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Deutsche Umweltverbände sind mit Folgen des Lockdowns nicht zufrieden
Da ist sie wieder, die Verknüpfung von Corona-Maßnahmen und Umweltschutz. Man weiß, wohin die Reise gehen soll und es erklärt sich auch plötzlich, warum weitere Lockdowns für die Wirtschaft nicht ausgeschlossen werden. Nur eine tote Wirtschaft und Industrie ist eine gute Industrie.
Möglicherweise ist es auch woke, zukünftig Entwicklungsgelder aus Afrika zu beziehen, nur, die haben eben keine.
Deutsche Umweltverbände sind mit Folgen des Lockdowns nicht zufrieden
Hat die Corona-Pandemie der Umwelt eine Atempause verschafft? Nein, sagen Nabu, WWF und Deutsche Umwelthilfe. Die Natur sei durch Erholungssuchende unter Druck geraten – und der Trend zurück zum Auto sei ebenfalls besorgniserregend.
Trotz einer starken Verkehrsreduzierung: Deutsche Umweltverbände sind einem Bericht zufolge nicht zufrieden mit den Folgen des Corona-Lockdowns.
Wirkliche Lockdown-Effekte zugunsten der Tierwelt, wie ein extrem verringertes Verkehrsaufkommen oder die Abwesenheit von Menschen in den Parks, habe es nur in den ersten paar Wochen der Pandemie gegeben, erklärte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) laut dem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Vom WWF hieß es, die Pandemie sei vor allem weltweit gesehen „kein Verbündeter des Naturschutzes“ gewesen. Die Deutsche Umwelthilfe fürchtet nach eigenen Angaben sogar eine Verschlechterung.
Wenig mehr als nur „gefühlte Effekte“?
Der Nabu erklärte, weil die Menschen mehr in die heimischen Wälder gingen, seien sogar Schäden zu beobachten. Das Wildcampen nehme zu, es seien Brutgelege von Seevögeln zerstört, Abfälle liegen gelassen und Feuer in trockenen Wäldern gemacht worden. „Es gab wahrscheinlich weniger überfahrene Wildtiere, und der ein oder andere Fuchs hat die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und seine Jungen im Sportpark bekommen. Die meisten ‚Effekte‘ waren aber tatsächlich nur gefühlt“, so ein Sprecher.
Der WWF beklagte, die Entwaldung in Afrika, Asien und Südamerika habe in der Pandemie zugenommen. In Afrika und Asien hätten Wildhüter ihre Jobs verloren, weil Touristen fehlten. Daher hätten Wilderer ungestört ihr Unwesen treiben können.
Bei der Deutschen Umwelthilfe fürchten sie sogar eine Verschlechterung, etwa im Bereich Verkehr. „Viele Mitmenschen haben sich in der Pandemie abgewöhnt, Bahn oder Bus zu fahren, und sind aufs Auto ausgewichen“, sagt der Geschäftsführer Jürgen Resch. Die verringerte Mehrwertsteuer Ende 2020 nennt Resch zudem „ein Konjunkturprogramm zum Abverkauf von Pkw mit Verbrennungsmotor“.
Das Umweltbundesamt hingegen möchte noch keine Bilanz der Corona-Zeit ziehen. Im April teilte die Behörde mit, es sei noch zu früh dafür. Sollte Corona der Umwelt gutgetan haben, sei aber allenfalls von einem „kurzfristigen Effekt“ auszugehen.
https://www.welt.de/politik/deutschl...zufrieden.html
Die Kommentare zum Artikel sind lesenswert.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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22.06.2021, 07:07 #2
AW: Deutsche Umweltverbände sind mit Folgen des Lockdowns nicht zufrieden
Die Natur sei durch Erholungssuchende unter Druck geratenAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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