In Lübeck hat der Labormediziner und Unternehmer Winfried Stöcker im Alleingang einen #Impfstoff gegen #COVID19 entwickelt, der nach eigenen Angaben eine 90-prozentige Wirksamkeit aufweist. Nach einem Bericht des Spiegels ermittelt nun allerdings die Staatsanwaltschaft gegen ihn – da für den Test des Impfstoffs an ihm selbst und an weiteren Personen keine Genehmigungen vorlagen.
Dabei klingen die Ergebnisse des 74-Jährigen, der das im Homeoffice entwickelte Vakzin in ersten Versuchen an sich selbst und an vier weiteren Freunden sowie Familienmitgliedern testete, vielversprechend: Nach eigenen Angaben soll das von ihm entwickelte „rekombinante Antigen“ eine hohe Schutzwirkung gegen eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger bieten.
Auch die Virologen Hendrick Streeck und Christian Drosten bescheinigten die Wirksamkeit des Impfstoffs durch sogenannte Neutralisationstests.
Am 2. September vergangenen Jahres meldete Stöcker seine Entdeckung dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Statt Zuspruch erhielt Stöcker eine Vorladung vom Landeskriminalamt Schleswig-Holstein wegen eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.
Stöckers Anwalt, niemand geringerer als der #FDP-Politiker Wolfgang #Kubicki, hat beantragt, dass Ermittlungsverfahren gegen ihn einzustellen, denn sein Mandat habe „keine klinischen Prüfungen durchgeführt“. Es handle sich vielmehr um „individuelle Heilversuche“, für die keine Genehmigung nötig seien.
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