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    Angela Merkel zieht Bilanz „Ja, wir haben das geschafft“

    Angela Merkel zieht Bilanz „Ja, wir haben das geschafft“

    Es sind nur noch wenige Tage, bis Langzeit-Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Amt abgibt. In einem Interview, dass sie dem TV-Sender Deutsche Welle (DW) gegeben hat, blickt sie zurück auf ihre 16 Jahre Regierungschefin.

    Was war für sie am schwersten, was hat sie ihrer Meinung nach am besten gemeistert und was wird sie jetzt tun?


    Ihre größte Herausforderung

    Persönlich am meisten herausgefordert hätten sie „der Fluchtdruck aus Syrien und aus den umliegenden Ländern, und dann die Corona-Pandemie“, erklärt sie im Interview. In beiden Fällen habe man gesehen, wie das die Menschen direkt betrifft, wo man es mit menschlichen Schicksalen zu tun habe.


    „Wir schaffen das“ war ihr berühmter Satz, den sie 2015 auf die Frage, ob Deutschland den Zustrom von 800 000 Flüchtlingen meistern könne, äußerte. Und auch jetzt betont sie: „Ja, wir haben das geschafft!“. Aber es wären wirklich viele, viele Menschen in Deutschland, die mit angepackt haben, „viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, viele Ehrenamtliche, viele, die heute noch Patenschaften haben.“





    Es sei aber nicht alles ideal gelaufen, räumt die CDU-Politikerin ein. „Und es gibt auch schlimme Vorfälle, wenn ich an die Kölner Silvesternacht denke“. Auf der Kölner Domplatte waren in der Silvesternacht 2015/2016 Hunderte Frauen bestohlen, sexuell bedrängt und teils vergewaltigt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln stammte ein Großteil der Beschuldigten aus Algerien und Marokko.
    Dennoch: „Wir haben wunderbare Beispiele von gelungenen menschlichen Entwicklungen, wenn ich an Abiturientinnen und Abiturienten... denke“, so Merkel. Selbstkritisch fügt sie hinzu: „Aber geschafft haben wir natürlich noch nicht, dass die Ursachen der Flucht bekämpft wurden. Wir haben es nicht geschafft, dass Europa ein einheitliches Asyl- und Migrationssystem hat.“ Hier gebe es noch viel zu tun.

    Wo Druck gemacht werden muss

    Beim Thema Kampf gegen den Klimawandel räumt die Kanzlerin ein: „Wir müssen sehr, sehr viel schneller werden.“


    Merkel hatte zuletzt die diesjährige UN-Klimakonferenz besucht, die noch bis Mitte November im schottischen Glasgow stattfindet: „Glasgow hat schon einige Ergebnisse gebracht“, sagt sie, aber aus der Perspektive junger Leute gehe es berechtigterweise immer noch zu langsam. Überraschend deutlich fügte Merkel an: „Und dann sage ich den jungen Leuten: Sie müssen Druck machen.“


    Ein Eingeständnis, persönlich in der Klima-Politik gescheitert zu sein, war das aber nicht. Denn die Kanzlerin fügte an, dass man für jede Klimaschutzmaßnahme auch Mehrheiten bekommen müsse, und dass es viele Ängste vor den sozialen Folgen harter Einschnitt etwa beim privaten Konsum gebe.


    Was sie zuletzt berührt hat

    In den letzten Wochen ihrer Amtszeit hat Merkel mehrere Staats- und Regierungschefs auf Abschiedsreisen besucht. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud sie ins Burgund ein und überreichte ihr das Großkreuz der Ehrenlegion.


    Das habe sie sehr berührt, sagte Merkel im DW-Interview: „Ich weiß schon, dass es auch Menschen gibt, die mit meiner Politik nicht so zufrieden sind. Aber wenn man jetzt so in Frankreich ist, wo natürlich auch in der Geschichte wir oft nicht so freundschaftliche Gefühle füreinander hatten, da hat es mich schon gefreut, dass so viele Menschen gekommen sind, um den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und mich zu begrüßen. Und das war ein schönes Erlebnis, das muss ich sagen.“


    Was sie jetzt machen wird

    Auf die Frage, was sie tun werde, wenn sie bald nicht mehr im Amt sei, erklärt Merkel: „Jetzt weiß ich noch nicht, was ich danach mache. Ich habe ja gesagt, ich werde mich erst mal ein bisschen ausruhen und mal gucken, was mir so in den Kopf kommt.“


    Sie werde viel lesen und schlafen. Schon mehrfach hatte Merkel betont, dass sie glaube, recht gut von der Macht lassen zu können, das wiederholt sie jetzt im DW-Interview. Sie sei auf der einen Seite froh, gibt dennoch zu: „Aber ein kleines bisschen Wehmut wird sicherlich dann auch kommen, denn ich habe meine Arbeit immer gern gemacht, mache sie auch noch gern.“

    https://www.bild.de/politik/2021/pol...0632.bild.html





    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Angela Merkel zieht Bilanz „Ja, wir haben das geschafft“

    KANZLERIN LOBT FLÜCHTLINGS-POLITIK
    „Ja, wir haben das geschafft“
    ... aber Mehrheit widerspricht Merkel!
    Sechs Jahre nach Beginn der Flüchtlingskrise zieht die scheidende Kanzlerin Angela Merkel (67, CDU) Bilanz – und sieht sich in ihrer Politik bestätigt!

    In einem Interview (Deutsche Welle) wurde sie auf ihren Satz „Wir schaffen das“ im Jahr 2015 angesprochen. Ihr Fazit heute: „Ja, wir haben das geschafft.“ Es habe „schlimme Vorfälle“ wie die Kölner Silvesternacht 2015/2016 gegeben, aber: auch „wunderbare Beispiele“ von Integration.
    Die Mehrheit der Deutschen ist laut INSA-Umfrage für BILD skeptischer:


    ► 36 Prozent der Bundesbürger glauben, dass Deutschland die Herausforderung der Masseneinwanderung „geschafft“ hat. Eine Mehrheit von 53 % sieht das nicht so.
    ► Als Folgen der Zuwanderung sehen 64 Prozent zusätzliche Belastungen für das Sozialsystem, 52 Prozent mehr Kriminalität. 31 Prozent begrüßen zusätzliche Vielfalt, 17 Prozent eine Entspannung des Fachkräftemangels.
    CDU-Experte Christoph de Vries zu BILD: „Sicher haben wir einiges geschafft. Aber Fakt ist, dass der ungebremste Flüchtlingszuzug 2015/2016 Deutschland gesellschaftlich gespalten und zur Etablierung einer rechtsradikalen Partei in unseren Parlamenten geführt hat. Das hätte ich Deutschland gerne erspart.“

    Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) bei BILD LIVE: „Wir haben viel geschafft, aber wir haben nicht alles geschafft.“ Viele seien integriert. Aber es „gibt auch welche, die gar keinen Willen haben, sich zu integrieren“.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...9158.bild.html

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    KOMMENTAR
    Wir haben es NICHT geschafft
    Selten wurde eine Politikerin von der Realität so schnell widerlegt.

    Auf die Flüchtlingskrise 2015 zurückblickend erklärte Kanzlerin Angela Merkel, wir hätten es „geschafft“.

    Kurz darauf erreichen Deutschland aktuelle Bilder aus Polen, die stark an den Herbst 2015 erinnern. Die zeigen, dass die Flüchtlingskrise nie vorbei war.
    Damals war ich als Reporter monatelang auf der Balkanroute unterwegs, habe aus den Krisen-Ländern berichtet – und fand Merkels Entscheidung für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen richtig. Das sehe ich auch heute noch so.

    Was allerdings danach passierte oder auch NICHT passierte, hat schwere Spuren im Land hinterlassen: Zu viele Flüchtlinge haben sich nicht integriert oder wurden kriminell. Zu viele wurden nicht abgeschoben.

    Der Grenzschutz, wie wir es aktuell zwischen Belarus und Polen erleben, funktioniert bis heute nicht. Man hat das Gefühl: Die EU und die Bundesregierung haben nach 2015 kein bisschen dazugelernt.

    Wir verlassen Hals über Kopf Afghanistan und stellen verwundert fest, dass Hunderttausende Flüchtlinge zu uns wollen.

    Wir sanktionieren Diktatoren wie Putin und Lukaschenko so sanft, dass sie sich trauen, uns schamlos mit Flüchtlingen zu erpressen.

    Die deutsche Flüchtlings- und Asylpolitik besteht seit 2015 aus Wegschauen, Ignorieren und Schönreden. Wir haben gar nichts geschafft.


    https://www.bild.de/politik/kolumnen...9332.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Angela Merkel zieht Bilanz „Ja, wir haben das geschafft“

    Ja, wir haben Deutschland geschafft!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Angela Merkel zieht Bilanz „Ja, wir haben das geschafft“

    Was haben wir denn geschafft ? Klar, wir haben den Ansturm alimentiert - die sind versorgt. Aber zu welchem Preis für die Einheimischen ?

    Ich bin froh daß ich nur noch 15 Tage hier ausharren muß bis ich D endgültig verlasse.... Hab am 26. 11. Notartermin, dann noch den Coronatest und raus aus Europa...

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