Werden wir eines Tages auch so fliehen?

In Afghanistan zeigt sich gerade, wie leicht eine kleine, aber willensstarke islamische Miliz trotz einfacher Bewaffnung eine hochgerüstete Armee besiegen kann. In den Städten Westeuropas wächst diese islamische Miliz gerade heran: unter den islamischen Siedlern in Frankreich, Belgien, Holland und Westdeutschland bestehen starke Sympathien für die militante Radikalität der Taliban, insbesondere unter jungen islamischen Männern. Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann sich diese islamischen Männertruppen in Westeuropa so weit organisiert und vernetzt haben, dass sie einen offenen Aufstand gegen die von ihnen so verhasste westlich-liberale Gesellschaft wagen werden.
Es kann also gut sein, dass wir in Afghanistan derzeit nur den Auftakt zu einem weitaus größeren Szenario erleben, bei dem sich dieselben Kriegsparteien wie in Afghanistan dann wieder in Westeuropa gegenüberstehen: auf der einen Seite eine schwach bewaffnete, aber von glühendem Siegeswillen erfasste islamische Miliz in Turnschuhen, auf der anderen die hochgerüsteten, aber willensschwachen und von zahllosen Regularien eingehegten Armeen der westeuropäischen Staaten, die die Reste ihrer Zivilisation zu verteidigen suchen. Dass eine solche islamische Turnschuhmiliz gar nicht groß sein muss, lernen wir ebenfalls gerade in Afghanistan: Auch in Afghanistan sind die Taliban nur eine kleine Minderheit, die sicher nicht für die Mehrheit der Afghanen steht, aber infolge ihres Kampfeswillens trotzdem stark genug ist, um eine gut ausgerüstete Armee zu besiegen. Auf Deutschland übertragen dürften bei uns ebenfalls ein paar zehntausend „junge Männer“ schon ausreichen, um militärische Schlagkraft zu entfalten. Wir wissen aus den Berichten des Verfassungsschutzes, dass sich die Zahl der gewaltbereiten Islam-Anhänger in Deutschland bereits heute im mittleren fünfstelligen Bereich bewegt. Die Soldaten für eine islamische Miliz sind bei uns also schon da, man müsste sie nur noch bewaffnen.

Käme es zu einem solchen Aufstand islamischer Turnschuhträger in Westeuropa, hätten die staatlichen Armeen sicher auch in Köln, Lüttich, Rotterdam oder Marseille einen ähnlich schweren Stand wie heute in Kabul. Wie will man einer informellen islamischen Kampftruppe beikommen, die sich unter der islamischen Zivilbevölkerung versteckt und diese Zivilbevölkerung als Schutzschild nutzt? Auf diese einfache Frage hat die NATO mit all ihrer Technik in 20 Jahren keine Antwort gefunden. Auf diese einfache Frage wird auch die Bundeswehr keine Antwort finden, wenn sie eines Tages in stark islamisierten Städten wie Stuttgart, Nürnberg oder Frankfurt am Main einer hoch motivierten islamischen Kämpfertruppe gegenübersteht, die sich, bewaffnet mit Hilfe von Waffenschmugglern aus dem Kosovo und finanziert mit dem Drogengeld der deutschen Kifferszene, im täglichen Gewusel biederer Asylantenfamilien versteckt.
Die Bundeswehr wird sich gegen solche Turnschuhislamisten in Augsburg oder Salzgitter, in Wilhelmshaven oder Offenbach genauso einigeln wie sie sich in Masar-i-Sharif eingeigelt hat: dankbar, wenn sie ihre Ruhe hat und ihr das Parlament in Berlin und die Verteidigungsministerin nicht in den Rücken fällt. Sie wird sich umso mehr einigeln, als die Bundeswehr schon heute einen bedeutsamen Anteil von islamischen Soldaten aufweist und diese sicher genauso wenig auf islamische Milizen in Deutschland schießen werden, wie die islamischen Soldaten der afghanischen Armee auch nicht auf die Taliban geschossen haben. Die ganze teure Technik und Ausrüstung der Bundeswehr wird ihr im Krieg gegen eine skrupellose, willensstarke und gut vernetzte islamische Militantentruppe im Inland nicht das Geringste nützen. Wer also irgendwelche Hoffnungen auf die Bundeswehr im Falle einer in Deutschland stattfindenden Kriegslage gegen islamische Kämpfer setzt, gibt sich Illusionen hin.
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen in Afghanistan wird ein militärischer Aufstand einer islamischen Miliz daher auch in Deutschland oder anderen Teilen Westeuropas sehr wahrscheinlich erfolgreich verlaufen. Dies gilt umso mehr, da die Zeit den islamischen Sympathisanten der Taliban in Westeuropa in die Hände spielt: Nach Millionen Syrern wird die EU als nächstes Millionen Afghanen nach Westeuropa holen, dazu kommen hunderttausende islamische Schwarzafrikaner, die stetig aus Afrika eindringen, wo die Bundeswehr in Mali gerade ihren nächsten Krieg gegen islamische Sandalenträger verliert. Und je mehr Anhänger des Islams nach Westeuropa strömen, desto größer wird das Rekrutierungspotenzial einer islamischen Miliz in Westeuropa und desto mehr steigen die Erfolgsaussichten eines militärischen Angriffs einer solchen islamischen Miliz gegen die verhassten westlichen Gesellschaften in ihren Kernländern.
Damit sind wir also bei der Ausgangsfrage des Textes: Werden wir Deutschen eines Tages aus Köln oder Frankfurt am Main genauso fliehen wie heute die Afghanen aus Kabul, an Flugzeuge geklammert, eingekesselt von islamischen Kampftruppen in Badelatschen? Die Antwort ist: Ja, möglicherweise, und die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich so kommen wird, steigt jedes Jahr weiter an.

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