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  1. #1
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    Hofberichterstattung über Kevin Kühnert

    Am 5.10. um Null Uhr bringt der NDR eine als "Doku" bezeichnete Werbesendung über Kevin Kühnert. 3,5 Stunden dauert diese Sendung! Da die ARD - und der NDR sowieso - weit links stehen, dürfte Kritik nicht vorkommen, sondern eher eine Art Hofberichterstattung zu erwarten sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein derartiges Geschenk jemals einem anderen Politiker gemacht wurde. Soll seiner Partei nun eine Entscheidungshilfe in Sachen Besetzung von Ministerposten gegeben werden?
    Kühnert gilt als die große Zukunftshoffnung der SPD und ist mittlerweile der typische Politiker der einstigen Arbeiterpartei. Er hat nie gearbeitet, nicht einmal einen Studienabschluss geschafft. Er repräsentiert in keiner Weise jene, die er vorgibt zu repräsentieren.


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    Früher gab es auch mal Handwerker in der SPD, heute nur noch Mundwerker.
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  2. #2
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    AW: Hofberichterstattung über Kevin Kühnert

    DIE WUNDERSAME WANDLUNG DES SPD-LINKSAUSSE
    Warum Kevin Kühnert jetzt Posten statt Enteignung will

    Vom Wohnungs-Enteigner und Kapitalisten-Hasser zum Macht- und Posten-Schacherer in wenigen Monaten?

    Die Auftritte von Ex-Juso-Chef und Olaf-Scholz-Bekämpfer Kevin Kühnert (32) nach der Bundestagswahl erstaunen: Plötzlich schweigt der Stramm-Linke zu Sozialismus-Träumen, seinem Wunsch nach einem Pakt mit der Linkspartei.

    Grund: Kühnert kann abwarten und schweigen – denn er hat so viel Macht wie nie zuvor.

    ► Norbert Walter-Borjans (69, „NoWaBo“) und Saskia Esken (60) sind Partei-Chefs von seinen Gnaden.

    ► Parteivize Kühnert ist erstmals in den Bundestag eingezogen – mit ihm knapp 50 seiner Jusos. Die Fraktion nun: mehrheitlich links.
    ► Die Hälfte der Fraktion ist komplett neu, noch nicht eingeschworen.

    ► Ein Drittel der Fraktion (68 Abgeordnete) ist jünger als 40.

    Das gilt es jetzt auszuspielen!
    Nur:

    ► Wie bringt man den großen Wahlsieger Olaf Scholz (63) auf Links-Kurs?

    ► Welche Machtposten springen für Kühnerts Linke raus?

    Die Fragen für den Wahlsieger Scholz: Wie sehr kann er in Koalitionsverhandlungen und als möglicher Kanzler der Kühnert-Truppe trauen? Wie weit nach links muss er gehen?

    Wie Kühnert seine Macht einsetzt, wie abhängig die SPD-Chefs von ihm sind und wie wenig seine Truppe von Olaf Scholz hält, zeigt nun eine NDR-Doku („Kevin Kühnert und die SPD“, 6 Teile, kommt ins Kino).
    Die Schlüsselszenen
    ► Herbst 2019: Kühnert coacht NoWaBo/Esken gegen Scholz beim Kampf um den SPD-Vorsitz. Hinter Kühnert – die Macht der Jusos und der SPD-Linken!

    Im Interview sagt er: „Wenn NoWaBo und Esken das machen, dann können wir das von der Spitze durchziehen. Dann werden wir den Kurs definieren.“

    ► NoWaBo zu Kühnert über Scholz: „Was uns überall entgegenschallt: ‚Lass das bloß nicht Olaf machen. Auf keinen Fall Olaf!‘“

    ► Kühnert-Kumpel Borjans über Scholz: „Er ist einer der Köpfe, die dafür gesorgt haben, dass die SPD klein geworden ist…“

    ► Als seine Kandidaten die Abstimmung um den Parteivorsitz gegen Scholz gewinnen (mit 46,33 Prozent) – diebische Freude bei Kühnert: „Wir sind durch…!“

    ► Als dann auf dem SPD-Parteitag eine Kampfkandidatur zwischen Kühnert und Arbeitsminister Hubertus Heil (48) um den Posten eines Partei-Vizes abgewendet wird, beide den Posten bekommen, erklärt Kühnert („hätte das gern gewonnen“), warum er damit leben kann: „Die Kräfteverhältnisse stimmen doch. Das ist dann auch nichts halb-linkes, sondern stramm-links.“

    ► Heil erklärt er zum Gegner („nicht Feind“): einen „wesentlichen Spiegel auf der anderen Seite“.
    ► Als Esken ohne Absprache mit Kühnert im August 2020 im Parteivorstand Scholz als Kanzlerkandidaten vorschlägt, wittert Kühnert: Verrat! Die Zeiten der „privilegierten Partnerschaft“ seien vorbei.

    ► Als an Scholz auch für ihn kein Weg vorbeiführt, sagt er: „Ich brauche ein Frühstück mit Olaf – hilft ja nüscht…“

    ► Zweck des Kühnert-Scholz-Frühstücks: „Die Koalitionsfrage mit ihm diskutieren“. Gemeint: Rot-Rot-Grün, Kühnerts Wunsch-Koalition. Kühnert über Scholz‘ Haltung: „Ich glaube, er ist da so wenig ideologisch, dass er sich das grundsätzlich auch vorstellen kann…“

    In der Doku warnt ihn seine Büroleiterin vor der Gefahr, dass er Teil des SPD-Establishments werde: „Dann sagen die Leute: Der ist doch wie alle anderen, der olle Strippenzieher.“

    Das war vor anderthalb Jahren. Jetzt ist er angekommen …

    https://www.bild.de/politik/inland/p...9154.bild.html
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  3. #3
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    AW: Hofberichterstattung über Kevin Kühnert

    NDR-Langzeit-Doku
    :
    „Kevin Kühnert und die SPD“ ist ein Lehrstück zur Partei
    Berlin Drei Jahre hat ein Filmteam den jungen SPD-Vize begleitet. Die sechs Episoden geben nicht nur Aufschluss über den sehr subtilen Machtkampf mit Olaf Scholz – sondern auch darüber, wie es mit der Partei weitergehen könnte.
    Ganz unten geht es los. Es ist das Jahr 2018, die Sozialdemokraten auf dem Tiefpunkt, in den Umfragen liegen sie bei historisch schlechten Werten um 15 Prozent, bei der Landtagswahl in Hessen kommen sie mit 19,8 Prozent nur auf Platz drei hinter CDU und Grünen. Kevin Kühnert fordert bei einem Parteitag den Ausstieg aus der Groko mit den Worten: „Einmal ein Zwerg sein, um künftig wieder Riesen sein zu können.“ Und ahnt nicht, dass es so kommen würde – auch ohne Groko-Aus.

    Die Szene seiner Rede ist Teil der sechsteiligen Dokumentation „Kevin Kühnert und die SPD“, einer Langzeitbeobachtung zweier NDR-Journalisten, die den Jungpolitiker knapp drei Jahre lang begleitet haben – im Willy-Brandt-Haus, bei Terminen mit Journalisten, bei Autofahrten, Veranstaltungen der Partei, auf, vor und hinter Bühnen. Herausgekommen sind sechs Episoden, die den Alltag eines umstrittenen Aufsteigers erzählen, aber auch, welchen Anteil er am Comeback seiner Partei selbst hat.

    Aus welchem Tief sich die SPD heraus bekrabbeln konnte, und das nicht einmal drei Jahre zurück, mag einem zunächst sehr weit weg erscheinen. Da ist eine Volkspartei in desaströsem Zustand, eine völlige Ratlosigkeit bei der Frage ihrer Inhalte, ein offener Streit über Personalfragen und Parteiausrichtung. Da ist der Bruch zwischen SPD und ihrer Parteijugend, angeführt von Linksrebell Kühnert, bekannt für seine klaren Worte. Etwa beim Bundeskongress der Jusos 2018 in Düsseldorf: „Für gemeinsame Erfolge mit der Mutterpartei reißen wir uns den Arsch auf“, sieht man Kühnert auf der Bühne in Rage. „Aber wir lassen uns nicht mehr mit billigen Durchhalteparolen, Beschwichtigungen und politischen Antworten von vorvorgestern abspeisen, die nachweislich uns und die Gesellschaft in die Irre geführt haben.“
    Es sind temperamentvolle Auftritte wie dieser, die man kennt. Es sind Aufreger wie sein Interview mit der „Zeit“ zum Thema Sozialismus, mit der er für Schlagzeilen und Talkshow-Einladungen sorgt. All das zeigen die Autoren, die ihn auch da hinter den Kulissen begleitet haben: Kühnert bei „Lanz“, Kühnert bei Pressestatements, Kühnert mit seinem Büroteam zur Lagebesprechung. Er habe der SPD einen Bärendienst erwiesen, heißt es in den Medien, ihm gehe es nur um sein Ego und den medialen Effekt. Manche fordern seinen Austritt. Kühnert selbst scheint das vergleichsweise kühl zu lassen. „Das war mal nötig“, hört man ihn am Rande einer Veranstaltung zu einem Parteigenossen sagen.

    Überhaupt wirkt der mittlerweile 32-Jährige vergleichsweise ausgeglichen und angepasst an die Politikerwelt: Er raucht viel, schläft wenig, schaut ständig aufs Handy, trinkt meistens Kaffee und lässt seinen Sprecher Benjamin „Benni“ Köster seinen Kalender verwalten. Viel Privates erfahren die Filmemacher in drei Jahren sonst nicht, vielleicht noch, dass er gerne in die Berge fährt zum Wandern – und um sich Gedanken zu machen. Über den Parteivorsitz etwa, nachdem Andrea Nahles ihren Hut und die Misserfolge auf sich nimmt, und eine quälend lange Suche nach einer Führung entbrennt.
    „Kommt jetzt Kevin?“ titelt der „Spiegel“. Doch der fühlt sich der Verantwortung nicht gewachsen und sagt kurz vor knapp ab, auch wenn viele Parteifreunde nach ihm als Erneuerer rufen. Trotzdem spielt Kühnert bei der Wahl zum Parteivorsitz eine maßgebliche Rolle. Sein Draht zu Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken ist so gut, seine Unterstützung fast wie ein Coaching: Szenen zeigen ihn mit dem Kandidatenduo: „Macht es superstolz beim Einstieg, ihr habt Lust drauf, für euch ist es keine lästige Pflicht“, rät Kühnert den beiden in Bezug auf ihre Bewerbungsrede. Esken schreibt alles mit.

    Mit dem Sieg von Walter-Borjans und Esken geht Kühnert gestärkt in den Bundestagswahlkampf. Er will nichts weniger als die Welt verändern, indem die Parteimitte nach links rückt. Mit den beiden an der Spitze ist er einen Schritt weiter, das zeigt der Film. Und auch wie viel Anteil er am Scheitern von Scholz als Parteichef hat, macht die Doku noch einmal deutlich, auch wenn sich dieser Satz von ihm über Scholz im Nachhinein als falsch erweist: „Was bringen uns Konservative, die ihn gut finden, aber deshalb noch lange nicht SPD wählen?“
    Scholz ist es aber schließlich, der die SPD bei der Bundestagswahl strahlen lässt. Dass dürfte Kühnert ebenso wenig gefallen wie die Tatsache, dass er von Esken am Telefon erfahren musste, dass sich die Partei für Scholz als Kanzlerkandidaten entschieden hat – ohne jede Vorabinformation. Es ist einer der wenigen Momente, in denen man interessante Interna erfährt – und Kühnert zerknirscht sieht. Bedingung des Jungpolitikers war, dass der Film erst nach der Bundestagswahl veröffentlicht wird. Und dass er zuvor bestimmen konnte, wann und wo Kameras mitlaufen.

    Mit dem Wahlabend im Willy-Brandt-Haus endet die Serie. Kühnert zieht als Bundestagsabgeordneter erstmals ins Parlament ein – sowie 48 andere Jusos bei insgesamt 206 SPD-Mandaten. „Was ist denn das für ein schöner Abend“,sagt Kühnert zu einem Kollegen, „ wenn du überlegst, wo wir angefangen haben.“ Für Kühnert und seine Jusos geht es jetzt erst richtig los.

    https://rp-online.de/politik/deutsch...i_aid-63325915
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  4. #4
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    AW: Hofberichterstattung über Kevin Kühnert

    Die Linksextremen freuen sich über diese "Doku" über Kühnert. Der Spiegel macht sich regelrecht nass vor Begeisterung.....

    Sollten Sie sich für Politik interessieren, für Politik in ihrer reinen, von keinem Sachthema getrübten Form, dann kann ich Ihnen eine Doku aus der ARD-Mediathek empfehlen. Sie heißt »Kevin Kühnert und die SPD«, dauert dreieinhalb Stunden in sechs Folgen und handelt vom Aufstieg des wohl begabtesten deutschen Nachwuchspolitikers. Sie ist eine Warnung an alle, die glauben, das Land werde demnächst von einem starken Bundeskanzler Olaf Scholz und einer stabilen SPD regiert. Zieh dich warm an, Genosse Olaf, hier kommt Alpha-Kevin mit seinem Sprengkommando.
    Über einen Zeitraum von drei Jahren hat sich Kühnert von den NDR-Filmemachern Katharina Schiele und Lucas Stratmann verkabeln und mit der Kamera begleiten lassen, bei öffentlichen Auftritten, aber auch in internen Besprechungen. Kein deutscher Politiker vor ihm hat sich das in dieser Form getraut. Nach ihm, so meine Vermutung, wird es auch nicht viele geben. Sein Auftritt im Hinterzimmer ist ebenso faszinierend wie abschreckend.
    In einer Szene bereitet Kühnert als Juso-Chef die von ihm favorisierten Kandidaten für den SPD-Vorsitz, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, auf eine Rede vor. »Ihr habt Lust drauf«, schärft er ihnen ein, »ihr habt Lust, Lust, Lust.« Esken schreibt mit, Walter-Borjans ebenfalls, er nickt brav und murmelt, was er sich merken soll. Kühnert ist offenbar der Chef. Wenig später erleben wir ihn in prächtiger Stimmung, als seine beiden Alten tatsächlich den Gegner Scholz aus dem Feld geschlagen haben. Dann sieht Kühnert Esken im Fernsehen. Zurückgelehnt im Stuhl spricht er aus, was er von ihr hält: »Es wird alles sehr schwierig, aber wir werden auch viel Spaß mit ihr haben.« Er wird SPD-Vize.........Mit Kühnert sind 48 weitere Jusos in den Bundestag eingezogen, also hat er fast ein Viertel der neuen SPD-Fraktion schon hinter sich. Vielleicht nicht genug, um zu gestalten, aber fürs Scholz-Quälen müsste es reichen. Einige in der SPD sagen, man solle ihn zum Generalsekretär machen, um ihn einzubinden. Andere halten das für naiv, halten ihn für einen zweiten Oskar Lafontaine. Ich glaube, für Kühnert gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er jagt die SPD in die Luft, oder er wird irgendwann Kanzler.

    https://www.spiegel.de/politik/deuts...bb2011#ref=rss
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  5. #5
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    AW: Hofberichterstattung über Kevin Kühnert

    Kühnerts Problem ist sein noch junges Alter. Das verhindert die großen, lukrativen Posten. Immerhin wird er nun SPD-Generalsekretär. Der 32-jährige Kühnert dürfte im nächsten Schritt dann Minister werden um dann in 8-10 Jahren als Kanzler-Kandidat Nachfolger von Olaf Scholz zu werden.
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