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Hamburg: Rot-Grüner Senat will Einfamillienhäuser verbieten
Rot-grüner Senat setzt Zeichen
Hamburg als Vorreiter: Einfamilienhäuser könnten bald verboten werden
Der Grünen-Politiker ist seit Februar 2020 Bezirksamtschef im Hamburger Norden. Boelz sorgt dafür, dass in seinem Bezirk eine Vorgabe aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag von 2020 strikt umgesetzt wird. Darin vereinbarte die Politik, keine neuen Einfamilienhäuser mehr zuzulassen. Hintergrund des Verbots: Der Gebäudetyp ist bei der Energienutzung ineffizient und braucht zu viel Platz. So sieht das der Senat der Hansestadt.Einfamilienhäuser - Flächenfraß und schlechte Energiebilanz
„Im Geschosswohnungsbau kann auf der gleichen Grundfläche deutlich mehr Familien oder Wohnungssuchenden ein neuen Zuhause geboten werden als in Einfamilienhäusern“, erläutert Bezirksamtschef Boelz in dem Artikel der „Welt“.
Wenn sich das Hamburger „Modell“ bundesweit durchsetzen sollte, wäre das Ende beim Bau von Einfamilienhäusern eingeläutet.Dafür sprechen laut dem Bericht einige Entwicklungen:
- die geplante Reform der Baugesetze dürfte einen nachhaltigeren Umgang mit Bauflächen vorschreiben
- die energetischen Vorgaben setzen immer höhere Hürden
- das knappe Bauland hat gerade in den Ballungsgebieten zu explodierenden Preisen geführt
Ein weiterer Aspekt: Am 26. September ist Bundestagswahl. Wenn die Grünen danach in die Bundesregierung einziehen sollten, könnten sie auf weniger Flächenverbrauch und mehr Energieeffizienz drängen.
In diesem Sinne äußern sich in der „Welt“ auch führende Wohnungsbaupolitiker der Grünen, etwa Chris Kühn, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) liefern den Grünen-Konzepten Munition. Danach befinden sich 31 Prozent aller Wohnungen in Deutschland in Einfamilienhäusern – sie benötigen aber 41 Prozent der Fläche, wie es in dem Bericht heißt. Bei Mehrfamilienhäusern seien die Zahlen genau umgekehrt: 42 Prozent der Wohnungen liegen auf lediglich 33 Prozent der Fläche.Auch die Anzahl der Bewohner je Wohnung spricht für Geschossbau:
- Einfamilienhaus: 1,5 Personen je Wohnung
- Reihenhaus: 1,7 Personen
- Mehrfamilienhäuser: 2,5 Personen
Dazu kommt noch eine weitere Entwicklung. Die Generation der Babyboomer hat sich in den 70er- und 80er-Jahren ein Häuschen im Grünen gebaut. Wenn die Häuser durch Auszug oder Tod der Eigentümer frei werden, lassen sie sich aber nicht immer einfach weiterverkaufen.Ihre Konstruktionsweise lässt Einfamilienhäuser bei der Energiebilanz schlechter aussehen als Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Denn sie verbrauchen jährlich etwa 15 Kilowattstunden mehr Heizenergie pro Quadratmeter. Der Grund liegt in ihrer Form: Ein Eigenheim hat mehr Außenfläche im Verhältnis zum Rauminhalt als etwa Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.Allerdings ermöglicht moderne Technik, dass sich auch neue Einfamilienhäuser energieeffizienter bauen lassen. Das gelingt etwa mit dem Einsatz von Wärmepumpen oder Solarzellen. Dennoch bleibt eine Erkenntnis aus dem Umweltbundesamt gültig, welche die „Welt“ erwähnt: „Kompakte Siedlungsstrukturen (begünstigen) die Energieeffizienz und Klimabelastung des Wohnens.“
Trend geht in Richtung Mehrfamilienhaus
Aufgrund all der Daten und Vorgaben tendieren Kommunen und Architekten dazu, auf neuen Bauflächen möglichst viele kompakte Wohnformen unterzubringen. In diese Richtung stößt auch die derzeit erarbeitete Novelle des Baugesetzbuchs. Sie wird es Gemeinden einfacher machen, Baugenehmigen für Grundstücke innerhalb der Stadt zu erteilen. Ziel der geplanten Maßnahme: Weniger Neubau an den Außengrenzen der Gemeinden.
eder weiß: Der Bau eines Einfamilienhauses ist teurer als die Errichtung einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.Dennoch äußern Bürger in Umfragen immer wieder, am liebsten in freistehenden Häusern wohnen zu wollen. Deshalb entstehen deutschlandweit jedes Jahr weit über 100.000 neue Einfamilienhäuser. Doch diese Entwicklung könnte schon bald jäh enden. Wenn die Wähler mitspielen.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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30.01.2021, 11:02 #2
AW: Hamburg: Rot-Grüner Senat will Einfamillienhäuser verbieten
Auch in Köln sind ähnliche Bestrebungen im Gange
https://open-speech.com/threads/6519...erbieten/page7 Beitrag 69
interessant ist, dass diese Grünen oft selbst im Einfamilienhaus wohnenAlle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Hamburg: Rot-Grüner Senat will Einfamillienhäuser verbieten
Ein „grünes Leben" ist ein Leben voller Ver- und Gebote, was den Dummen sehr entgegenkommt.
Man wird dadurch nämlich jeder Verantwortung für sein eigenes Tun entbunden.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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31.01.2021, 09:52 #4
AW: Hamburg: Rot-Grüner Senat will Einfamillienhäuser verbieten
Wie sieht es mit Renovationen aus? Ansonsten eine gute Nachricht für gehenwärtige Eigenheimbesitzer, deren Objekt an Wert gewinnen wird, bei Angebotsverknappung.
Ich hatte einmal gelernt, dass die Menschen jene Staaten bzw. Obrigkeiten anerkennen, welche das Eigentum der Menschen schützt. Und diese Theorie existierte bereits vor der Erfindung des Kommunismus - der sich nur mit Repression und Zwang erhalten konnte - und an die Macht kam, indem er den „weniger privilegierten“ das Paradies versprach. Diese Ideologien können gut verführen und andere verantwortlich machen, für allerlei Miseren, selbst wenn die an der Macht sind - dann ist die „machtlose“ Opposition an allem Schuld - ohne Feindbild funktionieren sie nicht. Und sie werden ihre Feindbilder immer konstruieren und immer andere „rechte“ verfolgen. Und das sind jene, die sie kritisieren.Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.
Kalifatslehre. Darum geht es.
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