Hybrid-Darstellung
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Unerreichbare Klimaziele – „Ein Neubau kommt für viele nicht mehr in Betracht“
Der ideologische Staat, der seine Bürger in den Abgrund reißt.
Unerreichbare Klimaziele – „Ein Neubau kommt für viele nicht mehr in Betracht“
Beim Klimaschutz für Wohngebäude steuert Deutschland nach Einschätzung der Wohnungswirtschaft finanziell und technologisch in eine Sackgasse. Einerseits würden die Ansprüche für Wärmedämmung, Steuerungsanlagen und erneuerbare Energien immer weiter nach oben geschraubt. Andererseits stiegen die Bau- und Materialkosten immer weiter an, und der Staat stelle kaum zusätzliche Mittel bereit, um Eigentümer, Vermieter, Mieter und Wohnungsunternehmen zu unterstützen.nun gibt es ein neues „Klimaschutz Sofortprogramm 2022“ mit noch mehr Auflagen für die Energieeffizienz, und auch in den Wahlprogrammen der Parteien dreht sich vieles um mehr Dämmung, neue Heizungen oder Fotovoltaik auf den Dächern. Wer das bezahlen und wie das technisch funktionieren soll: unklar.
„Die Klima-Investitionen der vergangenen 30 Jahre haben in den ersten 20 Jahren gewirkt“, so Gedaschko, „aber seit 2010 den Energieverbrauch nicht weiter sinken lassen.“ Ein Grund dafür sei ein Rebound-Effekt. Ist ein Gebäude besser gedämmt, kann man die Heizung hochdrehen, ohne dass höhere Heizkosten entstehen.Soll die Effizienz dann noch weiter gesteigert werden, gelingt das vereinfacht gesagt nur, indem man beispielsweise eine bestehende Dämmung abreißt und eine neue, noch dickere anbringt.Laut dem neuen „Klimaschutz-Sofortprogramm“, an dem die Bundesregierung arbeitet, dürfen Neubauten ab 2025 nur noch 40 Prozent der Primärenergie eines Referenzgebäudes verbrauchen. Die Kosten für die dafür nötigen Materialien schießen jedoch nach oben. Styropor etwa verteuerte sich allein seit Anfang 2021 um 40 Prozent.ine neugebaute Wohnung kostete die GdW-Unternehmen vor zehn Jahren im Schnitt noch 204.000 Euro. Im vergangenen Jahr waren es 284.000 Euro. Das liege zwar auch an höheren Grundstückspreisen, noch stärker jedoch schießen laut GdW-Berechnungen die Baukosten selbst nach oben.Der Verband rechnete aus, was es bedeuten würde, wenn neue Häuser nur noch 40er-Standard haben dürften, gegenüber dem aktuell ohnehin schon strengen Standard des Gebäude-Energiegesetzes, das die Nutzung erneuerbarer Energien bereits vorschreibt: Die Herstellungskosten würden noch einmal um 7,3 Prozent auf 3875 Euro pro Quadratmeter nach oben schießen. Die betriebswirtschaftlich notwendige Kaltmiete würde von 12,93 Euro auf 13,43 Euro klettern.Mit immer höheren Effizienzstandards lässt sich der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen nicht decken. „Was das angeht, gibt es Deutschland ein Silodenken“, schimpfte Gedaschko.Nicht nur in Sachen Bezahlbarkeit sitze man in Deutschland im Silo. Für ständige aufwendige Sanierungen aller Gebäude fehlten schlicht die Kapazitäten im Bauhandwerk.„Man sieht jetzt schon, dass manche Klimaziele nicht mit der Realität ein Einklang gebracht werden“, so Gedaschko, „etwa bei der Idee mit der verpflichtenden Fotovoltaik auf den Dächern von Wohngebäuden.“ Abgesehen vom enormen Material- und Kostenaufwand habe sich herausgestellt, „dass wir überhaupt nicht die Kapazitäten haben“.Ungeklärt ist trotzdem die Frage der Finanzierung. Gebäude-Effizienz, Fotovoltaik, Wärmepumpen, Wasserstoff – der Umstieg auf eine grüne Gebäudeerwärmung dürfte so oder so dreistellige Milliardenbeträge verschlingen.„Wir wollen nicht, dass jene, die ohnehin exorbitante Mieten nehmen, auch noch einen Klimazuschuss bekommen. Wir brauchen deshalb eine Begrenzung bei der Miete“, so Gedaschko. Doch solche übergreifenden Konzepte seien in den Wahlprogrammen nicht zu finden. „Keine der für den Bundestag antretenden Parteien hat einen echten Plan. Das was vorliegt, ist vollkommen unterdimensioniert.“
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Unerreichbare Klimaziele – „Ein Neubau kommt für viele nicht mehr in Betracht“
Oberlandler
vor 50 Minuten
Absoluter Wahnsinn, welcher Wildwuchs an Umweltauflagen inzwischen geschaffen wurde. Teuer, kompiziert, langwierig! Eines der größten Risiken wurde hier nicht genannt: der Aushub. Da laufen schnell ungeplante Kosten im 5- bis 6-stelligen Bereich auf. Ist inzwischen bei fast jedem Bauvorhaben so! Ich weiß einen Fall, bei dem die Entsorgung des Aushubs knapp 200.000 EUR zusätzlich gekostet hat und die Baustelle deswegen 6 Wochen still stand - man fand Holzkohlereste! Der Witz daran: der Aushub hat die Halde nie erreicht - er wurde direkt von der Baustelle zu einem Lärmschutzwall gefahren und dort verbaut!Klaus B.
vor 57 Minuten
Bei zu starker Dämmung ist es ja nicht nur so daß sich Schimmel bilden kann, sondern im Hochsommer kommt auch keine Wärme in die Wohnung. Ich habe das schon selber erlebt, draußen 35 Grad und innen Eispalast, sodaß man einen Pullover anziehen muß oder eben Heizung anmachen muß.Albert W.
vor 2 Stunden
Jetzt ist Schluß mit dem eigenen Häuschen für den Normalverdiener. Die Grünen haben es geschafft, die möchten die Menschen ohnehin am liebsten in Wohnklos in der Stadt sehen, weil sonst der Flächenverbrauch pro Person zu groß ist (lt. Herrn Hofreiter). Sich selbst natürlich ausgenommen.Adrian H.
vor 15 Minuten
Exakt
Die Grüne hier im Ort ist eine vehemente Gegnerin von Eigenheimen, da zu viel Fläche verbraucht wird und die Tierwelt immer mehr Lebensraum verliert ( was auch stimmt)
Sie selber wohnt aber in einem schönen alten Haus mit sehr großem Garten
Muggel
vor 2 Stunden
Ob immer mehr Dämmung bei alten Häusern Sinn macht, sei mal dahin gestellt...
Ich kenne mittlerweile mehrere Hauseigentümer, die das 50 oder 60 Jahre alte Häuschen aufwendig haben dämmen lassen und jetzt verbreitet sich Schimmel munter durch die Räume, da der Taupunkt falsch verschoben wurde.
Gesund ist das nicht.Dennis P.
vor 2 Stunden
Ich erzähls immer wieder gerne, in diesem Zusammenhang.
Da ich nur mit Dämmstein baue, ohne Außendämmung, wollte ich hier gerne noch eine Verbesserung erzielen. Also beim Bauträger angefragt, wie viel denn der "bessere" Stein bringen würde, für den man immerhin gute 5.000 EUR Mehrkosten veranschlagt.
Statt 43 kWh/m²/a würde ich mit dem besseren Stein nur noch 41,5 kWh/m²/a haben.
Bei einem 150² großen Haus also 225 kWh/a gespart, beim aktuellen Gaspreis (wir nehmen mal 10 Cent/kWh) sind das 22,50 EUR pro Jahr.
Und wenn man sich die Energieberechnung dann anschaut... der Stein bzw. das Mauerwerk hat in etwa die 4fache Fläche der Fenster... der Wärmedurchgang ist aber in etwa gleich groß...
Sie können noch soviel dämmen, über die Fenster geht's verloren...
....Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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24.06.2021, 07:46 #3
AW: Unerreichbare Klimaziele – „Ein Neubau kommt für viele nicht mehr in Betracht“
Bei zu starker Dämmung ist es ja nicht nur so daß sich Schimmel bilden kann, sondern im Hochsommer kommt auch keine Wärme in die Wohnung. Ich habe das schon selber erlebt, draußen 35 Grad und innen Eispalast, sodaß man einen Pullover anziehen muß oder eben Heizung anmachen muß.
Und wenn man sich die Energieberechnung dann anschaut... der Stein bzw. das Mauerwerk hat in etwa die 4fache Fläche der Fenster... der Wärmedurchgang ist aber in etwa gleich groß...
Sie können noch soviel dämmen, über die Fenster geht's verloren...Geändert von abandländer (24.06.2021 um 11:33 Uhr)
Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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