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  1. #1
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    Bundesgartenschau: Auftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono

    Was im ersten Moment zum Lachen anregt, hat dennoch einen ernsten Hintergrund. Es geht ja um nichts anderes als um richtiges Denken, richtiges Reden und die richtige Ideologie.

    Eklat bei BundesgartenschauAuftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono

    Tanzgruppe verletzt angeblich „interkulturelle Sensibilität“


    Die AWO-Tanzgruppe mit Sombreros als Mexikanerinnen. Die Gruppe hat den Auftritt in diesem Kostüm für ihre Show unter dem Titel „Weltreise in einem Traumschiff“ auf der Freilichtbühne der Buga geplant


    Mannheim – Sie treten in Altenheimen oder bei Volksfesten auf – das Rheinauer AWO-Ballett. Auf der Mannheimer Buga wollten die 17 Seniorinnen (60 bis 86 Jahre alt) ihre Show mit dem Titel „Weltreise in einem Traumschiff“ präsentieren.
    Doch daraus wird nichts. Grund: ein Teil der Kostüme ist für die Buga-Chefs untragbar!


    „Wir dürfen sechs unserer insgesamt 14 Kostüme nicht vorführen, die wir mit viel Herzblut teilweise selbst geschneidert haben, weil sie offenbar diskriminierend sind“, so die Gründerin der Truppe Erika S. (75).

    Ein Teil der Kostüme ist für die Buga-Verantwortlichen untragbar!

    Hintergrund

    Bei der 25-minütigen Show treten die Seniorinnen u. a. mit mexikanischen Sombrero-Hüten, japanischen Kimonos oder in indischen Gewändern auf.

    Und diese würden laut Buga-Verantwortlichen deren Maßstäbe hinsichtlich „interkultureller Sensibilität“ untergraben, berichtet der „Mannheimer Morgen“.
    Der Name der neuen Show: „Weltreise in einem Traumschiff"



    Zensiert: die Tanzgruppe der AWO in rosa Kimonos und Sonnenschirmen


    Buga-Sprecherin Corinna Brod konkretisiert: „Mexikaner als Menschen mit Sombrerohut oder klischeebesetzter asiatischer Kostümierung – das sind Bilder, die wir nicht auf der Mannheimer Buga sehen.“
    Ein Schlag ins Gesicht für die rüstigen AWO-Tänzerinnen!

    Ein Schlag ins Gesicht für die rüstigen AWO-Tänzerinnen, denn die Zensur gleicht einem Auftrittsverbot – ohne die Kostüme keine Show!

    Erika S. betont: „Unsere Show hat doch nichts mit Rassismus zu tun! In unserer Gruppe sind seit Jahren Frauen aus Russland und der Ukraine. Wir wollten mit den Kostümen keinen diskriminieren oder verletzten, sondern Freude schenken. Doch die wurde uns jetzt genommen.“
    Das sagen die Buga-Macher

    Laut Buga-Geschäftsführer Michael Schnellbach waren die Kostüme bis vor einigen Wochen nicht bekannt. Als das Projekt vorgestellt wurde, seien vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur „Sensibilität für kulturelle und religiöse Codierungen Bedenken an der Wirkung einiger Kostüme aufgekommen“.

    Man wolle sich nun noch mal an einen Tisch setzen, um dem AWO-Ballett doch noch einen „großartigen Auftritt auf der Buga zu ermöglichen“.

    https://www.bild.de/regional/frankfu...7266.bild.html
    [/B]
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bundesgartenschau: Auftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono

    Dann bitte auch keine Auftritte in Jeans und T-Shirt... Ist ebenso kulturelle Aneignung... Bitte nur noch gewebte Woll- und Leinentuniken/Hosen denn das trugen die alten Germanen wenn ich Google bemühe...

  3. #3
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    AW: Bundesgartenschau: Auftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono

    Westliche Kultur darf angeeignet werden, nur umgekehrt nicht. Deshalb finde ich, dass arabische Strassenschilder auch kulturelle Aneignung sind. Nur, wer eignet da wessen Kultur an?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Bundesgartenschau: Auftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono

    "Wir wollten mit den Kostümen keinen diskriminieren oder verletzten, sondern Freude schenken. Doch die wurde uns jetzt genommen.“

    Zu verstehen wäre, daß die Buga-Verantwortlichen es lieber sehen, wenn diese Auftritte in deutschen Trachten stattgefunden hätten. In dem Fall ein Auftritt der Seniorinnen in Baden-Württembergischer Tracht.
    Diese würden laut Buga-Verantwortlichen deren Maßstäbe hinsichtlich „interkultureller Sensibilität“ untergraben, berichtet der „Mannheimer Morgen“.
    Der Name der neuen Show: „Weltreise in einem Traumschiff". Also auch wieder Verkleidung in "Trachten" der Menschen an denen das Traumschiff anlegt. Wenn diese Seniorinnen sich so für fremde Länder begeistern sollen sie dorthin fahren. Wenn diese Seniorinnen gerne mit dem Traumschiff an fremden Häfen anlegen und die dortige Kultur und Kleidung kennenlernen wollen sollen sie dies tun.

    Interkulturelle Sensibilität bedeutet per Definition:

    Ein eigenes Verständnis dafür zu entwickeln, dass die jeweilige vorherrschende Kultur starken Einfluss auf Werte, Verhalten und Ansichten der Menschen aus einem bestimmten Kulturkreis hat. In dem Fall Kulturkreis Deutschland, Kulturkreis Baden-Württemberg.

    Als nächstes treten beim Münchner Oktoberfest Tänzerinnen in japanischer Kleidung auf, unvorstellbar.

    Ich finde die Entscheidung der Buga richtig und lehne auch den "Mittelweg" der Auftritte unter dem Thema "Traumschiff" ab. Mediengerecht. "Traumschiff-Apokalypse" haben wir im Fernsehen schon genug.
    Mannheim liegt am Zusammenfluss von Rhein und Neckar. Da gibt es Binnenschifferinnen ,auch solche die schon in Rente sind und die nächste Generation die Binnenschifferei fortführt. Da gibt es auch eine bestimmte Kleidung, die man modern aufpeppen könnte um zu zeigen: Das ist Mannheim.

    Richtiger wäre gewesen: "Schiffahrt auf Rhein und Neckar". Und Lieder dazu.
    Alles andere ist eine Multi-Kulti-Farce.

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