Der Superminister in Aktion.

Übersterblichkeit im Sommer
Spahn will Schutz bei Hitzewellen verbessern


Hitze kann tödlich sein, vor allem für ältere Menschen. Allein im vergangenen August forderten die heißen Temperaturen schätzungsweise 4000 Menschenleben. Das Bundesgesundheitsministerium will Krankenhäuser und Pflegeheime besser schützen.
Angesichts einer steigenden Zahl an Hitzetoten im Sommer hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn einen besseren Schutz vor allem für die ältere Bevölkerung angekündigt. Dazu wolle er sein Ministerium mit einem eigenen "Klimabudget" ausstatten, sagte Spahn den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Zudem wolle er mit den Ländern über Umbauten von Krankenhäusern und Pflegeheimen sprechen.
"Es gibt in Deutschland seit einigen Jahren im Sommer eine Übersterblichkeit", legte Spahn dar. "Das hängt mit der Hitze zusammen." Alleine im vergangenen August seien Schätzungen zufolge mehr als 4000 Menschen "wohl wegen der Hitze gestorben", führte der Minister aus. Temperaturen bis zu 40 Grad bedeuteten gerade für ältere Menschen eine hohe gesundheitliche Belastung, und Deutschland habe eine der ältesten Bevölkerungen der Welt.
"Zur gesundheitlichen Vorbeugung muss in Zeiten der Klimaveränderung und extrem heißer Tage auch der Schutz vor Hitze gehören", mahnte Spahn in dem RND-Interview. Zunächst einmal wolle er für das Thema das Bewusstsein stärken, etwa mit dem neuen Online-Informationsportal "Klima-Mensch-Gesundheit" bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das an diesem Samstag freigeschaltet werde.
Einen besonderen Blick richtet Spahn beim Schutz vor Hitze auf Gesundheitseinrichtungen. Krankenhäuser und Pflegeheime müssten "so umgebaut werden, dass die Räume nicht mehr überhitzen können". Dies liege in der "Investitionsverantwortung " der Länder und darüber werde er mit den Ländern sprechen. Weite Teile Deutschlands werden derzeit von der ersten Hitzewelle des Sommers heimgesucht. Die Temperaturen liegen laut Deutschem Wetterdienst verbreitet über 30 Grad.
https://www.n-tv.de/panorama/Spahn-w...e22630047.html

Das ZDF schreibt:

Neues Budget wegen Klimawandel? - Spahn will besseren Schutz bei Hitzewellen


Gesundheitsminister Jens Spahn will ein Klimabudget: Angesichts von mehr Toten in heißen Sommern gehöre Schutz vor Hitze zur gesundheitlichen Vorsorge.



Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält angesichts einer im Zuge des Klimawandels steigenden Zahl von Hitzetoten einen besseren Gesundheitsschutz bei Hitzewellen für nötig. Das Ministerium solle mit einem Klimabudget ausgestattet werden, sagte Spahn dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND).
Auch das Gesundheitsressort braucht zukünftig eine Art Klimabudget, um nötige Anpassungen im Gesundheitswesen auf den Weg zu bringen.
Jens Spahn, Gesundheitsminister







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https://www.zdf.de/nachrichten/polit...andel-100.html