihre Landsleute in Berg-Karabach. Es kam zu Ausschreitungen.
    Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrats
    Die US-Regierung äußerte Sorgen hinsichtlich der humanitären Lage in Berg-Karabach. Der UNO-Sicherheitsrat beraumte für heute eine Dringlichkeitssitzung zu dem Konflikt an.
    Mehr als 200 Menschen sollen nach unbestätigten Angaben bei den Kämpfen der vergangenen Tage getötet und rund 400 weitere verletzt worden sein.
    Die beiden ehemals sowjetischen Nachbarländer Armenien und Aserbaidschan kämpfen seit Jahrzehnten um Berg-Karabach. Erst 2020 hatte die aserbaidschanische Armee weite Teile Karabachs erobert. Ein anschließend ausgehandelter Waffenstillstand wurde immer wieder gebrochen. Berg-Karabach hatte sich 1991 für unabhängig erklärt; das wird international aber nicht anerkannt.

    https://www.deutschlandfunk.de/aserb...abach-102.html
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