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    Linken-Chefin blamiert sich erneut

    Sie leben fern jeder Realität, haben keinerlei Befähigungen aber sie erfüllen die Quoten. Die Parteichefin der Linken geriet bei Markus Lanz ins schlingern.......


    Susanne Hennig-Wellsow träumt von einer Regierungsbeteiligung der Linkspartei. Im Faktencheck bei ZDF-Moderator Markus Lanz hatte der jedoch den Eindruck, das Parteiprogramm besser zu kennen als sein Gast. Die neue Linken-Chefin erlebte ihr zweites Talk-Debakel in kurzer Zeit.
    Ende Februar wurde sie mit 70,5 Prozent der Stimmen zur neuen Linke-Vorsitzenden neben Janine Wissler gewählt. Seither läuft es für Susanne Hennig-Wellsow suboptimal, zumindest was die medialen Auftritte angeht. In einem Talk mit dem Journalisten Tilo Jung hatte sich die neue Parteichefin Anfang März beim Thema Auslandseinsätze der Bundeswehr blamiert.
    Markus Lanz: Linke-Vorsitzende erlebt Talk-Debakel

    Hennig-Wellsow will die gerne alle beenden, konnte aber im Gespräch nicht nennen, welche es überhaupt gibt („Da muss ich ehrlich sagen, die hab' ich nicht alle einzeln im Blick“).
    Ein Talkshow-Desaster, das Markus Lanz nicht entgangen sein dürfte. Der ZDF-Moderator hatte sich am Mittwochabend augenscheinlich nach der Methode Tilo Jung einen neuerlichen Faktenfestigkeitscheck mit der Linken-Politikerin vorgenommen. Wieder rasselte die neue Co-Doppelspitze mit Pauken, Trompeten und etlichen „Ähs“ durch die Prüfung.
    Alle Parteien profitierten von der Krise der Union, warf Lanz seinem Gast gleich mal eine vergiftete Steilvorlage zu, „nur die SPD und die Linke nicht“. „Weil wir zu lange unsichtbar waren“, suchte Hennig-Wellsow nach einer Erklärung.
    Markus Lanz: ZDF-Moderator gibt den strengen Lehrer

    „Mein Weg ist, ernsthaft zu sagen, wir können das auch anders.“ Lanz wollte das konkreter wissen. „Was wäre das für Land, wenn sie morgen Bundeskanzlerin oder Finanzministerin wären?“ – „Das wäre schön“, frohlockte die Politikerin, der das Lächeln dann aber schnell gefror.
    „Wo ist der Spitzensteuersatz“, gab der ZDF-Talker den strengen Prüfer – „Im Moment bei 42 Prozent?“, fragte die Spitzenpolitikerin unsicher zurück. „Ja, plus drei“, präzisierte Lehrer Lanz. „Sie würden ihn da lassen?“ Die Antwort: „Ich würde ihn schon ein bisschen hochsetzen. 50 Prozent könnte man schon machen.“ Dem Fragesteller war das zu schwammig.
    „50 Prozent plus Soli, oder was kommt da noch obendrauf?“ Keine klare Antwort der Linken-Frau: „Dass es ein komplexes Steuersystem ist, was wir umbauen müssen, ist so.“ – „Schon klar“, entgegnete Lanz, „aber Sie haben hier die Chance, das mal zu erklären. Ab welchem Einkommen greift Ihr Spitzensteuersatz?“ Da werde es „komplex“, wand sich Hennig-Wellsow, die offenbar schon von Koalitionsgesprächen träumt: „Das wird eine Verhandlungssituation.“
    ZDF-Talk: Lanz stichelt gegen Hennig-Wellsow

    Lanz ließ nicht locker „Sagen Sie mal ne Zahl! Die Leute würden gerne mal verstehen, was Sie vorhaben, wenn Sie an die Regierung kommen.“ 80.000 Euro Jahreseinkommen, lieferte die Linken-Chefin die gewünschte Zahl.
    Dazu käme nach ihrer Vorstellung eine Einmal-Steuer ab einer Million Euro Vermögen. Wie man das Vermögen ausrechne, wollte der Gastgeber nun wissen. „Das können Immobilien sein, das können Aktien sein, Sparvermögen, Einkommen“, zählte der Polit-Gast ein paar Möglichkeiten auf.
    Lanz konstruierte ein Immobilen-Beispiel um einen Bewohner des Münchner Stadtrands, der sich sein Haus einmal für 250.000 Euro hart Erspartes gekauft habe, nun sei das Haus vielleicht eine Million wert. Nach dem, was Hennig-Wellsow gesagt habe, müsse dieser Mensch Vermögenssteuer zahlen. „Ich weiß, was ich gesagt hab“, grantelte die Thüringer Landtagsabgeordnete zurück, „das ist auch immer ne Verhandlungsgeschichte“.
    Markus Lanz: Linken-Vorsitzende blamiert sich bei Faktencheck

    Lieber brachte sie noch die Erbschaftssteuer als Stichwort ins Spiel. „Die gibt's auch?“, wunderte sich Lanz. "Natürlich!" – „Wie hoch wäre die?“ Hier musste Hennig-Wellsow passen: „Das habe ich jetzt nicht im Einzelnen im Kopf.“
    Lanz konnte das nicht fassen: „Das ist doch ein zentraler Baustein Ihrer Finanzpolitik!“ Hennig-Wellsow: „Natürlich, aber wir streiten auch darum noch.“ Lanz schritt im Faktenkatalog weiter zur einmaligen zehnprozentigen Vermögensabgabe, die auch im Linken-Programm vorgesehen ist.
    Diese soll sich sogar steigern. „Erklären Sie einmal, in welchen Schritten!“ Auch hier war die Parteichefin überfragt: „Das steigert sich prozentual über die ..., also mindestens ja ..., also das bleibt bei den zwei Prozent.“ Lanz korrigierte wieder: „Zehn Prozent! Nicht, dass ich Ihr Programm besser kennen als Sie!“
    Markus Lanz: Will Linken-Politikerin Kapitalismus abschaffen?

    Hennig-Wellsow wagte den Fluchtversuch in den Allgemeinplatz: „Es geht eben darum, dass wir die Lasten, die wir zu tragen haben als Gesellschaft, nicht denjenigen auflasten, die jetzt schon zahlen.“ - „Schon klar, bitte nicht ausweichen!“, bat Lanz und half mit den Fakten nach.
    Laut Parteibeschluss steigere sich diese Abgabe auf bis zu 30 Prozent. „Bei welchem Vermögen ist das der Fall?“ – „Ich glaube, ich habe im Kopf, zehn Millionen.“ Lanz erstaunt: „Das heißt, jemand, der zehn Millionen hat, drückt einmalig drei Millionen ab? Zusätzlich zu den Steuern, die er eh schon zahlt?“ Hennig-Wellsow etwas brustschwach: „Ich finde das angemessen.“
    Lanz' Einwand, das sei „natürlich happig“, kommentierte sie mit wortlosem Nicken. Der ZDF-Talker brachte noch einmal ein praktisches Beispiel: „Was ist, wenn einer diese zehn Millionen zum Teil in einer Immobilie hat? Muss er die dann verkaufen?“ Auch hier war keine klare Stellungnahme zu entlocken: „Das muss man sich im Einzelnen anschauen.“
    Am Ende des Gesprächs ging es schließlich noch mal ums Ganze: „Sie sind schon dafür, den Kapitalismus abzuschaffen?“, stellte Lanz eine Suggestivfrage, auf die er wieder nur eine ausweichende Antwort bekam: „Das entscheiden die Wählerinnen und Wähler.“ – „Ich frage Sie, Frau Hennig-Wellsow!“ Die Linken-Chefin: „Ich kritisiere das System, das ist so.“ Sie wolle allerdings nicht suggerieren, man werde „diesen Kapitalismus innerhalb der nächsten zehn, 15 Jahre abschaffen“.

    https://www.msn.com/de-de/unterhaltu...out&li=BBqg6Q9
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Linken-Chefin blamiert sich erneut

    Nachdem die LINKE in der Vergangenheit mit Sympathieträgern wie Gysi und Wagenknecht punktete, hat sie jetzt eine Unsympathin und eine Trotzkistin zu Vorsitzenden gemacht. Und das ist gut so.
    Die neuen LINKE-Vorsitzende Hennig-Wellsow blamiert sich in einer Talkshow nach der anderen. Besonders drei ihrer Auftritte sind inzwischen legendär:

    Am 12. Februar 2020 sprach sie bei Markus Lanz über die „faschistischen Methoden“ der AfD im Landtag von Thüringen. Als typisch faschistisch brandmarkte sie „übertriebene Freundlichkeit“: „Das andere Beispiel ist das extreme Gegenbeispiel, aber auch das eine Methode der Nazis: Übertriebene Freundlichkeit. ‘Gehen Sie doch mit uns Kaffee trinken’, ‘Sollen wir Sie nicht da und dort mitnehmen und fahren’ und so weiter. Ich selbst wurde neulich von einem AfD-Abgeordneten bedrängt, der körperlich meinen Weg begleiten musste.“........Die neue Vorsitzende der LINKEN zeigt sich nicht nur extrem inkompetent, sondern wirkt auch auf viele Menschen ausgesprochen unsympathisch – auch auf mich. Dabei kann ich zwischen politischen Meinungen und Sympathie durchaus gut unterscheiden: Ich fand die ehemaligen LINKEN-Vorsitzenden Lothar Bisky und Gregor Gysi sowie Sahra Wagenknecht (die stv. Vorsitzende und viele Jahre Fraktionsvorsitzende war) nicht nur im Fernsehen sympathisch, sondern auch, als ich ihnen persönlich begegnet bin. Auch Janine Wissler, mit der ich mal bei Maischberger diskutierte, fand ich nicht unsympathisch. Aber warum wählen SPD und Linke mit Personen wie Saskia Esken und Susanne Hennig-Wellsow ausgesprochen unsympathische Personen als Vorsitzende? Vielleicht finden die Genossen die beiden ja sympathisch, aber auch das würde einiges über ihre Partei verraten.
    Nun, ich finde das gut so. Denn natürlich sind Politiker wie Wagenknecht und Gysi viel gefährlicher, weil sie rhetorisch brillant und sympathisch sind – was indes nicht das Geringste an der radikalen Gesinnung von ihnen und ihrer Partei ändert. Es ist ja überhaupt ein großes Missverständnis, dass Radikale stets unsympathisch oder dumm sein müssten. Wirklich gefährlich sind die anderen – die Intelligenten und Sympathieträger unter ihnen.

    Die Trotzkistin

    Und was kann man über die zweite Vorsitzende der LINKEN sagen, über Janine Wissler? Sie war bis kurz vor ihrer Wahl zur LINKEN-Vorsitzenden Mitglied in der trotzkistischen Gruppe Marx21. Dass sie austrat, hat sie ausdrücklich nicht mit inhaltlichen Differenzen begründet, sondern mit ihrer neuen Funktion als Vorsitzende: „Ich bewerbe mich als Parteivorsitzende, da ist es üblich und richtig, die Unterstützung und Mitgliedschaft in innerparteilichen Strömungen und Zusammenhängen zu beenden“, sagte Wissler ZEIT ONLINE.
    Es ist kein Ruhmesblatt für den deutschen Journalismus, dass ihr nach dem Austritt kein Journalist die Frage stellte, wie sie denn heute zu Lenin und Trotzki steht. Ich bin sicher, sie würde sich winden und wenden, und es würde ihr sehr schwer fallen, sich klar gegen Lenin und Trotzki zu stellen.
    Das Beispiel zeigt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird: Wenn jemand vor 30 Jahren Mitglied der „Republikaner“ war, haftet ihm das sein Leben lang als Makel an, so als könne ein Mensch sich auch in Jahrzehnten nicht ändern. Wenn jemand Mitglied mehrerer linksextremer Gruppen war, ist das eine Woche nach dem Austritt entschuldigt.
    Dass DIE LINKE heute als Frontfrau nicht mehr Sahra Wagenknecht hat, sondern eine Trotzkistin und eine extrem inkompetente und unsympathische Co-Vorsitzende (die in der Öffentlichkeit als die „Gemäßigte“ der beiden gilt!) kann man nur begrüßen. Die Partei zeigt sich so, wie sie wirklich ist. Der Lack ist ab.

    Doch man darf sich nicht täuschen: Grüne und SPD stört das alles nicht. Sie würden selbstverständlich, wenn es die Mehrheitsverhältnisse hergeben, eine Koalition mit der LINKEN auf Bundesebene eingehen, und vielleicht sitzen Ende des Jahres Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow als Minister in der Bundesregierung. Schlimmer geht immer.

    https://www.tichyseinblick.de/meinun...esicht-gut-so/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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