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  1. #1
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    Türkei - Christen und Juden sind «Ungläubige

    Schulbücher in der Türkei - Christen und Juden sind «Ungläubige jesus.ch

    Juden und Christen als «Ungläubige»
    Die Schulbücher in der Türkei werden nun vermehrt islamistisch und bezeichnen beispielsweise Juden und Christen als «Ungläubige». Man stelle sich das weltweite Echo vor, wenn in der Schweiz im Lehrplan 21 türkische Muslime als «Ungläubige» bezeichnet würden… Im umgekehrten Fall der an globalem Einfluss stark zulegenden Türkei spielen dies offenbar keine Rolle.

    In früheren Jahren noch wurden Juden und Christen mit dem traditionellen Begriff als «Volk des Buches» bezeichnet. Neue Schulbücher jedoch beinhalten Herabsetzungen.

    Laut dem Bericht «wird im Lehrplan der Zionismus verteufelt und er grenzt an antisemitische Botschaften, indem er einige jüdische Schulen in der Türkei nach dem Zweiten Weltkrieg als feindlich gegenüber der Unabhängigkeit des Landes beschreibt.»
    Schulbücher als Waffe
    «Schulbücher wurden zur Waffe in Erdogans Versuchen, die türkische Gesellschaft zu islamisieren und ein nostalgisches Zeitalter der türkischen Vorherrschaft heraufzubeschwören», schrieb Marcus Sheff, CEO von «Impact-se», und fügte hinzu, dass seine Gruppe eine «zunehmende Dämonisierung Israels und antisemitische Verunglimpfungen» festgestellt habe.

    In einem Schulbuch wird behauptet, dass Israel versucht, «Salomons Tempel» auf dem Berg Zion in Jerusalem zu rekonstruieren. Ein anderes beschuldigt das jüdische Schulnetzwerk «Alliance» und die Sportvereinigung «Maccabi», gegen die türkische nationale Unabhängigkeitsbewegung zu arbeiten.

    Die Toleranz der Türkei im Bildungsbereich sei geschwunden, der Lehrplan sei radikalisiert worden. Der Dschihad wurde in die Schulbücher aufgenommen und zur «neuen Normalität» gemacht, wobei das Märtyrertum im Kampf verherrlicht wird, so der Bericht.

    Osmanisches Reich verherrlicht
    «Die Schulbücher scheinen keine Vorbehalte gegenüber ihrer Unterstützung für den Radikalismus anzubieten, der diesen Interpretationen des historischen Wiederauflebens innewohnt», heisst es in dem Bericht. «Es gibt eine Betonung von Konzepten wie der 'türkischen Weltherrschaft' und dem türkischen oder osmanischen 'Ideal der Weltordnung'. Dem Lehrplan zufolge erstreckt sich das 'türkische Becken' von der Adria bis nach Zentralasien.»

    Der Bericht zeigt, dass der Lehrplan «eine antiamerikanische Haltung einnimmt und Sympathie für die Motivationen von ISIS und Al-Qaida zeigt» und fügt hinzu, dass der neue Inhalt «subtile antidemokratische Botschaften vermittelt, indem er ehemalige politische Verbündete als Terroristen bezeichnet und suggeriert, dass ziviler Aktivismus von verdächtigen kapitalistischen und ausländischen Mächten manipuliert wird.»

    2020 – Jahr des Bildersturms
    Im vergangenen Jahr zeigte Erdogan Begehrlichkeiten gegenüber der israelischen Hauptstadt. «Jerusalem gehört uns», sagte er und spielte darauf an, dass Jerusalem einst Teil des Osmanischen Reiches war.

    Auch wandelte er die berühmte Hagia Sophia in eine Moschee. Vorhänge wurden über ein Bild gehängt, das Maria und das Jesuskind zeigt.

    Einige Zeit später folgte die «Kirche des Heiligen Erlösers in Chora» die zur «Kariye-Moschee» an die Direktion für religiöse Angelegenheiten übertragen und für muslimische Gottesdienste neu eröffnet wurde. Die «Kirche des Heiligen Erlösers in Chora» stammte aus dem 4. Jahrhundert – also noch vor der Gründung des Islam – und wurde in der Nähe des alten Konstantinopel als Teil eines Klosters errichtet.

    https://www.jesus.ch/magazin/interna...glaeubige.html
    Geändert von Realist59 (26.03.2021 um 08:34 Uhr)

  2. #2
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    AW: Schulbücher in der Türkei - Christen und Juden sind «Ungläubige - jesus.ch

    Seit jeher werden alle Nichtmoslems im Koran als Ungläubige bezeichnet und die Moslems aufgefordert, diese zu töten. Das ist für jeden nachprüfbar und keine islamfeindliche Behauptung. Erdogan spielt mehr und mehr die islamische Karte und hetzt gegen andere Völker. In der Türkei gibt es seit langer Zeit den Hass gegen Christen, obwohl lediglich 0,2% der Bevölkerung Christen und gar nicht sichtbar sind. Der Mörder des armenischstämmigen Journalisten Hrant Dinc wird in der Türkei als Volksheld verehrt. In Umfragen wollen mehr als die Hälfte der Türken keine Christen als Nachbarn. Dieser tradierte Christenhass existiert auch bei den Türken in Deutschland. Wir haben 3 Millionen Staatsfeinde im Land. Das darf man nie vergessen.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Schulbücher in der Türkei - Christen und Juden sind «Ungläubige - jesus.ch

    Man sollte den Türken beim Packen ihrer Koffer behilflich sein.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Türkei - Christen und Juden sind «Ungläubige

    Mehr als 14 Jahre nach der Ermordung des armenischen Journalisten und Menschenrechtlers Hrant Dink im Januar 2007 sind am Freitag vor einem Istanbuler Gericht die Urteile über einige der Hintermänner ergangen.

    Drei Männer, alles ehemals hohe Polizeibeamte, wurde zu lebenslangen oder erschwert lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die anderen der insgesamt 74 Angeklagten erhielten geringere Haftstrafen oder wurden freigesprochen, weil ihre Taten als verjährt gelten oder die Beweise nicht ausreichten. Die Verfahren gegen 13 weitere Angeklagte wurden abgetrennt.
    Dass dieser Prozess überhaupt zustande kam, hat einerseits mit dem großen Kreis der sogenannten Freunde von Hrant Dink zu tun, die immer darauf drängten, die Hintermänner anzuklagen. Andererseits wurden die jetzigen Angeklagten vom Staat nicht mehr gedeckt, weil sie allesamt zur Fethullah-Gülen-Sekte gehören, mit der sich Staatschef Erdoğan 2014 überworfen hatte.

    Der Hauptangeklagte, Ramazan Akyürek, war zum Zeitpunkt der Tat Chef des Nachrichtendienstes der Polizei. Zuvor war er Polizeichef von Trabzon, der Stadt, aus der der jugendliche Mörder von Hrant Dink stammte, der gemeinsam mit drei Freunden von Gendarmerieoffizieren in Trabzon zu der Tat angestiftet worden war. Auch die beiden anderen Angeklagten, die nun eine lebenslange Freiheitsstrafe erhielten, waren im Nachrichtendienst der Polizei oder Offiziere der Gendarmerie in Trabzon.
    Hrant Dinks Ziel: Aufklärung über den Völkermord
    Der eigentliche Mörder, der damals nicht einmal 18 Jahre alt war, war unmittelbar nach dem Mord festgenommen und später zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Es war allerdings von Anfang an klar, dass er nicht aus .eigenem Antrieb gehandelt hatte.

    Der wesentliche Grund für den Mord an Hrant Dink war, dass dieser darauf gedrängt hatte, den Genozid an den Armeniern während des Ersten Weltkrieges endlich auch in der Türkei öffentlich zu verhandeln. Mehrfach wurde er deshalb wegen Verächtlichmachung der Türkei angeklagt, die Rechten organisierten eine Hetzkampagne. Die Anhänger der Gülen-Sekte gehörten zu der Zeit zu den wichtigsten Unterstützern Erdoğans. Es ist möglich, dass sie im Hintergrund an dem Attentat mitwirkten, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie die Hauptantreiber waren.
    Der Anwalt der Familie von Hrant Dink, Hakan Bakircioğlu, kritisierte nach dem Urteil denn auch, dass die wirklichen Drahtzieher noch immer nicht zur Rechenschaft gezogen worden seien, man habe die ganze Geschichte nun der Gülen-Sekte in die Schuhe geschoben. Auch Mitglieder der „Freunde von Hrant Dink“ sagten anschließend, „wir warten immer noch auf Gerechtigkeit“.

    Der zum Zeitpunkt seiner Ermordung 52-jährige armenische Journalist war Chefredakteur der armenisch-türkischen Wochenzeitung Agos und eine der wichtigsten Stimmen der armenischen Minderheit in der Türkei. Ihm ging es vor allem um Aufklärung über den Völkermord, er wollte Leute zum Reden bringen.
    Deshalb kritisierte er gelegentlich auch die armenische Diaspora, der es hauptsächlich darum gehe, dass möglichst viele Länder die Türkei für den Genozid öffentlich verurteilen. Das erschwere aber die Aufarbeitung in der Türkei, sagte Hrant Dink mehrfach.

    Ihr eigentliches Ziel, die Diskussion über den Völkermord in der Türkei zu stoppen, haben die Attentäter und ihre Hintermänner damals nicht erreicht.

    https://taz.de/14-Jahre-nach-dem-Mor...Dink/!5758592/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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