Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Windkraft und ihre verheerenden Folgen für Mensch und Natur
    Die rücksichtslose Art und Weise, wie die Windkraft in Deutschland durchgesetzt wird, erinnert an die brutale Art und Weise wie die „Betonfraktion“ in der Nachkriegszeit vielen deutschen Städten den Rest gab. Eine Windwahn-Bestandsaufnahme.

    31. Januar 2020: Gesetz zur weiteren Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich; 14. Mai 2020: Planungssicherstellungsgesetz; 05. November 2020: Investitionsbeschleunigungsgesetz; 07. Juli 2022: „Osterpaket” mit Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und des Bundesnaturschutzgesetzes, Beschluss des „Wind-an-Land-Gesetz”; 19. Dezember 2022: EU-Notfallverordnung; 10. Februar 2023: Novelle der Verwaltungsgerichtsordnung. Seither gelten „Ökokraftwerke“ und neue Stromleitungen als Frage der nationalen Sicherheit, ein „Totschlags“-Konstrukt, das in der gerichtlichen Abwägung der verschiedenen Rechtsgüter kaum schwerer wiegen könnte.

    Seit die Ampelregierung und mit ihr die „Grünstrom“-Lobby an die Schalthebel der Macht gekommen sind, jagt ein neues Gesetz, eine neue Verordnung und eine Novelle die andere. Schutznormen für Landschaft- und Natur werden beschnitten, die einst (unter maßgeblicher Beteiligung grüner Regierungen) stark ausgeweiteten Beteiligungsmöglichkeiten von Naturschützern und Bürgern geschmälert, um den Bau von Verkehrswegen, Industriegebieten, Stromleitungen oder Windkraftanlagen unkompliziert auch gegen Widerstände durchsetzen zu können. Über allem schwebt das berühmt-berüchtigte Klimaschutz-Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts und eine weitgehend analoge Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes.

    Die mannigfaltigen gesetzgeberischen Vorhaben werden flankiert von weiteren Initiativen der Europäischen Union im Rahmen des „Green New Deals“ sowie der Bundesländer. So hat Bayern beispielsweise das Landesdenkmalschutzgesetz liberalisiert, damit künftig auch im Umkreis wertvoller, landschaftsprägender Kulturdenkmale Windkraftwerke ohne Berücksichtigung von denkmal- und heimatpflegerischen Belangen errichtet werden dürfen.

    Amoklauf zulasten von Mensch und Natur
    Gegen diese Novelle läuft eine Popularklage um den Denkmalschutz besorgter Bürger – neben Bürgerentscheiden eines der wenigen noch verbliebenen Instrumente, um den Amoklauf zulasten von Mensch und Natur, zu dem sich die „Energiewende“ entwickelt hat, noch etwas entgegenzusetzen. Zumal auch der verwaltungsgerichtliche Instanzenweg verkürzt wurde, um Klageverfahren schneller abschließen zu können.

    Erklärtes Ziel ist es, die letzten Hürden auszuräumen, die einem beschleunigten Ausbau der Windkraft und anderer sogenannter Erneuerbarer Energie in Deutschland bislang noch im Wege standen. Bis 2045 soll die trotz schleichender Deindustrialisierung immer noch viertgrößte Industrienation der Welt „klimaneutral“ sein. Dabei hat sich die Bundesregierung und vor allem ihr grüner Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck selbst absichtsvoll unter Druck gesetzt, indem wichtige atomare und fossile Kraftwerkskapazitäten geschleift wurden und werden. Die Absage an kostengünstiges russisches Erdgas, begründet mit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine, trägt ein weiteres zur latenten Energieknappheit bei.

    Mittlerweile laufen flächendeckend auf allen Ebenen der Verwaltung – Kommunen, Regionalverbände, Bundesländer – Planungen zum Bau insbesondere von Tausenden neuer Windkraftwerke. Vor allem in Süd- und Südwestdeutschland sehen die Energiewendestrategen großen Nachholbedarf. Weil die meisten windhöffigen Flächen schon belegt sind, werden neue „Windparks“ mehr und mehr in „Schwachwindgebieten“ sowie in den letzten, noch wenig tangierten Höhenlagen der Mittelgebirge wie des Schwarzwaldes und des Bayerischen Waldes gebaut, wo die schädlichen Auswirkungen besonders groß sind. Sogar der frühere FDP-Wirtschaftsminister Martin Zeil kritisierte jüngst, dass es zu seiner Zeit noch nicht politische Zielvorstellung gewesen sei, „unsere Wälder in großem Stil“ für die Windkraft abzuholzen.

    Derzeit drehen sich, so der Wind denn mal weht, hierzulande gut 30.000 Windkraftanlagen. Mindestens zehntausend sollen in naher Zukunft hinzukommen. Der Anteil der von diesen Anlagen direkt beanspruchten Fläche soll von derzeit 0,5 Prozent auf mindestens zwei Prozent steigen, wobei schon diese zwei Prozent 100 Prozent Landschaftszerstörung bedeuten. Ob die angestrebten Ausbauziele in vollem Umfang erreicht werden, ist zweifelhaft. Trotzdem dürfte sicher sein: Wenn kein politisches Wunder geschieht, wird sich Deutschland spätestens zum Ende dieses Jahrzehnts in eine unwirtliche, weitgehend lebensfeindliche „Energielandschaft“ verwandelt haben. Jedenfalls abseits urbaner Ballungsräume und (bislang noch) tabuisierter Nationalparks und Naturschutzgebiete.

    Der Landschaftsschutz kommt unter die Räder
    Die Auswirkungen von Zehntausenden bis zu 250 Meter hoch aufragender „Windräder“ – die modernsten Anlagen erreichen mit rund 300 Metern Höhe fast Eifelturmniveau – sind schon heute enorm. Die gigantischen Industrieanlagen überdecken bereits weite Teile Nord-, Ost-, und Westdeutschlands und mehr und mehr auch die Ostsee und die Deutsche Bucht. Dabei geht es um die Bestände wertvoller Vogel- und Fledermausarten, aber auch den Schutz von Insekten, Meeressäugern, Wäldern, Böden, Wasserhaushalt, Mikroklimata und, nicht zuletzt, der menschlichen Gesundheit.

    Ganz zu schweigen vom Erhalt der Kulturlandschaften, ein Schutzgut, das im Zuge der „Energiewende“ zuallererst unter die Räder kam. Mussten bei Eingriffen in Landschaftsschutzgebiete vor einigen Jahren noch aufwendige Abweichungs- und Zonierungsverfahren durchgeführt werden, haben die Planer heute „Carte blanche“. In Bezug auf den Bau von Anlagen zur Bereitstellung erneuerbarer Energie sind Landschaftsästhetik und Landschaftsschutz unterdessen praktisch inexistent und spielen, anders als in Frankreich, auch in Gerichtsverfahren so gut wie keine Rolle.

    Für Vögel galt in seligen Zeiten des Natur- und Artenschutzes ein auf jedes einzelne Individuum bezogenes Tötungsverbot. Weil sich diese Regelung als bedeutendes Hindernis für Planung und Bau von Windindustriegebieten erwies, geht es heute nur noch um den Schutz von Populationen. Nur wenn ein geplantes Projekt etwa ein „Dichtezentrum“ des Roten Milans in seinem gesamten Bestand zu gefährden droht, gibt es überhaupt eine Handhabe für die Naturschutzbürokratie.

    Gefährdete Vogelarten geschreddert
    Doch diesen Nachweis zu führen ist schwierig und er scheitert oft schon daran, dass es an belastbaren Beobachtungsdaten mangelt. Oft müssen klagende Bürgerinitiativen oder Umweltverbände selbst ein kostspieliges Monitoring möglicher gefährdeter Arten veranlassen, wobei darauf spezialisierte ökologische Planungsbüros oft im Sold der Windindustrie stehen und indirekt dazu angehalten sind, besser keinen Schwarzstorch- oder Milanhorst oder ein Habitat von Waldschnepfe und Auerwild zu finden.

    Nur wenige Schlaglichter zu den Gefahren, die der Vogelwelt drohen: Von März bis November 2015 führte die Schweizerische Vogelwarte Sempach im Auftrag des Bundesamtes für Energie im Schweizer Jura eine systematische Schlagopfersuche an drei (nur) 150 m hohen Windkraftwerken durch. Unter Berücksichtigung aller Faktoren, auch der Entdeckungswahrscheinlichkeit und der Rate jener Kadaver, die von Predatoren aufgefressen werden, ergab die Hochrechnung eine absolute Kollisionsrate von rund 21 Individuen pro Jahr und Windkraftanlage. Bei 40.000 oder mehr Windkraftwerken, die in Deutschland geplant sind, würde wohl rasch die Millionengrenze überschritten.

    Zu den windkraftsensiblen Großvogelarten gehört auch nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums der Rote Milan. Nach einer in der Zeitschrift Vogelwelt publizierten Studie war für flügge Rotmilane in Brandenburg in den vergangenen drei Jahrzehnten Windkraft mit 33 Prozent die häufigste Todesursache, gefolgt vom Straßenverkehr mit 17 Prozent. Bei der Zuordnung zu Altersgruppen sei der Anteil adulter Vögel mit rund achtzig Prozent unter den Windkraftopfern sehr hoch, betonen die Autoren.

    Fledermäuse und Insekten schwer dezimiert
    Auch für die in Deutschland vorkommenden etwa 25 Fledermausarten stellen Windkraftwerke eine signifikante Gefahr dar, nicht zuletzt deshalb, weil die an den Spitzen der sich mit bis zu halber Schallgeschwindigkeit drehenden Rotorblätter erzeugten Luftdruckschwankungen die empfindlichen Sinnesorgane der Tiere zerstören können. Studien zufolge verursacht jedes deutsche Windrad jährlich den Tod von rund zehn bis zwölf Fledermäusen, das wären derzeit etwa 400.000 Tiere jährlich, wobei die Zahlen je nach geographischer Lage und Anlagentypus variieren. Siebzig Prozent der getöteten Fledermäuse stammen von Populationen, die nicht in Deutschland, sondern in anderen Ländern heimisch sind.

    Wegen seiner zentralen Lage durchqueren Fledermäuse Deutschland auf dem Weg von ihren nordosteuropäischen Sommerlebensräumen hin zu ihren süd- und westeuropäischen Winterlebensräumen und zurück. Deutschland habe die besondere Verantwortung, migrierende Arten zu schützen, so Christian Voigt, einer der Autoren der zitierten Studie. Die hohe Mortalitätsrate werde sich bestandsbedrohend auf die Fledermaus-Populationen in ihren europäischen Herkunftsgebieten auswirken.

    Windkraftanlagen haben auch erhebliche Auswirkungen auf Fluginsekten, wie eine im Jahr 2017 veröffentlichte Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Atmosphärenphysik in Oberpfaffenhofen zeigt. Aufgrund von veränderten Wind- und Temperaturbedingungen werden Insekten von Windkraftanlagen angelockt und sterben in großer Anzahl – hochgerechnet an allen deutschen Windkraftanlagen während der warmen Jahreszeit (200 Tage von April bis Oktober) rund fünf bis sechs Milliarden Insekten pro Tag.

    Gefahr auch für die Meeresfauna
    Eine vielfach vernachlässigte Gefährdung geht von den negativen Einflüssen der Druck- und Schallwellen der Windkraftanlagen, der sogenannten Scheuchwirkung, auf einige Tierarten mit einem extrem empfindlichen Gehörsinn aus. Zu diesen akustisch besonders sensiblen und störungsempfindlichen Arten zählen alle Fledermäuse und Eulen, der Luchs und die Wildkatze sowie zahlreiche Vogelarten, darunter die in ihrem Bestand rückläufige und in der „Vorwarnliste“ aufgeführte Waldschnepfe.

    Je mehr die Windkraftindustrie auch die meist küstennahen Meeresoberflächen zur Energiegewinnung heranzieht, wachsen die Gefahren für die Meeresfauna. Ziel einer am 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Änderung des Gesetzes zur Entwicklung und Förderung der Windenergie auf See ((WindSeeG) ist es, die installierte Leistung von Offshore-Windenergie bis 2045 auf mindestens 70 Gigawatt (heute rund 8,5 GW) zu steigern, wobei auch hier Artenschutzregelungen zugunsten beschleunigter Planungen ausgehebelt wurden.

    Die flächendeckende Industrialisierung der Meere könnte nach Einschätzung von Meeresökologen zur Folge haben, dass die einzigen heimischen Meeressäuger, die in der Nordsee lebenden Schweinswale, aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt werden. Vor allem die beim Bau der Offshore-Wind-„parks“ notwendigen Rammarbeiten mit hohen unterseeischen Schallpegeln bewirken einen signifikanten Vertreibungseffekt auf die akustisch hoch sensiblen Tiere. „Sollten immer mehr Offshore-Windparks entstehen, wird das enorme Auswirkung auf die Schweinswal-Populationen in der Nord- und Ostsee haben“, heißt es in einer Stellungnahme der Gesellschaft zur Rettung der Delphine.

    Infraschall macht Menschen zu schaffen
    Bliebe ein wichtiges Thema, das den Menschen ganz direkt betrifft, genauer gesagt jene Menschen, die in der Nähe von Windkraftwerken leben müssen: der Infraschall. Mit zunehmender Flächendichte dieser Anlagen wird die Zahl der unmittelbar Betroffenen, die über heftige Gesundheitsbeschwerden wie Schlaflosigkeit Schwindel, Kopfschmerzen, Depressionen bis hin zu Tinnitus, Hör- und Sehstörungen und Herzrhythmusstörungen klagen, sprunghaft zunehmen, zumal in wohl keinem anderen Land Europas so laxe Abstandsregelungen gelten wie in Deutschland – die Schutzabstände reichen von wenigen hundert Metern bis zu maximal einem Kilometer.

    Die in Bayern lange Zeit gültige, vorbildhafte 10H-Abstandregelung wurde mittlerweile leider verwässert und durch konkurrierende Gesetzgebung des Bundes marginalisiert. Sie sah vor, dass der Abstand zwischen einer Windenergieanlage und der nächstliegenden Wohnbebauung dem Zehnfachen der Anlagenhöhe entsprechen muss. Bei einem 250 Meter hohen Windrad wären das bis zu drei Kilometer.

    Immer noch zu wenig, wie nicht wenige Wissenschaftler meinen. Denn die Reichweite des von Windkraftanlagen emittierten, luftgetragenen Infraschalls kann nach Messungen der Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe mehr als zehn Kilometer betragen. Mittlerweile kann als wissenschaftlich gesichert gelten, dass Infraschall weit unter der Hörschwelle Wirkungen auslöst, die von den menschlichen Sinnesorganen als Stressoren bewertet werden.

    Dabei ist der kritische Parameter offenbar nicht der mittlere oder maximale Schalldruck, sondern das Auftreten steiler Änderungen, sogenannter peaks, schreibt Werner Roos, emeritierter Professor für pharmazeutische Biologie in einer Übersicht. Deren Häufigkeit sowie das Ausmaß der Druckschwankungen wird durch die Größe der Anlage und die Drehzahl bestimmt. Bei der Wahrnehmung spielen dann auch geografische und meteorologische Bedingungen eine Rolle sowie die jeweilige Disposition der Betroffenen, wobei offenbar nicht jeder Mensch ähnlich infraschallsensibel ist.

    Es wird weiter auf die Tube gedrückt, ohne Rücksicht auf Verluste
    Vonseiten der Windkraftlobby und der sie unterstützenden Politik werden die Auswirkungen von gepulstem Infraschall systematisch heruntergespielt. Beim „Windturbinen-Syndrom“ handele es sich um eine eingebildete Krankheit, die aus einer negativen Einstellung gegenüber der Windenergie herrühre. Doch selbst wenn es auch solche psychischen Effekte geben sollte, resultieren daraus wirkliche Leiden, derer sich die Verantwortlichen annehmen müssen.

    Auf jeden Fall wäre ein Moratorium zum Bau neuer Anlagen notwendig, bis weitere, belastbare epidemiologische Studien zu den Auswirkungen des von Windkraftwerken emittierten Infraschalls vorliegen. In Frankreich wurde jüngst per höchstrichterlicher Anordnung die Neuzulassung von Windrädern an Land gestoppt, bis die Probleme mit dem Infraschall geklärt sind.

    Wohl undenkbar in Deutschland. Stattdessen wird weiter auf die Tube gedrückt, koste es, was es wolle. Mit einem neuen Gesetz zur Umsetzung einer EU-Richtlinie soll es bald möglich sein, „Beschleunigungsgebiete“ für Windkraft und PV auszuweisen, in denen unter anderem Umweltverträglichkeitsprüfungen und artenschutzrechtliche Prüfungen nicht mehr notwendig sein sollen. Mittlerweile ist der gesetzgeberische Wust selbst für Experten kaum noch zu durchschauen. Für die unterbesetzten Genehmigungsbehörden in den Landratsämtern ohnehin nicht, die längst fast jede Planung durchwinken. Wahnsinn? Ja, aber mit Methode!

    https://www.achgut.com/artikel/windk...nsch_und_natur
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  2. #42
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    In Ostdeutschland sind verbrannte Windräder zu Kulturdenkmälern erklärt worden.
    Damit erspart man sich ihren umweltschädlichen Abbau und kassiert sogar noch staatliche Zuschüsse zu ihrer Erhaltung.
    Ideen muß man haben!
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  3. #43
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Über Jahrzehnte haben die Grünen systematisch die Entwicklung des Landes ausgebremst. Sie selbst und die von ihnen ins Leben gerufenen zahllosen "Bürgerinitiativen" haben gegen alles und jeden demonstriert, Jahre währende Gerichtsverfahren haben wichtige Bauprojekte ausgebremst. Bahntrassen, Straßen, Stromleitungen usw. usw. sind so nicht - oder erheblich verspätet - gebaut worden. Regieren die Grünen selbst, spielt all das keine Rolle. Die Aktivisten werden zurückgepfiffen, die grünen Projekte durchgewinkt. So sollen nun alle Hürden für den massenhaften Ausbau dieser Projekte fallen......


    Bundestag beschließt noch schnellere Zerstörung von Umwelt und Natur!
    Bei diesen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag haben Umwelt und Natur in Deutschland kaum noch Überlebenschancen:

    Der Bundestag hat den Weg für schnellere Genehmigungsverfahren für Windräder jetzt tatsächlich auf den Weg gebracht. Für eine entsprechende Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes votierten am Donnerstag in namentlicher Abstimmung 377 Abgeordnete. Auf der Gegenseite gab es 258 Nein-Stimmen und neun Enthaltungen.

    Mit dem Gesetz will die Bundesregierung Genehmigungsverfahren nach dem Immissionsschutzrecht vereinfachen, damit zum Beispiel Windkraftanlagen schneller gebaut werden können. Ziel ist es demnach, die Potenziale des Bundesimmissionsschutzgesetzes effektiver zu nutzen, um die Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 erforderten diese “nahezu eine Verdreifachung der bisherigen Geschwindigkeit der Emissionsminderung”, heißt es in dem Gesetzentwurf.

    Konkret ist unter anderem geplant, die Genehmigungsverfahren für Anlagen wie etwa Windenergieanlagen an Land und Elektrolyseuren für grünen Wasserstoff zu beschleunigen. Das soll nach einer Änderung im zuständigen Ausschuss auch für alle anderen Industrieanlagen gelten, die nach dem Gesetz genehmigt werden. Eine Verlängerung der Genehmigungsfristen durch die Behörde soll darüber hinaus nicht mehr unbeschränkt möglich sein. Anlagenbetreibern soll zudem das Nachreichen von Unterlagen im Genehmigungsverfahren erleichtert werden. Ebenfalls vereinfacht werden sollen Genehmigungsverfahren für das Ersetzen älterer Anlagen durch moderne.

    Der Bürger wird also gar nicht mehr gefragt und unser Land wird sich jetzt noch mehr und noch schneller verändern. Verlierer werden unsere Mitgeschöpfe, die Wälder, ja die Natur insgesamt sein, die einst wunderschönen Landschaften werden sich in Industriewüsten verwandeln und der verdichtete Boden wird für Hochwasser und Dürren verantwortlich sein.

    Das Klima allerdings wird sich schlapp lachen, die grüne Klientel sich weiter die Taschen vollstopfen können – und die Erde sich weiterdrehen.

    https://journalistenwatch.com/2024/0...elt-und-natur/
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  4. #44
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Übrigens:

    Die schottische Regierung hat bestätigt, für die Errichtung sogenannter „Windparks" 17 Millionen (!) Bäume gefällt zu haben.

    Man sieht, daß der Irrsinn nicht auf Deutschland beschränkt ist.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #45
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Übrigens:

    Die schottische Regierung hat bestätigt, für die Errichtung sogenannter „Windparks" 17 Millionen (!) Bäume gefällt zu haben.

    Man sieht, daß der Irrsinn nicht auf Deutschland beschränkt ist.
    Alles fürs Klima.....
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #46
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Und dann stellt man fest: "Huch, das war ja falsch!"

  7. #47
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Das ist schon eine Frechheit. Der Staat als massiver Kostentreiber..........


    Staatsforst und Gemeinden fordern ein Vielfaches der früheren Pachtpreise für Grundstücke, auf der eine neue Windkraftanlage entsteht. .....Die Pachtpreise, die öffentliche Grundbesitzer fordern, explodieren. 460.000 Euro für ein Windkraftstandort anstelle bisher 50.000 bis 150.000 Euro. „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagen Kritiker.

    Auf 460.000 Euro schrauben öffentliche Grundbesitzer ihre Pachtforderungen pro Jahr und Windrad. Ein Papierhersteller, der unter anderem mit Windkraft umweltfreundlich produzieren will, prangert die Preisexplosion an, berichtet die Wirtschaftswoche.

    Staatsforst und Gemeinden fordern ein Vielfaches der früheren Pachtpreise für Grundstücke, auf der eine neue Windkraftanlage entsteht. Bisher wurden in der Regel zwischen 50.000 und 150.000 Euro Pacht pro Jahr gefordert. Dabei geht es nach Informationen der Wirtschaftswoche um 460.000 Euro Jahrespacht pro Windrad bei einer Laufzeit von 20 bis 25 Jahren.

    „Da ist die Gier ausgebrochen“, sagte Jens Kriete, Nachhaltigkeits-Manager von Koehler Renewable Energy, die die Produktion von Windenergie massiv vorantreiben will. Geplant sind der Bau von Anlagen in der Nähe von Gießen und Kassel, ebenso im Umfeld der Koehler-Werke in Baden-Württemberg und in Thüringen.

    Doch die hohen Kosten könnten dem Projekt einen Strich durch die Rechnung machen, sagt Kriete gegenüber der Wirtschaftswoche. Koehler beobachtet die Preis-Eskalation mit Sorge. „In der Konsequenz kommen aktuell hauptsächlich große internationale Energieversorger zum Zug“, so Koehler.

    Wegen hoher Pachtpreise steigen auch die Strompreise
    Hinzu kämen die steigenden Anlagenpreise, die Baukosten, die Lieferzeiten von Elektrokomponenten und die Finanzierungskosten. In Kombination mit der extremen Steigerung der Pachtpreise werde der Strompreis, der am Ende genommen werden muss, „zunehmend unattraktiv für Selbstversorger wie beispielsweise Industrieunternehmen“.

    Der Anreiz für eine Eigenversorgung sei nicht mehr gegeben. Kriete appelliert an die kommunalen Entscheider und Forstbetriebe, umzudenken: „Öffentliche Grundbesitzer sollten ein Interesse haben, die lokale Industrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern.“

    Es gibt jedoch auch Unternehmen, die bereit sind, den hohen Pachtpreis zu zahlen. Dazu zählt der Windkraftentwickler Abo Wind aus Wiesbaden. Bereits im Frühjahr hatte Abo Wind mit dem Landesbetrieb Hessen-Forst eine Einigung erzielt. Verhandlungen mit weiteren Gemeinden laufen. Zwölf Stück sind laut der Welt insgesamt in dem Windpark geplant, sodass eine Pachtsumme von 5,4 Millionen Euro zusammenkäme.

    Allerdings teilte das Unternehmen auch mit: „Es ist generell so, dass das Pachtniveau immer weiter steigt“, sagt Alexander Koffka, Mitglied der Geschäftsführung von Abo Wind auf Nachfrage der Tageszeitung die Welt. Im Falle des geplanten Windparks Winterstein spreche man „über eine Höhe, die schon schwierig ist“. https://www.agrarheute.com/managemen...2gGgF8mpAZGVKw
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  8. #48
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Naturzerstörung und Altlasten: Die Windkraft-Umweltschäden übertreffen die der Atomenergie bei weitem
    Wie alles, was im Namen des Klimawahns angerichtet wird, verursachen auch die Windräder erst die Umweltschäden, die man durch ihre massenhafte Errichtung verhindern will. Wie der AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Bernhard im Bundestag erinnerte, will die Ampel-Regierung unfassbare zwei Prozent der Gesamtfläche Deutschlands mit Windkraftanlagen bebauen – und zwar um jeden Preis. Dafür wurden sämtliche Schutzvorschriften abgeschafft oder bis zur Sinnlosigkeit entschärft. Bis in die unmittelbare Nachbarschaft von Wohnhäusern dürfen die Anlagen mittlerweile errichtet werden, ernsthafte Prüfungen sind nicht mehr vorgesehen, ebenso wenig wie Einspruchsrechte von Bürgern und Gemeinden. Hunderttausende Tiere und Milliarden von Insekten werden durch diese völlig sinnlosen Ungetüme getötet, wie Bernhard ausführte. Bereits vor vier Jahren erklärte sogar der wissenschaftliche Dienst des Bundestages, „dass das Material, welches sich durch Erosion löse, in der Umwelt lande, ließe sich nicht bestreiten“.

    Damit bezog man sich auf die Rotorblätter der Windkraftanlagen. Das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (Iwes) bemüht sich derzeit um die Erforschung des physikalischen „Mechanismus, der im Detail zur Schädigung und zum Materialabtrag an Rotorblättern führt“. Man verschandelt also das ganze Land mit Zehntausenden dieser Ungetüme, ohne einen Schimmer davon zu haben, welche Folgen ihre Erosion hat. Denn alles deutet darauf hin, dass der Abfall im Boden und damit im Grundwasser landet. Schätzungen des Fraunhofer Instituts gehen davon aus, dass eine einzige Windkraftanlage bis zu einer Tonne Material in Form von Staub verliert.

    Wegen Abrieb: Chemische Giftstoffe in der Nahrungskette
    Die Oberflächen der Flügel müssen permanent gewartet werden, weil alle äußeren Einflüsse, einschließlich toter Tiere, daran hängen bleiben. Die Vorderkanten der Rotorblätter bestehen aus Kunststoffen, deren Partikel bei Abrieb in die Luft gelangen und eingeatmet werden. Damit nicht genug, werden aber auch noch die darunterliegenden Schichten aus Glasfaser- (GFK) oder Carbonfaserverbundwerkstoffen (CFK) abgerieben. Bei deren Herstellung wird der hochgiftige Bisphenol A (BPA) eingesetzt, der eigentlich von der Umwelt ferngehalten werden soll. Dennoch gelangen schätzungsweise etwa 30 Prozent davon doch ins Grundwasser und in die Luft. Bereits kleine Mengen davon können Diabetes, Adipositas, Schilddrüsenerkrankungen, Entwicklungsstörungen bei Kindern und Unfruchtbarkeit auslösen.

    Im August riet das Landesuntersuchungsamt in Rheinland-Pfalz davon ab, Leber von Wildschweinen zu essen, weil diese mit sogenannten Ewigkeitschemikalien wie PFAS stark belastet seien. Auch diese stammen oft von Rotorblättern von Windrädern.
    Die Schäden sind also gar nicht zu ermessen – und das alles, um eine Technologie zu fördern, die nicht grundlastfähig ist und den Strombedarf des Landes nicht ansatzweise decken kann. Unzählige Menschen und Tiere werden dafür getötet oder krank gemacht. Anstatt endlich innezuhalten, wird dieser Wahnsinn auch noch mit allen Mitteln beschleunigt. Am Ende könnten die Folgen noch schlimmer sein als bei den Corona-Impfstoffen. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Handvoll Firmen, die auf Kosten der Allgemeinheit gemästet werden, diesen Irrsinn umzusetzen.

    https://journalistenwatch.com/2024/1...ie-bei-weitem/
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  9. #49
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Windräder schreddern nicht nur unzählige Vögel und Insekten. Der wiederkehrende Schlagschatten, den sie werfen, und die monotonen Geräusche, die sie erzeugen, machen auch viele Menschen krank. Das weiß man ja seit langem.

    Nur in Fachkreisen – und bei Betroffenen – bekannt ist dagegen, dass auch für uns nicht hörbare, durch Windräder erzeugte Schallwellen gesundheitsgefährdend sein können. Diese tieffrequenten Schwingungen nennt man Infraschall. Der menschliche Organismus kann durch sie schwer geschädigt werden. TE hat schon früh darüber berichtet.

    Jetzt liefert Dr. med. Ursula Bellut-Staeck neue Munition für die brisante Debatte. Die Wissenschaftsautorin publiziert vor allem auf den Gebieten Mikrozirkulation und Stressmedizin. Nun sorgt sie mit einem neuen Beitrag für Aufsehen, der erneut nahelegt, dass eine chronische Belastung mit Infraschall zu weitreichenden Störungen der Gefäße führt.

    Viren und Bakterien sind zu klein, als dass unsere Augen sie noch sehen könnten. Trotzdem können Viren und Bakterien uns krank machen, und manchmal sind sie sogar tödlich. Das weiß inzwischen buchstäblich jedes Kind.

    Ganz ähnlich ist es mit unseren Ohren.

    Der Mensch kann Schallwellen nur in einem bestimmten Frequenzbereich wahrnehmen. Der liegt etwa zwischen 20 und 20.000 Hertz (das ist die Maßeinheit, in der Schallwellen angegeben werden). Schallwellen mit einer höheren Frequenz kann der Mensch nicht mehr hören, und wir nennen sie Ultraschall. Schallwellen mit einer niedrigeren Frequenz kann der Mensch ebenfalls nicht mehr hören, und wir nennen sie Infraschall.

    Diese tieffrequenten Schwingungen entstehen vereinzelt auch in der Natur durch natürliche Quellen. Da sind sie harmlos. Große Windkraftanlagen erzeugen aber sehr tiefen Infraschall, der zudem pulsiert und anhält. Wenn der Mensch diesem Phänomen chronisch ausgesetzt ist – wie in der Nähe von Windrädern – ist es nicht mehr harmlos. Beispiele und Erfahrungsberichte von Leidtragenden hat der Biologe Wolfgang Müller 2019 in seinem Buch „Wie uns Windkraftanlagen krank machen“ ausführlich beschrieben.
    Bei Windrädern entsteht Infraschall, wenn sich ein Rotorblatt am Turm vorbeidreht. Das verändert augenblicklich den Luftdruck und versetzt das Rotorblatt in Schwingung. Als Luftdruckschwankung überträgt sich diese Schwingung in der Luft und pflanzt sich fort. Im menschlichen Organismus kann das zu den verschiedensten Symptomen führen: Druckgefühle auf dem Trommelfell und auf der Brust, Übelkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schlaflosigkeit. Das Deutsche Ärzteblatt führt weiterhin Atemnot, Depressionen, Rhythmusstörungen, Tinnitus, Schwindel, Ohrenschmerzen und Seh- und Hörstörungen an.
    Grundsätzlich kennt die Wissenschaft das Phänomen schon recht lange. Der Franzose Vladimir Gavreau zeigte in Experimenten in den 1960er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dass gebündelte Schallwellen mit sehr tiefen Frequenzen schwere Körperschäden hervorrufen können. Infraschall, den zum Beispiel schwere Maschinen oder große Ventilatoren erzeugen, ist für das menschliche Ohr unhörbar, aber für den Organismus sehr wohl wahrnehmbar; er kann Allergien und Nervenzusammenbrüche auslösen. Und Orgelbauer wissen seit jeher, dass Pfeifen mit sehr tiefen Frequenzen – dicht am Nicht-mehr-Hörbaren – Angst und Beklemmungsgefühle erzeugen können.

    Bellut-Staeck hat nun neue Aspekte untersucht – zum Beispiel die möglichen Auswirkungen von Infraschall auf den menschlichen Stoffwechsel mit Stickstoffmonoxid (NO), die mögliche Entstehung entzündlicher Erkrankungen wie Arteriosklerose sowie die Begünstigung von Bluthochdruck. Die nach eingehender Prüfung von mehreren angesehenen Fachkollegen publizierte Arbeit wäre unter normalen Umständen für jede Aufsichtsbehörde ein zwingender Anlass, die neuen Hinweise auf eine latente Gesundheitsgefährdung durch Windräder zu prüfen.

    Aber im bis in die Amtsspitzen durchideologisierten grünen Deutschland ist das nicht so.

    So reagiert zum Beispiel die Landesanstalt für Umwelt im grün regierten Baden-Württemberg (LUBW) nicht etwa mit detaillierten Argumenten, sondern absolut unwissenschaftlich mit einer reinen „Abschätzung“. Da heißt es unter anderem: „Nach Auskunft des Umweltbundesamtes sind in wissenschaftlichen Datenbanken keine anderen Publikationen vorhanden, die die Hypothese der Autorin stützen würden oder ähnliche Zusammenhänge dargelegt hätten.“

    Da Bellut-Staeck neue Forschungsergebnisse vorgestellt hat, ist das nicht weiter verwunderlich. Irgendwann entdeckt irgendjemand ja immer etwas als Erster.

    Das Umweltbundesamt (UBA) seinerseits hält auch weiterhin daran fest, dass ein möglicher schädlicher Einfluss von Infraschall durch Windkraftanlagen wissenschaftlich nicht belegt ist. Dieses Argument der chronisch grüngewirkten Behörde ist erstaunlich – denn bei Glyphosat und vielen anderen Phänomenen brauchte das UBA mitnichten einen „wissenschaftlichen Beleg“ für die Schädlichkeit. Da reichte immer schon der Verdacht, um ein Verbot zu fordern.

    Bei Windkraft ist das nun ganz anders.

    Bellut-Staeck hält das für grundfalsch. Es sei Gefahr im Verzug – die Schutzbehörden dürften eben nicht warten, bis ein experimenteller wissenschaftlicher Beweis vorliege. Stattdessen fordert die Expertin Vorsorgemaßnahmen – beispielsweise ein Moratorium für große Windkraftanlagen bis zur abschließenden wissenschaftlichen Klärung.

    Besonders kritisch sieht die Wissenschaftlerin die Pläne für viele neue Windkraftanlagen in den Gebirgszügen des (bekannt windschwachen) Schwarzwalds. In vielen Tälern sind da riesige Windkraftanlagen in der konkreten Planung: so im Acherntal, Bühlertal, Lautertal, dem Kaiserstuhl und Freiburg, aber auch in der ebenfalls windschwachen Bodenseeregion mit der Halbinsel Höri, im Altdorfer Wald und im Schönbuch. Nirgendwo ist eine Neubewertung von Tieffrequenzen vorgesehen.

    Bellut-Staeck fordert nun eine „Neubewertung von Infraschallfrequenzen auf Organismen“. Das sei nichts anderes als „verantwortliches Verhalten im Sinne des Auftrages von Schutzbehörden“.

    Doch solche Argumente befinden sich für grüne Behörden im nicht hörbaren Bereich.

    https://www.tichyseinblick.de/meinun...r-infraschall/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #50
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    AW: Windkraftanlagen: massive Umweltbelastung

    Langzeitstudie zeigt bedenkliche Ergebnisse
    Die Forschung an sechs globalen Standorten untermauert diese Erkenntnisse. Eine zusätzliche Studie bestätigt, dass der Straßenbau für Windparks ein Hauptverursacher ist. Die Straßen zerstören Vegetation, was langfristige Bodenerosion auslöst. Durchschnittlich stört ein Megawatt installierter Windenergie 4,3 Hektar Wald. Die Schäden sind enorm.

    Die Untersuchung von Zilong Xia und seinem Team, veröffentlicht in ScienceDirect, unterstreicht diese Problematik. Der Titel lautet: „Assessment of forest disturbance and soil erosion in wind farm project using satellite observations“. Dabei analysierten die Forscher Regionen in China, den USA, Kanada, Schweden und dem Vereinigten Königreich – führende Nationen im Bereich Windenergie. 2021 überstieg die installierte Kapazität in jedem dieser Länder 12.000 Megawatt. An der Spitze stehen China und die USA.

    Waldökosysteme in Gefahr
    Was genau geschieht beim Bau von Windparks? Die Forscher schildern es eindrücklich: Die Installation von Windturbinen erfordert riesige Flächen. Wälder müssen abgeholzt werden, um Platz zu schaffen. Die Waldrandeffekte beeinträchtigen die umliegende Vegetation stark. Entwickler fällen sogar zusätzliche Bäume, um die Effizienz der Turbinen zu steigern. Diese Maßnahmen verschärfen den Eingriff in die Natur.

    Zufahrtsstraßen, die für Betrieb und Wartung benötigt werden, verschlimmern die Lage. Da die Abstände zwischen den Turbinen optimal sein müssen, macht dies die Straßen länger und die Zerstörung größer. Der Lebensraum zahlreicher Tierarten geht verloren, Wälder fragmentieren, und Wildtiere werden vertrieben.

    Vegetation und Bodenerosion im Fokus
    Die Vegetationsveränderung wird mit dem „Normalized Difference Vegetation Index“ (NDVI) gemessen. Ein NDVI-Wert nahe +1 steht für dichte Belaubung, Werte nahe null deuten auf eine karge Fläche hin. Die Studie zeigt, dass der NDVI-Wert um bis zu 0,33 sinkt, was einen Rückgang der Belaubung um bis zu ein Drittel bedeutet. Die Auswirkungen bleiben dramatisch.

    Besonders problematisch ist die Bodenerosion. Nach dem Bau von Windparks nimmt die Vegetationsdecke stark ab, sodass die Erosion massiv zunimmt. Eine Region in China verzeichnete den dramatischsten Anstieg, das 92-fache des Ausgangsniveaus. Der Straßenbau verursacht im Vergleich zur Installation der Windturbinen die größere Erosion, um das 2- bis 7-fache.

    Folgen für den Kohlenstoffkreislauf
    Die Reduktion der Waldbedeckung und Biomasseproduktion hat Auswirkungen auf die CO₂-Aufnahme. Pflanzen speichern weniger Kohlenstoff. Daher erscheint das Ziel, die Umwelt durch Windkraft zu schützen, fragwürdig. Der Widerspruch zwischen Absicht und Realität ist offensichtlich.

    Die Studie zeigt: Windparks in Wäldern sind keine nachhaltige Lösung. Denn die Eingriffe zerstören wertvolle Ökosysteme und verringern die Kapazität der Wälder zur CO₂-Bindung. Ein Umdenken ist dringend notwendig, um diesen Widerspruch zu lösen und die Natur zu bewahren. https://journalistenwatch.com/2024/1...n-an-waeldern/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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