Kürzlich brannte in der Nähe von Potsdam in Folge eines Unfalls ein E-Auto. Die Feuerwehr konnte das Fahrzeug nicht löschen, die Fahrerin verbrannte in ihrem Wagen. E-Autos stellen die Feuerwehren vor nie gekannte Probleme..............


"Was passiert, wenn Hochspannungsteile unter Strom stehen, wie gefährdet sind die Kameraden. Diese Fragen muss man sich stellen", sagte Kristian Titsch, Leiter der Gemeindefeuerwehr Groß Kreuz, am Mittwoch auf Anfrage. Er hatte den Einsatz mit etwa 30 Kameraden von mehreren Feuerwehren aus der Umgebung geleitet. Es war nach seinen Angaben der erste Brand eine Elektroautos nach einem Unfall im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Am Dienstagabend war eine 19-Jährige von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug geriet in Brand. Die Fahrerin konnte nicht gerettet werden.
Vor Ort sei es schwierig, zu unterscheiden, ob es sich um ein herkömmliches Auto oder eines mit einem Alternativantrieb handele. "Wenn ein Fahrzeug brennt, ist der Antrieb nicht auf dem ersten Blick zu erkennen", sagte Titsch.
Er habe auch gestaunt, wie schnell sich das Feuer ausbreitete. Gefährlich seien bei einem Brand die Akkus, in denen unter anderem Lithium verbaut werde, das hohe Hitze entwickle.
Normalerweise werde mit einem Schlauch und Wasser gelöscht, sagte Titsch. Bei E-Fahrzeugen sei das nicht möglich. Teile könnten unter Hochspannung stehen. Zudem würden brennende Aluminiumteile große Hitze ausstrahlen. Um ein Elektrofahrzeug kontrolliert ausbrennen zu lassen, werde es von einem Kran in einen Tank gehoben und dort unter Wasser gesetzt.

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