China hat sich in Afrika ausgebreitet. Große Ackerflächen zur Versorgung der eigenen Bevölkerung gekauft, betreibt Flughäfen und mischt im Hintergrund in der afrikanischen Politik mit. Nun werden in Ostafrika Esel ausgerottet, mit weitreichenden Folgen für die afrikanische Bevölkerung.......


MILLIONEN TIERE FÜR „HEILMITTEL“ ABGESCHLACHTET
China löst Esel-Krise


in Afrika aus
Sie nennen es „Ejiao“ und preisen es als Wundermittel: In Chinas wachsender Mittelklasse findet Gelatine aus Esel-Haut reißenden Absatz. Um die Nachfrage zu erschwinglichen Preisen stillen zu können, wird das Tierfell deshalb zu großen Teilen aus Afrika importiert – und sorgt dort für einen dramatischen Rückgang der Esel-Population!
Rund fünf Millionen Tiere werden in Ostafrika jedes Jahr für den Export gehäutet. Das Geschäft ist wenig nachhaltig und nur auf den Profit ausgerichtet. Nach Recherchen des österreichischen „Kurier“ droht deshalb nun sogar die vollständige Vernichtung der Esel-Population auf dem Kontinent.

„Ejiao“, auch als „schwarze Gelatine“ bekannt, ist ein angebliches Heilmittel aus Esel-Haut. Sie wird zu einer Zutat für Medikamente, Kosmetika und Süßigkeiten eingekocht. Es soll als Potenzmittel wirken, eine schöne Haut machen und zu einem gesunden Schlaf beitragen. Der Absatzmarkt von „Ejiao“ boomt seit Jahren, die Nachfrage ist kaum zu stillen.






Allein im Jahr 2017 sind 53 neue Milliardäre in China hinzugekommen, die Anzahl der Reichen in China steigt, während „der Esel-Bestand in Ostafrika seit den Neunzigerjahren von elf Millionen auf weniger als zweieinhalb Millionen zurückgegangen ist“, so der Kurier.
Problem: Da eine Schwangerschaft bei Eseln durchschnittlich zwölf Monate dauert, können die Zuchtfarmen nicht schnell genug Nachwuchs produzieren.
Und: Ostafrikanische Länder wie Kenia und Tansania liefern einen großen Teil der fast fünf Millionen Felle, die China jährlich zur Herstellung seines „Wundermittels“ benötigt. Durch den Massenexport steigt jedoch der Esel-Preis in den Ländern, die dort als Nutztiere und als wichtiges Transportmittel gelten.
Das wiederum gelte als großes Problem für Bevölkerung und Landwirtschaft in ostafrikanischen Ländern wie Tansania, so der Kurier.

Noch katastrophaler sei die Situation in Kenia: Dort habe die Regierung angekündigt, den Esel-Export zu stoppen. In vielen afrikanischen Ländern, darunter Äthiopien, Tansania und Uganda, sind die grausamen Schlachtungen mittlerweile verboten.
Trotzdem würden die befreiten Vierbeiner dennoch von Dieben gestohlen und getötet, um ihnen die Haut abzuziehen und diese dem Schwarzmarkt zu verkaufen: 350 Euro koste ein Kilogramm „Ejiao“ derzeit. Chinesische Firmen kaufen weiter.

Esel-Krise: Millionen Tiere in Afrika für chinesisches „Heilmittel“ abgeschlachtet - News Ausland - Bild.de


......sind die Esel für die Afrikaner unerschwinglich, entzieht ihnen das die Existenzgrundlage. Dann muss der Westen die Hilfszahlungen erhöhen um die Menschen dort in ihren Ländern zu halten.