Nicht zu fassen - nun bietet die EU diese Hilfen sogar an, doch Deutschland hat auch jetzt noch keine Hilfen beantragt, während die Belgier bereits längst Hilfen ausgezahlt bekommen.
(Statt Hilfen zu beantragen, bot Deutschland Belgien Hilfen an, obwohl Deutschland bei den Hilfen der eigenen Flutgebiete gnadenlos versagt)

Wie nennt man das?

Flutkatastrophe EU bietet Deutschland Hilfen an










Anders als Belgien hat Deutschland bisher keine Unterstützung aus Brüssel bei der Bewältigung der Flutkatastrophe angefordert. Die Möglichkeit aber besteht, sagt der zuständige EU-Kommissar. Die Union kann nicht nur finanziell, sondern auch bei der Prävention helfen.


Die EU-Kommission bietet an, Deutschland bei der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe finanziell zu unterstützen. „Mit Blick auf die Wiederaufbauphase nach dem Desaster hat die EU eine Reihe von Instrumenten zur Verfügung, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen“, sagte der zuständige EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Janez Lenarcic, WELT AM SONNTAG. Konkret nannte er den EU-Solidaritätsfonds.


„Auf Antrag eines Mitgliedslandes und nach Bewertung durch die EU-Kommission, kann der EU-Solidaritätsfonds einen Teil der Kosten, die den Behörden bei Notfalleinsätzen und beim Wiederaufbau entstehen, übernehmen“, sagte Lenarcic. Dazu gehören laut dem EU-Kommissar beispielsweise der Wiederaufbau von wichtiger Infrastruktur, Kosten für Aufräumarbeiten, aber auch der Schutz von bedeutenden Kulturgütern. „Dies steht natürlich auch für Deutschland zur Prüfung offen“, sagte der Politiker aus Slowenien.

Lenarcic nahm auch Stellung zur Verbesserung des Katastrophenschutzes mithilfe der EU. Die Kommission biete zahlreiche Informationen und Programme an, die die Mitgliedsländer hier unterstützen. Dazu gehöre etwa die „Übersicht über mögliche natürliche und menschengemachte Katastrophen in der EU“. Lenarcic weiter: „Flutkatastrophen gehören dabei zu den Schwerpunkten. Ich würde alle Beteiligten, auch den verantwortlichen Behörden, empfehlen, da hineinzuschauen, denn die Übersicht bietet den nationalen Regierungen einen strategischen Leitfaden, um besser begründete Entscheidungen in ihrem Land zu treffen.

Auch der neue „Zivilschutz-Mechanismus“ und die Flut-Richtlinie seien wichtig für die Prävention. „Die Flut-Richtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten dazu, Gebiete mit einem potenziellen Flutrisiko zu identifizieren, sich auf Hochwassergefahr vorzubereiten und Risikokarten für bestimmte Flutszenarios und andere extreme Lagen zu erstellen.“






Lenarcic erklärte auch, Deutschland habe im Rahmen des „Zivilschutz-Mechanismus“ bei der aktuellen Flutkatastrophe – anders als Belgien - keine Hilfe der EU angefordert. In Belgien waren dagegen „mehr als 150 Mitarbeiter von Rettungsdiensten aus Frankreich, Italien und Österreich aktiv“. Lenarcic: „Hubschrauber, Rettungsboote und Fahrzeuge kamen aus dem EU-Ausland zur Unterstützung. Deutschland brauchte das allerdings nicht. Vielmehr bot Deutschland, entsprechend seinen Kapazitäten, Hilfe für Belgien an.“


https://www.welt.de/politik/ausland/...Hilfen-an.html

vor 21 Stunden
Statt Hilfe der EU anzufordern, „hat Deutschland Vielmehr, entsprechend seinen Kapazitäten, Hilfe für Belgien angeboten“ Entsprechend welcher „Über“ -Kapazitäten? In den betrogenen Regionen herrscht das Chaos, wie kann die Bundesregierung es wagen, statt Hilfen aus der EU und Unterstützungen für die Betroffenen und ihre Helfer anzufordern, wieder szs.“das letzte Hemd“ teilen zu wollen? Unfassbar!
vor 21 Stunden
"Deutschland brauchte das allerdings nicht." Ach nein? War hat denn die betroffenen Gebiete gesehen und die Lage daraufhin so beurteilt? Warum wird ständig zu Spenden aufgerufen, aber keine Hilfe in angemessener Höhe von der EU angefordert, wie es Deutschland zustehen würde? - Nicht zu fassen!
vor 23 Stunden
Muss jetzt ein EU-Kommissar die Deutschen bereits darauf hinweisen, dass es Gelder zur Bewältigung der Flutkatastrophe abrufen kann ? Ich fass es nicht.
vor 24 Stunden
Wir buttern jedes Jahr Milliarden in diesen EU Laden und bringen es nicht fertig Hilfe an zu fordern ? Stattdessen wird zu Spenden aus der Bevölkerung aufgerufen. Für mich ist diese Regierung / Kanzlerin das letzte.
vor 24 Stunden
Ich finde es ohnehin sehr befremdlich, dass überall für spenden getrommelt wird, die Hilfszusagen des Staates, die bei anderen Sachen sehr schnell und in großen Summen erfolgen ausbleiben.

MA


vor 2 Tagen
Lasst mich raten. Wir zahlen einmal 5 Mrd. an die EU und bekommen von der EU daraufhin 1 Mrd. zurück um die Schäden der Hochwasserkatastrophe finanzieren?
vor 2 Tagen
Die EU hilft Deutschland also mit deutschem Geld. Ganz mein Humor.
vor 24 Stunden
Max, der Witz geht ja noch weiter: Deutschland nimmt das Geld nicht und der Bund stellt den Opfern läppische 200 Millionen Euro aus Steuergeldern als Soforthilfe in Aussicht. Italien wurden von der EU übrigens 1,2 Milliarden als Aufbauhilfe nach den Erdbeben 2016/2017 zur Verfügung gestellt. https://ec.europa.eu/commission/pres.../de/IP_17_1665
vor 2 Tagen
Jeder CEO eines DAX-Unternehmens wäre schon längst seines Amtes enthoben, hätte er nicht jede Möglichkeit ein budgetschonenden Angebots angenommen. Und die „EU-Hilfen“ sind ja nichts anderes. Warum aht man ein, wenn mann es nicht im Fall der Fälle annimmt? Merkel, Laschet und Dreyer, wann nehmen Sie endlich Ihre Verantwortung?
vor 2 Tagen
Wow, endlich mal was Sinvolles von der EU! Risikokarten, sich auf Hochwasser vorbereiten, "besser begründete Entscheidungen" in unserem Land treffen, das wär doch mal was! Unsere Politiker nutzen das ziemlich genau alle 100 Jahre auftretende Hochwasser an der Ahr (2021, 1910, 1804, 1719, 1601) jedoch lieber, um noch einschneidendere Maßnahmen zum Klimaschutz zu "begründen".
vor 2 Tagen
Wir haben Hilfe für Belgien angeboten? Sind wir schon fertig mit Aufräumarbeiten und Wiederaufbau? Ich habe ganz andere Bilder in den Nachrichten gesehen. Selbst angesichts einer solchen Katastrophe denken unsere Politiker nicht erst mal an das eigene Volk. Sie sollten sich verpflichtet fühlen, Geld aus dem Wiederaufbaufond der EU anzufordern. Deutschland kann nicht immer nur zahlen.
vor 2 Tagen
Der größte Nettozahler der EU fordert bereitstehende Hilfen der EU zur Bewältigung der Flutkatastrophe nicht an. Ein Skandal.
https://www.welt.de/politik/ausland/....html#Comments

Angela Merkel zum letzten Mal als Kanzlerin bei den Wagner-Festspielen Bye-bye, Bayreuth!

Start in den Sommer-Urlaub

Foto: Schneider-Press
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