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  1. #1
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    Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Das RND (SPD-Zeitungsunternehmen) schweigt sich über den Täter bzw. dessen Herkunft aus und behauptet ganz unschuldig:

    Messer.attacke im ICE: Polizei nimmt eine Person fest

    Ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt, die im Zug Fahrgäste angegriffen haben, wollte die Polizei zunächst nicht sagen. Sie hat jedoch eine Person festgenommen, so der Polizei.sprecher gegenüber dem RND.
    https://www.rnd.de/panorama/messerat...Z56BKY6Z4.html

    Woher die "eine Person" kommt, verraten uns dafür andere Medien, die weniger SPD sind.

    Im ICE zwischen Regensburg und Nürnberg hat es Samstagmorgen eine Messer-Attacke gegeben.
    3 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

    Der Messer-Angreifer wurde vor Ort festgenommen. Nach BILD-Infos handelt es sich um einen 27-jährigen Mann arabischer Herkunft.
    https://www.bild.de/regional/nuernbe...6796.bild.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Jetzt wird die Berichterstattung doch genauer, wenn auch nicht beim RND (SPD-Verlagshaus), aber bei ntv.

    Um 9 Uhr wird die Polizei alarmiert: "Messerangriff auf Fahrgäste". Der ICE 928 befindet sich zu diesem Zeitpunkt zwischen Regensburg und Nürnberg.
    Plötzlich sei die Tür des Abteils aufgerissen worden, es habe eine fast panikartige Flucht in den hinteren Bereich des Zuges gegeben, berichtete ein 77 Jahre alter Fahrgast, der zum Zeitpunkt des Angriffs in einem anderen Waggon saß. "Ein Messerstecher! Rennt nach hinten zum Zugende!", sei gerufen worden.
    Der Zug wird im Bahnhof der Gemeinde Seubersdorf abgestellt und geräumt. 200 bis 300 Fahrgäste sind an Bord. Über Stunden ist die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das bayerische Rote Kreuz schickt nach eigenen Angaben mehr als 100 Einsatzkräfte nach Seubersdorf. Die Reisenden werden in einem Saal in der Nähe des Bahnhofs Seubersdorf betreut und mit Essen und Getränken versorgt.
    Drei Menschen werden bei dem Angriff schwer verletzt. Ärzte, die unter den Fahrgästen im Zug sind, leisten Erste Hilfe, wie Passagiere berichten. Die Opfer werden in Krankenhäuser gebracht. Laut Polizei stammen sie aus dem Raum Regensburg und dem Raum Passau. Die Männer sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen 26, 39 und 60 Jahre alt.
    Bei dem festgenommenen Mann handelt es sich der Polizei zufolge um einen 27-Jährigen. Er stammt aus Syrien und besitzt die syrische Staatsangehörigkeit. Er reiste 2014 nach Deutschland ein und wohnte zuletzt in Passau. Offenbar handelte der Mann allein.
    https://www.n-tv.de/panorama/Was-ueb...e22913350.html

    Natürlich rätselt man wieder über psychische Probleme....

    Ab mit ihm zurück nach Syrien. Der hat sein Bleiberecht verwirkt und Syrien ist sicher.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    >Natürlich rätselt man wieder über psychische Probleme....

    Jeder der einfach Leute angreift ohne Notwehr, Nothile,Notstand hat wohl psychische Probleme - oder würdet ihr sagen, jmd ist "dicht" wenn er auf einmal Leute anfällt ?

    Leider haben wir schon seit Jahren viele Leute im Land die offensichtlich nicht ganz dicht sind...

  4. #4
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Natürlich rätselt man wieder über psychische Probleme....
    Eine sichere Wette.
    ICE-Messerangreifer: Wegen "paranoider Schizophrenie" kein Haftbefehl erlassen

    https://de.rt.com/inland/126782-ice-...en-paranoider/
    Die Frage ist, hat er seine Opfer gezielt ausgewählt und als Muslime erkenntliche Personen verschont? Vielleicht war es auch ein „Hassverbrechen“?

    Man weigert sich einfach den Begriff „Terrorismus“ im Kontext mit dem Islam zu verwenden, weil sonst die illegale muslimische Immigration zum Thema wird …
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Man weigert sich einfach den Begriff „Terrorismus“ im Kontext mit dem Islam zu verwenden, weil sonst die illegale muslimische Immigration zum Thema wird
    Dabei ist doch der Islam eine terroristische Ideologie!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #6
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Hat das jemand bezweifelt? Der Täter gilt als Schizophren, die Tat wird nicht als Terror gewertet. So einfach macht es sich dieser Staat.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #7
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Die Wette ist gewonnen. Schlagzeile heute:

    Pressekonferenz der Polizei
    Nach blutiger Attacke im ICE: Messerstecher wegen Schizophrenie im Bezirkskrankenhaus


    Neumarkt - Es gibt bislang keine Hinweise auf einen terroristischen oder islamistischen Hintergrund: Das betonten Vertreter von Polizei und Staatsanwaltschaft einen Tag nach der blutigen Messerattacke im ICE 928. Der Express von Passau nach Hamburg hatte deshalb in Seubersdorf zwangsgestoppt. Der Tatverdächtige leide an einer paranoiden Schizophrenie und sei in das Bezirkskrankenhaus in Regensburg eingewiesen worden. Es handle sich um einen Einzeltäter.
    Der 27-jährige Syrer war im Zug von Passau nach Hamburg gesessen. Nachdem der ICE Regensburg verlassen hatte, stand er auf und zückte sein Messer. Ein ein paar Reihen weiter sitzender Mann sei ihm, sagte der Tatverdächtige bei der Vernehmung, verdächtig vorgekommen. Er hielt ihn für einen Polizisten oder Polizei-Spitzel, der ihn verfolge. Er habe schon länger den Verdacht gehabt, dass die Polizei ihn beschatte oder Spitzel schicke, um ihn verrückt zu machen. Deshalb habe er auch immer ein Klappmesser in der Hosentasche.
    Mit Messer attackiert

    Das zückte der Mann und attackierte einen 26-jährigen Mann, der in Wagen fünf saß. Er fügte ihm mit der gut acht Zentimeter langen Klinge mehrere Schnittwunden am Kopf zu und verletzte ihn schwer. Danach sei es "wie im Traum" weiter gegangen, erklärte der 27-Jährige einem Psychiater. Er attackierte einen 60-jährigen in einer anderen Sitzreihe, der an Kopf und Rumpf Schnittwunden erlitt. Ein anderer 60-Jähriger, der ihm zu Hilfe kam, erlitt Verletzungen an den Händen, "Typische Abwehrverletzungen", sagte Polizei-Vizepräsident Thomas Schöniger. Der Messerstecher ging weiter in Wagen vier und attackierte hier erneut einen Mann; der 39-jährige erlitt Stichwunden am Oberkörper.

    Danach ließ der Täter von seinem Opfer ab, blieb aber im Wagen. Als die alarmierten Parsberger Polizeibeamten in Seubersdorf den Zug enterten, eine Zugbegleiterin hatte eine Türe geöffnet, fanden sie den Mann schnell in dem Großraumwagen. Mit gezückten Waffen brachten sie ihn zu Boden und fesselten ihn. Eine 29-jährige Beamtin der Bundepolizei, die privat mit dem Zug unterwegs war, half ihnen dabei. Zu den Polizisten sagte er: "Ich bin krank, ich brauche Hilfe." Ein Ärzte-Ehepaar nahm sich derweil der Verletzten an. Die beiden älteren Männer konnten am Sonntag das Krankenhaus schon wieder verlassen.
    Tat war nicht geplant
    Bei einer Pressekonferenz teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Sonntag weitere Details zur Tat mit.

    Bei einer Pressekonferenz teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Sonntag weitere Details zur Tat mit. © Roland Fengler, NNZ

    Der Mann, sagte Sabine Nagel, die Leiterin der KPI in Regensburg, habe mit seinem Tun so abrupt aufgehört wie er vorher angefangen hatte. Die Polizei habe im Laufe des Samstags noch seine Wohnung in Passau durchsucht, zudem bekamen seine Eltern und andere Verwandte in Nordrhein-Westfalen und Thüringen Besuch. Das sei geschehen, um abzuklären, ob es Mitwisser oder Mittäter gegeben habe. Bislang gebe es dafür keine Hinweise. Der 27-Jährige habe, so der jetzige Erkenntnisstand, die Tat auch nicht geplant oder vorbereitet.
    Der Mann sei polizeilich bisher einmal aufgefallen - wegen eines geringfügigen Betrugsdeliktes sei er 2020 rechtskräftig verurteilt worden. Er sei in Damaskus geboren, 2014 als Flüchtender nach Deutschland gekommen. 2015 habe er einen Asylantrag gestellt, 2016 sei er anerkannt worden. Er sei in Passau einer Arbeit nachgegangen, das Arbeitsverhältnis endete am Tag vor der Tat.
    Mehrere Anrufe aus dem ICE

    Die Polizei, sagte Polizei-Vizepräsident Schöniger, sei um kurz nach 9 Uhr von einer Frau aus dem Zug alarmiert worden, dass ein Mann im ICE Passagiere mit einem Messer angreife. Wenig später folgten weitere Anrufe aus dem Zug gleichen Inhalts. Die PI Parsberg wurde alarmiert, zwei Streifen waren wenig später am Seubersdorfer Bahnhof, wo der Zug stand. Der Großeinsatz rollte los: 420 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und dem Katastrophenschutz waren im Einsatz.
    Nachdem die Polizei den Zug durchsucht hatte, konnten die 208 Personen evakuiert werden. Dabei ging den Beamten auch eine geschleuste Person ins Netz. Doch diese habe nichts mit dem Tatverdächtigen zu tun gehabt. Genauso wenig wie die Behauptung des 27-jährigen Syrers, er sei von der Polizei verfolgt worden: Es habe keinen Einsatz gegen den Mann gegeben.

    Wobei KPI-Leiterin Sabine Nagel auf eines Wert legte: Das sei der bisherige Stand der Ermittlungen, sagte sie mehrmals. Es sei für alle Beteiligten eine kurze Nacht gewesen, nun werde weiter ermittelt. Das könne noch Wochen oder länger dauern, bis eben alles abgeklärt sei. Gegen den Mann ist wegen seiner vermutlichen psychischen Erkrankung kein Haftbefehl ergangen, sondern er kam ins Bezirkskrankenhaus in Regensburg. Vorgeworfen wird ihm versuchter Mord, versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung.
    Landrat Willibald Gailler, der der Polizei den Saal des Landratsamtes für die Pressekonferenz zur Verfügung gestellt hatte, war das Geschehen immer noch unvorstellbar: "Dass so etwas bei uns passiert", sagte er. Er war am Samstag Nachmittag vor Ort gewesen und lobte wie Polizeipräsident Norbert Zink das große Engagement der zahllosen ehrenamtlichen Helfern, die vor Ort waren.
    https://www.nordbayern.de/nach-bluti...aus-1.11511779

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Dass der Syrer seinen Job am Tag vor der Tat verlor, macht Bild auch zum Thema:

    Samstagmorgen, kurz vor 9 Uhr ging im ICE 928 von Passau (Bayern) in Richtung Hamburg Abdalrahman A. (27) mit einem Messer wild auf vier Reisende los. Die Männer (26, 39, 60) werden schwer verletzt.

    Glück: Zwei Einsatzzüge des Unterstützungskommandos (Spezialkräfte der Bayerischen Polizei) waren auf dem Weg zum Fußballspiel nach Regensburg und zum Tatzeitpunkt in direkter Nähe. Der Täter konnte direkt gefasst werden.
    BILD erfuhr aus Sicherheitskreisen: A. soll erst Freitag seinen Job verloren haben, erhielt die Kündigung einen Tag vor der Blutttat. Drehte er deswegen durch? Der Syrer soll nach BILD-Infos an einer paranoiden Schizophrenie und an Verfolgungswahn leiden.
    Am Studentenwohnheim in Passau, in dem A. wohnte, traf BILD einen seiner Bekannten. Der beschreibt den Messer-Mann als nett, aber unzuverlässig. „Seinen letzten Job hat er nach nur einem Monat verloren, weil er so oft gefehlt hat.“
    Die Polizisten, konnten den mutmaßlichen Täter im Zug festnehmen – mithilfe einer jungen Bundespolizistin, die privat in dem Zug unterwegs war. Der Festgenommene hatte ein blutiges Klappmesser (Klingenlänge 8 cm) bei sich.
    Die Opfer kommen laut Schöniger alle aus dem Großraum Passau – die beiden jüngeren Männer werden noch immer im Krankenhaus behandelt. Eine weitere Frau erlitt einen Schock.
    Der Sachverständige diagnostizierte eine paranoide Schizophrenie. Der 27-Jährige ist also schuldunfähig, wird bis zur Verhandlung nun im Bezirksklinikum Regensburg untergebracht.
    Kriminaldirektorin Sabine Nagel berichtet, dass der Tatverdächtige, der 2014 aus Syrien eingereist ist, 2020 schon einmal polizeilich aufgefallen ist. Mit einem „kleinen Betrugsdelikt“, für das er schon rechtskräftig verurteilt ist.
    https://www.bild.de/news/inland/news...4654.bild.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  8. #8
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    „Seinen letzten Job hat er nach nur einem Monat verloren, weil er so oft gefehlt hat.“
    Kriminaldirektorin Sabine Nagel berichtet, dass der Tatverdächtige, der 2014 aus Syrien eingereist ist, 2020 schon einmal polizeilich aufgefallen ist. Mit einem „kleinen Betrugsdelikt“, für das er schon rechtskräftig verurteilt ist.
    Orientale durch und durch. Von seiner Sorte leben inzwischen Millionen hier.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Ich bin früher nie dorthin gereist, wo diese Typen überall anzutreffen waren.
    Jetzt dürfte ich eigentlich meine Wohnung nicht mehr verlassen, um zum gleichen Ergebnis zu kommen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #10
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    AW: Messerattacke im ICE von Regensburg nach Nürnberg: Mehrere Verletzte

    Deutschland: Psychisch verwirrt


    Der ICE-Messer-Attentäter wurde beinahe stante pede zum nicht schuldfähigen Psychofall erklärt. Donnerwetter, das ging schnell. Gerade psychiatrische Diagnosen beanspruchen üblicherweise längere Zeit, mehrere Gespräche, ausgiebige Beobachtung. Nicht so in diesem Fall.

    „Im ICE zwischen Regensburg und Nürnberg hat es Samstagmorgen eine Messer-Attacke gegeben“, lese ich in deutschen Zeitungen. Dann hängt es von der Zeitung ab, ob ich recht bald oder erst nach Stunden oder Tage langem Herumdrucksen erfahre, dass der Täter aus unserer Gegend stammt. Bild Online ist hier immer noch unersetzlich. Vor dem Hintergrund seiner mehr als fünfhundert Millionen Besucher monatlich traut sich dieses Medium, auch das Peinlichste aussprechen: „Der Messer-Angreifer wurde vor Ort festgenommen. Nach BILD-Infos handelt es sich um einen 27-jährigen Mann arabischer Herkunft.“

    Auf Spiegel-Online und ähnlich gehemmten Portalen dauert es dann üblicherweise einen halben Tag oder länger, bis das Unaussprechliche eingestanden wird. Falls überhaupt. Meist ist, so lange es geht, von einem „Mann“ die Rede. Der geübte Leser weiß dann schon. Im Fall des Anschlags von Regensburg wurde am frühen Abend verschämt dessen Name ins Spiel gebracht: „Abdalrahman A. aus Passau“. Oh, diese Passauer... Damit nun aber nicht etwa rechte Hetzer übereilte Schlüsse ziehen, womöglich einen „Generalverdacht“ äußern, wird seitens der deutschen Polizei sofort hinzugefügt: „Er soll psychisch auffällig gewesen sein, im Zug auch um Hilfe gerufen haben.“

    Soweit, relativ zurückhaltend, die Bild-Zeitung. Im Spiegel dagegen heißt es mit fast triumphierendem Unterton: „Ein sachverständiger Gerichtspsychiater, gegenüber dem sich der Tatverdächtige nach seiner Festnahme geäußert hatte, geht laut dem leitenden Oberstaatsanwalt Gerhard Neuhof von einer möglichen ‚paranoiden Schizophrenie und wahnhaften Vorstellungen‘ aus.“

    Donnerwetter, das ging schnell. Gerade psychiatrische Diagnosen beanspruchen üblicherweise längere Zeit, mehrere Gespräche, ausgiebige Beobachtung. Wer schon einmal Patient einer Nervenklinik war – und ich hatte in meiner Jugend, als ich den Wehrdienst in der DDR-Volksarmee verweigerte, ausgiebig das Vergnügen –, weiß, dass man sich hier in der Regel für Beurteilungen und Diagnosen die nötige Zeit nimmt. Zu recht. Denn die meisten psychischen Krankheiten sind auch für erfahrene Mediziner keineswegs auf den ersten Blick zu erkennen wie etwa ein Herzinfarkt oder ein Ausbruch von Herpes simplex.

    Diagnose in Windeseile und nach bloßem Augenschein

    Doch der „sachverständige Gerichtspsychiater“, eine vermutlich von der Polizei ausgesuchte und beauftragte Koryphäe, diagnostizierte in Windeseile und nach bloßem Augenschein. Oder, noch obskurer, nach den ersten Auslassungen des Täters: „Der Beschuldigte habe angegeben, er fühle sich verfolgt von der Polizei, die Männer schicke, ‚um ihn verrückt zu machen‘.“ Das reicht dem Schnell-Psychiater bereits aus, um der Polizei grünes Licht für Erklärungen zur wahrscheinlichen „Schuldunfähigkeit“ des Täters zu geben. So dass die eifrigen Kollegen von Spiegel-Online bereits titeln können: „Messerangreifer im ICE war wohl nicht schuldfähig.“

    So wird’s gemacht. Das Beweismaterial für die „Schuldunfähigkeit“ von Abdalrahman besteht laut Spiegel-Online aus überwältigenden Indizien wie diesem: „Bei seiner Festnahme soll der Tatverdächtige den Satz ‚Ich bin krank, ich brauche Hilfe‘ gesagt haben.“ Und später nochmal: „Er habe sich bedroht gefühlt.“ Es folgt eine unbegreifliche Konklusion in deutscher Polizei-Logik: „Das Messer mit einer acht Zentimeter langen Klinge, mit dem der Verdächtige seine Taten mutmaßlich beging, habe er seit Längerem mit sich geführt (...) Die Polizei sieht in der Tatwaffe deshalb (!) auch keinen Hinweis darauf, dass die Angriffe im ICE von längerer Hand geplant waren.“

    Die eigentliche Pointe kommt erst noch. „Es liefen im Vorfeld keinerlei polizeiliche Maßnahmen gegen die Person“, heißt es im Spiegel-Text. Doch dann, in offenkundigem Widerspruch dazu: „Im Jahr 2020 wurde der Verdächtige laut den Ermittlern bereits einmal wegen eines kleineren Betrugsdelikts rechtskräftig verurteilt.“ Im schnelldiagnostischen Hirn des genialen Polizei-Psychiaters ist dennoch nicht der leiseste Verdacht heraufgedämmert, es könnte sich, bei einem bereits wegen Betrugs verurteilten Verdächtigen, auch hier um einen Fall von Betrug handeln, indem der Täter die angeblichen Symptome einer „paranoiden Schizophrenie“ einfach simulierte? Zumal ihm der Schwindel so leicht gemacht wurde. Er brauchte nur zu sagen, „er habe sich bedroht gefühlt“.

    Von den tatsächlichen Opfern nicht mehr die Rede


    Nein, dieser Verdacht ist dem Eil-Gutachter nicht gekommen, denn so zu denken, wäre nicht politisch korrekt. Tief verinnerlicht, so tief, dass es nicht mehr in Zweifel gezogen wird, ist das Erklärungsmuster der deutschen Polizei, der Gerichte und Medien: Rechtsextreme Täter handeln aus Gesinnung, hinter ihnen stehen Netzwerke und Plattformen, eine rechte, querdenkerische Sympathisanten-Szene und die einschlägig bekannten „Stichwortgeber“ von Achgut bis Tichy. Während muslimische Messerstecher grundsätzlich psychisch gestörte Einzeltäter sind. Oft wird noch – wie hier – die Hilfsbedürftigkeit des Täters betont, der, so gesehen, eigentlich ein Opfer ist. Von den tatsächlichen Opfern des Anschlags ist ohnehin längst nicht mehr die Rede.

    Und so absurd dieses Muster anmutet, so konsequent wird es durchgezogen. Die stumpfsinnige Wiederholung der Formel vom psychisch verwirrten, für seine Tat nicht verantwortlichen Opfertäter erweckt allerdings bei Außenstehenden den Eindruck: Auch die deutsche Polizei ist inzwischen psychisch verwirrt. Die deutsche Rechtsprechung, Politiker und Medien. Manchmal scheint mir, das ganze Land.

    https://www.achgut.com/artikel/deuts...hisch_verwirrt
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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