Der eigentliche Skandal dieser Meldung liegt nicht einfach in den wiederholten Clanstreitigkeiten und kriminellen Handlungen des Remmo-Clans und der Tschetschenen, sondern darin, dass verurteilte Täter, die mit Fußfesseln überwacht werden, nicht überwacht werden, sondern sich in aller Seelenruhe in der Öffentlichkeit bewegen können.
Erst im Nachhinein kam die Überwachung zum Einsatz, nämlich bei der Ortung der Person zwecks Festnahme.
(Die Fußfessel trägt er seit irgendwann 2019, d.h. er bewegt sich mit ihr bereits jahrelang unbehelligt in Deutschland.....)

Und die Öffentlichkeit glaubt, dass Fußfesseln wirklich der Überwachung dienen? Sie scheinen eher modisches Acceccoire für die Berichterstattung zu sein.

Aber das bißchen Vertrauen, dass dadurch in den Staat und seine Organe schwindet, sei es drum, egal, anderswo wird dafür umso härter durchgegriffen.

Massenschlägereien zwischen Clan und Tschetschenen – Anklage gegen Nasser Remmo

Rund sieben Monate nach gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Tschetschenen und arabischstämmigen Clan-Mitgliedern in Berlin ist Anklage gegen einen Mann aus dem Remmo-Clan erhoben worden.


Die Staatsanwaltschaft wirft dem 44-jährigen Nasser Remmo vor dem Schöffengericht Tiergarten gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen und Landfriedensbruch in zwei besonders schweren Fällen vor, wie sie am Freitag mitteilte.

Der Verdächtige habe sich auch nicht durch eine elektronische Fußfessel, die er seit 2019 trug, von den Taten abhalten lassen.



Es gehe um Auseinandersetzungen innerhalb der organisierten Kriminalität Berlins, so die Staatsanwaltschaft. Der 44-Jährige Remmo soll nach einer Schlägerei mit Tschetschenen am 7. November 2020 zusammen mit anderen Männern beschlossen haben, sich zu rächen.

Die Schlägereien

Am Abend des 7. Novembers sollen die Männer in Berlin-Wedding drei ihnen unbekannte Tschetschenen überfallen und mit Schlagstöcken, Eisenstangen und Messern misshandelt und schwer verletzt haben.


Einen Abend später soll der 44-Jährige zusammen mit zahlreichen Verwandten und Komplizen erneut zwei Tschetschenen „angegriffen und durch Schläge, Tritte, Messerstiche schwer verletzt haben“.



Durch GPS-Daten konnte die Polizei den Verdächtigen ermitteln und am 18. Februar festnehmen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.


Die Angriffe und Überfälle zwischen den kriminellen Mitgliedern des arabischstämmigen Clans und den Tschetschenen hatten bundesweit Aufsehen erregt. Videos zeigten, wie die zahlreichen Clanmitgliedern am Bahnhof Gesundbrunnen über Tschetschenen herfielen und einige von ihnen mehrfach mit Messern zustachen.

https://www.bz-berlin.de/berlin/mass...n-nasser-remmo


Zur elektronischen Fußfessel in Deutschland:


Im April 2015 wurden in Deutschland 76 Menschen mit elektronischer Fußfessel von der GÜL überwacht, 57 davon wegen eines Sexualdelikts und 19 wegen eines Gewaltdelikts.[8]
Bei Zerstörung der Fußfessel oder beim Verlassen des Kontrollbereichs läuft bei der GÜL ein entsprechender Alarm auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektr...Fu%C3%9Ffessel

Theoretisch. Also das mit dem Alarm. Vielleicht war er ja kaputt oder er wurde leise gestellt? Oder der Kontrollbereich ging bis zur bayrischen Staatsgrenze? Fragen über Fragen.