Die Bundesregierung hat ihre milliardenschweren Subventionen für die Energiewende immer mit den Exportchancen von deutscher Klima-Technik gerechtfertigt. Eine neue Untersuchung stellt dieses Narrativ nun grundlegend infrage.
Umwelt- und Wirtschaftsminister fordern seit Jahren milliardenschwere Subventionen für Klimaschutztechnik. Das wird immer auch industriepolitisch begründet. Die jährlich mit zweistelligen Milliardensummen gestützte Energiewende lohne sich demnach allein deshalb, weil sie wahlweise wie ein Export-, Innovations- oder Jobmotor wirke – oder wie alles zugleich. Deshalb überrascht es, wenn das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer neuen, noch unveröffentlichten Studie zu dem Ergebnis kommt: „Trotz großer Hoffnungen war die Exportperformance von deutschen Gütern zu Erzeugung erneuerbarer Energien bislang enttäuschend.“
Energiewende: Das Märchen vom deutschen Öko-Exportwunder - WELT