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  1. #1
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    Afghanische US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Die USA haben tausende afghanische Ortskräfte nach Ramstein gebracht. Dort befindet sich die größte Militärbasis der USA in Europa. Wer nun glaubt, dass sie dort nur Zwischenstation auf dem Weg in die Staaten machen, irrt sich gewaltig. Die USA wollen diese Leute nicht und schieben sie uns zu. Merkel, die Kanzlerin ohne Format, spielt dieses üble Spiel mit. Aber nicht nur Deutschland soll mit diesen Afghanen beglückt werden....


    Warum die USA afghanische Ortskräfte in Drittländern unterbringen

    Die ersten afghanischen US-Ortskräfte sind in Uganda angekommen. Dort soll geprüft werden, ob sie und ihre mitgereisten Familien ein US-Visum erhalten. Ob sie jemals die USA erreichen ist ungewiss.
    Mehr als 100.000 Menschen haben die USA und ihre Alliierten seit der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban am 14. August aus Kabul geholt. Die meisten davon hat das US-Militär ausgeflogen und zunächst auf verschiedene Militärbasen im Nahen Osten und in Europa verteilt.
    Allein im deutschen Ramstein, dem größten US-Luftwaffenstützpunkt außerhalb Amerikas, kamen nach Angaben des US-Militärs bis zum Donnerstagabend 14.500 Menschen aus Afghanistan an. 3500 von ihnen seien bereits in die USA weitergereist, hieß es. Afghanen waren nicht darunter. Die afghanischen Ortskräfte - also Einheimische, die für das Militär, diplomatische Einrichtungen oder andere Organisationen aus den USA gearbeitet haben - werden mit ihren Familien zunächst in der Militäranlage nahe Kaiserlautern einquartiert.
    USA parken afghanische Ortskräfte in Drittländern

    Von den zehntausenden evakuierten Ortskräften der USA sind bisher nur etwa 1200 in den USA angekommen. Deutschland ist nach Darstellung der US-Regierung nur ein Transitland. Doch wohin die in Ramstein wartenden Flüchtlinge nun gebracht werden, ist noch nicht klar.
    Denn Ziel der US-Regierung ist es offenbar, so viele Ortskräfte wie möglich auf Drittländer in der ganzen Welt zu verteilen, bis ihre Visa-Anträge geprüft und bewilligt sind. Ende vergangener Woche verkündete US-Außenminister Anthony Blinken, gut ein Dutzend Partnerländer hätten bereits zugesagt, US-Ortskräfte aufzunehmen: Albanien, Kanada, Costa Rica, Chile, Kosovo, Nordmazedonien, Mexiko, Polen, Katar, Ruanda, Ukraine sowie Uganda und Kolumbien.

    In Uganda sind bereits die ersten afghanischen Familien eingetroffen. Insgesamt will das afrikanische Land 2000 Menschen aufnehmen. Kolumbien hat zugesagt, 4000 Afghanen während ihrer Visa-Verfahren zu beherbergen. Dort, so hat es US-Präsident Joe Biden angekündigt, sollen sie erst einmal sorgfältig überprüft werden - medizinisch, aber vor allem hinsichtlich ihres Anrechts auf ein Visum.
    Spezielles Visa-Programm für afghanische Ortskräfte

    Dabei gibt es in den USA bereits seit 2009 ein "Special Immigrant Visa"-Programm für afghanische Ortskräfte, das ihnen erleichtern soll, einen permanenten Aufenthaltstitel für die USA zu erhalten. Bisher haben rund 76.000 afghanische Landsleute ein solches SIV erhalten. Ende Juni dann hat die US-Regierung die Aufnahmekriterien für das Programm noch einmal aufgeweicht, um auch Menschen einzuschließen, die erst kurz für US-Organisationen gearbeitet haben.

    Internationalen Forderungen, auch Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und anderen besonders gefährdeten Personengruppen ein vereinfachtes Aufnahmeverfahren zu eröffnen, ist Washington bisher jedoch nicht nachgekommen. Dennoch könnten bis zu 100.000 weitere Afghanen einen Anspruch auf ein SIV haben, sagte J.C. Hendrickson von der Nichtregierungsorganisation "International Rescue Committee" dem US-Politmagazin "Foreign Policy".
    Bürokratische Hürden türmen sich auf

    Alex Nowrasteh, Migrationsexperte des libertären Think-Tanks Cato Institute, geht von einer weit größeren Zahl von Menschen aus, die über die vergangen 20 Jahre zumindest einen theoretischen Anspruch auf ein SIV erworben haben. Doch nur ein Bruchteil von ihnen werde den wohl auch geltend machen können, erklärte er Mitte August im Cato Daily Podcast: "Es ist so schwierig und teuer, und man muss nachweisen, dass man eine bestimmte Zeit lang für das US-Militär gearbeitet hat. Und erschreckenderweise hat das US-Militär darüber keine guten Aufzeichnungen geführt."
    In vielen Fällen seien keinerlei Lohnnachweise oder Verträge dokumentiert worden oder sie seien inzwischen vernichtet. Er wolle keine Absicht unterstellen, sagte Nowrasteh, es falle ihm allerdings schwer, eine andere Erklärung dafür zu finden: "So, wie die Behörden das Verfahren handhaben, wirkt es, als wollte man diese Menschen nicht haben."
    Wahlkampf in der Afghanistan-Krise

    Nun fragen sich viele, warum gerade Joe Biden, der eigentlich für eine offenere Einwanderungspolitik steht, den Afghanen nicht den Weg ebnet. Die CNN-Journalistin Maeve Reston weist in einer Analyse darauf hin, dass die Einwanderungspolitik für Bidens Regierung bisher ein heikles Thema sei. Sein Kontrahent Donald Trump treibe schon wieder Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl 2024 und könnte Biden vorwerfen, mit der Aufnahme einer großen Zahl afghanischer Flüchtlinge nicht im Interesse der USA zu handeln.

    Auch Cato-Analyst Nowrasteh glaubt, dass die Biden-Regierung Angst davor hat, dass sich in den USA die teils migrationsfeindliche Stimmung weiter ausbreiten könnte, wie er der DW auf Anfrage schrieb. Offenbar sehe Biden hier Parallelen zur Flüchtlingskrise 2015/2016 in Europa. Doch das sei lächerlich.
    Dass die USA deshalb Flüchtlinge zunächst in andere Länder bringt, habe mehrere Gründe: Zum einen wolle Biden den Eindruck erwecken, dass die Last international aufgeteilt werde. Hinzu kämen praktische Erwägungen: "Es ist einfacher, abgelehnte Antragsteller nach Afghanistan abzuschieben, wenn sie nicht in den USA sind. Hier haben sie gewisse Rechte. In Uganda nicht ganz so viele."
    Forderungen nach Bürokratieabbau von vielen Seiten

    Nowrasteh plädiert dafür, die Visa-Verfahren für afghanische Flüchtlinge zu vereinfachen: "Es gibt keinen guten Grund dafür, afghanische Flüchtlinge abzublocken", lautet ein kürzlich erschienener Aufsatz von ihm.
    Der republikanische Abgeordnete Adam Kinzinger sieht das ähnlich: "Flüchtlinge haben in diesem Land immer extremen Unternehmergeist gezeigt. Wir alle wissen, dass sie hart arbeiten und kämpfen für ihren Erfolg", sagte er in einem CNN-Interview. Ähnlich argumentiert der Journalist Arthur Herman in seinem Kommentar "Helft afghanischen Flüchtlingen und sie werden Amerika helfen" im Wall Street Journal. Kinzinger hat einen Fonds ins Leben gerufen, mit dem afghanische Familien in den USA beim Aufbau einer neuen Existenz unterstützt werden sollen.
    Für Biden, sagt Republikaner Kinzinger seien die bürokratischen Hürden ein geerbtes Problem. Die schleppende Bearbeitung der SIV-Anträge habe unter Barack Obama begonnen, habe aber vor allem unter Donald Trump größere Ausmaße angenommen. Nun sei es an Biden, das zu ändern. Die Angstmache vor Flüchtlingen in Politik und Medien bezeichnete Kinzinger als "nicht amerikanisch".

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9


    siehe dazu auch https://open-speech.com/threads/8195...us-Afghanistan
    Geändert von Realist59 (08.09.2021 um 07:49 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    In Ramstein ist eine Zeltstadt entstanden. Zehntausende Menschen kommen aus Afghanistan und sollen weiter in die USA. So sagen es deutsche und amerikanische Stellen. Doch einige der Flüchtlinge bleiben hier, wie das rheinland-pfälzische Integrationsministerium jetzt dem SWR bestätigt hat.
    Rheinland-Pfalz ist ländlich geprägt. Mit etwas mehr als 5.000 Einwohnern ist Kusel schon eine Kreisstadt. Nur wenige Kilometer weiter östlich ist eine Zeltstadt entstanden, die fast doppelt so groß ist: auf der Ramstein Air Base, dem zentralen Militärflughafen der Army in Europa. Es ist eine logistische Großtat, die unter Leitung des US Departement of State geleistet wird:

    Rund 30.000 Menschen aus Afghanistan sind bereits in der Westpfalz angekommen, wie das Amerikanische Generalkonsulat in Frankfurt mitteilt. Es seien Menschen, die in Afghanistan für die USA gearbeitet haben und die nach der Machtübernahme der Taliban Repressionen oder um ihr Leben zu fürchten hätten.
    Und auch wenn die Evakuierung aus Kabul nicht mehr als möglich gilt, landen weiter Flüchtlinge in Ramstein. Das State-Departement hatte sie im Chaos des Taliban-Siegeszuges vorläufig in andere Länder wie Katar bringen lassen, nun sollen sie über Deutschland in die Staaten reisen.
    Wie viele sich gerade in Ramstein befinden, lässt sich nicht seriös sagen. Denn es ist ein Kommen und Gehen. Bis zum Wochenende gab es bereits etwa 70 Flüge mit rund 17.000 Passagieren, wie das Konsulat mitgeteilt hat. Die Zahl erhöht sich täglich um gut 1.000.
    Nach Angaben des Konsulats bleibt Deutschland für die Passagiere nur eine Übergangsstation. Sie würden von Ramstein aus weiter in die Staaten geflogen. Doch der SWR hat mittlerweile gemeldet, dass „sehr vereinzelt“ auch Ankommende in Deutschland blieben. Das rheinland-pfälzische Integrationsministerium habe diese Information gegeben. Demnach kommen diese „sehr vereinzelt“ Ankommenden in rheinland-pfälzischen Aufnahmestellen unter. Dort wird über das weitere Verfahren entschieden.
    Sowohl amerikanische wie auch deutsche öffentliche Stellen halten sich bisher mit Äußerungen zurück. Im Netz machen sich Gerüchte breit, aus Ramstein dürften nur die weiterfliegen, die unverdächtig seien. Sprich: Die Amerikaner würden sich die guten Kräfte sichern und Kriminelle oder islamistische Aktivisten in Deutschland zurücklassen. Bisher beruhen diese Aussagen auf Hörensagen, entsprechende Anfragen laufen.
    Trotz der ständigen Abflüge bleibt Ramstein eine Stadt aus Flüchtlingen. Die Army hat Zelte aufgebaut und versorgt die Ankommenden. Es gebe zwei warme Mahlzeiten am Tag und auch WLAN, die sanitäre Versorgung sei geregelt und auch Decken und Betten seien ausreichend vorhanden. Kuschelig ist es jedoch nicht. Die Decken sind oft genug Pritschen und das Lager auf dem Flughafen platzt bereits aus den Nähten.
    Deswegen ist ein Teil der Flüchtlinge nun ins nahe Kaiserslautern umgezogen. Nach Angaben des Konsulats sind derzeit rund 5.000 Menschen in der Kaserne „Rhine Ordnance Barracks“ untergebracht. Die Army arbeite daran, dort die Kapazität auf bis zu 6.000 Plätze zu erhöhen.
    In Ramstein herrscht Hektik: An einem Tisch sitzen knapp ein Dutzend Mitarbeiter der Task Force und koordiniert den Einsatz. Mindestens ebenso viele schwirren um den Tisch herum. Draußen werden Ankommende erfasst und versorgt, Papiere und Ausreiseoptionen werden geprüft. Die Menschen seien mitunter besonders hilfebedürftig, teilt das Konsulat mit. Das Geschehene habe sie psychisch belastet.
    Wie lange der Abzug noch dauert, ist derzeit nicht absehbar. Auf der Basis der gemeinsamen Werte hätten sich die USA und Deutschland darauf geeinigt, die Arbeit in Ramstein anzusiedeln, teilt das Konsulat mit. Die Flüchtlinge werden aus Beständen der Army versorgt. Es sind aber auch Spendenaktionen angelaufen – eine davon organisiert durch die Amerikanische Botschaft in Berlin.


    https://www.tichyseinblick.de/daili-...n-deutschland/
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  3. #3
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Rund 30.000 Menschen aus Afghanistan sind bereits in der Westpfalz angekommen
    Wieviele Talibanditen sich darunter befinden, weiß man allerdings nicht.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Der Spiegel verharmlost die Situation. Je länger die Afghanen in Ramstein sitzen, umso mehr werden hier Asyl beantragen. Die USA haben an diesen Leuten kein Interesse.



    Von den USA Evakuierte stellen in Deutschland Asylantrag
    Die deutschen Behörden registrieren nach SPIEGEL-Informationen eine steigende Zahl von Afghanen, die mit amerikanischen Evakuierungsflügen von Kabul auf die US-Basis Ramstein ausgeflogen worden sind und trotzdem in Deutschland Asyl beantragen. Aus Sicherheitskreisen hieß es, bisher gebe es rund 130 solcher Asylanträge von Afghanen, die eigentlich Teil des US-Schutzprogramms für Ortskräfte und andere gefährdete Afghanen sind.....Demnach handelt es sich meist um Afghanen, die Verwandte in Deutschland haben und deswegen hier Asyl beantragen..... https://www.spiegel.de/politik/deuts...3-806d8f4c41c6
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  5. #5
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    ZWISCHEN BERLIN UND WASHINGTON
    Streit wegen Kabul-Flüchtlingen in Ramstein!

    Wird das eigentliche Transitlager für afghanische Flüchtlinge in der US-Luftwaffenbasis Ramstein zum Sprungbrett für Asyl-Anträge in Deutschland?

    Seit die Taliban Mitte August Kabul einnahmen, fliegen die USA ehemalige Ortskräfte, Verbündete, deren Familien und weitere Schutzbedürftige aus Afghanistan aus. Dabei nutzen sie seit Ende August auch ihre Basis in Ramstein als Transitlager für Evakuierungsflüge in die USA.

    Mehr als 34 000 Afghanen kamen bislang in Ramstein an. Weit mehr als 20 000 sollen die Basis in Richtung USA wieder verlassen haben. Trotzdem warten auch heute noch etwa 14 000 Afghanen auf ihre Ausreise......Die gestellten Asylanträge sind mittlerweile Gegenstand eines handfesten Streits zwischen dem deutschen und dem US-Außenministerium sowie innerhalb der Bundesregierung.

    Denn laut Auswärtigem Amt haben Deutschland und die US-Regierung vor der Eröffnung des Transitlagers (auf deutschem Boden!) vereinbart, dass alle Schutzbedürftigen auch wieder in Richtung USA oder gegebenenfalls andere Länder ausreisen werden.

    Noch am 1. September erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes auf BILD-Anfrage: „Es ist in der Tat die Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten, dass alle Personen, die von den Vereinigten Staaten zur Weiterreise in die USA über Ramstein dort ankommen, Deutschland auch wieder verlassen sollen. Entsprechende Zusagen der USA gibt es.“
    Doch wie BILD aus dem US-Außenministerium erfuhr, liegt der Fall überhaupt nicht so klar, wie bislang vom Auswärtigen Amt beschrieben. Ein Sprecher erklärte gegenüber BILD: „Wir halten uns an alle zuvor vereinbarten rechtlichen Protokolle und verweisen jeden Asylantrag an die zuständigen deutschen Behörden.“

    Einige der Schutzbedürftigen könnten demnach bei positiver Asylzusage in Deutschland bleiben. Selbst bei einer negativen Antwort dürfte sich das Verfahren über einen weitaus längeren Zeitraum ziehen als die von den USA zugesagte maximale Verweildauer von zwei Wochen pro Transit-Person in Ramstein.

    Wie BILD ebenfalls erfuhr, herrscht innerhalb der Bundesregierung großer Unmut über die nun vorliegenden Asylanträge. Demnach habe sich unter anderem das Bundesinnenministerium auf die Zusage des Auswärtigen Amtes verlassen, alle in Ramstein untergebrachten Personen würden die Bundesrepublik auch wieder verlassen. Nun sieht man im CSU-geführten Innenministerium einen „Wortbruch“ des SPD-geführten Auswärtigen Amtes.

    Hintergrund der plötzlichen Asylanträge ist nach BILD-Informationen, dass offenbar nicht alle in Ramstein untergebrachte Afghanen auch in die USA einreisen dürfen – wovon diese bei ihrer Evakuierung aus Kabul noch ausgingen.

    So haben die Vereinigten Staaten vor, einige von ihnen in Drittländern wie Albanien oder Uganda anzusiedeln. Dem verweigern sich einige der Betroffenen nach BILD-Informationen, weshalb sie nun versuchen, dauerhaft in Deutschland unterzukommen.
    Der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium Stephan Mayer (47, CSU): „Selbstverständlich muss jeder Asylantrag individuell und gründlich geprüft werden. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass sich die afghanischen Staatsangehörigen in der Obhut der US-Behörden befinden, die sie nicht verfolgen, sondern die sie gerettet haben.“

    https://www.bild.de/politik/ausland/...6470.bild.html

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    In wenigen Wochen wird es kühl, spätestens dann werden die Gutmenschen die Unterbringung der Afghanen beklagen und eine Aufnahme in Deutschland verlangen. Die zu erwartende SPD-Grüne-Linke-Koalition wird dem zu gerne nachkommen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Siehe auch hier mit genaueren Angaben:

    https://open-speech.com/threads/8212...32#post1844132
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Ramstein: Afghane wollte mit Sprengstoff Flieger besteigen

    Ein afghanischer „Flüchtling“ wurde am Montag am US-Militärflughafen Ramstein mit Sprengstoff im Gepäck gefunden, berichtet das amerikanische Nachrichtenportal „Just the News“.

    Der Sprengstoff wurde von einem deutschen Bundeswehrsoldaten gefunden, so die US-Luftsicherheitsbehörde TSA. Es handelte sich um fünf Sprengzünder, einen Zündschalter, ein Sprengkabel und ein Sprengrohr.
    Der Afghane wurde laut „Just the News“ in den frühen 1990ern geboren und arbeitete in Afghanistan für das US-Militär. Warum der Mann die Sprengmaterialien mit sich führte, war nicht klar.

    Die Sprengmaterialien wurden aus dem Gebäude entfernt und der Mann vom Flug genommen, so die TSA. Das heißt, er verbleibt noch in Deutschland.

    Rund 17.000 Afghanen warten in Deutschland auf US-Stützpunkten auf ihre Weiterreise in die USA., darunter 12.000 in Ramstein und 5000 in Kaiserslautern. Wie die Welt berichtet stellen viele Afghanen, die in Ramstein nicht zum Weiterflug in die USA zugelassen werden, in Deutschland einen Asylantrag.

    http://www.pi-news.net/2021/09/ramst...ger-besteigen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #8
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Ramstein: Afghane wollte mit Sprengstoff Flieger besteigen

    Ein afghanischer „Flüchtling“ wurde am Montag am US-Militärflughafen Ramstein mit Sprengstoff im Gepäck gefunden, berichtet das amerikanische Nachrichtenportal „Just the News“.

    Der Sprengstoff wurde von einem deutschen Bundeswehrsoldaten gefunden, so die US-Luftsicherheitsbehörde TSA. Es handelte sich um fünf Sprengzünder, einen Zündschalter, ein Sprengkabel und ein Sprengrohr.
    Der Afghane wurde laut „Just the News“ in den frühen 1990ern geboren und arbeitete in Afghanistan für das US-Militär. Warum der Mann die Sprengmaterialien mit sich führte, war nicht klar.

    Die Sprengmaterialien wurden aus dem Gebäude entfernt und der Mann vom Flug genommen, so die TSA. Das heißt, er verbleibt noch in Deutschland.

    Rund 17.000 Afghanen warten in Deutschland auf US-Stützpunkten auf ihre Weiterreise in die USA., darunter 12.000 in Ramstein und 5000 in Kaiserslautern. Wie die Welt berichtet stellen viele Afghanen, die in Ramstein nicht zum Weiterflug in die USA zugelassen werden, in Deutschland einen Asylantrag.

    http://www.pi-news.net/2021/09/ramst...ger-besteigen/
    Ein ein bißchen magere Schilderung:

    Die Sprengmaterialien wurden aus dem Gebäude entfernt und der Mann vom Flug genommen, so die TSA. Das heißt, er verbleibt noch in Deutschland.
    Er wurde vom Flug genommen und verbleibt noch in Deutschland? In die USA wird er vermutlich nicht ausgeflogen. Aber wo verbleibt er in Deutschland? Auf freiem Fuß? In Ramstein? Aus Ramstein - siehe den von mir im vorigen Posting verlinkten Thread - kann man offensichtlich einfach so herausspaziern, die Soldaten halten die Afghanen nicht auf. Also läuft er jetzt erst einmal frei herum und in die USA wird er nicht kommen. Wo verbleibt er dann und wie?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: US-Ortskräfte bleiben in Deutschland

    JETZT WOLLEN BEHÖRDEN NICHTS MEHR DAVON WISSEN
    Flüchtlinge hatten schon in Kabul Aufnahme-Zusage
    In Ramstein mussten sie erneut Asyl beantragen ++ Grund könnten Querelen zwischen Außenamt und Innenministerium sein

    Spektakuläre Wende im Fall der 140 Afghanen, die in der US-Basis Ramstein Asyl in Deutschland beantragt haben!

    Nach BILD-Informationen hatten mindestens 120 von ihnen bereits in Afghanistan eine schriftliche Zusage der Bundesregierung bekommen, nach Deutschland einreisen und sich hier frei bewegen zu dürfen – doch jetzt wollen die Behörden davon nichts mehr wissen!

    Das steckt hinter dem Behördenversagen
    Die als schutzbedürftig eingestuften Afghanen sollten eigentlich mit der Bundeswehr aus Kabul ausgeflogen werden. Nach deren Abzug übernahmen die Amerikaner die Rettung: Sie flogen die Menschen Ende August über Doha nach Ramstein aus.

    Dort angekommen zeigten die Afghanen – über 40 von ihnen Kinder und Jugendliche – den deutschen Bundespolizisten ihre Einreisepapiere. Darauf zu lesen: „Den Reisenden ist es erlaubt, auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland einzureisen und dort zu bleiben.“
    ABER: Offenbar hatte das Bundesinnenministerium die Listen des Auswärtigen Amtes nicht erhalten, obwohl man dort nach BILD-Informationen darauf besteht, die Listen fristgerecht übergeben zu haben.

    Die Bundespolizisten hatten so keine Chance, die Papiere der Afghanen und deren Pässe mit den deutschen Einreiselisten abzugleichen.
    ▶︎ Die Folge: Man erklärte den Afghanen, sie müssten sich erneut in Deutschland um Asyl bewerben, wenn sie in der Bundesrepublik bleiben wollten. Ihre vom Auswärtigen Amt ausgestellten Dokumente seien ungültig.

    Einige von ihnen baten daraufhin um Asyl und wurden auf Erstaufnahmeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz verteilt, andere sind auf der US-Basis, wieder andere wurden – gegen ihren Willen und obwohl sie Papiere für Deutschland hatten – von den USA erneut ausgeflogen.

    Geretteter Familienvater berichtet von seiner Behörden-Odyssee
    Einer der betroffenen Afghanen ist Abdullah F. (32). Er wurde mit seiner Frau und seinen vier Kindern als „zu schützend“ eingestuft, weil er von 2011 für die Bundeswehr und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitete und bis zuletzt bei einer afghanischen Senatorin angestellt war.

    In perfektem Deutsch erzählt der Familienvater BILD von seiner Odyssee: „Meine Familie wurde gerettet. Wir standen auf deutschen Listen und sollten eigentlich von der Bundeswehr ausgeflogen werden, aber wegen des Anschlages zog die deutsche Bundeswehr vorzeitig aus Kabul ab und wir wurden dann von den Amerikanern über Doha nach Ramstein geflogen.“
    Dann begannen laut F. die Probleme: „Als wir in Deutschland landeten, haben die Amerikaner uns nach 24 Stunden den deutschen Behörden übergeben. Die Beamten haben die Dokumente, die wir vom Auswärtigen Amt bekommen hatten, aber nicht akzeptiert und meinten zu uns, dass wir diese Papiere wegschmeißen sollen und Asyl beantragen müssten. Sonst seien wir illegal im Land und dürften keinen Fuß auf die Straße setzen, weil wir keine Visa besäßen. Wir mussten dann Asyl beantragen und die Papiere unterschreiben. Jetzt sind wir in einer Aufnahmeeinrichtung in Hermeskeil. Wir haben große Angst, weil die Beamten uns sagen, dass unsere neuen Asylanträge weiterhin abgelehnt werden können.“

    ► BILD liegt eine Liste mit 112 Namen und persönlichen Daten vor. Sie zeigt die Namen all der Afghanen, die in Kabul eine deutsche Einreisezusage erhielten, aber in Ramstein noch einmal Asyl beantragen mussten, um die Basis verlassen zu dürfen.
    Die jüngsten BILD-Erkenntnisse widersprechen den bisherigen Erklärungen der mit den Ramstein-Flüchtlingen betrauten Bundesministerien.

    Diese hatten in ihren öffentlichen Äußerungen den Eindruck erweckt, dass die afghanischen Asylsteller entweder ursprünglich mit den USA das Land wieder verlassen sollten oder aber deren Identität völlig unbekannt sei.
    Dass es sich bei fast allen um den zuständigen Behörden namentlich bekannte und bereits akzeptierte Schutzbedürftige handelt, wird offiziell nirgends bestätigt.

    BILD erfuhr jedoch aus Regierungskreisen, dass die Angaben der Afghanen stimmen und die von ihnen vorgezeigten Einreise-Dokumente authentisch sind. Demnach hätte seit dem 21. August festgestanden, dass zumindest 120 von ihnen in Deutschland unterkommen hätten sollen.
    Erst die Kommunikationsprobleme zwischen Auswärtigem Amt und Bundesinnenministerium führten demnach zu den aktuellen Verwerfungen und setzten eine erneute Odyssee der Betroffenen in Gang.

    Ein Umstand, der FDP-Entwicklungsexperte Olaf in der Beek auf die Palme bringt: „Wenn sich dieser Vorgang bewahrheitet, führt kein Weg mehr an einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss vorbei. Das Ausmaß des Versagens innerhalb der Bundesregierung ist schier unglaublich, und es muss geklärt werden, wer dafür verantwortlich ist, dass offensichtlich niemand darüber Kenntnis hatte, dass diese Leute in Deutschland einreiseberechtigt sind.“

    Wie BILD erfuhr, sitzen Menschen, die von den USA für Deutschland aus Afghanistan ausgeflogen wurden, derzeit nicht nur in Ramstein, sondern auch in Spanien, Irland und der Ukraine fest – alle mit deutschen Einreise- und Aufenthaltsgenehmigungen.

    ► Eine Anfrage zu den Vorgängen mit Frist 11 Uhr ließ das Bundesinnenministerium unbeantwortet.

    https://www.bild.de/politik/ausland/...6266.bild.html
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