Während dieser Staat den Zuwanderern sämtliche Rechte auf Wahrung ihrer kulturellen Eigenheiten zubilligt und sogar die Scharia Anwendung vor deutschen Gerichten findet, haben die angestammten Minderheiten immer größere Probleme ihre verbrieften Rechte einzufordern. Vor allem die Ostfriesen leiden unter immer stärkeren Repressalien........

„Irgendwann sitzen wir wie Indianer in Reservaten“
Aurich (Ostfriesland) – „Eala Fresena – Seid gegrüßt ihr freien Friesen“. Das alte Grußwort der Ostfriesen gilt bis heute. Doch mit der Freiheit ist es nicht mehr weit her…
Lokaltermin an der Südgrenze des Naturschutzgebietes Ihlower Forst bei Aurich. Auf der Brücke über dem Flusslauf „Krummes Tief” haben sich 19 Ostfriesen versammelt, mit gemalter Landesfahne auf der Wange.
Hinter ihnen steht das Schild, das ihnen übel aufstößt: Naturschutzgebiet. Seit 2019 ist der Ihlower Forst Naturschutzgebiet, durchgedrückt gegen den Willen der Einheimischen, behauptet der Friesische Verband für Naturschutz und Ökologische Jagd (FVNJ e.V.).

Seit Jahren werde den Ostfriesen ihr Land genommen. Mehr als 17 Prozent der Fläche Ostfrieslands (inklusive Wattenmeer) seien inzwischen Naturschutzgebiete, im restlichen Niedersachsen sind es unter sechs Prozent. „Wir kultivieren unser Land seit Jahrhunderten. Wenn ich jetzt irgendwo einen Spatenstich ansetze, eine Blume pflücke, riskiere ich, bestraft zu werden“, sagt FVNJ-Vorstand Hans-Jürgen Bruns.
Die Ostfriesen seien eine anerkannte nationale Minderheit, und die Bundesrepublik habe versprochen, ihre Traditionen und Lebensweise zu schützen. Aber, so der Vorwurf, es passiere genau das Gegenteil!
Bruns: „Der Nabu diktiert, was gemacht wird. Irgendwann sitzen wir wie die Indianer in Reservaten. Das lassen wir uns nicht gefallen.“

Der FVNJ hat in den vergangenen Wochen eine Online-Befragung gestartet. 1109 Ostfriesen haben teilgenommen. Ergebnis u.a.: 71 Prozent haben Sorge um die Ostfriesische Kulturlandschaft, 65 Prozent fühlen sich durch das Handeln der Naturschutzbehörden bedroht.
Doch haben die Ostfriesen etwa etwas gegen Naturschutz? Dr. Hansjörg Heeren, FVNJ-Vorsitzender: „Nein. Wir sind energische Natur- und Tierschützer. Aber ein Naturschutzgebiet muss es nicht immer sein. Der Hinweis, die EU verlange dies, sei falsch.
Das bestätigt auch EU-Parlamentarier Jens Gieseke (EVP): „Es gibt keine einheitlichen Strukturen des Natur- und Landschaftsschutzes in Europa. Deshalb hat der Europäische Gesetzgeber keine zwingenden Vorgaben bezüglich des Schutzgebietetyps gemacht.“ Landschaftsschutzgebiete reichen. Die lassen den Ostfriesen mehr Freiheit.
Für Heeren und seine Mitstreiter ist der Fall klar: „Der Mensch soll ausgesperrt werden. Der Nabu muss lernen, Ostfriesland ist so schön, weil die Ostfriesen es so schön gemacht haben!”

Ostfriesen-Aufstand: „Irgendwann leben wir wie Indianer in Reservaten“ - Bremen - Bild.de