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    Chinas Masterplan

    China schickt sich an, die Welt zu erobern. Dies geschieht nicht nur durch das Corona-Theater, das die Konkurrenz in den Lockdown schickte und eigens produzierte Lieferengpässe mit ihren finanziellen Auswirkungen für die Abnehmer, die gleichzeitig Konkurrenten sind, duch Kopien und Wirtschaftsspionage, durch konzertierte Aufkaufaktionen in den Ländern der Konkurrenz, sondern auch durch eine geschickte Strategie mithilfe der Gewährungen von Krediten an Länder, die als Gegenwert ihre Rohstoffe China zur Verfügung stellen müssen oder in die gebietsbezogene, expansive oder militärische Strategien eingebunden werden.

    Die Liste der größten Kreditnehmer pfandbezogener Kredite:

    Venezuela......................................... ................an China verpfändete Rohstoffleistungen......92,5 Prozent
    Peru.............................................. ...................an China verpfändete Rohstoffleistungen......90,0 Prozent
    Turkmenistan...................................... ..............an China verpfändete Rohstoffleistungen.......88,6 Prozent
    Äquatorialguinea.................................. ..............an China verpfändete Rohstoffleistungen......80,3 Prozent
    Russland.......................................... .................an China verpfändete Rohstoffleistungen......76,6 Prozent
    Uganda............................................ .................an China verpfändete Rohstoffleistungen......74,3 Prozent
    Dem. Republik Kongo..........................................an China verpfändete Rohstoffleistungen......67,4 Prozent
    Republik Kongo............................................. .....an China verpfändete Rohstoffleistungen......67,3 Prozent
    Equador........................................... ..................an China verpfändete Rohstoffleistungen......59,0 Prozent
    Angola............................................ ...................an China verpfändete Rohstoffleistungen......56,5 Prozent

    Diese verpfändeten Rohstoffe stehen dem Weltmarkt nicht mehr zur Verfügung bzw. wenn, dann zu Preisen, die sie als Konkurrenz zu China ausschalten.

    Die Liste chinesischer Projekte, die China auf den unterschiedlichen Kontinenten einging, in absteigender Reihenfolge:

    Afrika ...............................5152 Projekte
    Asien.................................2801 Projekte
    Amerika.............................1284 Projekte
    Ozeanien.............................726 Projekte
    Europa................................521 Projekte
    Naher Osten.........................340 Projekte

    sonstige.................................25 Projekte


    Der besondere Trick ist, dass diese Schulden gar nicht auftauchen:

    „Diese Schulden werden dem Debtor Reporting System (DRS) der Weltbank systematisch nicht gemeldet, da in vielen Fällen die zentralen Regierungsinstitutionen der Schwellen- und Entwicklungsländer nicht die Hauptschuldner sind, die für die Rückzahlung verantwortlich sind.“ Vielmehr werden die Kredite oft an Finanzvehikel vergeben, die zwar dem Staat zugeordnet sind, aber nicht im öffentlichen Haushalt auftauchen.

    Am Beispiel Laos wird deutlich, dass es China nicht um die Rückzahlung der Kredite geht, sondern um eine Verpfändung der Länder samt ihrer Bodenschätze und ihrer Infrastruktur und eine poltische Bindung an China:
    Die gesamte jährliche Wirtschaftsleistung des Landes beträgt ungefähr 18 Milliarden Dollar. Für 5,9 Milliarden Dollar wird nun aber eine Eisenbahnverbindung zwischen der südchinesischen Stadt Kunming und der laotischen Hauptstadt Vientiane gebaut.

    Getragen wird das Projekt von der Laos-China Railway Company (LCRC). Diese hat einen Kredit über 3,54 Milliarden Dollar in China aufgenommen, wovon Laos 30 Prozent trägt. Zusätzlich haben Laos und China Eigenkapital in das Unternehmen gesteckt. Aus Laos kamen dabei 730 Millionen Dollar. Diese wiederum wurden jedoch ebenfalls über einen chinesischen Kredit finanziert – das Eigenkapital ist also eigentlich keines, wird aber so verbucht.

    Schon die offizielle Verschuldung von Laos gegenüber China beträgt 29 Prozent der Wirtschaftsleistung, hinzu kommen jedoch weitere 35 Prozent an verdeckten Schulden, wie die Analysten von AidData nun herausgefunden haben. Laos ist also in Wahrheit mit fast zwei Drittel seiner Wirtschaftsleistung in China verschuldet.

    China trägt keinerlei Risiko, sondern arbeitet mit Knebelverträgen:

    Die Auswertung (Anmerkung: der Verträge) zeigte, dass Peking konsequent Klauseln einbaut, die die Staaten politisch gefügig machen sollen, sie blanker Willkür durch China aussetzt – und all dies noch mit einer Pflicht zur Geheimhaltung versieht. „Das sind keine klassischen Verträge, wie sie eine Bank machen würde“, fasst Christoph Trebesch, Professor beim IfW in Kiel, diese Analyse zusammen. Sie enthielten vielmehr ein starkes politisches Element.

    AidData schreibt dazu:„Im Interesse der Sicherung von Energie und Bodenschätzen, die im Inland in ausreichenden Mengen fehlen, und der Maximierung der Anlageerträge aus überschüssigen Dollar und Euro hat China die Bereitstellung von Fremdwährungskrediten an rohstoffreiche Länder, die unter einem hohen Korruptionsniveau leiden, rasch ausgeweitet“

    Mit den Knebelverträgen sind auch in Zukunft die Länder der Konkurrenz, der Westen, von Rohstofflieferungen ausgeschlossen. Die Länder, die einen Kredit von China erhielten, haben ihre Rohstoffe an China verpfändet. Niemand anderes kann sie noch kaufen. Eine Art Monopoly:

    Diese Kredite seien zum größten Teil mit zukünftigen Einnahmen aus Rohstoffen besichert, und seien zu dem meist mit recht hohen Zinssätzen von knapp sechs Prozent belegt. Am umfassendsten ist die Absicherung im Falle Venezuelas, das für 92,5 Prozent der chinesischen Kredite Rohstoffeinnahmen verpfändet hat, auch bei den meisten anderen rohstoffreichen Länder trifft dies auf weit über die Hälfte der Darlehenssummen zu.

    China geht also davon aus, dass diese Länder die Kredite gar nicht zurückzahlen können und sichert sich auf diese Weise den exklusiven und unbegrenzten Zugang zu deren Rohstoffen.Um Entwicklungshilfe geht es nicht. Das zeigt der Unterschied der Vorgehensweise zwischen den westlichen Ländern und China:

    Während Länder wie die USA, Japan oder Deutschland zwei Drittel bis drei Viertel der Entwicklungshilfe in Form echter Zuschüsse vergeben, sind das im Falle Chinas nur etwa drei Prozent. Der Rest sind Darlehen.

    Zitiert aus:
    https://www.welt.de/finanzen/plus234...republik.html?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Chinas Masterplan

    Und die Chinesen sind grade dabei die Rohstoffe und viele wichtige Erden als Hebel zu benutzen um die Wirtschaftswelt auf sich einzuschwören.Wer nicht mitspielt bekommt halt nix und wie z.Zt gut im Automobilsektor zu beobachten ist die Chip Knappheit nicht in Chinas Werken aufgetreten.Die sind drauf und dran die Automobile Zukunft einzusacken !!! Siehe E Autos im Format ID 4 zum Preis von unter 10 000 Euro ( In Europa ) Im Rest der Welt schon denächst für 8000 !!!
    Geändert von ryder (05.10.2021 um 12:31 Uhr)
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  3. #3
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    AW: Chinas Masterplan

    Das ist der Plan. Auf der einen Seite sichert man sich die Rohstoffe auf ewig und ganz exklusiv für das eigene Land und die eigene Wirtschaft und Produktion, auf der anderen Seite versperrt man der Konkurrenz den Zugang zu diesen Rohstoffen. Und verhindert damit die Produktion der Konkurrenz oder verteuert diese so, dass deren Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Gleichzeitig kann man die Konkurrenz auch noch erpressen, d.h. für Lieferengpässe sorgen, deren Überwindung an weitere Entgegenkommen gebunden ist bis hin zum stückchenweisen Verkauf von Patenten und Wirtschaftssparten weit unter Wert. Natürlich nur der Patente und Wirtschaftssparten, die den Chinesen nützlich sind.

    Und man darf nicht vergessen, dass der chinesische Binnenmarkt so riesig ist, dass China für den eigenen Fortbestand keine Exportnation werden muss.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  4. #4
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    AW: Chinas Masterplan

    Die Chinesen sind uns offensichtlich in einer Zeit der europäischen inneren Schwäche haushoch überlegen, ähnlich wie es um 1900 war, nur halt aus der umgekehrten Position !!! Wir, speziell die Engländer, kannten keine Gnade und nun bleibt zu hoffen das die Chinesen mit dem von uns zugelassenen Wissenstransfer zufrieden sind !!!
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  5. #5
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    AW: Chinas Masterplan

    Die Strategie ist altbekannt. Der ganz alte Rockefeller hat das getan, wie auch „die Kirche“ im Mittelalter. Man vergibt Kredite, im Wissen, dass diese nicht zurückbezahlt werden können und pfändet dann die Sicherheit, meistens Land.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  6. #6
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    AW: Chinas Masterplan

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Die Strategie ist altbekannt. Der ganz alte Rockefeller hat das getan, wie auch „die Kirche“ im Mittelalter. Man vergibt Kredite, im Wissen, dass diese nicht zurückbezahlt werden können und pfändet dann die Sicherheit, meistens Land.
    Bisher waren solche Strategien aber weniger ausgefeilt, individueller und hatten für Nationen und eine Weltwirtschaft lange nicht solche Auswirkungen. Im Falle Chinas jedoch setzt sich hier ein Land auf die weltweit benötigten Rohstoffe und verhindert so den Zugang für die anderen Nationen, dia daraufhin ihre Produktion einstellen müssen, sofort oder eben auf Raten, wenn ein reduzierter Zugang zu überhöhten Preisen noch möglich ist. Ferner verschafft sich ein solches Land wie China mit dieser Strategie natürlich auch erhebliches Potential, die Konkurrenten zu erpressen und ihnen so Stück für Stück die Schlüsselindustrien, die Rohstoffe, ihr Land und ihre Infrastruktur, z.B. Häfen oder Durchgangsstraßen (zum Beispiel über Nutzungsrechte über mehrere Generationen) zu Dumpingpreisen abzukaufen. Wie diese Strategie innerhalb kürzester Zeit aufgeht, weist das Gesellschaftsspiel Monopoly. Wer erst einmal alle wichtigen Straßen besitzt, treibt die Gegner in die absolute Pleite.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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