Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Seite 2 von 9 ErsteErste 1234567 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 90
  1. #11
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Und nun kommt das Totalversagen der Politik immer deutlicher zum Vorschein. Ich habe mich schon gewundert, warum nun alle Politiker das Märchen vom Klimawandel als Ursache für das Hochwasser erzählen. Damit wollen sie die Verantwortung für die Folgen ihrer Unfähigkeit kaschieren.......


    Über 150 Menschen sind in Schlammfluten elendig ertrunken, von Gerölllawinen erschlagen worden, im Herzen unseres Landes. Und die Antwort der Politik auf die Frage nach dem versagenden Katastrophenschutz?

    Die Warn-Systeme hätten einwandfrei funktioniert, alle waren vorbereitet, keine Fehler erkennbar.

    Der Schutz der Menschen ist die höchste Aufgabe des Staates. Schutz ist der Grund, warum wir uns dem Staat anvertrauen, Steuern zahlen. Wir vertrauen darauf, dass wir im Staat sicherer sind, geborgen und beschützt.

    Wenn jetzt alle Politiker über das dankbare Thema Klima reden, dann ist das keine engagierte, visionäre Politik, sondern Verschleierung.

    Verschleiert werden soll, dass Sirenen nicht heulten. Dass Warnungen seit Tagen vorlagen, aber die Bürger nichts erfuhren.

    Verschleiert werden soll, dass in den öffentlich-rechtlichen Medien, für die wir alle zahlen müssen, weil sie einen Informationsauftrag haben, keine Gefahrenmeldungen und Warnungen verkündet wurden. Das Programm wurde nicht unterbrochen, um Menschen zu warnen. Weder der Staat, noch WDR, noch SWR kümmerten sich. Sie lieferten nicht, wofür sie teuer bezahlt werden.

    Verschleiert werden soll, dass diese Katastrophe ohne die Warnung kam, für die unsere gewählten Regierungen verantwortlich sind.

    Zu Recht werden wir noch viel über Klimawandel und seine Folgen reden. Jetzt sollten wir darüber sprechen, warum kein Politiker sich dafür verantwortlich fühlte, Hunderttausende Menschen vor der herantobenden Flut zu warnen!

    https://www.bild.de/politik/kolumnen...3222.bild.html
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #12
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Hochwasser – Alle stehen rum, Querdenker helfen und packen mit an
    Die Hochwasser Katastrophe hat Deutschland hart erwischt. Während auch in den Leitmedien Berichte über Versäumnisse der Behörden laut werden und Augenzeugen diese bestätigen, packen die sogenannten „Querdenker“ an und schicken bereits LKWs mit Hilfsgüter an Bord an Orte, die vom Hochwasser betroffen sind. In diesem kurzen Interview erzählt Bodo Schiffmann Roger Bittel von Bittel TV wie und was genau organisiert wurde.



    https://www.journalistenwatch.com/20...le-querdenker/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #13
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Hätte man besser auf die Unwetter-Katastrophe im Westen Deutschland vorbereitet sein müssen? Die britische Hochwasser-Expertin Hannah Cloke erhebt Vorwürfe. In einem Beitrag der britischen Nachrichtenzeitung The Sunday Times rügte die Wissenschaftlerin ein „monumentales Versagen“. Die Times titelte: „Deutschland wusste, dass die Überschwemmungen kommen, aber die Warnungen haben nicht funktioniert“.
    alle notwendigen Warnmeldungen der Wetter-Dienste seien erfolgt
    In der britischen Zeitung erklärte die Hochwasser-Expertin weiter, dass das Europäische Flutwarnsystems EFAS bereits am 10. Juli „Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung“ übermittelt habe.
    Weiter hier:

    https://www.merkur.de/politik/merkel...-90868921.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  4. #14
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.812
    Blog-Einträge
    1

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    In der britischen Zeitung erklärte die Hochwasser-Expertin weiter, dass das Europäische Flutwarnsystems EFAS bereits am 10. Juli „Warnungen an die deutsche und die belgische Regierung“ übermittelt habe.
    Von Abtrünnigen läßt man sich nichts sagen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  5. #15
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.137
    Blog-Einträge
    1

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Rechtzeitig hatten aufmerksame Beobachter vor drohendem Unheil gewarnt, weil sie an mehreren Stellen Absenkungen gesichtet hatten. Die Behörden hatten dies ignoriert und auch keinen Anlass gesehen, die Bewohner zu informieren. Nicht nur deswegen kam das Desaster keinesfalls aus heiterem Himmel. Jahrzehnte zuvor war es zu einem ähnlichen Unglück an gleicher Stelle gekommen. Mehrere Einfamilienhäuser waren damals sprichwörtlich im Erdboden versunken. Dennoch entschied die verantwortliche Politik, eine neue Siedlung errichten zu lassen, diesmal mit noch größeren, noch höheren Wohngebäuden.
    Die Katastrophe biblischen Ausmaßes, in der Tat eine Jahrhundertflut, ist den speziellen Gegebenheiten vor Ort geschuldet, vor allem der dichten Bebauung ehemaliger Auen, der Begradigung von Flüssen und der Versiegelung großer Flächen. Der Deutsche Wetterdienst hat festgestellt, dass ungünstigste Wetterfaktoren auf besonders anfällige Regionen trafen. Er sieht den Klimawandel nicht als Ursache der Flutkatastrophe.
    https://www.achgut.com/artikel/klima...lstandsverwahr

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Die ersten Anzeichen einer Katastrophe seien bereits am 10. Juli, vier Tage vor den Unwettern, via Satellit entdeckt worden. Daraufhin hätten die Wissenschaftler eine Reihe von sehr präzisen Vorhersagen an Deutschland geschickt. Daraus sei klar ersichtlich gewesen, dass das Rheinland kurz vor „extremen“ Hochwasser, besonders entlang der Erft und Ahr, sowie in Städten wie Hagen und Altena, stand.
    Trotz der teils fast punktgenauen Ankündigungen für bestimmte Orte bzw. Bezirke gab es in Deutschland weder von den zuständigen Stellen noch seitens der Medien eine Warnung an die Menschen in den betroffenen Gebieten. Zusätzlich habe Coke betont, dass man nicht nur warnen, sondern den Betroffenen auch beistehen hätte müssen bei Fragen, wie sie sich verhalten und was sie am besten tun sollten. „Der Anblick von Leuten, die durch tiefes Wasser fahren oder waten, erfüllt mich mit Schrecken. Das ist das Gefährlichste, was man in einer solchen Situation tun kann. [..] Ich hätte erwartet, dass Menschen evakuiert werden, man erwartet nicht, dass 2021 so viele bei vorhergesagten Überschwemmungen sterben. Das ist in der Tat sehr, sehr ernst“, erklärte die Wissenschaftlerin betroffen.
    Uwe Kirsche, Sprecher vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sagte, man habe die Warnung an die Kommunen weitergegeben und fügte hinzu: „Als Bundesbehörde ist der DWD nicht zuständig für die Einleitung von Evakuierungen oder anderen Maßnahmen vor Ort.“
    http://www.pi-news.net/2021/07/total...-flut-gewarnt/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  6. #16
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Das ist das System Merkel. Wenn die dümmsten Figuren in Schlüsselpositionen sitzen, kommt so etwas dabei raus. Aber Hauptsache wir sind woke.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  7. #17
    Registriert seit
    01.11.2007
    Beiträge
    10.321

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Hat Deutschland nicht um Hilfe gebeten? Würde das das Vertrauen in die EU beschädigen, wenn Deutschland um Hilfe bittet? Wo doch alle anderen immer auf die Hilfe Deutschlands hoffen? Von Griechenland über Italien … die EU lebt doch von den Früchten Deutschlands.

    Und wie sieht die Prävention in den hochwassergefährdeten Gebieten nun aus? Erhöhung der CO2-Steuer?

    Wenn es wahr ist und all die genialen Wissenschaftler und die Regierung die Flut vorher „berechnet“ haben - und trotzdem nichts unternommen haben - bei der Entschärfung eines 2.WK Blindgängers werden ganze Stadtteile evakuiert - was muss man dann davon halten? Oder haben sie es nicht vorher gesehen, die selben, die nun sagen, dass diese Ereignisse nun zur Regel werden (das wissen sie dann wieder)?
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #18
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Das Hochwasser hilft den Grünen. Die Journalisten stehen zu 80% hinter ihnen. So eine Katastrophe hilft, den Fokus von Baerbock abzuwenden und den angeblichen Klimawandel zum Grund allen Übels zu machen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #19
    Registriert seit
    01.11.2007
    Beiträge
    10.321

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Komisch, dass man 2005 nicht das Klima als Ursache betrachtete, wie es die Grünen damals sahen, weiss ich nicht.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  10. #20
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.365

    AW: Hochwasser: Deutschland steht alleine da

    Mehr als 150 Tote, über 1000 Vermisste! Tausende verloren ihr Haus, als in der Nacht zum vergangenen Donnerstag die Jahrhundertflut NRW und Rheinland-Pfalz heimsuchte.

    Das Ausmaß der Unwetter sei „überraschend“ gewesen, „nicht absehbar“ beteuern die Politiker jetzt.

    Doch stimmt das wirklich?
    Fest steht: Schon am Samstag – vier Tage vor der Sintflut – gingen erste Warnungen vor einem Extrem-Hochwasser ein. Am Montag darauf wurden Bund und Länder konkret vor den drohenden Fluten gewarnt.

    ▶︎ Die BILD-Chronik!
    Samstag, 10. Juli
    Das EU-Flutwarnsystem (Efas) warnt Deutschland vor „extremem Hochwasser“ durch Starkregen. Doch von Bund und Ländern kommt keinerlei Reaktion.

    NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (60, CDU) ist im Wahlkampfmodus, redet in der ARD über Klimaschutz. Rheinland-Pfalz-Regierungschefin Malu Dreyer (60, SPD) macht Wahlkampf, lobt in Interviews ihren Kanzlerkandidaten Scholz. Und Katastrophenschutz-Chef Armin Schuster (60)? Ist ausgerechnet jetzt im Urlaub ...

    Montag 12. Juli
    Bundesinnenminister Horst Seehofer (72, CSU) verkündet das Verbot der Rockerbande „Bandidos“.

    Im „täglichen Lagebericht“ seines Hauses ist an diesem Morgen aber ein anderes Thema auf TOP 1!

    Die „Unwettergefahrenlage Deutschland“ warnt alle Landesregierungen und Katastrophenschützer vor „Starkregenfällen im Bereich südwestliches Nordrhein-Westfalen und nordwestliches Rheinland-Pfalz“. Zwischen dem 12. und 15. Juli“ seien dort Niederschläge zu erwarten mit „Spitzenwerten von bis 185 Liter/qm“.
    Ein Szenario, das später exakt so eintraf!

    UND WIE REAGIERT DIE POLITIK?

    Seehofer verliert kein Wort über die Vorwarnungen. Auch in Mainz und Düsseldorf rühren die Regierungschefs Laschet und Dreyer keinen Finger, um Anwohner zu warnen. Laschet gratuliert an diesem Tag Günther Jauch zum 65.! Malu Dreyer ruft auf zum Impfen, besucht eine Ausstellung („Am Ende des Tunnels“).

    Und das Bundesamt für Katastrophenschutz? Wirbt im Netz für interne Fortbildung ...
    Dienstag, 13. Juli
    Im „täglichen Lagebericht“ für die Innenministerien von Bund und Ländern heißt es: „Unwetterwarnungen“ und „erheblicher Dauerregen“ in BaWü, NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland.

    Das Technische Hilfswerk habe „vorsorglich Teileinheiten aller Ortsverbände bis mindestens 16. Juli“ in Bereitschaft versetzt.

    Auch der Wetterdienst warnt exakt die Landkreise in NRW und Rheinland-Pfalz, die später tatsächlich überschwemmt wurden, vor „Hochwasser“, „Überflutungen“ – und „Erdrutschen“.

    UND DIE POLITIK?
    Kein Wort von der drohenden Flut-Katastrophe! Seehofer stellt stattdessen an diesem Morgen in Berlin einen Bericht vor. Malu Dreyer redet im Landeskabinett über Corona-Lüfter in Schulen. Armin Laschet streitet mit der CSU über Steuererhöhungen. Und Katastrophenschutz-Chef Schuster? Weiter im Urlaub!

    Sein Amt twittert über eine neue App zur Unwetterwarnung – ohne die drohende Katastrophe auch nur zu erwähnen. Die Stadt Mayen (Rheinland-Pfalz) beginnt vorsorglich mit dem Auffüllen von Sandsäcken.

    Spätestens jetzt wäre in den USA eine Warn-SMS an alle Bewohner in den gefährdeten Gebieten gegangen.
    Mittwoch, 14. Juli
    In Eifel und Sauerland, zwischen Trier, Aachen, Wuppertal und Koblenz melden die Ämter: Land unter!

    JETZT reagiert NRW-Regierungschef Laschet.

    Er sagt nach einem Wahlkampftermin in Stuttgart seine Reise zur CSU-Klausur in Bayern ab, fährt nach Hagen ins Krisenzentrum, stellt sich tags drauf den Kameras vor überfluteten Straßen in Altena.

    Malu Dreyer postet am Morgen noch einen Gruß zu Frankreichs Nationalfeiertag.

    Erst kurz vor 23 Uhr: ihr erster Hinweis auf die Fluten bei Twitter. Die Regierungschefin informiere sich „fortlaufend über die schwierige Hochwasserlage“, „bangt mit den Betroffenen“.
    Seehofer meldet sich erst am nächsten Morgen zur Flutkatastrophe, bietet „Unterstützung“ an.

    Der Chef des Katastrophenschutzes wird am Tag darauf aus seinem Urlaub zurückerwartet. Sein Amt twittert an diesem Donnerstag nach der schlimmsten Flutnacht des Jahrhunderts: „Bereits seit Beginn der #Extremwetter-Lage wird die Bevölkerung auch über unsere Warn-App #NINA gewarnt“.

    Doch das half den Toten der Flutkatastrophe herzlich wenig ...

    https://www.bild.de/politik/inland/p...2784.bild.html

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    __________________________________________________ _________________________


    Wenn Haltung zeigen über alles geht, kommt so etwas dabei heraus...........


    Millionen Radiohörer und TV-Zuschauer wurden vor dem todbringenden Hochwasser nicht gewarnt, obwohl die regionalen ARD-Sender dazu verpflichtet sind.

    WIE konnte das passieren?

    In den Rundfunkgesetzen ist geregelt, dass die Öffentlich-Rechtlichen in Katastrophenfällen den Behörden ein „Drittsenderecht“ einräumen und amtliche Gefahrendurchsagen „unverzüglich“ ausstrahlen müssen.......Der WDR teilte gegenüber BILD mit, der Sender sei zwar „am Mittwochabend über die amtlichen Gefahrenmeldungen informiert“ worden.
    Aber die NRW-Landesregierung machte von ihrem Drittsenderecht ebenfalls keinen Gebrauch.

    Doch weder der WDR noch der SWR kamen vor der Flutwelle von allein auf die Idee, Gefahrenwarnungen zu senden. Eine WDR-Sprecherin räumt gegenüber BILD ein: „Eine eigene Sondersendung von WDR 2 in der Nacht wäre im Nachhinein angemessen gewesen.“ Man werde die „Berichterstattung daraufhin überprüfen, was wir zukünftig noch besser machen können.“

    Kritik am Sender wehrt WDR-Newsroom-Chef Stefan Brandenburg (50) im Interview mit dem Branchendienst DWDL ab: „Im Nachhinein ist man immer klüger.“ https://www.bild.de/politik/inland/p...3196.bild.html





    __________________________________________________ _____________________________
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Angela Merkel erhält Lektion in Klimawandel vom Ortsbürgermeister
    „Das erste Hochwasser war so um 1790. Da gab's noch kein Klimawandel“......Schuld heißt der kleine Ort. Und die Bundeskanzlerin spricht hier im Angesicht der Katastrophe auch von einer gigantischen Schuld der Menschen am Klimawandel. Und während sie dabei zum großen Schlag gegen die Umweltsünder ausholt, wird sie vom Bürgermeister unterbrochen.

    Was Helmut Lussi dazwischen zu erzählen hat, ist bemerkenswert, schon deshalb, weil die Medien sich lieber mit seinen so menschlichen Gefühlen und Tränen beschäftigt haben, als mit einem überaus couragierten Aufbegehren gegen die Allmacht eines staatstragenden Auftritts von Angela Merkel. Die sich selbst im kleinen Schuld nicht scheute, vor den Fernsehkameras Agendapolitik zu machen.

    Hier die kurze hörenswerte Passage. Zuerst redet die Bundeskanzlerin, dann unterbricht sie der Bürgermeister aus Schuld:

    „Wir werden natürlich nachdenken: Was können wir im Hochwasserschutz noch besser machen? Wir werden bei der Landwirtschaftspolitik, bei der Forstpolitik uns überlegen müssen, wie reagieren wir darauf. Also das, was wir sonst so oft im Zusammenhang mit Afrika zum Beispiel sagen – Mitigation, also Anpassung an den Klimawandel – das wird Schritt für Schritt auch in Deutschland parallel zu dem gesamten Umsteuern auf eine klimaneutrale Wirtschaft auch der Fall sein müssen.“
    Angela Merkel

    Unangenehm devote Zwischenfrage eines Journalisten:
    „Muss das alles schneller gehen?“

    „So schnell wie irgend möglich.“
    Angela Merkel

    Dann kommt – von der Seite intervenierend – mitten in die Rede der Bundeskanzlerin hinein Helmut Lussi: „Darf ich dazu mal ein kurzes Statement abgeben?“ Der Kopf der Kanzlerin fliegt in seine Richtung, ungläubiger Blick, so etwas hat es jedenfalls auf der Berliner Bühne schon lange nicht mehr gegeben.

    Aber Lussi wartet gar nicht etwa auf eine Wortfreigabe der hohen Dame, das hier ist seine Gemeinde und sein Wohnzimmer, das jetzt vollkommen zerstört daliegt. Merkel zieht missbilligend die Augenbrauen hoch – die Kamera fängt es noch ein und wechselt hinüber zum Bürgermeister von Schuld.

    Helmut Lussi also weiter:
    „Wir haben in der Chronik der Gemeinde Schuld mal nachgesehen: Das erste Hochwasser war so um 1790. Ich glaub da gab’s noch kein Klimawandel oder nicht in den Dimensionen. Das zweite Hochwasser war jetzt 1910. Das dritte, das unendliche Dimensionen überschritten hat, war jetzt 2021
    . Also ich glaube, uns hätte kein Hochwasserschutz geholfen, weil man kann so was gar nicht berechnen, wie bei solchen Wassermassen sich die Ahr verhält, das ist schier unmöglich.“

    Helmut Lussi, Ortsbürgermeister von Schuld

    Eine Szene (anzusehen hier), die den meisten Medien nicht ins Bild gepasst hat. Medien, die sich viel mehr auf die Tränen des Bürgermeisters konzentriert haben. Aber so verpassten sie auch die lehrreiche Botschaft dieser kleinen Szene:

    Solche Katastrophen sind immer auch ein stückweit unberechenbar – Armin Laschet musste das schmerzhaft lernen, als er sich von Kameras beim Feixen hinterm Bundespräsidenten erwischen ließ. Und Angela Merkel wollte jetzt das Drama von Schuld für eine klimaideologische Weltpolitik missbrauchen und wurde dafür von einem weinenden Bürgermeister wieder zurück auf die Erde geholt – ja, die Deutschen können es ja doch noch. Sie können noch Laut geben, wenn ihnen die Obrigkeit zu bunt wird. Helmut Lussi ist hier der Mann der Stunde.

    https://reitschuster.de/post/angela-...uergermeister/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

Seite 2 von 9 ErsteErste 1234567 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 15.10.2021, 07:55
  2. Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 27.08.2021, 07:50
  3. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 25.07.2021, 08:34
  4. Hochwasser: Laschet lacht und ist nicht Faktenfest
    Von Realist59 im Forum Innenpolitik
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 19.07.2021, 16:22
  5. Widerstand auf allen Ebenen
    Von dietmar im Forum Deutschland
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 02.11.2015, 08:06

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •