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  1. #61
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Das höchste der Gefühle ist dem Moslem ein Leben ohne Arbeit.
    Dem wird der Westen natürlich Rechnung tragen und diese Rechnung Deutschland präsentieren.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  2. #62
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Wer hat etwas anderes erwartet?


    WEGEN „PROVOKATIONEN“ GEGENÜBER MÄNNERN
    Taliban zwingen Frauen
    wieder unter die Burka

    Bei ihrer Machtübernahme im vergangenen Sommer versprachen die Taliban, sie würden die Rechte der Frauen achten. Stattdessen treten jetzt die schlimmsten Befürchtungen ein.

    Afghaninnen sollen künftig in der Öffentlichkeit wieder eine Burka tragen.

    Das will Taliban-Chef Hibatullah Achundsada. Die Frauen sollten die Ganzkörperbedeckung tragen, „da dies traditionell und respektvoll“ sei, erklärte der Führer der Steinzeit-Islamisten in einem Erlass am Samstag.

    „Jene Frauen, die nicht zu alt oder zu jung sind, müssen gemäß den Scharia-Richtlinien ihr Gesicht mit Ausnahme der Augen bedecken“, heißt es darin weiter. Auf diese Weise sollten „Provokationen“ in der Begegnung mit Männern vermieden werden, die keine engen Verwandten sind. Die beste Art der Bedeckung sei die Burka.



    Der Taliban-Chef weiter: Frauen sollten „besser zu Hause bleiben“, wenn sie keine wichtige Angelegenheit außer Haus zu erledigen hätten.
    Schon während der ersten Herrschaft der Steinzeit-Islamisten (1996-2001) war die Burka, die auch die Augen der Trägerin mit einer Art Gitter aus Stoff bedeckt, für Frauen Pflicht.
    Seit der Machtübernahme der Taliban im August wurde das Tragen der Burka „nur“ empfohlen. Vorgeschrieben war bereits der Hidschab, ein Kopftuch, das das Gesicht freilässt. Schritt für Schritt wurden die Frauenrechte aber immer weiter eingeschränkt, etwa durch ein Uni-Verbot.
    Zehntausende Frauen, die für die Regierung gearbeitet hatten, verloren ihre Arbeitsplätze. Frauen dürfen das Land zudem nur noch in Begleitung eines männlichen Verwandten verlassen. Außerdem wurden sie angewiesen, Parks in der afghanischen Hauptstadt an anderen Tagen als die Männer zu besuchen.

    Vereinzelt hatten afghanische Frauen gegen die Restriktionen demonstriert. Die Taliban gingen gegen die nicht genehmigten Kundgebungen jedoch strikt vor und nahmen mehrere Initiatorinnen fest.

    Auch die Kleidungsvorschriften wurden Schritt für Schritt verschärft, herausgegeben und kontrolliert durch das ehemalige Frauenministerium. Das heißt seit der Machtübernahme der Taliban „Ministerium für die Förderung der Tugend und die Verhütung des Lasters“ und verprügelt Frauen mitten auf der Straße, wenn sie die Regeln auch nur minimal überschreiten.

    https://www.bild.de/politik/ausland/...8420.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #63
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Es fließen zig Milliarden nach Afghanistan. Treudoof versichern die Regierungen, dass diese Gelder natürlich nicht den Taliban zugute kommen. Dass das genaue Gegenteil der Fall ist, will niemand sehen....

    Die Taliban bereichern sich an 800 Millionen US-Dollar Hilfsgeldern, das Bankensystem steht vor einem Kollaps – ein Insider-Bericht aus Afghanistan


    Die Vereinten Nationen haben Hunderte Millionen Euro in bar nach Afghanistan geschickt, um der dortigen Bevölkerung zu helfen.

    Unsere Recherchen zeigen: Ein großer Teil des Geldes landet offenbar bei den Taliban. Die islamistischen Herrscher des Landes nutzen das Bargeld, um ihre Kämpfer zu versorgen.

    Gleichzeitig entgleitet den Taliban die Wirtschaft des Landes. Mehrere hochrangige Mitarbeiter der afghanischen Banken berichten von einer bevorstehenden Katastrophe.

    Neun Monate sind vergangen, seit die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen haben. Ihre Regierung schafft seither nicht nur sicherheitspolitische Unruhen und Beschränkungen für Frauen, sondern ist auch von einem wirtschaftlichen Zusammenbruch bedroht, insbesondere im Bankensystem.

    Dennoch schickt die Welt über die Vereinten Nationen zuletzt 32 Millionen US-Dollar in Form von Bargeldpaketen nach Afghanistan, die für soziale Zwecke, Frauen und Kinder sowie für die Gehälter der Büros internationaler Institutionen – einschließlich der Gehälter der Mitarbeiter der Vereinten Nationen – bestimmt sind. Insgesamt haben diese Gelder mittlerweile eine Summe von mehr als 800 Millionen US-Dollar erreicht, erklärte ein Taliban-Vertreter in afghanischen Medien vor etwa zehn Tagen.

    Aber helfen die Hilfsgelder wirklich, die Armut in Afghanistan zu bekämpfen? Und sind nicht die afghanische Wirtschaft und die Banken trotzdem vom Zusammenbruch bedroht? Mit diesen Fragen haben wir uns an Mohammad Sabir Momand, den Sprecher der afghanischen Zentralbank, gewandt. Zunächst erklärte er sich bereit, unsere Fragen zu beantworten, doch als wir ihm die Fragen zusandten, weigerte er sich, zu antworten.

    Also gingen wir zu einem hochrangigen Mitarbeiter der afghanischen Zentralbank, Ahmad (ein Pseudonym). Er sagte uns, dass die humanitäre Hilfe der internationalen Gemeinschaft mit UN-Flügen nach Kabul gebracht und dann an die International Bank of Afghanistan (AIB) weitergeleitet werde. Ahmad sagt uns jedoch, dass es keine Informationen darüber gebe, wann das Geld die AIB verlässt und wie es verbraucht wird.

    Er sagte weiter, dass das Geld zwar von der internationalen Gemeinschaft für humanitäre Hilfe für das afghanische Volk gespendet werde, es aber schlicht nicht klar sei, wo und für welchen Zweck es in Afghanistan ausgegeben wird. „Die Armut breitet sich von Tag zu Tag aus“, sagte Ahmad, „und dieses Geld hat nicht dazu beigetragen, das Leben des einfachen afghanischen Volkes zu verbessern.“

    Eine Taliban-Quelle berichtet, was die Islamisten mit den Hilfsgeldern machen
    Eine Taliban-Quelle, die nicht namentlich genannt werden wollte, sagte uns jedoch, dass manchmal ein Teil des Geldes als Zeichen des guten Willens an die Bevölkerung gespendet werde. Der Rest werde aber undurchsichtig für verschiedene Zwecke verwendet – unter anderem für die Versorgung von Taliban-Kämpfern in verschiedenen Konfliktgebieten Afghanistans, darunter im Norden des Landes. Ein UN-Mitarbeiter bestritt diese Vorwürfe auf Anfrage: „Das Geld kommt nicht bei den Taliban an.“ Der UN-Mitarbeiter ging jedoch nicht näher darauf ein, wie die Bargeld-Hilfen verwendet und von der internationalen Gemeinschaft dem afghanischen Volk übergeben werden.

    Mit der Flucht der Investoren, dem Einfrieren der afghanischen Auslandsreserven in den USA und der Einstellung der weltweiten Hilfe für Afghanistan haben Arbeitslosigkeit und Armut in dem Land ihren Höhepunkt erreicht. 97 Prozent der afghanischen Bevölkerung könnten laut Angaben der Vereinten Nationen bis Mitte dieses Jahres in Armut leben.

    Auch die Situation der privaten Banken Afghanistans sieht nicht gut aus. Ahmad, der hochrangige Beamte der Zentralbank, glaubt, dass es unmöglich sei, den Zusammenbruch der Banken zu verhindern. Nach dem Sturz der Regierung von Ashraf Ghani wurde das Handelssystem Afghanistans ausgesetzt oder gestoppt und das investierte oder geliehene Geld der Banken festgesetzt. Nun sei kein Geld mehr da, um die Einlagen der Menschen zurückzuzahlen, sagt Ahmad. Ihm zufolge wird das Geld in Raten an die afghanischen Bürger ausgezahlt: umgerechnet 200 US-Dollar in einer Woche.
    „Es ist nicht möglich, die Bank vor dem Konkurs zu retten“
    Um die Situation der Privatbanken zu verstehen, sprachen wir mit mehreren leitenden Angestellten dieser Banken. Jawed (ein Pseudonym), ein leitender Angestellter der International Bank of Afghanistan (AIB), sagte: „Das größte Kapital einer Bank ist das Vertrauen der Bevölkerung, das unter der Taliban-Herrschaft aber nicht mehr vorhanden ist.“
    Behzad (ein Pseudonym), ein leitender Angestellter der Azizi Private Bank, erzählt uns, dass 30 bis 40 Prozent der Gehälter der Angestellten gekürzt worden seien Nur noch 20 der 72 aktiven Filialen der Bank in ganz Afghanistan seien geöffnet und 60 Prozent der Angestellten der Bank seien entlassen worden. „Diese Situation betrifft nicht nur die Azizi Bank, auch andere Banken haben das gleiche Schicksal erlitten“, sagte Behzad.

    Sameer (ein Pseudonym), ein leitender Angestellter der Islamic Bank, erzählte uns ebenfalls, dass die Gehälter bei seiner Bank um bis zu 50 Prozent gekürzt worden seien. „In einer Abteilung, in der 20 Leute arbeiten sollten, arbeiten jetzt zwei Mitarbeiter“, sagte Sameer. „Es ist nicht möglich, die Bank vor dem Konkurs zu retten.“

    Rawush (ein Pseudonym), ein leitender Angestellter der Maiwand Private Bank, sagte uns, dass die Bank in Konkurs gegangen sei und nun unter dem Dach der Zentralbank von Afghanistan stehe. „Es ist ganz klar, dass die meisten afghanischen Banken mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben und ihr Zusammenbruch unvermeidlich ist.“

    Nicht alle wollen das eingestehen. Die Taliban behaupten, alles sei in Ordnung und es gäbe keine Probleme mit der wirtschaftlichen Situation des Landes. Doch die Wirtschaftskrise auf den Straßen der Hauptstadt und die Liquiditätskrise hinter den Toren der afghanischen Privatbanken sind Katastrophen, die sich nicht verstecken lassen. Erst vor Kurzem traf Tomas Niklasson, der EU-Sonderbeauftragte für Afghanistan, mit von den Taliban ernannten Vertretern der Zentralbank zusammen, um die Liquiditätskrise zu besprechen. Bisher ohne Ergebnis.

    https://www.businessinsider.de/polit...s-afghanistan/


    ......das hindert deutsche Politiker nicht, ebenfalls gigantische Summen nach Afghanistan zu transferieren. Sie alle stützen die Taliban, helfen mit, das Terror-Regime am Leben zu halten.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #64
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Der Großteil der afghanischen Bevölkerung wollte es ja auch so. Allah wird ihnen bestimmt helfen . . .
    "...und dann gewinnst Du!"

  5. #65
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Von dem Geld ernähren sich die Taliban und ihre Clans, Statthalter und Günstlinge, mit ihm werden die Verflechtungen der Unterdrücker bezahlt, mit diesem Geld werden die Waffen gekauft, mit deren Hilfe man die Bevölkerung drangsaliert und Terrorakte begehen kann. Dieses Geld, sofern aus Deutschland transferiert, wird den arbeitenden Menschen hier vorenthalten, es begründet den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verfall, es führt dazu, dass die Infrastruktur verkommt und Brücken einstürzen, es führt dazu, dass die Renten jämmerlich niedrig sind, leider führt es nicht dazu, dass der Politikapparat rationalisiert wird und die Politikergehälter auf ein Normalmaß gesenkt werden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #66
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Was bitte sehr hat man denn erwartet? ....

    Afghanistan steht am Abgrund
    Traurige Bilanz nach fast einem Jahr Taliban-Herrschaft: Schwerste Menschenrechtsverletzungen sind in Afghanistan an der Tagesordnung. Auch leidet die Bevölkerung unter Hunger.

    error, Chaos und Elend sind in Afghanistan zurück. Mit dem schmachvollen Abzug der NATO- sowie US-Truppen im Herbst 2021 und der darauf folgenden Machtübernahme durch die islamistischen Taliban erleben große Teile der Bevölkerung erneut Angst und Schrecken. Seitdem sind schwerste Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung. Trotz aller Beteuerungen der Taliban wird die Freiheit der Menschen von Woche zu Woche weiter beschnitten. Das bekommen vor allem die Frauen zu spüren.

    Eingeschränkte Rechte für Frauen
    Obwohl Frauen und Männer nach der Verfassung gleichgestellt waren, konnten Frauen auch vor 2021 ihre Rechte oftmals nur eingeschränkt wahrnehmen. Doch die Taliban höhlen diese Rechte zunehmend aus: Frauen dürfen öffentliche Verkehrsmittel nur noch mit einem männlichen Verwandten benutzen. Generell sollen sie das Haus nicht allein und nur vollständig verschleiert verlassen.
    Vielen Mädchen und Frauen bleibt nichts anderes übrig, als zu Hause zu bleiben. Akademikerinnen ist es verboten, Männer zu unterrichten. Umgekehrt dürfen Studentinnen keine Vorlesungen bei männlichen Dozenten besuchen und nicht mit Männern am Unterricht teilnehmen. Die Taliban hatten Frauen bereits während ihrer ersten Herrschaft von 1996 bis 2001 untersagt, einer Ausbildung oder Arbeit nachzugehen und das Haus ohne einen männlichen Verwandten zu verlassen.

    Tugend oder Laster? Ministerium entscheidet
    Laut einem weiteren Dekret dürfen Freizeitparks in der Hauptstadt Kabul und Umgebung künftig nur noch getrennt von Frauen und Männern besucht werden. So will es das „Ministerium für die Förderung der Tugend und Verhinderung des Lasters“. Frauen ist der Zutritt demnach von Sonntag bis Dienstag und nur mit Hidschab bekleidet erlaubt. Männer dürfen Freizeitparks von Mittwoch bis Samstag besuchen. Zudem dürfen Frauen ohne männliche Begleitung nicht mehr mit dem Flugzeug reisen.

    Die Taliban haben die Fluglinien im Land angewiesen, an Frauen ohne Begleiter keine Tickets für Inlands- und Auslandsflüge mehr zu verkaufen. Doch auch wer Musik macht, Kunsthandwerk verkauft oder schlicht Blumen: Ein Ministerium entscheidet, was „Tugend“ ist und was „Laster“. Die Taliban setzen in Afghanistan ihr strenges Regime rigoros durch. Ein knappes Jahr ist seit dem Fall Kabuls vergangen. Für einen kurzen Moment gab es damals so etwas wie globale Empathie für die von den Taliban bedrohten Afghanen. Jetzt zeigt sich, wie kurzlebig die Empathie ist.



    Im Schatten des Ukraine-Kriegs ist das Land am Hindukusch aus dem Brennglas der Aufmerksamkeit entschwunden. „Tatsächlich gerät Afghanistan aufgrund der aktuellen Ereignisse des Ukraine-Kriegs und des Medieninteresses darüber gegenwärtig – wie viele andere Themen auch – in den Hintergrund“, erläutert Caritas international gegenüber der „Tagespost“. Nur vereinzelt fänden Neuigkeiten wie Attentate, die Verschleierungsvorschrift für Frauen, von Journalistinnen oder die Einschränkung der Bildungsmöglichkeiten für Mädchen den Weg in deutsche Medien. „Das bedauern wir sehr, denn die Menschen in Afghanistan, deren Situation und die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen vor Ort im Kabuler Büro verdienten mehr Aufmerksamkeit.“ Die Lage in Afghanistan sei in der Tat dramatisch. „Caritas international und unsere Partner führen verstärkt Nothilfe-Maßnahmen durch, dies beinhaltet vorzugsweise Verteilungen von Barmitteln für besonders bedürftige Menschen“, heißt es weiter. Seit der Machtübernahme durch die Taliban am 15. August letzten Jahres hat sich die angespannte humanitäre Lage in Afghanistan nach Caritas-Angaben weiter massiv verschärft.

    Höchste Kindersterblichkeit der Welt
    Neben dem anhaltenden Konflikt seien auch lange Dürreperioden in den letzten Sommern sowie die Corona-Pandemie für die katastrophale Lage im Land verantwortlich. Nach einer Analyse des Welternährungsprogramms ist fast die Hälfte der afghanischen Bevölkerung von akutem Hunger betroffen. Es gehe um 19,7 Millionen Menschen. In der nordöstlichen Provinz Ghor sei die Lage besonders schlimm. Dort seien 20 000 Menschen von „katastrophalem Hunger“ betroffen. Sie hätten nach einem besonders harten Winter kaum Anbaumöglichkeiten für Nahrungsmittel.

    Wirtschaftlich steht Afghanistan am Abgrund. Inflation und Arbeitslosenrate steigen stark an, das Bankensystem ist kollabiert. Die USA froren nach der Machtübernahme der Taliban Milliarden-Reserven der Zentralbank des Landes ein. Kontoinhaber können nun nur noch kleine Beträge abheben, es gibt keine Kredite mehr und vielen Afghaninnen und Afghanen fehlt das Geld zum Leben. Die Preise für Lebensmittel haben sich in den vergangenen sechs Monaten verdoppelt, auch Dünger und Treibstoff sind extrem teuer geworden.

    Viele Binnenflüchtlinge sind im Land unterwegs


    Offizielle Stellen prognostizieren, dass neun von zehn Menschen in Afghanistan in Kürze unterhalb der Armutsgrenze leben werden. Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder. Laut Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hat Afghanistan seit 2005 die höchste Kindersterblichkeitsrate der Welt. Bis Ende 2022 werden dort über drei Millionen Kinder unter Nahrungsmittelmangel und Unterernährung leiden.

    Da es dem Gesundheitssystem eklatant an Ressourcen und Personal mangelt, bekommen viele Kinder nicht die Hilfe, die sie zum Überleben benötigen. Eine Umfrage der Hilfsorganisation „Save the Children“ ergab, dass mehr als 50 Prozent der Familien keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben, vor allem, weil ihnen das Geld dafür fehlt.

    In die Berge geflüchtet
    Im Fokus der Hilfen stehen auch viele geflüchtete Menschen. Erhebungen der Caritas-Projektpartner vor Ort haben nach Angaben des Hilfswerks ergeben, dass zahlreiche Familien aus afghanischen Provinzstädten in die Berge flüchteten oder vertrieben wurden. Die meisten Befragten gaben demnach an, nicht an ihren Heimatort zurückkehren zu können.

    Mit 3,5 Millionen Binnenvertriebenen steht Afghanistan nach Syrien und Venezuela weltweit an dritter Stelle. Allein im Jahr 2021 haben 700 000 Afghanen ihre Heimatorte aufgrund der schlechten Sicherheits- oder Versorgungslage verlassen. Zusätzlich sind 2,2 Millionen afghanische Flüchtlinge in Nachbarländern wie Pakistan und Iran registriert.

    Und dann auch noch Anschläge des IS
    Verschärft wird die weiterhin dramatische humanitäre Lage in Afghanistan durch das Erstarken dschihadistischer und terroristischer Gruppierungen. Die Not und Perspektivlosigkeit der Menschen erleichtert es ihnen, neue Anhänger zu rekrutieren. Die Folgen sind bereits sichtbar: Die Zahl der Anschläge steigt. So wurden kürzlich nördlich von Kundus mehr als dreißig Menschen in einer Moschee mit Religionsschule getötet. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) reklamierte die Tat für sich.

    Die sunnitischen Extremisten betrachten Schiiten als Abtrünnige vom wahren Glauben, obwohl auch sie Muslime sind. Experten befürchten, dass es wegen der Rivalität mit anderen Extremistengruppen zu noch mehr Gewalt kommen könnte. Vor allem der afghanische „Ableger“ des „Islamischen Staates“, der sogenannte „IS“-Khorasan, macht mit Anschlägen gegen Moscheen, gegen den Kabuler Flughafen oder gegen Einrichtungen der Taliban vermehrt Schlagzeilen, betont ein Infobrief des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestags.

    Zu Ungläubigen erklärt
    Dort heißt es: „Zwischen den afghanischen Taliban und dem ,IS'-Ableger Khorasan besteht – ungeachtet gewisser ideologischer Überschneidungen – überwiegend ein rivalisierendes bis feindseliges Verhältnis. Fundamentale Unterschiede bestehen zunächst in religiöser Hinsicht: Sowohl den Taliban als auch dem ,IS' geht es im Kern offenbar um die Deutungshoheit des dschihadistischen Islamismus.
    Die Herrschaft der Taliban wird von dem ,IS'-Ableger Khorasan als ,unislamisch' angesehen. Andersdenkende, auch wenn sie sic Beitrag aus Islamabad auf der Münchner Sicherheitskonferenz: Die in Afghanistan bestehenh selbst als Muslime verstehen, würden vom Islamischen Staat zu Ungläubigen erklärt, die getötet werden könnten.“ Es stellt sich damit die Frage, ob eine Wiederkehr des internationalen Terrorismus zu befürchten ist. Die Instabilität Afghanistans wird anhalten.

    https://www.die-tagespost.de/politik...und-art-229740





    ......man darf nie vergessen, dass rund 90% der Afghanen die Herrschaft der Taliban wollen! Es liegt nicht an uns, diesen Leuten aus ihrem Elend zu helfen. Weniger beten, mehr arbeiten wäre die Lösung aber das ist für Moslems eine Zumutung.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #67
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Afghanistan steht am Abgrund
    Und Deutschland bewegt sich darauf zu.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #68
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Die Lage für Frauen verschlechtert sich in Afghanistan immer weiter. Nach und nach sind die Taliban wieder dort, wo sie vor 20 Jahren standen. Obwohl Baerbock eine feministische Außenpolitik betreibt, unterstützt sie frauenfeindliche Regime. Zig Milliarden Euro fließen nach Afghanistan, helfen den Unterdrückern an der Macht zu bleiben.....


    Taliban verbannen Frauen aus Universitäten
    Stand: 20.12.2022 19:54 Uhr
    Die Taliban haben Afghaninnen den Zugang zur Hochschulbildung untersagt. Der Bann gelte für unbestimmte Zeit, heißt es in einer Regierungserklärung. Erst vor drei Monaten hatten Mädchen und Frauen im ganzen Land Aufnahmetests für Unis absolviert. Die islamistischen Taliban haben in Afghanistan Frauen die Universitätsbildung verboten. In einer Regierungserklärung wurden alle privaten und öffentlichen Universitäten angewiesen, das Bildungsverbot für Frauen bis auf weiteres durchzusetzen. Die Mitteilung wurde vom Ministerium für Höhere Bildung geteilt und lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Unterzeichnet wurde die Erklärung vom amtierenden Minister Scheich Neda Mohammed Nadim. Eine Begründung gab es nicht.

    USA und Großbritannien verurteilen den Bann. Damit schränken die Islamisten weiter die Rechte von Frauen in Afghanistan ein. Die USA und Großbritannien verurteilten den Schritt während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zu Afghanistan. "Die Taliban können nicht erwarten, ein legitimes Mitglied der internationalen Gemeinschaft zu werden, solange sie nicht die Rechte aller Afghanen respektieren, insbesondere die Menschenrechte und die Grundfreiheit von Frauen und Mädchen", sagte der US-Vertreter Robert Wood. Bislang getrennter Unterricht. Vor weniger als drei Monaten hatten Tausende Mädchen und Frauen im ganzen Land Aufnahmetests für Universitäten absolviert. Viele von ihnen wollten Lehramt oder Medizin studieren. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban im August vergangenen Jahres wurden Universitäten bereits gezwungen, neue Regeln einzuführen. So wurden Eingänge und Unterrichtsräume nach Geschlechtern getrennt. Frauen durften nur von anderen Frauen oder alten Männern unterrichtet werden. Die meisten weiblichen Teenager sind in Afghanistan bereits von der Teilnahme an weiterführender Bildung im Sekundarbereich ausgeschlossen.
    Frauen stehen in einem Hörsaal der Universität Kabul während einer Demonstration zur Unterstützung der Taliban-Regierung.

    Dramatische Lage der Frauen. Auch von anderen Bereichen des öffentlichen Lebens sind Mädchen und Frauen weitgehend ausgeschlossen. So dürfen Frauen nicht ohne Begleitung eines männlichen Familienangehörigen reisen oder an ihren Arbeitsplatz fahren. Zudem sind viele Arbeitsplätze für Frauen gesperrt. In Kabul ist Afghaninnen seit einigen Monaten sogar der Besuch in öffentlichen Parks und Fitnessstudios untersagt. Trotz internationaler Kritik halten die Taliban an ihrem Kurs fest. Menschenrechtsorganisationen sprechen von einer dramatischen Verschlechterung der Frauenrechte seit der Machtübernahme. Bereits während des Taliban-Regimes zwischen 1996 und 2001 durften Frauen in Afghanistan nicht mehr arbeiten und nur noch verschleiert in Begleitung eines männlichen Familienmitglieds das Haus verlassen. In der Öffentlichkeit war für sie lautes Sprechen oder Lachen verboten.
    https://www.tagesschau.de/ausland/as...ldung-101.html
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  9. #69
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Große Worte bemänteln oft lediglich heiße Luft. Und im produzieren heißer Luft sind die Grünen Meister. So wie Annalena Baerbock, die erklärtermaßen "feministische Außenpolitik" machen will. Was genau das ist, weiß sie selber wohl nicht. Den frauenfeindlichen Islam hofieren und die Lügen der Islamisten verbreiten ist das genaue Gegenteil aber geübte Lügner wie Baerbock interessiert das Gewäsch von gestern ohnehin nicht.....


    In Afghanistan zeigt sich die Naivität „feministischer Außenpolitik“

    In den letzten Tagen machte das Entsetzen über die Taliban in Afghanistan wieder die Runden in der deutschen Politik. Erst hatten die radikalislamischen Herrscher angekündigt, Frauen auch aus Universitäten zu verbannen, dann verhängten sie ein Frauenarbeitsverbot auch für ausländische NGO-Mitarbeiter.

    Dieses Vorgehen werde man „nicht akzeptieren“, twitterte Annalena Baerbock wütend. Man werde sich „für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft“ einsetzen, schrieb sie. „Die Taliban versuchen vielleicht, Frauen unsichtbar zu machen, werden es aber nicht schaffen – die Welt schaut zu“, hatte sie zuvor zum Frauenverbot an Unis getwittert.

    Es sind die gleichen leeren Worte, die man seit Jahren aus der deutschen Außenpolitik gewöhnt ist. Als würden den Taliban die Knien schlottern, nur weil die „internationale Gemeinschaft“ ein paar böse Worte über sie verliert. Oder weil sie nicht zu UN-Kaffekränzchen eingeladen werden.

    Aber all das ist typisch für die Naivität einer Außenpolitik im Sinne Baerbocks (oder der im Sinne ihres an Peinlichkeit überlegenerem Vorgängers Maas) zu glauben, mit sowas könnte man die Mittelaltersicht der Taliban ändern. Noch Anfang diesen Jahres verpflichtete sich Deutschland mehr als 200 Millionen Euro nach Afghanistan zu schicken. Zu dem Zeitpunkt herrschten die radikalislamischen Taliban schon wieder fast ein halbes Jahr über das Land. Und hatten gerade erst Mädchen von weiterführenden Schulen ausgeschlossen. Trotzdem sendete Deutschland Millionen Steuergeldern an den Hindukusch – als „humanitäre Hilfe“.

    „Die Taliban kennen unsere Erwartungen: Sie müssen die Menschenrechte achten, eine inklusive Regierung bilden und den Terrorismus bekämpfen“, sagte Baerbock damals, als würde das die Taliban auch nur ansatzweise interessieren. Und natürlich haben sie nichts davon getan.

    Die Taliban verstehen nur eine Sprache: Die der Waffen. Das ist der Grund wieso der Westen sie jahrelang bekämpft hat. Und in der gleichen Sprache hat der Westen mit seinem Chaos-Abzug klargemacht, dass er vor den Taliban kapituliert hat, dass man Afghanistan mit dem Truppen-Abzug aufgegeben hat. Einen Abzug, den die Grünen übrigens seit Jahren gefordert hatten.

    Ob eine Dauer-Präsenz in Afghanistan tatsächlich sinnvoll gewesen wäre, darüber mag man sich streiten. Aber es ist naiv zu glauben, sie würden sich von Appellen oder Resolutionen beeindrucken lassen und sich so sehr wünschen in der „internationalen Gemeinschaft“ mitzuspielen, dass sie ihr Ziel, den Grund wieso sie seit mehr als 20 Jahren gekämpft haben, nämlich um eine radikalislamische Mittelaltergesellschaft zu errichten, dafür aufgeben würden.


    https://pleiteticker.de/in-afghanist...aussenpolitik/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  10. #70
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    AW: Wie sollte Deutschland mit den Taliban umgehen?

    Es sind die gleichen leeren Worte, die man seit Jahren aus der deutschen Außenpolitik gewöhnt ist. Als würden den Taliban die Knien schlottern, nur weil die „internationale Gemeinschaft“ ein paar böse Worte über sie verliert.
    Offiziell haben sie die US-Armee aus dem Land vertrieben, ihr Ego müsste unermessliche Höhenflüge erleben.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


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