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  1. #1
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    Aus dem deutschen Alltag

    Ich hatte an diesem Tag meinen Rechner erst gegen Mittag angestellt und erfuhr per E-Mail, daß ein Paket, das erst zwei Tage später erwartet wurde, vorzeitig geliefert worden sei und nicht zugestellt werden konnte, da man mich nicht angetroffen habe.

    Ich könne es nun gegen Vorlage des Benachrichtigungssscheins am 1. November in der nächsten Packstation abholen.
    Der 1. November ist ein Feiertag, und besagte Benachrichtigung lag nicht im Briefkasten.
    Außerdem war ich den ganzen Vormittag im Hause.
    Ich versuchte nun, DHL telefonisch zu erreichen, was mir erst nach einer einer fast einstündigen Warteschleife gelang, um eine „erneute“ Zustellung zu vereinbaren.
    Die Dame am Telefon radebrechte in nur gebrochenem Deutsch, so daß es zu erheblichen Verständigungsschwierigkeiten kam.

    Schließlich versicherte die Dame am Telefon, daß sie eine erneute Zustellung veranlaßt habe. Ich war zwar etwas mißtrauisch, aber auf meine Rückfrage wurde die Änderung der Zustellung ausdrücklich bestätigt.

    Natürlich war es nicht so, und ich wurde am 3. November wieder per E-Mail informiert, daß mein Paket am Nachmittag von der Packstation abgeholt werden könne.

    Die Packstation befindet sich nicht in der Nähe meiner Wohnung, so daß ich erneut mit DHL Verbindung aufnahm.
    Diesmal traf ich auf eine Dame, die fließend deutsch sprach und sehr entgegenkommend war.
    Wie sich herausstellte, hatte ihre sprachlich weniger versierte Kollegin tatsächlich nichts veranlaßt.
    Nun erhielt ich aber einen festen Zustellungstermin, der mir außerdem noch per E-Mail bestätigt wurde.
    Jetzt bin ich guter Hoffnung, doch noch zu meinem Paket zu gelangen, vorausgesetzt, daß der Zusteller dieses Mal des Deutschen fähig ist und das Paket wirklich liefert.
    Vor der Asylantenschwemme gab es solche Probleme nicht.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #2
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    AW: Aus dem deutschen Alltag

    Davon kann ich auch ein Lied singen. Mit der Asylantenschwemme hat es aber nichts zu tun, dass man heute erst einmal mit einer Sprechpuppe am Telefon sprechen muss oder alternativ Tasten zu drücken hat. Ein solche Menü kann schon einmal ein paar Minuten dauern, bis man es durchlaufen hat. Am Ende dann, falls man die "falsche" Taste gedrückt hat, gerät man an eine Sprechpuppe mit allgemeinen Informationen oder eine, die einem sagt, dass man zu einem späteren Zeitpunkt wieder anrufen solle, da man im Moment aus Überlastungsgründen keine Anrufe entgegennehmen könne oder man gerät an einen radebrechenden Mitarbeiter irgendeines Hintergrundes, dem man mit viel Glück sein Anliegen begreiflich machen kann... oder eben nicht. Wenn man einen Volltreffer landet, hat man tatsächlich einen deutschsprachigen Mitarbeiter am Telefon, der weiterhelfen kann.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Aus dem deutschen Alltag

    DHL eine unendliches Thema und zumindest in Berlin seit mehr als 45 Jahren mit den immer gleichen Problemen. Zum Glück hat sich Amazon ein eigenes Vertriebsnetz aufgebaut. Vor Jahren bekam ich zeitgleich 2 Päckchen. Das eine landete in einer Packstation in Tempelhof, das andere in einer in Neukölln gelegenen Station. 7 Kilometer voneinander entfernt. Der Kunde gilt bei der DHL als lästiger Störer.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Aus dem deutschen Alltag

    Ich habe hier Kameraüberwachung - ist nötig seitdem es zahlreiche Vorfälle mit Rotationseuropäern hier im Dorf gabs die Katzen einfingen und die abgebalgten Kadaver dann im Wald gefunden worden sind und Nutztiere vermehrt verschwunden sind und Pferde hier abgeschlachtet wurden...

    Ich wußte, es kommt ein Paket, ich also vor dem Rechner. Sehe wie der Wagen reinfährt, weder anhält noch klingelt, noch Benachrichtigungszettel hinterläßt sondern unser Grundstück zum wenden benutzt. Und nein, er hat auch nicht angehalten als ich rausgehetzt bin und gewunken habe...

    Seit Corona haben dann die Paketboten das Paket vor die Haustür gestellt - ohne zu klingeln...

    Vor Corona haben so manche Berufsanfänger ausländischer Herkunft noch geklingelt und wollten Unterschrift haben - da ich an meiner Seite aber Dobermann und Labby habe, wollten sie nie, daß ich unterschreibe - haben die Hunde gesehen und das Paket abgelegt.

    Gibts eigentlich noch autochtone Deutsche bei den Paketauslieferern ? Hab schon seit Jahren keine mehr zu Gesicht bekommen die ein europäisches Aussehen hatten und oder Deutsch sprechen.

  5. #5
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    AW: Aus dem deutschen Alltag

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen

    ....Gibts eigentlich noch autochtone Deutsche bei den Paketauslieferern ? Hab schon seit Jahren keine mehr zu Gesicht bekommen die ein europäisches Aussehen hatten und oder Deutsch sprechen.

    Das Problem ist, dass das Job-Center für die meisten Migranten nur wenige Jobs hat und so werden die meisten genötigt als Lieferfahrer zu arbeiten. Amazon hat in Berlin mehr deutsche Fahrer als DHL und Hermes beschäftigt gefühlt ebenfalls einen hohen Anteil deutscher Fahrer. Da klappt die Zustellung auch. Amazon fragt immer nach, ob man mit der Zustellung zufrieden war.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Aus dem deutschen Alltag

    Vielleicht gäbe es auch mehr Deutsche unter den Paketauslieferern, wenn die Jobcenter oder Arbeitsagenturen den Willigen einen Führerschein finanzieren würden. Der kostet nämlich mittlerweile 3.500,-- Euro bzw. ist unter 3.000,-- Euro aktuell nicht mehr zu haben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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