Demenzkranke um Vermögen gebracht?
Strafbefehl gegen Aachener Weihbischof

Dem Aachener Weihbischof Johannes Bündgens (65) wird etwas besonders Unchristliches vorgeworfen: Er soll sich am Vermögen einer dementen Frau bereichert haben – es geht um insgesamt 128 000 Euro!
Der Fall: Seit 2017 verfügte Johannes Bündgens über Kontovollmacht bei Rentnerin Marga K. († 79). Nach dem Tod ihres Mannes 2010 hielt er engen Kontakt zu K., soll sich ihr Vertrauen erschlichen haben.
Zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 soll der Geistliche dann viermal Geld vom Konto der Frau auf seines überwiesen haben. Sogar ein Haus soll er sich von dem Geld finanziert haben.
Die Machenschaften flogen auf, als der Seniorin im März 2018 ein Betreuer zugeteilt wurde. Dem fielen die Geldabgänge auf. Die Frau starb zwei Jahre später.
Der Bischof erschien am Dienstag nicht vorm Amtsgericht Kerpen (NRW). Das Gericht erließ einen Strafbefehl wegen Untreue: neun Monate auf Bewährung. Er muss außerdem 5000 Euro an den Kinderschutzbund zahlen.
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Eigentlich gehört ein Bischof zu den Gut- und Bestverdienern.