läßt die Bürger im Regen stehen, während er selber den Regenschirm gehalten bekommt, der Auserwählte, oder ist es schon eine Sänfte, unter deren Dach er thront?
CDU-Kanzlerkandidat im Flutgebiet Lässt Laschet Bürger im Regen stehen? Ein Foto und seine Geschichte
Ortstermin im Hochwassergebiet: Der NRW-Ministerpräsident unterm Schirm, ein Flutopfer im Regen. Das suggeriert ein Foto und löst eine Debatte aus. Zu Recht?
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet unterhält sich Flutgebiet mit einem Anwohner
Armin Laschet lässt seine Bürger im Regen stehen – das war die Botschaft eines Bildes, das nach einem Besuch des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten im Hochwassergebiet am Montag bei Twitter verbreitet wurde. Kritik kam von allen Seiten.
Darauf ist der CDU-Kanzlerkandidat zu sehen, wie er sich im Swisttal bei Bonn mit einem Leidtragenden der Flutkatastrophe unterhält. Das T-Shirt des Mannes ist nass, es regnet. Armin Laschet steht dagegen im Trockenen, weil ihm ein Mitarbeiter einen Schirm über den Kopf hält.
"Laschet unterm Regenschirm, während ein Betroffener der Flut im Regen steht (...) Das Bild sagt so viel aus", schreibt ein Twitter-Nutzer. Es gibt viele weitere, ähnliche Tweets. "Laschet ist der Kanzlerkandidat, der in ein Katastrophengebiet reist, in dem Helfer aus ganz Deutschland arbeiten, um Menschen zu helfen, und der sich, mit Hände in den Taschen, den Regenschirm halten lässt." Oder: "Laschet schafft es nicht mal mehr eigenständig einen Regenschirm zu halten."...
Wer dem Link folgt, erfährt im weiteren Text des Artikels eine Relativierung des Geschehnisses. Das Bild sei nur auf Herrn Laschet fokussiert, auch dem Flutopfer mit seinem bereits durchnäßten T-Shirt würde jemand einen Schirm halten. Das macht allerdings die Szene von Laschet und seinem schirmhaltenden Diener nicht ungeschehen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
Passt zur abgehobenen Haltung von ihm. Das ist ja nicht der erste fail in der Angelegenheit. Zu Beginn der Flutkatastrophe sagte er ja auch, wegen so einem Tag ändere man nicht die Politik.
Bestätigt mich darin dass der Mann unwählbar ist genau wie seine Partei..
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