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    Das Blut, das an Lauterbachs Händen klebt

    Für Geld macht er alles?

    In Auszügen:


    Weit vor Corona, als Berater der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt:

    KARRIEREN
    Der Einflüsterer


    Offiziell ist Lauterbach nur ein Wissenschaftler, der die Politik berät, ein junger Professor, dessen kleines Institut über einem Supermarkt an einer Durchgangsstraße liegt. Tatsächlich jedoch hat er die Grenze zur Politik längst überschritten; mit allen Tricks will er seine Vorstellungen durchsetzen.
    Lauterbach gilt als Einflüsterer der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, als jemand, der ganz nah dran ist an der Macht. Den Standesvertretern der Ärzteschaft ist er, der sich inzwischen als größter Kritiker des medizinisch-industriellen Komplexes gibt, wohl noch verhasster als die Gesundheitsministerin selbst.
    Dabei war er vor wenigen Jahren noch dafür bekannt, dass er im Auftrag der Pharmaindustrie Medikamentenstudien durchführte. Über 800 000 Euro an Drittmitteln heimste er dafür allein im Jahr 2000 ein.
    So war er auch an einer Studie über den Fettsenker Lipobay beteiligt - jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm. Die frühen Hinweise darauf, dass Lipobay möglicherweise gefährlich war, nahm Lauterbach damals ebenso wenig wahr, wie es seine Auftraggeber taten.
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-000030346862

    Cerivastatin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Statine, der zur Senkung erhöhter Blutfettwerte eingesetzt wurde. Cerivastatin stammt aus japanischer Entwicklung und wurde in Deutschland von den Unternehmen Bayer (Handelsname: Lipobay) und Fournier (Handelsname: Zenas) vertrieben. In den USA hat das Unternehmen Bayer Cerivastatin als Baycol vertrieben.
    Das Medikament wurde im August 2001 von Bayer weltweit vom Markt genommen, nachdem nach seiner Einnahme zahlreiche Todesfälle bekannt geworden waren. Der Wirkstoff Cerivastatin, eine Substanz aus der pharmakotherapeutischen Klasse der Cholesterin-Synthese-Enzym(CSE)-Hemmer (auch Statin oder HMG-CoA-Reduktase-Hemmer genannt), hatte in Kombination mit Gemfibrozil (z. B. in Gevilon), einem ebenfalls lipidsenkenden Präparat, zu einer Zerstörung von Muskelgewebe (Rhabdomyolyse) und dadurch bedingtes Nierenversagen geführt. Als Ursache wird neben dem gemeinsamen Abbaumechanismus (CYP 2C8) von Cerivastatin und Fibraten eine Hemmung des Aufnahmetransporters OATP2 angenommen.[2][3]
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cerivastatin


    Nicht nur dem Konzern war das erhöhte Risiko bekannt, auch Lauterbach. Und dieser wurde mehrfach informiert und gewarnt:

    Der Lipobay-Skandal

    Weltweit starben mindestens 100 Menschen durch den Blutfettsenker Lipobay. Firmeninterne Papiere zeigen, dass dem Konzern das erhöhte Risiko bereits vor der Markteinführung bekannt war. Das Management gab die Devise aus: ‚Wir wissen nicht, wo die rechtliche Grenze ist, bis wir auf sie gestoßen sind'.

    BAYER musste das Präparat im August 2001 vom Markt nehmen. Der Konzern zahlte mehr als eine Milliarde Dollar Entschädigungen. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert strafrechtliche Ermittlungen gegen den BAYER-Vorstand.
    http://www.cbgnetwork.org/4812.html

    Strafrechtliche Ermittlungen gegen Lauterbach fielen aus.

    Inzwischen tritt Lauterbach als Kämpfer gegen die übermächtige Pharmalobby auf. Er setzt sich für die Positivliste ein und für eine weitere Hürde bei der Zulassung von Arzneimitteln. Vor allem aber will Lauterbach die Bürgerversicherung durchsetzen, eine Krankenversicherung, die nicht nur Lohn und Gehalt, sondern auch Miet-, Zins- und Kapitaleinkünfte miteinbezieht.
    Inzwischen weiß man, welcher Art das Studium von Lauterbach ist und welche Hochstapelei er betrieb. Damals waren diese Kenntnisse noch nicht in der Öffentlichkeit vorhanden.

    Im Übrigen arbeite er nicht nur mit ihr(Anmerkung: Gesundheitsministerin Ulla Schmidt) zusammen, sondern mit einer ganzen Reihe von Gesundheitspolitikern - vor allem, aber nicht nur aus seiner eigenen Partei: »Ich sehe mich in einem Netzwerk von Menschen, die politisch ähnlich denken wie ich.«
    Wer nicht in einem solchen Netzwerk arbeite, sagt er, der habe keine Chance. »Der Bert Rürup zum Beispiel«, amüsiert sich Lauterbach, »der denkt, es reicht, zum Kanzler zu gehen und den von seiner Idee mit der Kopfpauschale zu überzeugen. Ha, damit liegt er aber falsch!«
    An Selbstbewusstsein fehlt es Lauterbach erkennbar nicht. Er ist C4-Professor, hat einen lukrativen Beratervertrag mit einem Krankenhauskonzern, und auch an anderen Aufträgen, mit denen er sich etwas hinzuverdienen kann, mangelt es nicht.
    Hier handelt es sich um das Institut, das er mit falschem Namen auf seiner Visitenkarte führt:

    Als Lauterbach 1995 von Harvard nach Deutschland zurückkehrte, lehrte er zwei Jahre lang als Privatdozent an der Universität zu Köln. »Während dieser Zeit«, sagt er, »habe ich der Universität den Gedanken an ein Institut für Gesundheitsökonomie nahe gebracht.« 1997 wurde es gegründet, Lauterbach gewann die Ausschreibung der Direktorenstelle.
    Interessenpolitik, auch getrieben von dem eigenen Machterhalt und der eigenen Eitelkeit, mithilfe unsauberer Datenerhebungen:

    Bei seinen Kollegen ist er eher unbeliebt. So war Lauterbach an der Nullrunde der Universitätskliniken beteiligt, ebenso wie an der Einführung der verhassten Fallpauschalen.

    Auch mit der Art, wie er wissenschaftliche Erkenntnisse in Politik umsetzt, stößt er viele Kollegen vor den Kopf. So führte er zum Beispiel gemeinsam mit der Radiologischen Klinik der Kölner Universität eine Studie durch, in der es um die Qualität von Röntgenuntersuchungen in Nordrhein-Westfalen ging.


    Unter anderem hatten die beteiligten Ärzte selbst angegeben, dass sich im Nachhinein etwa ein Drittel ihrer Untersuchungen als überflüssig erwiesen hatte. Allerdings gab es zahlreiche Probleme - sehr viele der angefragten Ärzte wollten zum Beispiel nicht mitmachen; und am Ende fehlte eine ganze Reihe von Daten. »Auf Grund der methodischen Mängel sind die quantitativen Aussagen der Studie wenig aussagekräftig«, urteilte ein Gutachter.
    In diesem Fall arbeitet er nur an der Verschlechterung der Gesundheitsversorgung für Patienten, im Fall von Lipobay sorgte das Wirken Lauterbachs für zahlreiche Todesopfer. Das Risiko war ihm bekannt.

    Ulla Schmidt jedoch, von Lauterbach erkennbar gebrieft, empörte sich auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz: »Ein Drittel aller Röntgenuntersuchungen ist überflüssig!«

    Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung in der Ärzteschaft. Lauterbach musste sich vor der Senatskommission für wissenschaftliches Fehlverhalten der Kölner Universität verantworten.
    Und hier die nächste Fehlinformation zu Lasten der Gesundheit der Bürger:

    In einer Fernsehsendung zum Thema hoch dosierte Vitamine zur Verhütung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erklärte er zum Beispiel 1998: »Auf der Grundlage der Studien, die bislang vorliegen, schätzen Epidemiologen, dass ungefähr 25 Prozent der Infarkte sich vermeiden ließen durch diese Präparate. So könnte man von Einsparungen in der Größenordnung von ungefähr neun Milliarden D-Mark pro Jahr ausgehen.«
    Nichts von dem, was Lauterbach damals sagte, war nach dem damaligen Stand des Wissens eindeutig falsch. Aber es war voreilig; inzwischen gilt als sicher: Hoch dosierte Vitamine haben keinerlei positive Wirkung - im Gegenteil, in einigen Fällen können sie sogar gefährlich sein.
    Was aber damals schon allgemeines Wissen war, zumindest unter Medizinern.

    Nun mag man spekulieren, was Lauterbach antreibt. Ein Kerl des Lichts ist er allerdings nicht, denn nicht nur abends ist zu viel Schatten:

    Im kleinen Kursaal von Bad Cannstatt ist er ganz in seinem Element. Während sein geschlagener Gegenspieler Wille nach Hause fährt, trifft sich Lauterbach noch mit den anderen Genossen in der Kneipe nebenan. Es geht darum, die Schlachten von morgen vorzubereiten.
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...0-000030346862
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Das Blut, das an Lauterbachs Händen klebt

    Vor gut 20 Jahren war der BAYER Konzern in einen Skandal verwickelt und musste nach mehreren Todesfällen seine beiden Fettstoffwechsel-Medikamente Baycol und Lipobay vom Markt nehmen. Allein in den USA starben 31 Menschen nach Einnahme dieser Medikamente. BAYER zog nicht aus Einsicht die Medikamente vom Markt, sondern aus Angst vor einer Milliardenklage in den USA. Am 3. Januar 1996 warnte bereits das US-Ärzteblatt „Journal of the American Medical Association“ davor, dass alle auf dem Markt befindlichen Cholesterinsenker Krebs erzeugen können und die Medikamente damit tödliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Fünf Jahre wurde die Warnung von BAYER und anderen Pharmagiganten ignoriert. Bis dahin verdienten die Pharmabosse Milliarden und nahmen den Tod von Millionen Menschen billigend in Kauf. Erst nach zahlreichen Todesfällen wurden die unsäglichen Cholesterinsenker wieder vom Markt genommen. Bayer, heißt es, hatte u.a. auch die Nebenwirkung Muskelschwund vertuscht. Über 14.000 Klagen gingen wegen der gefährlichen Blutdrucksenker bei der Rechtsabteilung von BAYER ein, die damals alle Hände voll zu tun hatte, ebenso wie später mit den Glyphosat-Klagen.

    Karl Lauterbach war an der Studie über den Cholesterinsenker Lipobay beteiligt, eben jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm. Karl Lauterbach hatte zuvor zahlreiche Hinweise erhalten, dass Lipobay gefährlich ist und das Menschen sterben werden, wenn das Medikament auf den Markt kommt. Diese Warnungen ignorierte Karl Lauterbach damals ebenso wie es seine Auftraggeber taten.
    Am 18.12.2013 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung einen Artikel über Lauterbachs zwölf Jahre im Aufsichtsrat der Rhön AG. Jahrelang sollen Putzkräfte in der privaten Rhön-Kliniken ausgebeutet worden sein und schon damals kamen Fragen auf, welche Rolle der SPD-Politiker Karl Lauterbach, der lange im Aufsichtsrat saß und dort gut verdiente, dabei spielte. Die SZ wandte sich 2013 mit dringenden Fragen an Karl Lauterbach, der sich dazu jedoch nicht äußerte. Der Skandal verlief im Sande, da die Rhön AG sämtliche Vorwürfe abstritt und Karl Lauterbach keine Stellung bezog.
    Wikipedia informiert den interessierten Leser über die politischen Schwerpunkte, die Karl Lauterbach wichtig sind. Dazu gehört neben der Bekämpfung sozialer Ungleichheit durch Gesundheitspolitik, das Totalverbot von Tabakwerbung und die Legalisierung von Cannabis, Marihuana und sogar Kokain.
    https://gewerkschaftsforum.de/karl-l...fehlverhalten/

    Auch hier wissen Ärzte (wissenschaftlich erwiesen), dass alleine der Konsum von Cannabis (z.T. auch bereits der einmalige Konsum) akute und dauerhafte Psychosen hervorrufen kann und in jedem Fall zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn wie zum Beispiel dem irreversiblen Abbau der substancia nigra im Gehirn führt, die wiederum für die Herstellung wichtiger Neurotransmitter verantwortlich ist. Die Folgen sind z.B. Parkinson, mangelnde Konzentration und eine "Intelligenzminderung", weil Gedächtnis und Merkfähigkeit sinken.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  3. #3
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    AW: Das Blut, das an Lauterbachs Händen klebt

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Auch hier wissen Ärzte (wissenschaftlich erwiesen), dass alleine der Konsum von Cannabis (z.T. auch bereits der einmalige Konsum) akute und dauerhafte Psychosen hervorrufen kann und in jedem Fall zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn wie zum Beispiel dem irreversiblen Abbau der substancia nigra im Gehirn führt, die wiederum für die Herstellung wichtiger Neurotransmitter verantwortlich ist. Die Folgen sind z.B. Parkinson, mangelnde Konzentration und eine "Intelligenzminderung", weil Gedächtnis und Merkfähigkeit sinken.
    Aufgrund meiner eigenen Beobachtungen möchte ich auf die hohe Häufigkeit des Umstiegs auf Opiate nach längerem Cannabiskonsum hinweisen. Cannabis scheint wohl die Psyche derart zu schwächen, dass nicht wenige User anfällig für das Opiat werden. jedenfalls ist mir kein Junkie bekannt, der nicht zuvor exzessiv Cannabis konsumierte.

  4. #4
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    AW: Das Blut, das an Lauterbachs Händen klebt

    Lauterbach gehört ins Gefängnis und nicht ins Parlament. Sollte die SPD Teil der nächsten Bundesregierung sein, dürfte die Gefahr bestehen, dass er Gesundheitsminister wird.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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