Viele neue Städte, viele neue Sozialhilfeempfänger, neues Deutschland, kein Geld, aber viel Bereicherung. Offensichtlich macht sich niemand Gedanken, wie das alles finanziert werden soll. Man redet nicht über Geld, wenn es die Menschlichkeit gebietet. Wir reden nur über neue Steuern, über Rentenkürzungen, über Stromkunden, die ihren Strom nicht mehr zahlen können, über Familien, die obdachlos werden, weil sie nach Eigenbedarfskündigungen keine Wohnungen finden. Was interessiert der Rest!

Für Familiennachzug Rund 11.000 Migranten warten auf Visa-Termine

Tausende Menschen warten auf Termine in Deutschlands Auslandsvertretungen. Aktuell liegt die Zahl der bewilligten Visa zum Familiennachzug weit unter der gesetzlichen Grenze – die Linke im Bundestag kritisiert die Bundesregierung dafür scharf.

Knapp 11.000 Angehörige von Migranten warten einem Medienbericht zufolge auf einen Termin in deutschen Auslandsvertretungen für ein Visum zum Familiennachzug. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vorliegt.


Demnach gab es Stand Ende März 10.974 Terminanfragen für einen Familiennachzug zu einem hierzulande aufgenommenen Flüchtling mit sogenanntem subsidiärem Schutz – etwa in Botschaften und Konsulaten im Libanon, im Nordirak und in der Türkei.


Subsidiären oder eingeschränkten Schutz bekommt, wem in der Heimat ernsthafter Schaden droht, zum Beispiel Folter oder Krieg. So fallen zum Beispiel viele syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in diese Kategorie.


Die Zahl der monatlich erteilten Visa für den Nachzug zu subsidiär Schutzberechtigten liegt laut dem Funke-Bericht weiter deutlich unter der per Gesetz beschlossenen Grenze von 1000 Personen pro Monat. Im Januar 2021 erteilten die deutschen Auslandsvertretungen demnach 264 Visa für den Familiennachzug, im Februar 473, im März 442 und im April 363.


In dem komplexen Antragsverfahren tritt das Bundesverwaltungsamt als Schnittstelle zwischen Ausländerbehörden und Auslandsvertretungen auf. Mit der Corona-Pandemie und Einschränkungen auch in der Arbeit deutscher Konsulate waren die Zahlen zuletzt noch einmal deutlich gesunken, sie hatten aber schon zuvor unter der Obergrenze gelegen.


Die Innenexpertin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, kritisierte die Bundesregierung scharf. „Es ist eine Schande, dass derzeit nur wenigen Hundert Angehörigen von subsidiär Schutzberechtigten im Monat der Familiennachzug ermöglicht wird – das entspricht nicht einmal der Hälfte des ohnehin verfassungswidrigen Kontingents“, sagte Jelpke den Funke-Zeitungen.

https://www.welt.de/politik/deutschl...a-Termine.html

Außerdem, wenn ich mich recht erinnere, betrug die Grenze nicht etwa 1000 Personen pro Monat (interessant wäre, wer das nachrechnet und ob die Stellen, die Visa erteilen, überhaupt miteinander diesbezüglich kommunizieren), sondern 1000 Visa pro Monat. Mit einem solchen Visum kommt eine ganze Familie nach Deutschland, weil es sich um Familienvisa handelt. Also liegt die Grenze bei mehreren tausend Personen pro Monat, je nachdem, wie groß die Familie ist, die mit diesem Visum einreisen möchte.