Man muss schon sehr dumm sein, um die einseitige politische Ausrichtung der Öffentlich-rechtlichen Sender nicht zu bemerken. Ganz offen geben mehr als 80% der Mitarbeiter dort zu, politisch links zu stehen und hier vor allem mit den Grünen zu sympathisieren. Entsprechend einseitig gefärbt sind die Meldungen der Tagesschau, die Gästeauswahl bei den Talkshows, die Themen der politischen Magazine und die Berichterstattung über aktuelle Ereignisse, die den linken Parteien nicht genehm sind, wie die Morde in Würzburg. Diese Einseitigkeit widerspricht dem Gebot der Ausgewogenheit, dem die Öffentlich-rechtlichen Sendern verpflichtet sind. Auf diese Lage macht der CDU-Politiker Maaßen nun aufmerksam und stach damit offenbar in ein Wespennest. Die getroffenen Hunde bellen lauter denn je...........




Der frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen wirft den öffentlich-rechtlichen Sendern „Meinungsmanipulation“ und „Tricks“ vor. In seinem Visier: der NDR, der die „Tagesschau“ produziert.
Der Thüringer CDU-Bundestagskandidat und frühere Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat mit Vorwürfen gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk heftige Reaktionen hervorgerufen. Der Deutsche Journalisten-Verband forderte am Wochenende via Twitter „dringend eine Entschuldigung“. Die Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hielt Maaßen vor, in den Tenor der AfD mit einzustimmen. Dies sei „schäbig und gefährlich“. Der ehemalige Linken-Vorsitzende Bernd Riexinger erklärte, Maaßen gehöre nicht in den Bundestag.
Maaßen hatte den öffentlich-rechtlichen Sendern in einem bereits am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender tv.berlin „Meinungsmanipulation“ vorgeworfen, etwa über das Weglassen von Tatsachen und die Anwendung von „Tricks“. „Ich halte es für eine Schande, dass die Aufsichtsbehörden diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht in der Hinsicht wirklich mal korrigieren und dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr stattfindet“, sagte Maaßen. Er brachte einen „NDR-Untersuchungsausschuss“ ins Gespräch.
„Tagesschau“ wehrt sich

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) sei für die „Tagesschau“ zuständig, erklärte der CDU-Politiker weiter. „Wenn man sieht, dass es da auch Verbindungen gibt zwischen der „Tagesschau“ oder zwischen Personen, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und „Tagesschau“ arbeiten, und der linken und linksextremen Szene – dann wäre das wirklich auch eine Untersuchung wert, dass auch die Biografie von einigen Redakteuren mal auf den Prüfstand gestellt wird, ob diese Leute die charakterliche Eigenschaft haben, (...) die „Tagesschau“ durch Redaktion zu begleiten.“ Konkreter wurde Maaßen in dem Punkt nicht.
NDR-Sprecherin Barbara Jung teilte auf dpa-Anfrage mit, die „Tagesschau“ habe einen „hohen Anspruch an Objektivität und Sorgfalt in der Berichterstattung“. Sie folge bei der Nachrichtenauswahl ausschließlich journalistischen Kriterien. „Die „Tagesschau“ steht damit für ausgewogenen, nachvollziehbaren und durch Fakten belegten Journalismus.“
Dreyer: „Angriff auf die Pressefreiheit“

Auch die Rundfunkkommission der Länder wies die Kritik zurück. „Wir haben in Deutschland eine starke, freie und pluralistische Medienlandschaft. Die Unterstellung von Maaßen ist infam und hat nur ein Ziel: die Glaubwürdigkeit in den Journalismus und insbesondere in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erschüttern“, teilte die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer (SPD), am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Es ist ein Angriff auf die Pressefreiheit, eine wichtige Säule unserer Demokratie.“....
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/maassen-kritisiert-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-17421350.html




....Angriff auf die Pressefreiheit? Pressefreiheit bedeutet nicht ungestraft jede Lüge verbreiten zu können, bedeutet nicht die Verfehlungen einer den Journalisten genehmen Partei zu ignorieren und statt dessen den linken Journalisten nicht in den Kram passenden Politikern fertig zu machen. Man denke da nur an Uwe Barschel, der von der Medienmeute in den Tod getrieben wurde.