Offensichtlich hat die Aktion "allesdichtmachen" bei einigen Prominenten zu mehr Mut geführt. Nun gibt es eine neue Aktion.....

#ALLESAUFDENTISCH
Neuer Corona-Aufstand von Promis & Wissenschaftlern

Wieder sorgt eine Schauspieler-Aktion für Aufsehen im Netz!

Unter dem Aufruf #allesaufdentisch haben deutsche Promis und Wissenschaftler eine Aktion gestartet, die sich erneut kritisch mit den Corona-Maßnahmen und der medialen Berichterstattung darüber auseinandersetzt.

Auch wieder mit dabei: die Schauspieler Volker Bruch und Wotan Wilke Möhring.
Hintergrund: Erst im Frühjahr dieses Jahres hatten prominente Film- und Fernsehschauspieler wie Ulrich Tukur oder Volker Bruch nach sechs Monaten Lockdown mit ihrer Satire-Aktion #allesdichtmachen für viel Aufsehen und Aufruhr gesorgt. Sie hatten in mehreren kurzen Satire-Videos die Corona-Politik der Bundesregierung angeprangert – und wurden dafür ebenfalls heftig kritisiert.

Statt drei- bis vierminütiger Satire-Videos sprechen deutsche Künstler-Promis diesmal in dutzenden 20-minütigen Videos mit v.a. regierungskritischen Experten zu Fragen der Pandemie und des Umgangs damit.

Ziel der Folge-Aktion #allesaufdentisch ist laut Teilnehmern: Kritischen Meinungen, die von der Politik in der Pandemie kaum Beachtung fanden, mehr Gehör zu verschaffen.
Auf der dazugehörigen Internetseite wurden mehrere Videos veröffentlicht, in denen über medizinische und gesellschaftliche Aspekte der Pandemie (z.B. Kinderrechte, Meinungsfreiheit) gesprochen wird. „Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise“, heißt es dort.

Darüber wird gesprochen:
▶︎ Schauspieler Wotan Wilke Möhring („Männerherzen“, „Tatort“) spricht mit dem Rechtsanwalt und Publizist Joachim Steinhöfel über Meinungsfreiheit und Zensur. Der Schauspieler kritisiert in seinem Video: „Wir haben verlernt, auch insgesamt einen Diskurs zu führen mit einer Meinung, die man vielleicht schwer aushält.“ Zuhören und eine andere Meinung zuzulassen sei das, was er versuche zu leben und auch seinen Kindern beizubringen – in den sozialen Medien sei dies aber nicht mehr bedingungslos möglich.

Sein Gesprächspartner Steinhöfel stimmt zu: „Diese ganze Diskussion wurde verlagert in einen nebulösen Bereich, der am Ende dazu führt, dass viele Leute nicht mehr sagen, was sie sagen dürfen.“
▶︎ Schriftsteller Norbert Scheuer („Flussabwärts“) spricht mit Mathematiker und Medizinstatistiker Prof. Dr. Gerd Antes über das Thema „Zurück zur Rationalität“. Scheuer sagt in dem Video: „Immer, wenn ich die aktuellen Meldungen höre und die vielen Fragen die sich da auftun zur Gefährlichkeit des Virus und der Angemessenheit der Maßnahmen, zur Wirksamkeit der Impfung, Masken ja oder nein, dann befinde ich mich in einem Zustand von Verwirrtheit.“

Der Schriftsteller weiter: „Wie schön wäre es, wenn ich all diese Normen, die uns von der Politik gesetzt werden, einfach vorbehaltlos akzeptieren könnte. Das kann ich aber leider nicht. Ich stelle das immer wieder infrage, weil es zu viele widersprüchliche Aussagen auch in Studien gibt.“

Prof. Dr. Gerd Antes sagt: „Diskussionen, die eigentlich die Essenz der Wissenschaft sind, die werden einfach abgelehnt.“ Und weiter: „Der Tod des Diskurses ist auch der Tod der Wissenschaft.“
▶︎ Schauspielerin Rebecca Rudolph („SOKO Leipzig“, „Der Bergdoktor“) spricht mit Psychoneuroimmunologe Prof. Dr. Dr. Christian Schubert über „Corona und Kinder“.

Rudolph meint: „Für mich ist dieser Akt, dass Kinder dazu gezwungen werden Maske zu tragen oder eben Abstand zu halten und ständig letztendlich ihr Verhalten kontrollieren zu müssen, das empfinde ich als einen gewaltvollen Akt den Kindern gegenüber.“ Das verminderte Atmen durch die Maske sei für die Schauspielerin „auch ein Abschneiden vom Leben, eine absolute Minderung der Lebensqualität.“

Der Psychoneuroimmunologe erklärt: „Chronischer Stress ist schlecht für das Immunsystem.“ Es gebe mittlerweile den Nachweis, dass den Kindern in der Corona-Pandemie gezielt Angst gemacht wurde. „Ein unglaublich zynisches Unterfangen, was hier in den letzten Monaten losgetreten worden ist. Man spricht von chronischem Stress so ungefähr nach 6 Monaten, also wir sind schon ziemlich im chronischen Stress.“

▶︎ Die österreichische Schauspielerin Nina Proll („Vorstadtweiber“) spricht mit Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Beate Guérot über den Zustand der Demokratie. Proll beschwert sich: „Nach eineinhalb Jahren Maßnahmen und Möglichkeit der Impfung sollte doch jedem Bürger zuzutrauen sein, dass er selbst das Risiko abschätzen kann, ob ihn das Virus mehr gefährdet – oder die Impfung.“

„Ich frage mich, wie soll der Bürger, der über Monate oder gar Jahre entmündigt worden ist, plötzlich bei der nächsten Wahl mündig sein?“, so die Schauspielerin. Man müsse doch die Fragen stellen dürfen, inwiefern die Allgemeinheit nicht längst in der Lage sein müsste, eigenverantwortlich für ihren Schutz zu sorgen.

Guérot sagt: „Wir haben Stigmatisierung, wir haben Moralisierung und wir haben Druck. Das sind alles Elemente, mit denen eine Demokratie nicht gut funktionieren kann.“ Und weiter: „Wir gehen tendenziell von einer offenen Gesellschaft in eine geschlossene Gemeinschaft. Die Ungeimpften werden aus dem Kreis der ,Guten‘ herausgenommen.“

Ihr Fazit: „Geschlossene Gemeinschaften sind de facto nicht demokratisch.“

Volker Bruch, der bereits ein prominentes Gesicht der Aktion #allesdichtmachen im April dieses Jahres war, ist auch im Impressum der Seite als Verantwortlicher aufgeführt. Teil der Aktion #allesaufdentisch ist zudem eine Petition, die einen „Runden Tisch“ für das Corona-Krisenmanagement fordert.

Zu den Clips heißt es: In den 55 Videos kämen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler „vieler Disziplinen u.a. der Medizin, Virologie, Epidemiologie, Psychologie sowie den Rechtswissenschaften, der Ökonomie und Ethik zu Wort“. Auch die beteiligten Künstlerinnen und Künstler hätten vielfältige Hintergründe.

https://www.bild.de/politik/inland/p...1072.bild.html