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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Auch andere Autoren haben sich mit Merkels Bilanz auseinandergesetzt...


    „Angela, wir danken Dir …“
    16 Jahre Merkel – eine verheerende Bilanz

    Sollten in 30 oder 50 Jahren Historiker die Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel analysieren und beurteilen, dürften vier Jahreszahlen im Mittelpunkt stehen: 2011 als Beginn des überhasteten und milliardenteuren Atomausstiegs, 2015 als Jahr der Aufgabe der Kontrolle über die Landesgrenzen, 2019 als Beginn der endgültigen Zerstörung der energetischen und industriellen Basis des Landes unter der Fahne der „Klimarettung“ und 2021 als Jahr der Demontage bürgerlicher Grundrechte unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung.

    Vornehmlich aus wahltaktischen Gründen entschied Bundeskanzlerin Merkel 2011 im Gefolge eines durch einen Tsunami ausgelösten AKW-Unfalls im fernen Japan unvermittelt, den mühsam ausgehandelten Atomkompromiss aufzukündigen und die friedliche Nutzung der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland damit zu beenden. Dass die Tsunami- und Erdbebengefahr hierzulande eher überschaubar ist und die meisten Länder gar nicht daran denken, den Ausbau der Kernenergie zu stoppen, spielte dabei ebenso wie wirtschaftliche Überlegungen keine Rolle. Schließlich gab es ja den Verbraucher, den man per EEG zur Zahlung der Zeche verpflichten konnte.

    Die Kosten für diese überhastete und rechtlich fragwürdige Entscheidung gehen in die Multimilliarden, werden aber vorsichtshalber nicht öffentlich kommuniziert. Wenn man jedoch weiß, dass die Kosten für den Rückbau des vergleichsweise kleinen AKW Greifswald bei 6,5 Milliarden Euro liegen, erkennt man die Dimension. Erst im Juni 2021 erhielten die Energiekonzerne 2,43 Milliarden Euro als Entschädigungszahlung für den vorzeitigen Atomausstieg vertraglich zugesichert.

    Vernunftwidriger Aktionismus
    Der Preis für eine Kilowattstunde Elektroenergie stieg während der Kanzlerschaft Merkels von 18,66 Cent auf 31,89 Cent (2021), also um fast 71 Prozent, was natürlich auch eine Folge der „Energiewende“ ist, in deren Folge sich die EEG-Umlage von 0,69 Cent auf 6,5 Cent (2021) fast verzehnfacht hat. Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt zahlt somit knapp 250 Euro im Jahr allein für diesen vernunftwidrigen Aktionismus der Bundesrepublik, der zudem die Stabilität der Energieversorgung des Landes nachhaltig gefährdet.

    Die 2015 ohne Zustimmung des Bundestages oder Kabinettsbeschluss verfügte Außerkraftsetzung geltenden Asylrechtes und des Artikels 16a des Grundgesetzes hatte dramatische Folgen sowohl hinsichtlich Kosten als auch bezüglich der inneren Sicherheit. Politisch verantwortlich ist in erster Linie die Bundeskanzlerin selbst, die alle Einwände der Sicherheitsbehörden in den Wind schlug und es zuließ, dass seitdem fast zwei Millionen Zuwanderer weitgehend unkontrolliert ins Land kamen, darunter bis zu 70 Prozent, die ihre Identität verschleierten.

    Die Kosten für die Vollversorgung dieser Klientel sind hierzulande ein Tabuthema. Offiziell geben Bund und Länder rund 20 Milliarden Euro jährlich für die „Flüchtlingsbetreuung“ im Inland aus, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die »Neue Zürcher Zeitung« zitiert hierzu Entwicklungshilfeminister Müller: „Für eine Million Flüchtlinge geben Bund, Länder und Gemeinden 30 Milliarden Euro im Jahr aus. Das Geld wäre in den Herkunftsländern besser angelegt.“ Da inzwischen etwa 1,8 Millionen Zuwanderer zu versorgen sind, kommt man rasch auf mehr als 50 Milliarden im Jahr – eine Zahl, die mit den Schätzungen des Institutes der Deutschen Wirtschaft (IW) und des Sachverständigenrates korreliert.

    Nun fallen 50 Milliarden jährlich nicht vom Himmel und sind auch nicht verfügbar, „weil der Bund gut gewirtschaftet hat“, wie eine in der Politik gestrandete ehemalige Weinkönigin unlängst stolz verkündete. Nein, es handelt sich um von den Bürgern hart erarbeitete Steuergelder und Sozialabgaben, die zwangsläufig an anderer Stelle fehlen. Mit diesem Geld könnte man Schulen und Kindertagesstätten sanieren, Jugendarbeit finanzieren, Brücken und Straßen instandsetzen, sozial Schwachen und Obdachlosen eine menschenwürdige Existenz ermöglichen und den skandalösen Pflegenotstand mildern. Aber für solche Selbstverständlichkeiten wird man als Kanzlerin natürlich nicht weltweit als Wohltäterin gefeiert und außerdem will die aufs Engste mit der Politik verbandelte Migrationsindustrie auch leben, für die die „Flüchtlingskrise“ ein Milliardengeschäft ist.

    Nach Berechnungen des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen kostet jeder Flüchtling den Steuerzahler etwa 450.000 Euro, eine Zahl, die Ifo-Chef Hans-Werner Sinn sogar noch für zu optimistisch hält, da sie von einer zügigen Integration in den Arbeitsmarkt ausgeht. Bei ca. zwei Millionen Zuwanderern sind somit Gesamtkosten von mindestens 900 Milliarden Euro zu erwarten …

    Während Politik und Medien eine zuwanderungsbedingte Zunahme der Kriminalität zunächst leugneten und später relativierten, zeigen die amtlichen Statistiken (Polizeiliche Kriminalstatistik und BKA-Bundeslagebild) ein anderes Bild. 2005, also zu Beginn von Merkels Kanzlerschaft, lag die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen (ohne ausländerrechtliche Verstöße) noch bei 448.544 Personen und 20 Prozent aller Tatverdächtigen. 2020 waren es dagegen bereits 557.688 und 29,9 Prozent aller Tatverdächtigen. Dieser dramatische Zuwachs um immerhin 24,3 Prozent ist in erster Linie auf tatverdächtige Zuwanderer (früher Asylbewerber) zurückzuführen, deren Zahl insbesondere in den Jahren 2015 und 2016 drastisch zugenommen hat und im Jahr 2020 bei 136.588 Personen liegt, die 253.640 Straftaten verübten. 2014 waren das noch 115.011.

    Zeche für vermeintliche Großherzigkeit
    Die Zeche für die vermeintliche Großherzigkeit der Bundeskanzlerin, die diese Zustände politisch zu verantworten hat, zahlten und zahlen die einheimischen Opfer. Allein 2020 wurden gemäß BKA-Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ 41.974 Deutsche Opfer von Straftaten mit Zuwanderern als Tatverdächtigen, darunter mehr als 2.000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Noch nicht enthalten ist darin die Bluttat von Würzburg, wo ein abgelehnter (aber wie so oft nicht abgeschobener) somalischer Asylbewerber drei Menschen brutal ermordete und neun weitere teilweise schwer verletzte. Erinnert sei auch an den blutigen Anschlag auf dem Berliner Breitscheid-Platz durch einen abgelehnten Asylbewerber mit hochkrimineller Vergangenheit. Dabei starben elf Menschen und 55 wurden zum Teil schwer verletzt. Der fahrlässige Umgang der Behörden mit dem späteren Täter, der in Deutschland unter mindestens 14 Aliasnamen Sozialleistungen beantragte, offenbarte schlaglichtartig den Wahnwitz der Merkelschen Zuwanderungspolitik. Ein Staat, der seine Grenzen nicht schützt und selbst Schwerkriminelle und Dschihadisten unkontrolliert aufnimmt und aus dem Sozialsystem alimentiert, setzt die eigene Bevölkerung erheblichen Gefahren aus.

    Kritikern dieser Politik wurde von den Merkel-Propagandisten neben den üblichen Diffamierungen als „Fremdenfeind“ oder „Rassist“ auch entgegengehalten, dass Deutschland doch ein reiches Land sei, dessen Bevölkerung moralisch in der Pflicht stünde, Asylheischende aus aller Welt aufzunehmen und zu versorgen.

    Wie weit es mit diesem vorgeblichen Reichtum der Deutschen tatsächlich her ist, offenbart eine Statistik des Haushaltvermögens. Die »Welt« schreibt hierzu: „Ganz anders sieht es jedoch beim Medianvermögen (die Hälfte hat weniger, die andere Hälfte mehr) aus. Da liegen die Bundesbürger mit ihren 70.800 Euro abgeschlagen hinten. In Italien liegt das Medianvermögen bei 126.000 Euro, in Österreich bei 83.000 und in den USA bei 88.000 Euro.“

    Noch dramatischer ist die Situation beim Geldvermögen der Bundesbürger, das 2018 im Median bei nur 16.801 Euro pro Kopf lag, deutlich hinter den angeblich „armen“ Südländern, die über die EU und die EZB mit Milliardensummen subventioniert werden.

    Schleichende Enteignung der Sparer
    Auch die schleichende Enteignung der deutschen Sparer durch die verheerende Nullzinspolitik der EZB wird von der Regierung Merkel bereitwillig mitgetragen, wie überhaupt jede Maßnahme zugunsten Dritter auf Kosten der eigenen Bevölkerung. Nutznießer sind im Grunde längst zahlungsunfähige Südstaaten der EU, für die die Europäische Zentralbank als Gelddruckmaschine fungiert. Bei rund 2,5 Billionen Euro, die in Deutschland auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten liegen, und einer Inflationsrate von durchschnittlich 1,5 Prozent (für 2021 werden sogar 2,4 Prozent erwartet!) beträgt der Wertverlust der Sparguthaben knapp 40 Milliarden Euro, um die der bundesdeutsche Sparer jährlich (!) betrogen wird. Das ist mehr als ein Zehntel des gesamten Bundeshaushaltes!

    Unterdessen sank das durchschnittliche Rentenniveau (vor Steuern!) im gleichen Zeitraum von 52,6 Prozent des Nettolohns auf 48,16 Prozent (2020) und zählt damit zu den niedrigsten in Europa. Dazu schreibt der Bayerische Rundfunk: „Während in der EU männliche Niedrigverdiener im Schnitt 80,7 Prozent ihres Netto-Durchschnittsverdienstes als Netto-Rente erwarten dürfen, waren es in Deutschland nur 53,4 Prozent.“ Normalverdienern geht es allerdings kaum besser, denn hier beträgt der EU-Durchschnitt 70,9 Prozent gegenüber den erwähnten 48,0 Prozent in Deutschland.

    Im Gegensatz zum Rentenniveau gehört die Abgabenlast für den steuerpflichtigen Bürger in Deutschland zu den höchsten weltweit. 2018 betrug der Abgabenanteil (Einkommenssteuer plus Sozialabgaben) auf das Bruttoeinkommen in Deutschland 39,7 Prozent (ohne Arbeitgeberanteil). In den USA beträgt dieser Anteil 23,8 Prozent und in der Schweiz gar nur 17,4 Prozent. Selbst der Wohlfahrtsstaat Schweden bittet seine Arbeitnehmer nur mit 25,2 Prozent zur Kasse. Insbesondere der weltweit mit Abstand höchste Anteil von Sozialabgaben (20,6 Prozent des Bruttoeinkommens) wirft angesichts des niedrigen Rentenniveaus die Frage auf, wer von diesen Abgaben alimentiert wird. Das sind in erster Linie Zuwanderer und Migranten, die nie in die deutschen Sozialsysteme eingezahlt haben, aber auch die riesigen Verwaltungsapparate der Bundesagentur für Arbeit, der Krankenkassen, Rentenversicherer und Kassenärztlichen Vereinigungen.

    Das Klimapaket
    Das Jahr 2019 war von zwei Entscheidungen geprägt, deren ökonomische und sozialen Folgen noch gar nicht absehbar sind. Das sind erstens der Beschluss zum Kohleausstieg bis spätestens 2038 und zweitens das sogenannte „Klimapaket“ der Merkel-Regierung, das am 16.10.2019 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Nun ist aus ökologischer Sicht wenig gegen eine Abkehr von der Kohleverstromung zu sagen, sofern sinnvolle und ökonomische Alternativen existieren. Nur gibt es diese nicht, zumindest nicht in Deutschland, wo man erst kürzlich dem CO2-neutralen Atomstrom abgeschworen hat. Der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung betrug 2020 trotz massiven Ausbaus mit dramatischen ökologischen Folgen gerade einmal 23,5 Prozent, der der Photovoltaik 9 Prozent, wobei beide noch nicht einmal kontinuierlich zur Verfügung stehen. Unter diesen Bedingungen ist der geplante Kohleausstieg mit „abenteuerlich“ noch freundlich beschrieben. Ähnliches gilt für das „Klimapaket“, das zudem allen Ernstes mit dem Anspruch daherkommt, das globale Klima ganz im Sinne der Greta-Religiösen zu „retten“. Wie schon beim Atomausstieg folgt die Bundeskanzlerin dem Geschrei lautstarker Lobbys zu Lasten von Wirtschaftlichkeit und Vernunft.

    Wie weit die Schere zwischen dem fast schon totalitär zu nennenden Machtanspruch der Regierenden und ihrer Fähigkeit zur Krisenbewältigung auseinanderklafft, zeigte der Umgang mit der Covid-19-Pandemie, wo Politik und Behörden in sämtlichen relevanten Bereichen auf das Kläglichste versagten. Zuerst gab es weder Masken noch Schutzkleidung, dann wurden erstere überteuert eingekauft und auf hirnrissige Weise verteilt. Die Corona-App erwies sich als millionenschwerer Flop, der Schutz der Pflegeheime wurde verfehlt und das Impfdesaster setzte dem kollektiven Versagen der Entscheidungsträger die Krone auf.

    Über Sinn und Wirksamkeit der Schutzimpfungen kann man durchaus geteilter Meinung sein, wobei die aktuellen Entwicklungen in Israel und Großbritannien zur Vorsicht mahnen, aber wenn eine Regierung die Impfung monatelang als einzigen Ausweg aus der Krise propagiert, es aber versäumt, rechtzeitig Impfstoffe zu ordern, und zuletzt die Beschaffung der sattsam als unfähig bekannten EU-Kommission unter Führung der Merkel-Vertrauten von der Leyen überlässt mit den bekannten Folgen, dann ist das in meinen Augen schon keine Fahrlässigkeit mehr, sondern Verrat an der eigenen Bevölkerung. Dass die gleiche Regierung dann noch die Stirn hat, Grundrechte teilweise ohne jeden epidemiologischen Nutzen einzuschränken, wobei die inzwischen auf Linie getrimmte Justiz auch noch Beihilfe leistet, zeigt, wie weit sich die Regierung Merkel und ihre politmedialen Hilfstruppen bereits von demokratischen und rechtsstaatlichen Grundsätzen entfernt haben.

    Düstere Aussichten
    Um die Situation noch einmal zusammenzufassen: Die Bundesrepublik Deutschland ist heute der Staat mit einem der geringsten privaten Haushaltsvermögen aller Euro-Länder, mit einer der höchsten Abgabenquoten weltweit und einem der geringsten Rentenansprüche EU-weit. Zudem ist unser Land spätestens seit 2015 Schauplatz einer zuwanderungsbedingt überbordenden Ausländerkriminalität und Opfer einer ökonomisch hirnrissigen ideologiegetriebenen Energie- und Wirtschaftspolitik, die die Bundesrepublik mittelfristig aus der Reihe der wirtschaftlich führenden Nationen ausschließen wird.

    Jenseits der vorgenannten Zahlen und Fakten gilt es jedoch noch eine weitere, nicht weniger bedrohliche Entwicklung zu beklagen, nämlich die von Merkel und ihren politischen und medialen Verbündeten verursachte und nachhaltig vorangetriebene Spaltung der Gesellschaft und die schleichende Etablierung einer Gesinnungsdiktatur.

    Die Bundesrepublik dürfte inzwischen das einzige westliche Land sein, in dem gefühlt sämtliche Leser- und Diskussionsforen der Mainstream-Medien im Sinne der Regierung zensiert werden. Sie dürfte außerhalb von Diktaturen auch das einzige Land sein, in dem der Bürger vom Staat gezwungen wird, die Regierungspropaganda der öffentlich-rechtlichen Medien zu finanzieren. Mittlerweile ist ein Zustand erreicht, in dem der politisch Interessierte gezwungen ist, sich bei ausländischen Medien (z. B. der Schweiz) über die Vorgänge im eigenen Land zu informieren, da keine unabhängige Berichterstattung außerhalb von Nischenmedien mehr existiert. Dieser Prozess der Quasi-Gleichschaltung der Medien ist eng mit dem Jahr 2015 verbunden. Selbst die eher linke Otto-Brenner-Stiftung musste in einer Studie einräumen, dass die untersuchten Medien bezüglich der Flüchtlingsproblematik überwiegend Regierungspropaganda verbreiteten. In einem derartigen Umfeld ist eine sachliche Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit nicht mehr möglich – ein Zustand, der mich fatal an die Verhältnisse in der verblichenen DDR erinnert, womit sich der Kreis zu Merkels Sozialisierung schließt.

    Angesichts all dieser Entwicklungen kann man ohne Übertreibung postulieren, dass es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie einen Bundeskanzler oder Politiker überhaupt gegeben hat, der dem eigenen Gemeinwesen so nachhaltigen und irreversiblen Schaden zugefügt hat wie Angela Merkel. Den Preis zahlen die Bürger und die nachfolgenden Generationen, die eine ungewisse und bedrohliche Zukunft erwartet. Der Weg der Bundesrepublik Deutschland in eine ökosozialistische Gesinnungsdiktatur mit der inneren Sicherheit von Mogadischu ist bereits fest vorgezeichnet. Angela, wir danken Dir …

    https://reitschuster.de/post/16-jahr...erende-bilanz/



    Das Zeugnis für die 16 Jahre einer Kanzlerin
    24 renommierte Autoren ziehen eine Bilanz der Ära Merkel. Und diese Bilanz ist so niederschmetternd, dass einem unwillkürlich das Schmähwort von der „Abrissbirne aus der Uckermark“ einfällt.

    Vor vier Jahren ließ Philip Plickert, Wirtschaftsjournalist bei der FAZ und seit 2019 für die Zeitung aus London berichtend, 22 Autoren – Publizisten, Historiker, Juristen, Ökonomen, Politologen und Journalisten – aus dem liberalen und konservativen Milieu eine kritische Bilanz der Merkel-Jahre ziehen.

    Seither ist die Schneise der Verwüstung, die Merkel schlug, nur noch breiter geworden. Herausgeber Plickert selbst bringt es auf den Punkt:

    „Lässt man die 16 Merkel-Jahre Revue passieren, findet man mehrere planlose Entscheidungen und abrupte, opportunistische Wenden – mit gravierenden Konsequenzen für Deutschlands gesellschaftliche Stabilität und Wohlstand. Das von ihren Spin Doctors gezeichnete Bild einer Kanzlerin, die alle Dinge ,vom Ende her denkt‘, die kühl-naturwissenschaftlich die Konsequenzen, Chancen und Risiken abwägt, ist Fiktion. Vielmehr hat Merkel in entscheidenden Phasen – in der Euro-Krise, bei der Energiewende und in der Asylkrise – ohne Plan gehandelt. Sie fuhr ,auf Sicht‘ und hat sich dabei mehrfach verirrt. Bei der Energiewende ließ sie sich von Ängsten in Medien und Bevölkerung leiten. In der Migrationskrise hat sie kopflos gehandelt und nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa ein gewaltiges Problem aufgeladen.“

    Das erratische Management der Corona-Krise inklusive vermasselter Impfstoffbestellung, Maskenskandal, Intensivbettenschwindel und wiederholten Kehrtwenden, dazu immer repressivere Maßnahmen zur „Eindämmung“ des Virus kamen seit 2020 hinzu. Nun, da die Merkel-Ära sich endlich dem Ende zuneigt, haben die Autoren ihre Beiträge von 2017 aktualisiert, erweitert oder, im Fall des Politikwissenschaftlers Werner Patzelt, komplett überarbeitet: Sein Beitrag heißt jetzt „Merkels Erbe. Die Kanzlerin hat ihre Partei in eine äußerst schwierige Lage gebracht.“ Denn auch die CDU, in den 16 Merkel-Jahren vergrünt und sozialdemokratisiert, dazu personell geschwächt, steht jetzt schlechter da als zu Beginn ihrer Kanzlerschaft. Bevor Annalena Baerbock sich selbst in Rekordzeit entzauberte, sagten Umfragen ja tatsächlich voraus, dass die Union von den Grünen überflügelt werden könnte.

    Mit Blockflöten gegen Islamisierung
    Patzelt macht dafür u.a. Merkels Glaube an die Alternativlosigkeit ihrer Politik verantwortlich und die Tatsache, dass Merkel seit Beginn ihrer Kanzlerschaft darauf achte, „möglichst in Übereinstimmung mit der jeweiligen öffentlichen Meinung zu handeln. Nichts scheute sie mehr, als bei den überwiegend grün-links sympathisierenden tonangebenden Medien in Ungnade zu fallen.“ In die offene rechte Flanke, in der sich bürgerlich-konservative und patriotische Wähler wohlgefühlt hatten, sei dann die AfD gestoßen, was Merkel zugelassen habe.

    Wolfgang Ockenfels kritisiert, dass die Pfarrerstochter mit ihrem Modernisierungskurs wertkonservative Christen vergrault, dafür den Islam umarmt und in der Flüchtlingskrise gesinnungsethisch gehandelt habe. Auf die Sorgen aus der Bevölkerung vor Islamisierung und Heimatverlust reagierte Merkel tatsächlich einmal so.: „Wir sind die Partei mit dem C im Namen. Haben wir eigentlich noch Selbstbewusstsein? Man muss ja nun wirklich nicht irgendwo hingehen von AfD bis Pegida, um Weihnachtslieder, christliche, singen zu dürfen. Aber wie viele von uns tun denn das noch auf ihren Weihnachtsfeiern in den Kreisverbänden? Und wo läuft da irgendwo so ‚n Tamtamtam und ,Schneeflöckchen Weißröckchen‘ oder was weiß ich, na ja, es ist auch, nein, aber ich meine, wie viel christliche Weihnachtslieder kennen wir denn noch? (…) Und dann muss man eben mal ‚n paar Liederzettel kopieren und einen, der noch Blockflöte spielen kann oder so, mal bitten – ja ich meine das ganz ehrlich, sonst geht uns ein Stück Heimat verloren.“ 

    Über Merkels Prägung in der DDR, wo sie die ersten 35 Jahre ihres Lebens zubrachte, schreibt Ralf Georg Reuth. Die Tochter des „roten Kasner“, der entgegen dem Trend mit seiner Familie einige Wochen nach ihrer Geburt von Hamburg in den Osten rübermachte, war in der FDJ als Sekretärin für Agitation und Propaganda tätig (Merkel später: „Kulturarbeit“) und fiel auch sonst nicht als Regimekritikerin auf. Zur Wendezeit war sie Sprecherin beim Demokratischen Aufbruch, also als Reformsozialistin aktiv, nach der Wiedervereinigung war wieder Opportunismus angesagt.

    „Uns ist das Ding entglitten“
    „Merkel überwältigte den politischen Gegner nicht, sie stahl seine Kleider“, schreibt Dominik Geppert, der die Linksverschiebung der Union und ihre programmatische Entkernung zum Frust bürgerlicher Konservativer schildert. Potenzielle Nachfolger habe Merkel zuverlässig demontiert. Nun hinterlasse sie „kein geordnetes Haus, sondern eine ausgebrannte Regierung und eine profillose Partei ohne Alleinstellungsmerkmale und inneren Kompass“.

    Die Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft und die asymmetrische Demobilisierung der politischen Gegner durch Adaption ihrer Forderungen beschreibt Daniel Körfer. Steuern und Abgaben haben Rekordhöhen erreicht, 40 Prozent des Haushalts gehen für Arbeit und Soziales drauf, enorme Zuschüsse aus Steueraufkommen für Renten werden zum Nachteil für Infrastruktur, Bildung, Verteidigung. Finanzkrisen-Tsunami, Fukushima-Tsunami, Flüchtlings-Tsunami, Euro- und Pandemie-Tsunami, EEG, extreme Verteuerung von Energie, Ausstieg aus Atom und Kohle sowie die Absage an die No-Bailout-Klausel verursachten ungeheure Kosten. Merkel habe „der klare ordnungspolitische Kompass“ gefehlt.

    Alexander Kissler, einer der beiden Autoren, die neu für das Buch gewonnen werden konnten, bescheinigt der Merkel-Regierung in der Corona-Politik „unteres Mittelmaß“. Planloses Durchwursteln und Auf-Sicht-Fahren hätten das Krisenmanagement geprägt („Uns ist das Ding entglitten“, Merkel im Januar 2021). Merkel habe sich mit einem weitgehend geschlossenen „Chor der immerselben warnenden, mahnenden virologischen Berater und düster gestimmten Modellierer“ umgeben und nicht auf Stimmen der Wirtschaft, der Künstler, der Kinder- und Jugendpsychologie, der Sport- und der Alterswissenschaft, der Heil- und der Sonderpädagogik gehört, was zu einem „trübseligen Lockdown-Fundamentalismus“ beigetragen habe.

    Das Versagen in der Flüchtlingspolitik vollzieht Cora Stephan weitgehend anhand der Erkenntnisse aus Robin Alexanders Buch „Die Getriebenen“ nach. „Dass nicht nur von der Not getriebene, sondern auch von deutschen Versprechungen angezogene Migranten kommen, überwiegend junge Männer, dass man bei den meisten nur sehr wenig schulische oder berufliche Qualifikation erwarten kann, die einen „Fachkräftemangel“ beheben könnte, und dass niemand von Verstand unkontrolliert und ungesteuert Massen von Menschen ins Land lässt, von denen man nichts weiß, auch nicht, ob sich darunter auch Verbrecher und Terroristen verbergen – solche Bedenkenträger und Stimmungskiller wurden von willkommenstrunkenen Medienvertretern als „Fremdenfeind“ durchs Dorf gepeitscht. Ohne dass Merkel sich dagegen ausgesprochen hätte. Cora Stephan: „Die Folgen der chaotischen, planlosen Politik im Herbst 2015 werden zu Merkels Erbe gehören.“

    Versagen in der Migrationspolitik
    Das findet auch Thilo Sarrazin, der trocken konstatiert: „Merkel hat die Diskussion über Steuerung und Kontrolle der Einwanderung verhindert.“ Sarrazin erwähnt die Schattenseiten der Massenmigration, von der Gewaltkriminalität bis zu den enormen Kosten. „Nach meiner Einschätzung werden mindestens zwei Drittel dauerhaft (das heißt lebenslang) zu Transferempfängern mit direkten und indirekten Kosten von 20.000 bis 25.000 Euro pro Jahr. In der Summe bedeutet also die Flüchtlingswelle seit 2015 eine staatliche finanzielle Zukunftsbelastung von rund einer Billion Euro.“ Für Merkel („Wir schaffen das!“) offenbar kein Thema, sie wollte unter allen Umständen ein freundliches Gesicht zeigen. Sarrazins Urteil: „Ihr Versagen in der Migrationspolitik wird dereinst als größte Fehlleistung ihrer Amtszeit in die Geschichtsbücher eingehen.“

    Mit den Widersprüchen der Euro-Krise beschäftigt sich David Marsh. Merkel habe zwar „regelmäßig Lippenbekenntnisse zu den heiligen traditionellen ordnungspolitischen Prinzipien abgegeben, etwa indem sie sich gegen eine Haftungsunion durch eine vollständige Schulden-Vergemeinschaftung sträubte“, doch faktisch gebe es schon länger „eine schleichende Haftungsvergemeinschaftung. Es ist bemerkenswert, dass eine Ausweitung von Bundesbankkrediten auf mehr als 1.000 Milliarden Euro via die EZB an andere Notenbanken und hoch verschuldete Staaten ohne parlamentarische Zustimmung vollzogen wurde und nicht einmal Gegenstand einer richtigen Parlamentsdebatte war.“

    Dass Merkel immer wieder mal am Parlament vorbei folgenreiche Entscheidungen traf und „durchregierte“, kam dem Autor dieser Zeilen bei der Lektüre persönlich zu kurz, um hier mal einen kleinen Kritikpunkt anzubringen. Merkels autokratische Gelüste, die Abtötung des demokratischen Diskurses durch die behauptete Alternativlosigkeit ihrer Politik, ihr Entweder-Oder und damit die auf die Spitze getriebene Spaltung der Gesellschaft werden auch zu ihrem politischen Erbe gehören; ein eigenes Kapitel zu diesem Thema wäre wünschenswert gewesen.

    Auf dem energie- und klimapolitischen Holzweg
    Henning Klodt und Stefan Kooths nehmen eine makroökonomische Bilanz der Merkel-Jahre vor. Was den Arbeitsmarkt betrifft, fällt ihr Urteil recht positiv aus, allerdings seien in Deutschland „viele Bereiche für private Investitionen noch immer schwer zugänglich und zu stark reguliert“, weshalb Kapital weiter ins Ausland fließe. Den teuren deutschen Sonderweg in der Energiepolitik analysiert Justus Haucap. Man müsse von einem „energie- und klimapolitischen Irrweg der Merkel-Regierung“ sprechen. Statt eine wirklich grundlegende Reform der energiepolitischen Rahmenbedingungen in Angriff zu nehmen, sei es bisher „bei Flickschusterei und einem Herumdoktern an Symptomen“ geblieben. Zugleich müsse der Fokus „viel, viel stärker als bisher auf Forschung, Innovation und der Entwicklung neuer Technologien liegen“. Der Holzweg, den die Merkel-Regierung in der Energiepolitik beschreite, sei teuer, aber klimapolitisch ziemlich wirkungslos.

    Roland Tichy nimmt sich die ideologisch-planwirtschaftliche Technologiepolitik vor. Die Energiewende sei ein „ideologisches Projekt“ und erinnere „in ihren Auswirkungen wie ihrer gesellschaftlichen Ausgestaltung fatal an planwirtschaftliche Methoden der Fehlsteuerung, die blind an längst erkannten Natur- und Marktgesetzen vorbeischrammen.“ Er beklagt die eklatanten Digitalisierungsdefizite (nur knapp 2 Prozent der Breitbandanschlüsse sind Glasfaserkabel, mehr als 80 Prozent der Anschlüsse im ländlichen Raum sind nicht zukunftsfähig). Tichys vernichtende Bilanz: „Deutschland ist in puncto IT-Produkte, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in vielerlei Hinsicht zurückgeblieben. Die einstigen Stärken der deutschen Industrie – insbesondere die Autoindustrie – wackeln.“

    Wie steht es um die Familienpolitik der CDU? Die ist, so Birgit Kelle, komplett sozialdemokratisiert worden. Mit Ursula von der Leyen, die sich im Kampf um eine Frauenquote im Bundestag mit den Damen der linken Oppositionsparteien offen verbündete, habe Merkel eine Familienministerin installiert, die sich – recht ungewöhnlich für eine Mutter von sieben Kindern – vom früheren familienpolitischen Profil der CDU verabschiedete. Das traditionelle Familienbild gelte nun auch in der CDU als unmodern und überholungsbedürftig. Stattdessen werde realisiert, was die DDR vorgemacht habe: „flächendeckende Krippenbetreuung sowie Ausbau der Ganztagsbetreuung auch im Schulbereich. Kurzum, eine Verlagerung der Erziehung von Kindern raus aus der Familie und hinein in Institutionen (des Staates) und dadurch Freisetzung der weiblichen Arbeitskapazität für Erwerbsarbeit“. Unter Merkel habe die CDU die familienpolitische Themenführerschaft komplett an SPD und Grüne übergeben.

    Verfehlte Integrationspolitik
    Michael Wolffsohn beschreibt, wie die operative Flüchtlingspolitik im Jahr 2015 fast alles falsch gemacht habe, was falsch zu machen war. Wer vor Gefahren warnte, Befürchtungen äußerte oder sich gänzlich ablehnend verhielt, sei, „wenn nicht in die Nazi-, so doch wenigstens in die rechte oder rechtsextreme, auf jeden Fall in die ,populistische‘ Ecke“ gestellt worden. Populisten, so Wolffsohn, drückten aber „ein tiefes und teils berechtigtes Unbehagen aus, welches zumindest große Teile des ,Populus‘ empfinden. Es entstand durch die Unzulänglichkeit der politischen Antworten auf fundamentale Probleme – und nicht zuletzt durch die herablassende, diffamierende Art, mit der Kanzlerin, Koalition und die kulturhegemonialen Kreise reagierten.“ Merkels „humanitären Imperativ“ begrüßt der Autor hingegen ausdrücklich.

    Wie steht es um Merkels Verhältnis zu den Juden und zum jüdischen Staat? Rafael Seligmann meint, dass Merkels Position „gegenüber den Juden und anderen Menschen in Not weitgehend durch christliche Gesinnungsethik geprägt“ (ist). Merkels Israel-Politik sei „prinzipiell wohlwollend“, auch wenn Seligmann die „opportunistische Zustimmung (bestenfalls Stimmenthaltung) Berlins zur unentwegten Serie einseitig anti-israelischer UN-Resolutionen“ nicht entgangen ist. Und auch nicht die Appeasement-Politik gegenüber Iran.

    Necla Kelek thematisiert die verfehlte Integrationspolitik der Merkel-Jahre. Viele Migranten, insbesondere die muslimisch- und türkischstämmigen und ihre Organisationen, hätten Integration nicht wirklich gewollt. Vielmehr beanspruchten Türken, Kurden oder Syrer, Afghanen, Maghrebiner eine Sonderstellung für sich, ihre Religion und Lebensweise. Das Festhalten an den Islamverbänden wie der Ditib als Partner erscheine heute als eine Demutsgeste gescheiterter Politik. Ehrenmorde, Paralleljustiz, Zwangsheirat und Kinderehen seien echte Probleme, dennoch werde der Islam verharmlost, er (der Islam, nicht die 5,6 Millionen Muslime als Individuen) gehöre sogar zu Deutschland. Forderungen etwa von Özoguz nach Partizipation und Teilhabe, Kultursensibilität und Migrantenquoten in Behörden und staatlichen Instituten erteilt Merkel keine Absage. (Und das, wo sie doch selbst noch 2010 Multikulti für „gescheitert, absolut gescheitert“ erklärt hatte.)

    Widerspruch wird mit repressiven Maßnahmen begegnet
    Meinungsfreiheit und Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das ist das Thema von Joachim Steinhöfel. Straftatbestände wie Volksverhetzung, Beleidigung, Verleumdung oder üble Nachrede, die im Strafgesetzbuch stehen und klar definiert sind, wurden durch den schwammigen Begriff „Hass und Hetze“ ersetzt, „um zulässige Meinungsäußerungen, die ihrer politischen Ausrichtung zuwiderlaufen, zu kriminalisieren, jedenfalls aber gesellschaftlich zu delegitimieren.“ Der Druck gegen Kritiker habe sich seit 2015 verschärft. „Dieses Aufbegehren relevanter Teile der Bevölkerung, die diese Entwicklung nicht widerspruchslos hinnehmen wollten, glaubte man in weiten Teilen der politisch-medialen Klasse und vor allem im Bundeskanzleramt am besten durch repressive Maßnahmen kontrollieren zu können.“ Und: „Die mit Millionen subventionierte Amadeu-Antonio-Stiftung ist nur ein kleiner Teil einer Phalanx bis hin zum Innenministerium und zu Angela Merkel selbst, die dabei sind, Menschen einzuschüchtern, die ihre verfassungsmäßigen Rechte auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen.“ Denunziation, Delegitimierung und das Bestrafen von Abweichlern nähmen zu. Steinhöfels Bilanz: „Merkels Regierung und die Gesetze wie das NetzDG durchwinkenden Abgeordneten der Großen Koalition haben dem freiheitlichen Diskussionsklima erheblichen Schaden zugefügt.“

    Wie sieht das Ausland Merkel? Der Brite Anthony Glees meint, Merkel habe unvorhersehbar, irrational und emotional getrieben gehandelt, alle Vernunft in den Wind geschlagen und sich „beinahe hippiehaft über Common Sense und Regeln hinweggesetzt“. Ihr überstürzter Ausstieg aus der Kernenergie, insbesondere aber die desaströsen Konsequenzen ihres Handelns in der Flüchtlingskrise, hätten letztlich den Ausschlag für den Brexit gegeben. Beim Referendum habe der Wunsch, die Kontrolle über die Grenzen wieder zu erlangen, eine tragende Rolle gespielt. Man habe überdies das Gefühl gehabt, dass die Deutschen die EU kontrollieren wollten.

    Das sieht Boris Kálnoky ganz ähnlich. Während Kohl auch kleineren Staaten stets auf Augenhöhe begegnet sei, war Deutschland im Lichte von Merkels Flüchtlingspolitik „plötzlich wieder der gefürchtete Nachbar aus alten Zeiten: mächtig, hysterisch und unberechenbar.“ Die Visegrád-Gruppe sei deswegen ab 2015 zu einer Art Selbstverteidigungsbündnis umfunktioniert worden. Auch die Drei-Meere-Initiative, eine lockere Kooperation aller 2004 neu beigetretenen ostmitteleuropäischen EU-Mitglieder plus Österreich, sei „teilweise entstanden als Reaktion auf das deutsche Übergewicht und Deutschlands Richtung in der Europa-Politik unter Angela Merkel seit der Migrationskrise.“ Allerdings sei durch die Flüchtlingskrise der Bruch erst sichtbar geworden, das Unbehagen sei schon viel früher dagewesen.

    In Mittel- und Osteuropa eindeutig an Sympathie verloren
    Wie Merkel in Österreich gesehen wird, erläutert Andreas Unterberger. „Merkel-Deutschland hat in Mittel- und Osteuropa gegenüber dem Kohl-Deutschland eindeutig an Sympathie verloren. Merkel ist ganz auf Frankreich orientiert. Mitteleuropäer vermissen die Fähigkeit zu einem strategisch-europäischen Denken, das über Pro-EU-Rhetorik hinausginge.“ Mit dem jungen Kanzler Kurz (2015 noch nicht 30 Jahre alt) verband Merkel eine tiefe Aversion. Dafür schmiedete Kurz ein Bündnis zur Sperrung der Balkan-Route. Inzwischen habe er aber erkannt, dass dennoch keine Allianz stark genug ist, um sich gegen die deutsch-französische Achse durchzusetzen. „Kurz hat (resignierend) erkannt, dass er Maßnahmen der EU gegen die illegale Migration und für mehr Abschiebungen mit Sicherheit nicht gegen Deutschland, sondern nur mit diesem erreichen kann.“

    Christoph Caldwell beschreibt Merkels Verhältnis zu den vier amerikanischen Präsidenten, mit denen sie zu tun hatte. „Neben George W. Bush erschien sie wie eine NATO-unterstützende Neokonservative, neben Barack Obama wie eine „Globalbürgerin“ und neben dem einwanderungskritischen Donald Trump erschien sie – mit ihrer Politik der Grenzöffnung und unbegrenzten Migrantenaufnahme – wie ein Symbol deutscher nationaler ,Selbstabschaffung‘“ (wofür sie als vermeintlich verbliebene „Führerin der freien Welt“ während der Trump-Jahre von Linken gefeiert wurde). Caldwell: „Ihre Methode war das Gegenteil von Schröders Ansatz. Sie hat offene Konflikte mit Washington zu vermeiden versucht, hat nicht das Misstrauen des State Departments erregt, hat keine Ankündigungen über Ambitionen Deutschlands in der Welt gemacht. Sie ist Schritt für Schritt vorgegangen und hat damit die transatlantischen Beziehungen neu adjustiert.“

    Zum Schluss schildert Erich Vad das Dilemma deutscher Sicherheitspolitik zwischen Pazifismus und maroder Bundeswehr. Letztere ist dramatisch geschrumpft. Noch 1990 nach der Wiedervereinigung dienten fast 600.000 Soldaten in den Streitkräften, seitdem wurde sie immer weiter verkleinert. Heute gehören ihr noch knapp 184.000 Soldatinnen und Soldaten an. Überbordende Bürokratie, mangelhafte Einsatzfähigkeit in sämtlichen Truppenteilen, gravierende Materialprobleme, ein verschleppendes Beschaffungswesen und massive Personalprobleme machen der Truppe zu schaffen. Ob Kampfflugzeuge, Panzer oder Schiffe – die Bundeswehr ist nur sehr bedingt abwehrbereit. Für die Pilotenausbildung muss die Bundeswehr in den Jahren 2021 bis 2024 sogar Hubschrauber beim ADAC anmieten. Vad: „In den Bundestagswahlkämpfen sowie in den anschließenden Koalitionsverhandlungen der Ära Merkel spielen sicherheitspolitische Überlegungen nur eine marginale Rolle. Es ist nicht zu übersehen: Deutschland definiert sich vorrangig als pazifistische Zivilmacht.“

    Auch die Sicherheit ihres Landes scheint der Kanzlerin nicht wirklich am Herzen zu liegen. So wenig wie Wohlstand, Grundrechte und gesellschaftlicher Frieden. Wenn Merkel im Herbst nach 16 viel zu langen Jahren endlich das Bundeskanzleramt räumt, hinterlässt sie einen Scherbenhaufen. Immerhin ist die Chronik ihres Versagens dokumentiert.

    https://www.achgut.com/artikel/verhe...itische_bilanz
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    und weiter


    Offener Brief an Merkel aus der Schweiz: „KANZLERIN DER LÜGE“

    Dieser offene, sehr persönliche Brief wurde aus der Schweiz verschickt. Er steckt voller Wut und Traurigkeit. Zeichen dieser schlimmen Zeit.

    Grüezi – Angela Merkel – aus der freiheitlichen Schweiz,

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    normal sprechen die Leute Sie mit „Sehr geehrte…“ an. Das muss ich mir verkneifen, denn „ehren“ kann ich Sie nicht, da würde mein Herz zerspringen! Den Offenen Brief hier, den ich zusätzlich ins Netz stellen werde, sollten Ihre Berater/Handlanger genau lesen und an Sie weiterleiten. Wir kennen es ja: Von Ihnen prallt jede Kritik ab, aber vielleicht ist Ihr derzeitiger Urlaub genau das Richtige, einmal die Seele baumeln zu lassen, wenn Sie überhaupt so etwas kennen…? Oder diese in sich spüren? Erneut haben Sie eine widerliche Privat-PR-Show in Bayreuth abgezogen, Ihr stummer Mann war dabei, der auf mich seit Jahren den Eindruck macht, dass er Angst vor Ihnen hat.

    Von Gastautor Günter Dringenberg

    Nun – Angst haben mit Sicherheit viele Millionen Menschen in Deutschland – vor Ihnen, vor Ihrer katastrophalen, unsäglichen, ja – bösartigen, arroganten Politik. Ich besonders! Obwohl ich rund 27 Jahre weg aus Deutschland bin, traue mich schon sechs Jahre nicht mehr in dieses Land, weil ich kein Messer im Rücken haben möchte. Unzählige Freunde von mir haben die deutsche Kanzlerin einfach nur satt. Einige haben es wie ich gemacht: Firma verkauft, alles sonst noch dazu und sind regelrecht „geflüchtet“ aus diesem Land! Und ganz entsetzlich: Vor Jahren warfen Sie auf einer Bühne einfach die deutsche Flagge in die Ecke, bekamen Zitteranfälle, wenn die Nationalhymne bei offiziellen Anlässen gespielt wurde. Und Sie wollen „Führerin“ einer Wirtschaftsnation sein, der wichtigsten in Europa? Es muss wohl furchtbar für Sie gewesen sein, denn Sie hätten sich viel lieber die DDR-Hymne gewünscht? Richtig? Seien Sie einmal ehrlich!

    Donald Trump hat Sie genau erkannt, er wusste, warum er Ihnen bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus nicht die Hand geben wollte. Der damalige US-Präsident wollte demonstrieren, dass er sie durchschaut hatte, Ihren Charakter, Ihre Scheinheiligkeit. Die Ehrlichkeit von Trump, mit solchen Leuten wie Sie umzugehen, finde ich großartig. Denn Ehrlichkeit ist genau das Gegenteil von Lüge!!! Man stelle sich vor, der amerikanische Präsident hätte die US-Flagge auf einer Bühne in die Ecke geworfen… Unvorstellbar!!! Oder ein anderer Präsident. Die Menschen auf der ganzen Welt lieben ihr eigenes Land. Und Sie, die deutsche Kanzlerin, schmeißen achtlos die deutsche Nationalflagge in die Ecke? Pfui Teufel! Und Ihre CDU-Knechte lachen und beklatschen das auch noch. Widerlich!

    Sie sind durch und durch eine Sozialistin schlimmster Couleur. Sie haben nichts anderes als Diktatur kennengelernt, das muss man doch einmal deutlich sagen dürfen! Ihre Stasi-Akte ist nie aufgetaucht, die Medien haben es versäumt, nachzurecherchieren… Sie waren clever, haben sie die Akte verschwinden lassen? Unbegreiflich erscheint mir, warum die Deutschen trotzdem noch die CDU nach so vielen Jahren wählen wollen. Eine Type wie Laschet kann nun wirklich nicht der Grund sein! Ihr damaliger Chef Honecker war ein seniler „Gartenzwerg“, der zwar böse, engstirnig und kleinkariert war. Sie dagegen waren und sind immer gefährlich gewesen für die deutschen Bürger, das zeigt bis heute Ihre Europa-Politik, haben dazu diese erfolglose Verteidigungsministerin von der Leyen ins EU-Präsidentenamt gehievt, obwohl die nie zur Wahl stand. Anscheinend hat es Ihnen großen Spaß gemacht, wenn Sie Grundgesetze ignorierten, neue widerliche Gesetze mit Ihren Vasallen ausgekungelt haben und das Deutsche Parlament sozusagen aushebeln konnten. Da waren Ihnen die linksradikalen Grünen, diese Öko-Sozialisten, sehr behilflich. Das alles ist schändlich, diktatorisch, da kommen Gefühle wie in Nordkorea auf.

    Sie, die erste deutsche „Führerin“, haben mit dem hart erarbeiteten Steuergeld der Deutschen nur so um sich geworfen, Milliarden ohne Ende überallhin, man kann es nicht glauben, es kostet ja nichts, denkt sich die Diktatorin. Jeder im Land kennt Ihre Fehler, die zig Milliarden kosteten. Flüchtlingskrise: ebenso zig Milliarden und immer weiter die Sozialkassen plündern. Aber Corona ist Ihr Meisterstück. Das ganze Ding ist verlogen von Anfang bis zum bitteren Ende. Und es wird hoffentlich bald herauskommen, wer hinter diesem Welt-Skandal steckt. Vielleicht ist es der unsägliche Psychopath Klaus Schwab mit seiner WEF? Oder Bill Gates mit seinen undurchsichtigen Milliardären, die die Welt impfen wollen und noch mehr Milliarden verdienen wollen? Oder ist es dieser nach Weltmacht strebenden alte Greis George Soros, der linke Organisationen mit viel Geld unterstützt? Soros hat sicher auch seine Finger mit im Spiel, wenn Sie jetzt mit Ihrer Freundin von der Leyen den Ungarn Victor Orban nötigen und in die ungarischen Gesetze eingreifen. Wer weiß, wo das Soros-Geld überall ankommt? Und die Deutschen sollten nie vergessen: Ungarn hat das demokratische Tor zur Freiheit für die Ostdeutschen aufgemacht!

    In bester Stasimanier haben Sie bzw. Ihre unsäglichen Knechte und mit Hilfe von „gekauften Medien“ den Menschen – dem Volk – vorgegaukelt, wie toll es mit Ihrer Politik im Land steht. „Wir schaffen das“ – das geflügelte Merkel-Wort. Und Ihr im Herzen linksextremer „Sklave“, den Sie mit einem kurzen Wisch ohne große Diskussion zum Bundespräsidenten gemacht haben, der nun tatsächlich sagte, dass „es den Deutschen noch nie so gut gegangen ist“… – Boäähh – was ist das alles schäbig!!

    Gewünscht habe ich mir immer die ganzen Jahre, dass die Kollegen von den „gekauften Medien“ Ihnen „den Zahn gezogen“ hätten. Aber die vielen „Alternativen Medien“ sind mit ihrer Millionen-Reichweite ein Glück für die Demokratie. Die Lüge kann nie gewinnen, nur die Wahrheit!

    Als überzeugter Liberaler und früherer FDP-Wähler (jetzt nicht mehr!) bin ich nun seit Jahren raus aus diesem Land, zum Glück. Es führt hier zu weit, alle Straf- und Schandtaten von Ihnen und Ihrer unmenschlichen Clique (bundesweit) aufzuführen. Sie wussten genau, wie Sie Ihre Leute (um nicht zu sagen Ihre alten Freunde von der Stasi) in die Positionen und hohe Ämter gebracht haben, damit Sie dieses Land zugrunde richten können. Vorstellen kann ich mir sehr gut, dass Sie Ihrem kommunistischen Vater (er war Pfarrer – was für ein Hohn!) auf dem Sterbebett versprochen zu haben, dass Sie Deutschland ruinieren, schädigen oder zerstören werden. Ist Ihnen gelungen!

    Geahnt habe ich es früh, als Helmut Kohl die Mitglieder der Ost-CDU in die West-CDU ohne Prüfung aufgenommen hat. Sein größter Fehler! Und der zweite Riesenfehler, der Kohl unterlief, war, dass er Sie in die Regierung aufnahm. Was für ein Irrsinn! Zu der Zeit war ich Unternehmer, Verleger von Fachmagazinen und man hat mich steuerlich buchstäblich auseinandergenommen, ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Ich musste finanziell bluten, bis mir schwindelig wurde.

    Dabei hatte ich im Osten investiert, habe Schulden aufgenommen. Es hat nichts gebracht, als Bürger ist man alleine gelassen worden. Wie die Bürger jetzt bei der Flutkatastrophe. Sie haben eine gnadenlose Lügen-Politik vom ersten Tag an installiert. Wie Sie es aus der DDR gelernt haben! Niemand hat bisher Sie als „Kanzlerin der Lüge“ bezeichnet. Ich mache das und es kommt von ganzem Herzen. Sie tragen die Schuld, dass ich mich im Ausland schäme, Deutscher zu sein. Ich weiß, es geht Ihnen am A… vorbei! Aber daran erkennt ein jeder, wie barbarisch Sie denken…

    Sie haben nie Demokratie, Meinungsfreiheit und persönliche Freiheit begriffen, Sie sind der Auswuchs, die Personifizierung einer schlimmen, menschenfeindlichen Ideologie, dieser kaltblütigen DDR-Geisteshaltung, diesem furchtbaren Sozialismus, wo ostdeutsche Stasi-Grenzbeamte Deutsche an der Grenze abgeknallt haben. Diese Unmenschlichkeit setzen Sie bis zu Ihren letzten Tag fort.

    Es sollte für alle Deutsche ein Segen, ein Glückstag, sein, wenn Sie verschwinden. Jede Ritze aus der deutschen Politik ist unter Ihrer Führung aus dem Ruder gelaufen, Sie mussten das Land ja in den Ruin treiben. Jetzt ist es bald geschafft, gehen Sie freiwillig…? Hoffentlich!

    In Erwartung, dass Ihre Kanzlerschaft aufgearbeitet wird, vor Gericht und vor einem unabhängigen Richtergremium. Wie dann das Urteil aussehen mag, kann sich jeder selber ausrechnen…

    Meine Lebensphilosophie zum Schluss: FREIHEIT STEHT ÜBER ALLEM. Das werden Sie, Angela Merkel, wohl nie begreifen!

    Günter Dringenberg ist Journalist, Ex-Verleger/Chefredakteur von Kinomagazinen, Autor.

    https://journalistenwatch.com/2021/0...rief-merkel-2/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #32
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sie bewundert Chinas Kommunisten. Dabei ist sie entscheidungsschwach und lügt sich die Lage schön.
    das ist kein Widerspruch, denn der Kommunismus generiert autoritäre Charaktere, die darauf warten, dass die autoritäre Zentrale Entscheidungen fällt und daraus Anweisungen für sie ableitet. Daher auch die Bewunderung der totalitären Hölle China.

  3. #33
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Merkel ist für Rülke eine «historisch gescheiterte Gestalt»
    FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke lässt zum Ende ihrer 16-jährigen Amtszeit kein gutes Haar an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). «Merkel ist eine historisch gescheiterte Gestalt», sagte Rülke der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Sie hat in der Flüchtlingskrise versagt. Sie hat in der Corona-Krise versagt. Und sie ist nicht dazu in der Lage, in Brüssel die Interessen zu vertreten, die beispielsweise für Baden-Württemberg wichtig sind.» Auf der Habenseite sehe er da nicht viel. «Insofern wäre ich in der Tat froh, wenn sie weg wäre.»........ https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9

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    „Deutschland kaputt“: Merkels 16-Jahre-Bilanz ist ein Desaster

    Sie war der Superstar der linken Presse – obwohl sie alles falsch machte, was man nur falsch machen konnte. Heute ist Deutschland eine „grüne DDR“, deren Planwirtschaft den Wohlstand des Landes verplempert, die Gesellschaft islamisiert und Jagd auf Bürgerliche („Rechte“) macht.

    von Steven Garcia

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    Ergeht es Merkel wie einst Barack Obama, dann sind ihre Chancen auf den nächsten Friedensnobelpreis mehr als intakt: vor der Türe ließ sich Merkel 16 Jahre als Hüterin deutscher Hochmoral preisen, dahinter paktierte sie mit den blutrünstigsten Despoten.
    Während US-Präsident Trump den Bösewichten der Welt die Stirne zu bieten suchte (und von Merkels Presse dafür wie ein räudiger Hund gehetzt wurde), versuchte sich Merkel in sozialdemokratischer Appeasement-Politik. Mit dem Erfolg, dass sie nirgendwo Erfolg hatte.
    Ukraine an Putin ausgeliefert
    2014 fiel Putins Armee in der Ukraine ein und annektierte Teile des Landes. Merkels Reaktion? Keine. Die offensichtliche (Handlungs-)Unfähigkeit ermunterte den russischen Diktator sogar, Sanktionen gegen die EU zu verhängen (und nicht umgekehrt). Seitdem sind (auch) deutsche Agrarprodukte vom russischen Markt ausgeschlossen. Der Schaden geht in die Milliarden.
    Als ob der Verrat an der demokratischen Ukraine nicht schon schlimm genug wäre (Trump lieferte ihr wenigstens Waffen), ließ Merkel es zu, dass die Gaspipeline South Stream II die Ukraine als Transitland für russisches Gas künftig umgeht. Nun ist die Pleite der Ukraine gewiss.
    Heimische Firmen China ausgeliefert
    Während Trump sich wacker gegen Chinas unfaire Handelspraktiken wehrte und sogar Handelszölle einhob, dürfen Chinas Staatskonzerne den deutschen Markt nach wie vor mit künstlich verbilligten Gütern fluten. Oder gleich ganze Firmen aufkaufen, um sie technologisch auszusaugen.
    In China hingegen werden deutsche Firmen gnadenlos diskriminiert.

    Pakt mit Mörderregime
    Feigheit auch im Iran. Seit Jahren finanzieren die Mullahs die Kriege in der Region: vom Terror der Hisbollah bis zum Syrienkrieg. Während Trump Sanktionen gegen den Iran verhängte, um dort demokratische Kräfte ans Ruder zu bringen, stand Merkel auf der Seite des religionsfaschistischen Mullah-Regimes. Frei nach dem Motto: nur ja nichts riskieren.

    Deutschland islamisiert
    Es waren auch Merkels Partner in Teheran, die den Syrienkrieg finanzierten – und Millionen Menschen vertrieben. Welche Merkel flugs nach Deutschland umleitete.
    Eine „Refugee Welcome“-Kampagne (im DDR-Stil) feierte „Merkels Fachkräfte“ als Retter des deutschen Sozialstaates. Polizei, Justiz und Presse schalteten sich (im DDR-Stil) gleich. Straftaten von Zuwanderern wurden oftmals vertuscht. Und konnte man sie nicht mehr vertuschen, dann ließ man die Kriminellen auch schon mal laufen – oder belohnte sie mit lächerlich milden Urteilen.

    Demokratie ausgehöhlt
    Kritiker (oft aus christlich-sozialer Ecke) ließ die Kanzlerin in ihrer Presse als Rechte und Nazis beschimpfen und von Gerichten (im DDR-Stil) verfolgen.
    Niemals seit 1945 war Deutschlands Gesellschaft gespaltener. Niemals zuvor hatte die Presse ihre Informationsmacht schamloser missbraucht, den Deutschen unverschämter in ihr Gesicht gelogen.
    Nach der Familienzusammenführung werden in Deutschland gut vier Millionen mehr Araber leben. In den Städten gibt es bald muslimische Mehrheiten. Was das für die Frauenrechte, das Christentum oder die Demokratie bedeutet – darauf gibt etwa der Libanon schon heute einen beeindruckenden Vorgeschmack.

    Großbritannien aus EU vertrieben
    In der Syrienkrise setzte sich Merkel nicht nur über bestehende Gesetze hinweg, sie brüskierte auch befreundete Regierungen wie jene in Österreich, Ungarn oder Italien. Sie holte einen innerasiatischen Konflikt in die Mitte Europas; ihr Egoismus ließ Europa für Monate die Kontrolle verlieren. Für das bürgerlich-liberale Großbritannien war es irgendwann einfach zu viel („Hippie-Deutsche“), und sie verließen Merkels sozialistische EU1 .

    Südeuropas Industrie vernichtet
    Kontrollverlust und Wohlstandsvernichtung von historischem Ausmaß – das droht auch aus Merkels Euro-Rettung 2008. Hätte Merkel den griechischen Pleitestaat (mitsamt seinen sozialistischen Bruderländern Frankreich, Italien und Portugal) aus dem Euro entlassen – sie hätte Europa geeint. So hat sie Europa noch mehr gespalten – und Deutschland endgültig zum Zahlmeister (und Deppen) Europas gemacht.
    Mit dem harten Euro waren die maroden Produkte Süd- und Westeuropas schutzlos der nordischen Konkurrenz ausgeliefert. Die Folge: eine historische Pleitewelle. Millionen verloren ihre Arbeit – und zogen nach Deutschland, ihren Jobs hinterher. Dort trieben sie die Mieten auf historische Höhen – und drückten die Reallöhne der hiesigen Arbeiterschaft. Tönnies lässt grüßen.

    Wohlstand von Morgen verspielt
    Ähnlich vernichtend auch Merkels Energiewende-Bilanz. Als Merkel am 22. November 2005 zur Bundeskanzlerin gewählt wurde, kostete die Kilowattstunde Strom 19 Cent. Heute sind es um 70% mehr (32 Cent). Mit dem Mehrpreis hat sie die Republik mit Tausenden Windrädern und Solarpanelen zugepflastert. Allerdings so ungeschickt, dass selbst an wolkenlosen Tagen von den 54 Gigawatt Solar-Leistung gerade einmal 35 GW Strom abliefern. Über das Jahr gesehen werden die Paneele nur zu 11% ausgenutzt (Atomkraftwerke: über 90%).
    Noch schlimmer war die zwangsweise Elektrifizierung des Autoverkehrs. Jedes Kind weiß, dass man mit Batterien keine LKWs antreiben kann. Keine Traktoren, keine Frachtschiffe und keine Flugzeuge. Nur einer Physikerin muss man es langwierig erklären. Müsste, denn leider hat dies niemand getan. Und so zwingt Merkels allmächtiger Staat heute die modernste Autoindustrie der Welt, langsam auf ein Abstellgleis der Geschichte zu rollen: die E-Mobilität.

    Hungernde Rentner
    Wenn in zehn Jahren PKWs, 40-Tonner und Düsenjets mit Wasserstoff laufen, dann stammen diese aus Japan und Co. Aber nicht mehr aus Deutschland – denn hier fehlt das entsprechende Know-how dafür (stattdessen hat es zehntausende Soziologen, Philosophen und Gender-Experten).
    Neben Hunderten Milliarden für die Subventionierung der Energiewende, hat Merkel Hunderte weitere Milliarden für die E-Mobilität verzockt. Dazu gibt der deutsche Michel jährlich unglaubliche 23 Milliarden Euro aus, damit Migranten nicht arbeiten müssen.
    Das Land ächzt an allen Ecken und Enden. Nie war die Steuerquote des Landes höher. Und trotzdem gibt es immer mehr Rentner, die 40 Jahre gearbeitet und Kinder großgezogen haben – und mit 65 Jahren jetzt an der Supermarktkasse hocken, um über die Runden zu kommen.

    Flucht ins demokratische Ausland
    Kein Wunder, dass seit Merkels Regierungsantritt 2,7 Millionen Menschen Deutschland den Rücken gekehrt haben. Kein Wunder, dass sich die Fluchtrate nach 2015 verdoppelt hat; und zwar von 140.000 auf 280.000 pro Jahr. Eine Stadt von der Größe Mannheims.
    In den Palästen Berlins (oder Brüssels) bekümmert dies niemanden. Wie Merkel träumen sie lieber von einer neuen, besseren Welt. Einer Welt mit nur einem Menschentypen (trotz dem Beschwören einer europäischen Vielfalt), einer Währung (Koste es, was es wolle!) – und einer Ideologie: dem Kulturmarxismus.

    Was immer die Tochter einer kommunistischen Pfarrersfamilie während ihrer vier Legislaturperioden angefasst hat – sie hat es zum Schaden Deutschlands getan. Entweder, weil sie den offenen Konflikt scheute – oder: weil sie das eigene Land auf dem Altar einer utopischen Gleichheitsideologie opferte.
    Ein Bild steht für 16 Jahre Merkel. CDU-Siegesfeier 2013 (kein Scherz: Merkel war bei CDU!). Gerade hat sie die Bundestagswahl gewonnen, nun will ihr Generalsekretär Hermann Gröhe (wegen der vielen Kameras) eine Deutschland-Flagge in die Hand drücken. Empört stößt Merkel diese von sich.

    Sie, Merkel, ist zwar vom deutschen Volk gewählt worden – aber noch lange nicht für dieses! Was für ein Affront.
    Orwells „1984“ geht weiter: „Orwell 2024“
    „Fake News, Political Correctness, Meinungskontrolle. Alles, was George Orwell in seiner Dystopie ‚1984‘ vorhergesehen hatte, ist eingetroffen!“, betont Romanautor Steven Garcia, „ich musste geradezu eine Fortsetzung schreiben!“
    Der packende Thriller spielt in London, Frankreich und Deutschland. Für Garcia ist das Werk die „pure Revolution gegen Deutschlands linkes Establishment – und gegen Angela Merkel.“
    Der britische Politologe Anthony Glees hatte Deutschlands Vorgehen in der Flüchtlingskrise als „undemokratisch“ kritisiert. Er stand für die antideutsche Stimmung in England. Glees bezeichnete die Deutschen als Hippies. Laut Glees herrsche in Großbritannien der Eindruck, die Deutschen hätten den Verstand verloren; Deutschland wäre ein Hippie-Staat.

    https://journalistenwatch.com/2021/0...rkels16-jahre/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #34
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Angela Merkel – Kanzlerin der Rechtsbrüche

    Die Ära Merkel, die seit 16 Jahren wie Mehltau über unseren Land liegt, neigt sich hoffentlich ihrem Ende zu. Es mehren sich die Einschätzungen, was von ihrer Kanzlerschaft bleibt. Während sie von links nach wie vor gefeiert wird und die Umfragen ihr dauerhafte Beliebtheit bescheinigen, wird sich nach ihrem Abgang ein anderes Bild durchsetzen. Konrad Adenauer war der Kanzler der Westbindung Deutschlands, Ludwig Ehrhard hat mit der Durchsetzung der Marktwirtschaft die Grundlage für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg und den Wohlstand Deutschlands gelegt, Willy Brandt hat mit seiner neuen Ostpolitik Versöhnung mit den im 2. Weltkrieg im deutschen Namen schwerst geprüften Völkern Osteuropas ermöglicht, Helmut Schmidt mit der Unterstützung des Nato-Doppelbeschlusses zum Zerfall des kommunistischen Blocks beigetragen, Helmut Kohl ist der Kanzler der Einheit ......Dagegen gibt es kein einziges positives Projekt, was man mit der Kanzlerschaft Merkels in Verbindung bringen kann. Sie wird als erste Frau im Kanzleramt im Gedächtnis bleiben, aber das ist schon alles und kein Verdienst. Die Kanzlerschaft Merkels ist gekennzeichnet von zahlreichen Rechts- Verfassungs- und Vertragsbrüchen.


    Das fing mit der Eurokrise und der Aushebelung des Maastricht-Vertrages an, führte über den Blitzausstieg aus der Atomenergie nach Fukushima, die Öffnung der deutschen Grenze für hauptsächlich junge Männer ohne oder mit sichtbar gefälschten Papieren, das verfassungswidrige Netzwerkdurchsetzungsgesetz, die teilweise Abschaffung der Verwaltungsgerichtsbarkeit mit der so genannten „Bundesnotbremse“, die Umwandlung des Verfassungsschutzes in einen Regierungsschutz bis zur Verwandlung des Verfassungsgerichts in ein Instrument zur Entmachtung der Parlamente, wie die jüngste Entscheidung über die Erhöhung der Rundfunkgebühr gezeigt hat. Damit sind nicht alle politischen Fehlentscheidungen der Merkeljahre aufgezählt, sondern nur die wichtigsten.
    Natürlich ist es nicht allein ihr Werk, sondern auch das ihrer willigen Helfer in Politik, Verwaltung und Haltungs-Medien. Aber Merkel hat die Richtlinienkompetenz und kann sich nicht vor ihrer Verantwortung für den Abstieg Deutschlands verstecken. Es ist leider kennzeichnend, dass sich Deutschland in der jüngsten Flutkatastrophe als verantwortungsscheu, inkompetent, ineffizient, ideologisch verblendet und technisch auf dem Stand eines Entwicklungslandes erwiesen hat. Nein, nicht ganz Deutschland, nur seine Politiker, seine Verwaltung, seine selbsternannten „Eliten“. Die Bürger haben, wie 2015 in der Masseneinwanderung, auch diesmal das Schlimmste verhindert, indem sie auf jede erdenkliche Weise den Flutopfern solidarische Hilfe erwiesen und vor allem dort tätig wurden, wo staatliche Institutionen tagelang nicht auftauchten. Das hat viele Menschenleben gerettet. Gedankt wurde es den selbstlosen Helfern nicht. Sie wurden von den Haltungsmedien stigmatisiert, um vom Politik- und Behördenversagen abzulenken.

    Deutschland braucht nicht nur ein Modernisierungsjahrzehnt, sondern auch ein Jahrzehnt der geistig-moralischen Erneuerung.

    Kurz vor der Bundestagswahl hat Herausgeber Philipp Plickert einen überarbeiteten Sammelband über „Merkel – Die kritische Bilanz von 16 Jahren Kanzlerschaft“ vorgelegt. Die Liste der Autoren liest sich wie ein Who is Who der bekanntesten Freigeister unseres Landes. Entsprechend deutlich fällt die Kritik an Merkel aus. Schon im Vorwort bezeichnet Plickert Merkel als Scheinriesin. Das trifft es genau, denn das Bild, das von der Kanzlerin in den in- und ausländischen Medien gezeichnet wird, hat wenig bis nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

    Das beweisen die Beiträge der 24 Autoren, die ihre Blicke auf die verschiedenen Aspekte von Merkels Regierungsgebaren werfen. Lebte die amerikanische Historikerin Barbara Tuchmann noch, die ein Buch über die „Torheit der Regierenden“ verfasst hat, würde sie bei einer Neuauflage nicht umhinkommen, Merkel hinzuzufügen. Die hat von ihrem Vorgänger Gerhard Schröder ein wirtschaftlich starkes, im Inneren befriedetes, in der Welt um seine Effizienz beneidetes und für seine Zurückhaltung geliebtes Land übernommen und hinterlässt ein zerrüttetes, gespaltenes Land, dessen Politiker und Behörden keine Verantwortung mehr übernehmen, Fehlentscheidungen am laufenden Band produzieren, die nie korrigiert oder gar zurückgenommen werden. Diese Deutschland soll aber als Vorbild für die Welt gelten.

    Der hässliche Deutsche mit Weltmachtambitionen ist wieder da. Zwar will man nicht mehr die militärische, aber dafür die moralische Herrschaft über den Globus. Merkel ist Deutschland und ihre Wählerschaft egal, sie ist hauptsächlich damit beschäftigt, mit von ihren Wählern erwirtschaftetem Geld sich in der Welt als reiche, freigiebige Tante aufzuspielen.

    Wer sich fragt, warum eine Person wie Merkel sich so lange an der Spitze der Macht halten konnte, lese den Beitrag von Norbert Bolz. Wer wissen will, wie Merkel es schaffte, die CDU zu ruinieren und die Partei, die das Geheimnis des Erfolgs der alten Bundesrepublik war, ihrer Korrekturfunktion vollständig zu entkleiden und ihrer Inhalte zu berauben, kann bei Werner J. Patzelt nachschlagen. Bei Necla Kelek findet man alles, was man über die fehlgeschlagene Integration wissen muss. Birgit Kelle schreibt über die Sozialdemokratisierung der Familienpolitik. Roland Tichy untersucht die planwirtschaftliche Technologiepolitik und Justus Haucap beleuchtet die fehlgeleitete „Energiewende“ und ihre fatalen Folgen. Die scharfe Analytikerin Cora Stephan verdeutlicht das Versagen Flüchtlingspolitik. Alexander Kissler beschäftigt sich mit dem katastrophalen Management der Corona-Krise, in dem er den symptomatischen Schlussakkord von Merkels Kanzlerschaft sieht.

    https://journalistenwatch.com/2021/0...kel-kanzlerin/

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    Merkels jahrelanger Kampf gegen Volkes Meinung….

    Wir kennen die Freiheit nicht mehr. Wir haben sie vor 16 Jahren verloren. In erster Linie verdanken wir dieses einer Ansammlung karrieregeiler Großmäuler und opportunistischer Machtmenschen, welche die CDU (und am Ende auch die CSU) als eine Art Mutterboden schon lange bevölkerten und immer bereit waren, ihren Hals für gutes Geld, Posten und Versorgung, zu verrenken. Das bürgerliche Lager wurde nach dem Sturz der stalinistischen SED-Diktatur und der Wiedervereinigung 1889 ff. entwurzelt, entkernt und letztlich entfernt.
    „Merkels Wechselhaftigkeit, ihr Pragmatismus, ihre Ausrichtung am stets sorgfältig gemessenen Mehrheitswillen: All dies hat ihr den Ruf beigebracht, Opportunistin zu sein. Genau dies war allerdings über viele Jahre das Erfolgsrezept, mit dem Merkel für die Union Wahlen gewonnen hat. Sie selbst hat diesen Kurs stets „Mitte“ genannt, in einer behaupteten Gleichsetzung von Mehrheit, Union und Mitte: „Wir sind offen für Neues und bewahren Bewährtes. Das ist der Kurs der Mitte. Mehr denn je kommt es auf die Union in unserem Lande an. Die Zukunft Deutschlands liegt in der Mitte. Ganz gleich, welche Kapriolen die anderen drehen: Wir halten Kurs. Da wo die Mitte ist, sind wir, und da wo wir sind, ist Mitte.““
    Ich, Angela Merkel, bin die Mitte. Da wo ich gerade bin, ist diese Mitte. Wichtig ist es, Ihr dummen und dämlichen Untertanen und CDU-Schlappschwänze, immer zu wissen, dass diese Mitte meine Mitte ist. Denn Rechts wird und soll es in meiner mittigen Republik nicht mehr geben. Die DDR war nicht Links. Sie war demokratisch! Deutsche Demokratische Republik. Wir Kommunisten können dialektisch jeden Begriff besetzen um ihn am Ende, unter welcher Flagge auch immer, in unserem Sinne zu benutzen. Freie Wahlen? Hahaha! In der DDR war Rechts am Ende nur noch ein Synonym für Hitler, Holocaust, Nazis, Judenverfolgung, Faschismus, Diktatur, Auschwitz, Massenmord, KZs. Es gab in der DDR nur eine demokratische Mitte und mit der SED die Partei aller Werktätigen, des gesamten Volkes also. So wurde es dann mit der BRD auch gemacht. Ich kenne nur noch demokratische Parteien und die Mitte. Die AfD ist Rechts und gehört nicht dazu und wird auch mit staatlichen Organen systematisch bekämpft. Die Mitte dirigiert alles. Das ist das Rezept. Wer nicht zur Mitte gehört, fliegt raus, überall.

    „Die Kanzlerin demonstrierte offen die Geisteshaltung, die hinter ihrem häufig undemokratischen Treiben steckt. Meinung und Meinungsfreiheit sind demnach Dinge, die auf Ebene von „Politik & Presse“ stattzufinden haben. Die Bevölkerung ist in Merkels Universum lediglich der „Rezipient“ einer Meinung. Gebildet wird die öffentliche Meinung also nicht etwa in den Wohnhäusern, Straßen, auf den Plätzen, in den Kneipen oder sozialen Medien. Das übernehmen die besser informierten Kreise in den Hinterzimmern der Demokratie. Über die Medien wird diese Meinung dann nach unten durchgereicht. „Journalismus“ hat hierzulande nur noch wenig mit Informationsvermittlung zu tun, damit sich die Bürger eine Meinung bilden können. Die Meinung wird ihnen vielmehr in die Köpfe gehämmert! Omnipräsent, immer und immer wieder. Manchmal plump, manchmal als Debatte getarnt, die letztendlich aber doch nur den Meinungskorridor zementiert. Bis auf das Fleckchen grüner Wiese natürlich, auf dem Volkes Verstand dann frei herumtollen darf… entweder ist man „drin“, oder man ist „draußen“. Die vielen Faktenfinder, Fake Checker und vermeintlichen Wahrheitsinstanzen haben im Kern nur eine Aufgabe: Den Menschen zu sagen, wer „draußen“ ist. Wem man also nicht zuhört. Wem gegenüber man die Regeln des Anstands vergessen darf. Wer prinzipiell Unrecht hat. Wer gelöscht werden kann etc. Mit der Faktenlage hat das alles nichts zu tun. Es geht um die Interessenlage. “

    Eine Frau mit denkbar schrecklichstem Charakter und in elitärer Kommunistenblase in der Sowjetischen Besatzungszone glücklich und umsorgt aufgewachsen sowie vom brutalen SED-Regime direkt gefördert, wird ausgerechnet unter Helmut („geistig-moralische Wende“) Kohl in die Zentren bundesrepublikanischer Macht gehievt und ihr dort freier Lauf gelassen. Die CDU erkennt auf Jahre nicht, wem sie da die Tür ins Innere der Macht geöffnet hat und wie sie selbst dabei an dieser Wölfin unter Schafen zugrunde geht. Merkels politische Strategie im gesamten Inneren wie Äußeren der Regierungsmacht mag dann teils seltsam erscheinen und hier wird Vieles dann aufgefahren, um dieser These von der quasi von Links/Merkel unterwanderten bundesdeutschen Gesellschaft vehement zu widersprechen.

    Es ist der falsche Ansatz. Ostzone und Sowjetunion verschwanden als ideologische Bezugspunkte. Die Wendehälsin Merkel braucht auch keinem Zentralkomittee der SED der DDR ihre Politik mehr erklären und von dort umfangreiche Direktiven aus Staatsparteitagen entgegenzunehmen. Das ideologische Dach zerbrach. Sie brauchte nur einen schlappen Haufen saturierter Konservativer aus den Angeln heben, die Männer gegeneinander fies ausspielen und abservieren, sich selbst mit kleiner Entourage an die Spitze setzen – und danach konnte sie mit diesem Land und seinen (allzu braven und politisich naiven) Leuten machen, was sie wollte.

    „Eingemauert im Kanzleramt hat sich diese Frau konsequent der Realität entzogen. In 1.000 Jahren käme sie nicht auf den Gedanken, dass es mehr als seltsam ist, wenn sich Regierungschefin und Presse gegenseitig so lieb haben. Etwas stimmt nicht, wenn opportunistische Medien nicht mehr die Regierung, sondern im Einklang mit dieser die Bevölkerung kontrollieren. Handzahme Höflinge in der Gunst der Kanzlerin sind aber keine „freie Presse“, sondern Kriechberichterstatter im Dienste der Macht. Nicht im „Stechschritt“, sondern im „Gleichschritt“ hat diese Frau genau die Zustände geschaffen, die sie in vermeintlichen Diktaturen so vehement beklagt.“

    Ausgerechnet unsere Ex-Freie-BRD-Medien wurden über Jahre gleichgeschaltet, zog Merkel in Hinterzimmern mit charakterlosen Verlegern die Strippen, hätschelte sie Günstlinge bei den Privaten wie auch bei den Öffentlich-Rechtlichen. Inzwischen gehören letzte Säuberungen in Redaktionen überall im Land zum Alltag, werden letzte Freigeister geschasst, wird das Land bis kurz vor der Bundetagswahl so sehr auf Linie gebracht, dass ihr Nachfolger quasi eine Demokratur, eine streng gelenkte Gesellschaft, übernimmt. Ob bei dem vohandenen Politikertypus, der jetzt überhaupt noch in Merkels Becken schwimmt, wenigstens eine Person zu Charakter, Wahrhaftigkeit und politischer Ehrbarkeit zurück findet, gilt derzeit als fast ausgeschlossen. Das deutsche Volk hat nichts mehr zu sagen. Ihm wurde das Genick gebrochen. Steht es dennoch wieder auf…?


    https://journalistenwatch.com/2021/0...-kampf-volkes/
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  5. #35
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Ein historisches Debakel für Kanzlerin Merkel!

    Die entscheidende Frage für die verbleibenden Tage der Amtszeit von Angela Merkel lautet: Hat die Kanzlerin die lebensrettende Evakuierung deutscher Staatsbürger und deutscher Hilfskräfte (die zwingend wie Staatsbürger behandelt werden sollten) aus Afghanistan zur Chefsache erklärt oder hat sie Leib und Leben der offenkundig unfähigen Faxgerät-Bürokratie zwischen Verteidigungsministerium und Auswärtigem Amt überlassen?

    Die Briten, die Schweden und die Tschechen landeten am Montagmorgen mit ihrem ausgeflogenen Botschaftspersonal in der Heimat, bevor das Flugzeug der Bundeswehr überhaupt in Kabul gelandet war. Ein Symbol lebensgefährlicher Bräsigkeit im Kanzleramt. Lebensgefährlich auch für unsere Soldaten, die unter deutlich dramatischeren Umständen in Kabul landen müssen, als nötig gewesen wäre.

    Unsere Regierung hat unsere Soldaten selbstverschuldet in Gefahr gebracht. Die Rettung der Ortskräfte, sagte die Bundeskanzlerin am Montagabend, „haben wir leider nicht mehr voll in der Hand“. Längst ist der Flughafen in Kabul von den Taliban umstellt.

    Und während Deutschland am Montagabend bangte, ob Fallschirmjäger der Bundeswehr unsere Landsleute lebend aus dem eingekesselten Flughafen von Kabul retten können, zeigte die Kanzlerin sich lachend und bei bester Laune auf einer Kinopremiere in Berlin. Bilder, die auf die Deutschen in Afghanistan wie Hohn in dieser dramatischen Lage wirken müssen. Die Kanzlerin entkoppelt von der Gefühlslage ihres Landes.

    Was wir in diesen dramatischen Tagen erleben, ist Sinnbild für 16 Jahre Außenpolitik der Regierung Merkel: falsche Analysen, falsche Einschätzungen, falsche Entscheidungen, falsche Verbündete, den Falschen vertraut. Von der Krim über Syrien bis zum Trümmerhaufen der Afghanistan-Politik und den letzten dramatischen Stunden einer viel zu spät angelaufenen Evakuierung – von Merkels Außenpolitik werden chaotische Bilder in Erinnerung bleiben.
    Für deutsche Soldaten bleibt die Botschaft: Wenn du deinem Land im Krieg dienst, lässt man gleichgültig zusammenbrechen, wofür du dein Leben riskiert hast.

    Für deutsche Diplomaten bleibt die Botschaft: Wenn du gerettet werden musst, hat die Kanzlerin vergessen, die Bundeswehr rechtzeitig loszuschicken.

    Für Helfer, Freunde, Unterstützer unseres Landes, die an unsere Werte geglaubt haben, bleibt die Botschaft: Verlass dich bloß nicht auf Deutschland.

    Für uns in Deutschland bleibt die Botschaft: Während die erste Flüchtlingskrise noch längst nicht bewältigt ist, tut die Bundesregierung nichts, um die nächste abzuwenden.
    Nicht nur für die USA ist der Kollaps von Kabul ein Debakel, sondern auch für die Kanzlerin, die 16 von 20 Jahren Afghanistan-Einsatz verantwortet. Als Führungsmacht Europas wäre es Deutschlands Pflicht gewesen, eine Folgestrategie zu schmieden, ein Bündnis der Betroffenen von Flucht und Terrorgefahr. Nach 16 Jahren im Kanzleramt gibt es keine Ausreden dafür, keine eigene außenpolitische Doktrin geschaffen zu haben, inklusive der Mechanismen, sie durchzusetzen.

    Die Konflikte dieser Welt lassen sich eben nicht so „demobilisieren“, wie Angela Merkel es mit den SPD-Wählern getan hat. Das Desaster von Kabul zeige, „was wir können und was wir nicht können“, so Angela Merkel. Es zeigt vor allem, um welche überlebenswichtigen militärischen Fähigkeiten sich Angela Merkel 16 Jahre lang nicht gekümmert hat.
    Als es um die Führung der CDU ging, befand Kanzlerin Merkel Annegret Kramp-Karrenbauer für so unfähig, dass sie sie mit einem spektakulären politischen Enthauptungsschlag als Parteivorsitzende erledigte. Aber für das Verteidigungsministerium, wo es um Entscheidungen unter Lebensgefahr (für andere) geht, sollte sie noch gut und nützlich genug sein. Was für ein gefährlicher Ausdruck von Kleingeistigkeit im Umgang mit den schwierigsten strategischen Fragen.

    Kriegsgebiete lassen sich nicht so einlullen wie Angela Merkel es mit Deutschland getan hat. Wenn man die harten Entscheidungen, die Kriege der Politik aufzwingen, scheut, verdrängt, ignoriert, rückt der Krieg nicht weiter weg, sondern er kommt näher und näher, bis er einen verschlingt.

    So war es beim Nicht-Eingreifen in Syrien, so ist es nun bei der afghanischen Katastrophe. Die historische Lehre, die Angela Merkel nie verstehen wollte: Den Kriegen des 21. Jahrhunderts ist es egal, wenn man sie nicht kämpfen will.

    Seit fast fünf Jahrzehnten verfolgt die westliche Welt das Bild vom Hubschrauber über der US-Botschaft in Saigon. Der Zusammenbruch von Kabul mit allem, was da kommen wird, Flucht und Terror, wird als Bild aus den letzten Tagen der Ära Merkel bleiben. Für immer.

    https://www.bild.de/politik/kolumnen...3684.bild.html
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  6. #36
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Historiker rechnet mit Merkels Außenpolitik ab: „Das Afghanistan-Debakel ist nur die Spitze des Eisberges“
    Das Scheitern in Afghanistan wirft die Frage nach der außenpolitischen Bilanz der Kanzlerin auf. Ein kritisches Resümee.
    Das Afghanistan-Debakel ist „nur“ die Spitze des Eisberges Merkel´scher Außenpolitik. Das sei kurz erläutert, wenngleich eine außenpolitische Bilanz der Merkel-Kanzlerschaft in wenigen Worten schwierig ist.

    Eigentlich war Angela Merkel Kanzlerin und Außenministerin zugleich. Sie bestimmte den Kurs mehr als ihr jeweiliger Minister. Egal, ob Frank-Walter Steinmeier, Guido Westerwelle, Sigmar Gabriel oder Heiko Maas. Dieser trägt zwar für das jetzige Rettungschaos die Hauptverantwortung, doch die Richtlinien deutscher Afghanistanpolitik bestimmte sie.

    Als 2008 Teile der SPD für einen Rückzug plädierten, um der Linken zu gefallen, war sie bereit, die Große Koalition platzen zu lassen. So wichtig war und blieb ihr die internationale ISAF-„Sicherheits- und Wiederaufbaumission“ in Afghanistan.

    Das Verhältnis zu den USA stellte sie, wie traditionell die CDU, verbal, aber nicht faktisch in den Mittelpunkt ihrer Außenpolitik. Es ist aber zerrüttet. Nicht nur wegen Trump, denn auch vor und nach ihm sind Deutschland und Europa für die USA weniger wichtig als der Pazifikraum. Unverändert sind wir jedoch machtpolitisch von den USA abhängig.
    Weiter Schoßhund der USA?
    Das erkannte Merkel und benannte es offen und offensiv nach dem G-7-Gipfel im italienischen Taormina 2017. Deutschland und Europa müssten sich unabhängiger machen, sagte sie. Geschehen ist – außer einer bedeutungslosen Charmeoffensive mit Kanada und Mexiko - so gut wie nichts, und gerade in Bezug auf Afghanistan blieb Deutschland der Schoßhund der USA.

    Eine doppelbödige Politik - von Russland über China bis Nahost
    Doppelbödig die Russland-Politik. Einerseits begab sich Deutschland unter Merkel in energiepolitische Abhängigkeit von Russland. Stichwort North Stream 1 und 2. Andererseits will man durch Sanktionen dieses mächtige Russland wegen der Krimannexion und des Ukrainekrieges – zu einer Kursänderung bringen. Widersprüchlicher geht es nicht.

    Merkels Chinapolitik stand unter dem Primat der Wirtschaft. Zugleich wurde versucht, Peking zum Beachten von Menschenrechten zu bewegen. Angesichts des ökonomischen Primats reine Fassade, um nicht zu sagen „Heuchelei“. Das wurde noch deutlicher, indem sich Berlin als der, im Vergleich zu Amerika, nette Westpartner präsentierte.

    Doppelbödig auch Merkels Nahostpolitik. Verbal unbegrenzter Beistand für Israel. Faktisch – durch das Atomabkommen mit dem Iran – die Begünstigung tödlicher Gefahren für den Jüdischen Staat. Konventionell durch dieses Abkommen, durch das der Iran Israel und andere Westpartner umzingeln konnte. Nuklear wurde die tödliche Bedrohung verschoben, nicht aufgehoben. Ähnlich undurchdacht ist regional die internationale „Aufbaumission“ im Irak. Den Flüchtlingsstrom konnte sie nicht bremsen. Ebenso wenig die deutsche Syrienpolitik. 2012 hat die Merkel-Regierung den Plan einer international gesicherten Schutzzone in Nordwest-Syrien vereitelt. Die Folge: Die Flüchtlingswellen von 2014/15 und die Besetzung dieser Region durch Erdogans Türkei.
    Warum der Mali-Einsatz?
    Den Arabischen Frühling hat Merkel, wie fast alle, als Zeichen der Hoffnung verstanden. Richtig erkannt hatte sie 2011, wie ihr FDP-Außenminister Westerwelle, dass die militärische Beseitigung von Diktator Gaddafi allein Libyens Probleme nicht lösen würde.

    Warum aber der Mali-Einsatz, wie der in Afghanistan, ohne jegliche Strategie angepackt und durchgeführt auch unsere Sicherheit fördern solle, bleibt Merkels Geheimnis. Auch dieses künftige Debakel hat sie letztlich mitzuverantworten.


    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    __________________________________________________ ________________________________



    „Frau Merkel hat das getan, was sie am besten kann: nichts“


    Die Opposition macht der Bundesregierung schwere Vorwürfe wegen der dramatischen Situation in Afghanistan. „Wir haben es mit einem kollektiven Versagen zu tun“, sagte der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin vor einer Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags am Mittwoch in Berlin. „Frau Merkel hat das getan, was sie am besten kann: nichts.“ Innenminister Horst Seehofer habe die Flüchtlingsabwehr höher gewichtet als das Leben von Menschen. „Und Heiko Maas hat dafür die Berichte geliefert, schönfärberische Berichte über die Situation in Afghanistan.“
    Wenn man sich die Berichte aus der Botschaft in Kabul anschaue, stelle man fest, dass es nicht so gewesen sei, dass man nichts gewusst habe, sagte Trittin weiter. „Die Einzigen, die natürlich nichts gewusst haben, wie üblich, war der Bundesnachrichtendienst. Aber das überrascht eigentlich heute niemanden mehr.“

    Trittin sagte, man werde jetzt auch mit der neuen Regierung in Kabul reden müssen, „gerade wenn man noch Spielräume haben möchte, um Menschen dort rauszuholen oder um gegebenenfalls konkrete humanitäre Hilfe und ähnliches zu leisten“.

    Angesichts des Chaos bei der Rettung Deutscher sowie einheimischer Ortskräfte aus Afghanistan hat Grünen-Chef Robert Habeck eine lückenlose Aufklärung gemachter Fehler verlangt. „Die Aussagen der Bundesregierung, niemand habe vor der Situation gewarnt, wecken ernsthafte Zweifel“, sagte Habeck der „Rheinischen Post“ vom Mittwoch. Die Verantwortung trügen neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerien für Auswärtiges und Verteidigung.

    Bundesregierung sieht keinen Grund für Rücktritte
    Auf die Machtübernahme der Taliban „hätte man sich vorbereiten können und müssen“, selbst wenn die Geschwindigkeit möglicherweise nicht absehbar gewesen sei, kritisierte der Grünen-Vorsitzende. Er verwies darauf, dass die Grünen bereits im Juni im Bundestag auf eine einfachere Aufnahme afghanischer Ortskräfte gedrängt hatten, was damals von Union und SPD zurückgewiesen wurde. Außenminister Heiko Maas (SPD) habe zudem nicht einmal Warnungen des eigenen Botschaftspersonals in Kabul ernst genommen.

    Den Rücktritt gleich der gesamten Bundesregierung forderte der Linken-Politiker Gregor Gysi. „Das Ganze ist desaströs“, sagte er dem MDR. Man hätte bereits im April „das Botschaftspersonal und auch die Helfer der Bundeswehr zurückholen können“, warf auch Gysi der Regierung schwere Versäumnisse vor.

    Rücktritte zumindest der verantwortlichen Ministerinnen und Minister verlangte auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki. „Sowohl die Bundeskanzlerin, als auch Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer und vor allem Heiko Maas haben das größte außenpolitische Desaster seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten. Nie wurden wir schlechter regiert“, sagte Kubicki der „Rheinischen Post“. Rücktritte wären „ein wichtiger symbolischer Akt, um zu demonstrieren, dass man in höchsten politischen Ämtern noch Verantwortung übernimmt“.

    Über mögliche Rücktritte im Zusammenhang mit der Afghanistan-Politik ist am Mittwoch nicht im Kabinett gesprochen worden. „Das Wort ist nicht gefallen“, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Es gebe dafür auch keinen Grund.

    Die Bundesregierung hatte mit einer Rettungsaktion für noch in Kabul befindliche Deutsche und für afghanische Ortskräfte der Bundeswehr sowie andere durch die Machtübernahme der Taliban gefährdete Afghaninnen und Afghanen lange gezögert. Erst am Montag begann schließlich ein chaotischer Einsatz, um Menschen vom Flughafen Kabul aus in Sicherheit zu bringen. Insbesondere für afghanische Ortskräfte oder Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft ist der Flughafen jedoch wegen Kontrollstellen der Taliban an den Zufahrten kaum noch erreichbar.

    Özdemir gibt Maas Mitschuld
    Der Grünen-Abgeordnete Cem Özdemir verlangt eine gründliche Aufarbeitung von Versäumnissen in der deutschen Afghanistan-Politik. Im Deutschlandfunk gab er am Mittwoch Außenminister Maas SPD eine erhebliche Mitschuld an der aktuellen Entwicklung.

    Der Minister habe der eigenen Botschaft in Kabul und Experten der Bundeswehr nicht zugehört. „Maas hätte zuhören müssen“, sagte Özdemir.

    „Sich einfach mit dem Thema beschäftigen.“ Er fügte hinzu: „Die Lageberichte, die das Auswärtige Amt schreibt, sind eben Wunschberichte und entsprechen nicht der Realität vor Ort.“ Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, sagte im ARD-„Morgenmagazin“: „Dieses Zögern, dieses Zaudern, das ist eine Schande.“

    Zugleich sprach sich der ehemalige Grünen-Vorsitzende dafür aus, mit den Flugzeugen der Bundeswehr nun noch möglichst viele Menschen aus Kabul auszufliegen. „Wir müssen jetzt pragmatisch sein“, sagte Özdemir. „Pragmatisch sein heißt: mit denen reden, die dort jetzt etwas zu sagen haben. Das ist die Hölle, aber sie ist so.“

    An diesem Mittwoch will der deutsche Botschafter in Afghanistan, Markus Potzel, im Golf-Emirat Katar mit Vertretern der militant-islamistischen Taliban sprechen.

    Röttgen: „Eine Zäsur, die wir erleben“
    Vor der Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages am Mittwoch sprach der Ausschussvorsitzende Norbert Röttgen (CDU) von einer „politischen Katastrophe“.

    In Afghanistan sei vieles „nicht nur schief gegangen“, sondern dort gebe es „ein menschliches Drama“ und „ein moralisches Scheitern des Westens“, sagte Röttgen. Es seien weiterhin „viele Menschen in Kabul, gegenüber denen wir eine Verantwortung tragen, sie nach Deutschland in Sicherheit zu bringen“. Unklar sei jedoch, wie lange der Flughafen dort offen bleibe und „ob die Menschen überhaupt zum Flughafen kommen können“.

    Dies betreffe weiterhin auch deutsche Staatsangehörige, aber beispielsweise auch „afghanische Krankenschwestern, die in Deutschland gearbeitet haben“, jedoch jetzt in Kabul seien, oder deutsche Kinder mit afghanischen Eltern, denen der Weg nach Deutschland nun versperrt sei. Neben diesen Konsequenzen für die betroffenen Menschen seien jedoch auch „die geostrategischen Auswirkungen“ der Ereignisse „noch gar nicht absehbar“. Es handele sich um „eine Zäsur, die wir erleben“.

    Gleichwohl sei jetzt nicht der Moment für Schuldzuweisungen, sagte Röttgen weiter. Vielmehr müsse man sich im Augenblick darauf konzentrieren, „möglichst viele Menschen zu retten, für die wir Schutzverantwortung haben“. Dafür seien „deutsche Beamte und Soldaten in einem risikoreichen Einsatz“.

    Wie lange dieser fortgesetzt werden könne, sei unklar, denn „alles, was dort stattfindet, findet nur statt, weil die Taliban es noch dulden“, sagte der CDU-Politiker. Er äußerte sich verbittert, dass der Westen nun bei den Taliban „bitten muss, dass die Rettung möglich bleibt“ – und das „nicht, weil die Taliban das erobert hätten, sondern weil wir als Westen das in die Hände der Taliban gegeben haben“.

    Es bestehe nun noch wenig Aussicht, diejenigen auszufliegen, „die uns über die Jahre geholfen haben“, sagte auch der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin. Gleiches gelte für diejenigen, die sich für eine freie afghanische Zivilgesellschaft engagiert hätten. Die Verantwortung dafür trügen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der vor allem das Signal habe senden wollen, „dass keine Menschen hierherkommen“, und Maas, der dafür „schönfärberische Berichte geliefert hat“.

    Dazu komme das Nichtstun der Bundeskanzlerin und der Bundesnachrichtendienst (BND), der von nichts gewusst habe, kritisierte der Grünen-Politiker weiter. Mit ihrem „Versagen“ in Afghanistan habe die Bundesregierung „bewiesen, dass sie am Ende ist und abgewählt gehört“, sagte Trittin weiter. Am Mittag sollte auch der Bundestags-Verteidigungsausschuss zu einer Sondersitzung zusammenkommen.

    https://www.msn.com/de-de/nachrichte...out&li=BBqg6Q9
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  7. #37
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    „Das Afghanistan-Debakel ist nur die Spitze des Eisberges“
    Die „mächtigste Frau der Welt" hinterläßt eine mächtige Halde, an der sich noch Generationen die Zähne ausbeißen werden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #38
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Aber wie werden wir diese Kreaturen los? Ob wir demonstrieren oder wählen oder es platzt ein Sack Reis in China - hat alles dieselbe Wirkung: GAR KEINE!!!

  9. #39
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Zitat Zitat von Elena Markos Beitrag anzeigen
    Aber wie werden wir diese Kreaturen los? Ob wir demonstrieren oder wählen oder es platzt ein Sack Reis in China - hat alles dieselbe Wirkung: GAR KEINE!!!
    Das Land muss erst komplett an die Wand gefahren werden, bis es zum Umdenken breiter Teile der Bevölkerung kommt.
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  10. #40
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    AW: 16 Jahre Merkel: eine Bilanz des Schreckens

    Die Kaiserin ist ja nackt! Es ist bemerkenswert, dass die Journaille dieses Landes 16 lange Jahre benötigte, um zu erkennen, dass ihr besonderer Liebling im Kanzleramt eine lächerliche Erscheinung ist.....

    „Die Russen nehmen Merkel nicht mehr ernst.“.......Paroli bieten.

    Heute trafen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (67) und Kreml-Führer Wladimir Putin (68) wohl zum letzten Mal


    Merkel sprach den Fall Nawalny bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin an, sagte, sie habe mit dem russischen Präsidenten über „die bedrückende Situation von Alexei Nawalny gesprochen“. Dessen Haft sei „nicht akzeptabel“, sie habe erneut die Freilassung Nawalnys von Putin gefordert.
    Bezeichnend: Während die Kanzlerin Nawalny erwähnte, machten sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow (71) und Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow (74) sichtbar über sie lustig...

    Zuvor hatte bereits die Frage eines Journalisten nach der Freilassung des Oppositionellen bei den Vertretern des Kremls für höhnisches Gelächter gesorgt – auch Themen wie Afghanistan und Menschenrechte schienen die Russen nur wenig zu interessieren.

    Eine deutsche Korrespondentin fasste es nach der Pressekonferenz nüchtern zusammen: „Die Russen nehmen Merkel nicht mehr ernst.“

    ► Schon zu Beginn des Besuchs der Kanzlerin hatte es einen kleinen Seitenhieb gegeben.
    Nachdem Merkel am Grabmal des Unbekannten Soldaten, in der Nähe des Kremls, einen Kranz niedergelegt hatte, sah das Protokoll vor, dass noch zwei Lieder gespielt werden sollten. Für Merkel hätte das bedeutet, ihren Weg fortsetzen zu können. Stattdessen wurde die deutsche Nationalhymne gespielt. Merkel musste stehen bleiben, viel länger als geplant......https://www.bild.de/politik/ausland/...8834.bild.html


    .....dass sich Putin schon lange einen Spaß daraus macht, Merkel zu verhöhnen ist bekannt. Auch bei diesem letzten Besuch konnte er es nicht lassen....


    Als die Kanzlerin am Rednerpult spricht, unterhalten sich Wladimir Putins (68) enge Vertraute in der ersten Reihe demonstrativ. Sie tuscheln, lachen ...

    Abschiedsbesuch von Angela Merkel (67, CDU) bei Russlands Präsidenten im Kreml! Am frühen Nachmittag wurde sie im prunkvollen Alexandersaal empfangen. Die Stimmung: eher eisig als freundlich.

    Putin überreichte zur Begrüßung einen Rosenstrauß (völlig unüblich unter Regierungschefs). Eine bewusste Provokation.....https://www.bild.de/politik/ausland/...5420.bild.html


    ...unvergessen ist die Szene, als Merkel Putin besuchte und der seinen Hund frei rumlaufen ließ. Er wusste, dass Merkel Angst vor Hunden hat...


    Name:  1.jpg
Hits: 38
Größe:  83,3 KB
    Unvergessen ist dieses Treffen in Sotschi 2007: Putin wusste, dass Merkel Angst vor Hunden hat – und ließ darum seinen Hund Koni frei laufen



    https://www.bild.de/politik/ausland/...8834.bild.html
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