Baum-Darstellung
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Corona: Impfung für Kinder - Spahn und Minister setzen sich über Stiko-Empfehlung hinweg
So einfach geht das:
Gesundheitsminister wollen beschließen Impfangebot für
alle Kinder ab 12
Und ab September sollen Senioren die 3. Impfung erhaltenBundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seine Kollegen aus den Bundesländern wollen nach BamS-Informationen bei der Gesundheitsministerkonferenz am Montag Impfungen für Kinder und Jugendliche (ab 12 Jahren) beschließen.
Außerdem soll es für bereits zweimal geimpfte ältere Menschen eine dritte Impfung zur Auffrischung („Booster“) geben.
Ab September sollen vor allem Hochbetagte, Pflegebedürftige und Menschen mit geschwächtem Immunsystem ein drittes Mal geimpft werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf hervor, den Spahn an seine Länderkollegen geschickt hat und der BamS vorliegt.
Vollständig Geimpfte, die mit einem Vektorimpfstoff (AstraZeneca oder Johnson & Johnson) geimpft wurden, sollen die Möglichkeit bekommen, sich beim dritten Mal mit BioNTech impfen zu lassen. Für Pflegeeinrichtungen und Altenheime werden mobile Impfteams eingesetzt.Umstritten ist bislang die flächendeckende Impfung von Kindern und Jugendlichen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat bis heute keine allgemeine Empfehlung zur Impfung von 12- bis 17-Jährigen gegeben. Darüber setzt sich die Politik jetzt hinweg: Laut Beschlussvorlage soll allen Kindern und Jugendlichen ab 12 (insgesamt 4,5 Millionen) eine Impfung angeboten werden.Bislang hätten erst 20 Prozent von ihnen die erste Spritze erhalten, so Minister Spahn gestern auf Twitter. Zugelassen für Minderjährige sind die Impfstoffe von Biontech und Moderna, Impfdosen stehen inzwischen mehr als genug zur Verfügung.
Die Kinder und Jugendlichen sollen sowohl in Impfzentren als auch von Kinder-, Jugend- und Hausärzten, nach Möglichkeit auch von Betriebsärzten, geimpft werden.
Zudem wollen die Länder allen jungen Erwachsenen in Universitäten, Berufsschulen und Schulen Impfungen anbieten. „Dies kann maßgeblich zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen“, heißt es im Papier.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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