Tagesausflüge an die Ostsee: Mecklenburg-Vorpommern sperrt Kinder aus

Seit Mittwoch dürfen Tagestouristen und Zweitwohnungsbesitzer unter bestimmten Voraussetzungen wieder nach Mecklenburg-Vorpommern. Kinder aber nicht.

Schwerin - Seit dem 5. Mai dürfen Tagestouristen wieder nach Mecklenburg-Vorpommern reisen. Voraussetzung: Sie sind komplett geimpft sind oder haben nach Genesung die erste Dosis verabreicht bekommen. Einreisen dürfen auch Besitzer von Zweitwohnsitzen. Familien mit Kindern haben Pech: Sie bleiben ausgesperrt. Weil Kinder noch keinen Impfstoff erhalten, ist es für Menschen unter 16 Jahren auf längere Sicht unmöglich, in das Bundesland einzureisen.



Dies stellte Harry Glawe, CDU-Gesundheitsminister von Mecklenburg-Vorpommern klar, wie aus einem Bericht der Ostsee-Zeitung hervorgeht. Betroffen sind auch die Pankower Peter K. und seine Frau: Das Paar besitzt einen Zweitwohnsitz in Stralsund, ist einmal geimpft, muss allerdings die minderjährige Tochter zu Hause lassen. „Wir sind Opfer des mecklenburgischen Zweitwohnungsdesasters“, sagt der 52-Jährige.

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