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Borkener Impfaktion: 350 Menschen mit Migrationshintergrund geimpft

350 Menschen mit Migrationshintergrund haben sich am Freitag und Samstag im Impfzentrum des Kreises Borken gegen Corona impfen zu lassen.


Die Organisatoren der zweitägigen Impfaktion sind zufrieden. Rund 350 Menschen aus dem Kreis Borken sind dem Aufruf gefolgt und haben sich gegen Corona impfen lassen. Meist wurden sie von ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern gefahren und begleitet.



Integrationshelfer in den Kommunen hatten in den vergangenen Tagen auch für die Impfung geworben. In allen 17 Kommunen des Kreises und in verschiedenen Sprachen. Dabei wurden auch gleich Fragen rund um die Impfung beantwortet, teilte der Kreis Borken mit.


"Uns ist es sehr wichtig, auch aus dieser Zielgruppe möglichst viele Menschen zu impfen", hatte Borkens Landrat Kai Zwicker (CDU) gesagt.

Dolmetscher helfen bei Verständigung

Bei der Aktion am Freitag und Samstag im Impfzentrum in Velen halfen dann Dolmetscher bei den Formalitäten, überprüften zum Beispiel, ob alles richtig ausgefüllt wurde. Mehrsprachige Ärzte klärten ohne Sprachbarrieren Fragen und Probleme der Menschen. Die Zahl der Impfwilligen in jeder Kommune hatten die Städte und Gemeinden vorab an das Impfzentrum übermittelt, damit ausreichend Impfstoff und Termine zur Verfügung standen.
Ortsweise zur Impfung

Jede Kommune hatte ein Zeitfenster für die Impfung. Die Menschen kamen also "ortsweise" ins Impfzentrum. Impfen lassen konnte sich jeder ab einem Alter von 16 Jahren. In sechs Wochen steht dann die Zweitimpfung an.

In Gronau fand vor einigen Wochen schon eine ähnliche Impfaktion für Menschen mit Migrationshintergrund statt. Diese sei ein voller Erfolg gewesen, so der Kreis. Deshalb wurde die Aktion jetzt für alle Orte im Kreis Borken angeboten - und wieder war sie aus Sicht der Organisatoren erfolgreich.

https://www1.wdr.de/nachrichten/west...grund-100.html