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    Satire in Not: Ausgrenzer wird ausgegrenzt

    Satire darf alles, sagte einst Tucholsky. Das gilt nicht mehr. Im Grunde ist es ein Treppenwitz, dass nun ausgerechnet jene, die sonst andere in die rechte Ecke stellen, selbst Opfer ihrer eignen Ideologie werden.........

    Nach Rassismusvorwürfen:

    Martin Sonneborn bedauert T-Shirt-Aufdruck
    Brüssel Nach dem Austritt des EU-Abgeordneten Nico Semsrott aus der Satirepartei „Die Partei“ äußert sich der Vorsitzende Martin Sonneborn. Die Wirkung des T-Shirt-Aufdrucks habe er „unterschätzt“.
    Der Europaabgeordnete Martin Sonneborn hat einen als rassistisch kritisierten Witz bedauert. Es sei ihm nicht bewusst gewesen, dass sich jemand durch den Aufdruck eines satirisch gemeinten T-Shirts rassistisch diskriminiert fühlen könnte, erklärte der Chef der Satirepartei Die Partei auf Twitter. Ein Schriftzug auf dem T-Shirt hatte suggeriert, Asiaten könnten kein R aussprechen.

    „Wenn ein Witz aber zu rassistischer Verletzung führt, statt Reflexionsanstöße zu geben oder zumindest ein befreiendes Lachen nach sich zu ziehen, dann ist es ein misslungener Witz. Es tut mir leid, dass Menschen durch die Reproduktion dieser Stereotype verletzt wurden.“

    Wegen des Streits über dieses T-Shirt und Sonneborns Umgang mit Kritik daran hatte der Europaabgeordnete und Satiriker Nico Semsrott am Mittwoch seinen Austritt aus Die Partei angekündigt. Der 34-Jährige schrieb in einer Erklärung: „Ich finde seine Reaktion auf die Kritik falsch und inakzeptabel. Das ging mir in der Vergangenheit schon in anderen Fällen so.“

    Sonneborn hatte ein Bild mit dem T-Shirt per Twitter verbreitet, dieses später allerdings gelöscht. Etliche Nutzer gaben an, sich rassistisch beleidigt zu fühlen. Sonneborn, früher Chefredakteur der Satire-Zeitschrift „Titanic“, legte mit einem Tweet nach: „So, und jetzt bitte schön diskutieren, was Satire darf & soll, die Grenzen bitte nicht vergessen. Merke: der erste Zugriff („Wah! Rassismus!“) ist oft nicht der beste.“
    Nach Rassismusvorwürfen: Martin Sonneborn bedauert T-Shirt-Aufdruck (rp-online.de)



    Europaabgeordneter:Nach Sonneborn-Tweet: Nico Semsrott tritt aus Die Partei aus

    Nutzer hatten dem Parteigründer und früheren Chef des Satiremagazins Titanic, Martin Sonneborn, Rassismus vorgeworfen......Sonneborn hatte ein Foto veröffentlicht, auf dem er in einem T-Shirt zu sehen war mit der Aufschritt „AU WIEDELSEHERN, AMLERIKA! abem Sie Guter FrLug runtel! Printed in China für Die PARTEI“. Wie das Magazin Vice in einem den Tweet kritisierenden Artikel erklärte, ein „Verweis auf Trump, das Ende dessen Präsidentschaft und die Tatsache, dass sein Merchandise wie zum Beispiel Flaggen auch in China hergestellt wird“. Sonneborn wies die im Text und von Nutzern auf Twitter formulierte Kritik zurück......Nach Sonneborn-Tweet: Nico Semsrott tritt aus Die Partei aus (berliner-zeitung.de)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Satire in Not: Ausgrenzer wird ausgegrenzt

    Da scheint der politisch korrekte Untertan wohl ein Defizit zu haben. Satire nimmt er ernst, während er die Wirklichkeit für Fiktion hält.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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